(20.01.2023, 11:10)saphir schrieb: [ -> ]Es kommt mir vor wie im 2. Weltkrieg, als die USA auch lange lange zögerlich waren. Letztlich um sich vorzubereiten. Und irgendwann hat man es dann quasi "duchgezogen" und den Deutschen den Garaus gemacht. Ich hoffe so kommt es hier auch. Irgendwann hat man alle Vorbereitungen getroffen und dann schmeisst man die Russen zügig aus dem Land.
Die Briten und Franzosen haben XXX Deutschland den Krieg erklärt. Es bestand keine Verpflichtung der USA da mitzumachen.
In den USA waren 80% der Bevölkerung gegen einen Kriegseintritt. Erst als der Angriff auf Pearl Habour provoziert und zugelassen worden ist wurden die Amis gefügig im Kriegswillen.
Anstatt sich nur um Japan zu kümmern hat man gleichzeitig Deutschland den Krieg erklärt. Aus USA Sicht war das strategisch eigentlich sehr dumm, nur es wurde eben ausgenutzt da die Bevölkerung so kriegsgeil war.
Briten zogen ihr gesamtes Empire in den Krieg mit rein. Das waren schon einige Länder.
Später als die USA dazu kamen explodierte die Liste mit den Kriegserklärungen gegen Deutschland nahezu. Warum haben Haiti, Nicaragua, etc. den Krieg erklärt? Weiß keiner.
Als dann noch ehemals verbündete Staaten nach ihrer Eroberung Deutschland den Krieg erklärten wird es ziemlich unglaubwürdig wenn es um den Willen den Bevölkerung geht.
Erst die Briten und die USA haben aus einem europäischen Konflikt einen globalen gemacht.
Ganz ketzerisch könnte man auch sagen das der Verteidigungspakt für Polen erst dafür gesorgt hatte das Polen Deutschland bis aufs Messer provoziert hat. Heute liest man davon erstaunlich wenig, aber die Polen waren auf Krawall getrimmt.
Erstaunlich ist auch das Frankreich und die Briten den Krawall überhaupt zugelassen haben, wo sie doch wussten das sie diese im Kriegsfall verteidigen müssen.
Gegen die UDSSR wurde übrigens keine Kriegserklärung ausgesprochen als sie Polen angegriffen haben, weil in "Geheimverträgen" ausschließlich gegen Deutschland verteidigt werden musste. Ein sehr komischer Vertrag.
Und die Geschichte wiederholt sich.
Das was die Sudetendeutschen und Deutschpolen waren sind heute die Krim, Donbass.
Das was früher Empire und USA Einflusssphäre war, das ist heute die USA/NATO Einflusssphäre.
Sanktionen werden heute noch als Kriegsmittel eingesetzt.
Was früher der Krawall von Polen war, das fand ab 2014 in der Ukraine statt.
Staaten werden als Stellvertreteter kriegerisch eingesetzt oder zum Eintritt freundlich gezwungen.
Und siehe da: Wir haben einen globalen Konflikt.
Später wird auch in den Geschichtssbüchern stehen das Russland am 3. Weltkrieg schuld ist. Die Vorgeschichte spielt dann keine Rolle mehr.
Das sollte jetzt keine Unschulds-Lobesrede auf Hitlerdeutschland und Japan sein. Es soll nur aufzeigen was alles von klein nach richtig groß eskalieren kann.
Beim 1. Weltkrieg galt der Anschlag auf den Kronprinzen nur offiziell als Auslöser der Kriege, aber Historiker sind sich sicher das es sowieso dazu gekommen wäre.
Hitler war laut Historikern komplett alleinschuldig für den 2. Weltkrieg. Früher oder später wäre es aber sowieso dazu gekommen.
Wenn nicht mit Polen, dann später mit Frankreich. Der China-Japan Krieg war da sowieso schon im Gange.
Es gibt 2 gemeinsame Nenner in den 3 Weltkriegen: Die Kriegsgeilheit der Bevölkerung und Verteidigungspakte.
Solange sich die Leute vor den Karren den Politiker spannen lassen wird es auch Kriege geben.
Deswegen bin ich mir sehr sicher das der Konflikt noch weiter eskalieren wird.
In Zukunft wird noch ein "größeres Event" dazu führen, dass mehrere Länder an dem Konflikt teilhaben werden.
Und weil Russland und China nicht dumm sind bereiten die sich darauf vor.
