Handelsbeschränkungen wirken
EU-Sanktionen treffen russische Wirtschaft
Stand: 15.07.2022 10:28 Uhr
Die gegen Russland verhängten EU-Sanktionen entfalten nach Angaben von Experten der EU-Kommission langsam ihre Wirkung. Mit der Zeit werde die Wirkung noch stärker, heißt es weiter.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...g-101.html
(17.07.2022, 15:31)boersenkater schrieb: [ -> ]
Was hat das mit Russland zu tun wenn serbische Unternehmen Munition an Bangladesh verkaufen?
Das wußte der DLF zum Mittag noch nicht.
(17.07.2022, 20:50)boersenkater schrieb: [ -> ]Krieg in der Ukraine
Putin-Vertrauter Medwedew droht Nato mit "Jüngstem Gericht"
17.07.2022 - 18:17 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...icht-.html
gar nicht gewußt das der Medwedew auch ein religiöser Spinner ist
Also wenn jedes mal wenn ein Unternehmen insolvent ist gleich vom Untergang gesprochen wird dann
wird das eine ziemlich lange Liste....
Insolvenzen nach Jahren
Eröffnete und mangels Masse abgewiesene Insolvenzverfahren, Vergleichsverfahren/Schuldenbereinigungsplan angenommen, Insolvenzen insgesamt, Unternehmensinsolvenzen. Lange Reihen mit Jahresergebnisse ab 1950. Originalwerte und Veränderungsraten.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branch...ins01.html
[attachment=10922]
Insolvenzen gabs immer Massenhaft, nur die Gründe dafür verschieben sich.
So siehts aus. Es gab auch Zeiten in denen es sehr viel mehr Insolvenzen gab als die letzten Jahre.
Wenn ich versuche mich zu erinnern wann es in den letzten Jahren wirklich mal Insolvenzen gab bei denen
wirklich viele Arbeiter oder Arbeitnehmer betroffen waren, komme ich da nur auf den Drogeriemarkt Schlecker.
Uns sonst? Wenn mal eine BASF, Volkswagen, BMW, Daimler/Mercedes, etc.pp. Insolvenz anmelden muss -
dann muss man sich vielleicht mal Gedanken machen. Alles andere ist normale Fluktuation.
Schlecht gewirtschaftet, verschätzt, aufs falsche Pferd gesetzt, gegen die Konkurrenz aus Asien verloren,....
Gründe gibt es viele.
Wie, warum sieht es bei Uniper jetzt so schlecht aus? Gasliefer-Verträge gemacht, das Gas muss jetzt geliefert
werden, kalkuliert wurde mit niedrigeren Preisen als die die heute da sind. Kenne mich zu wenig aus - vielleicht
kann @Lancelot da was dazu sagen. Aber wäre es nicht möglich gewesen die vereinbarten Verträge mit
entsprechenden Future/Options-Geschäften abzusichern? Wäre es möglich gewesen aber man hat sich die
"Versicherungsprämie" dafür gespart (um einen höheren Gewinn einstreichen zu können) oder ist das generell
wegen z.B. der Größenordnungen um die es geht nicht möglich? Oder wurde es gemacht, aber die Preise sind
so stark gestiegen das die Absicherung nicht ausgereicht hat?
Hatte am Wochende ein Gespräch mit meinem Bekannten von den Stadtwerken. Der meint nur das sich die
Kunden im nächsten Jahr auf 2-3fach höhere Rechnungen einstellen müssen, weil jetzt das Gas für nächstes
Jahr gekauft werden muss. Der Preis im Einkauf ist vom letzten Jahr bis dieses Jahr von 2,2 Cent/Kwh auf aktuell
um die 20 Cent/Kwh gestiegen. Bei der Rechnung macht der Gaspreis ja nur einen Teil aus.
Alles andere ist Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Kosten, Gewinn. Deswegen wird nur ein Teil der Rechnung höher -
dementsprechend nur 2-3 mal höhere Rechnung und keine 10mal höhere Rechnung.
So im nachhinein frage ich mich wieso diese wegen Corona extrem niedrigen Gaspreise nicht weitergegeben
wurden? Kann mich jedenfalls nicht erinnern das wir da entsprechend viel weniger bezahlt haben wie vor Corona.
Am Ende schon eine Verarschung wie auch an den Tankstellen - geringere Einkaufspreise werden nur wenig bis
gar nicht weitergegeben. Höhere Einkaufspreise dafür gerne noch mit extra Aufschlag. Und wenn es am Ende
doch klemmt weil sich zu viele die Taschen voll machen muss wieder mal der Staat als Retter eingreifen.
Gas aus Aserbaidschan? Was man in Armenien wohl davon hält?
Nicht noch mehr von islamischen Ländern abhängig machen, das ist die nächste Zeitbombe, die bereits länger tickt.
Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten 100 Jahren weltweit zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der westlichen Welt und den islamischen Ländern geben wird.
Politiker denken aber nur von einer Wahlperiode zur nächsten.
Warum soll Gas aus Aserbaidschan schlecht sein? War ja seinerzeit das Nabucco-Projekt, vor einem Jahrzehnt dann still beerdigt. Heute wäre man froh, man hätte es.
Je mehr Lieferanten desto besser. Wenn die irgendwann mal Probleme machen sollten, klappt's vielleicht mit Rußland wieder besser. Dann switcht man einfach von Nabucco auf Nordstream um.
(19.07.2022, 17:11)Kameldieb schrieb: [ -> ]Gas aus Aserbaidschan? Was man in Armenien wohl davon hält?
Nicht noch mehr von islamischen Ländern abhängig machen, das ist die nächste Zeitbombe, die bereits länger tickt.
Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten 100 Jahren weltweit zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der westlichen Welt und den islamischen Ländern geben wird.
Politiker denken aber nur von einer Wahlperiode zur nächsten.
Und die altersschwachen trading-stockler werden dann rufen "Kameldieb hats schon vor 100 Jahren gesagt"
Oder eine dann existierende KI wird Kabeldieb dann simulieren und sagen "Ich habs schon vor 100 Jahren gesegt"
Was für ein Gedanke.... Wenn Kameldieb in 100 Jahren als KI existiert geht die Welt unter.....
Die boersenkater-KI ruft dann - hat der bk schon vor 100 Jahren gesagt....
