(04.08.2020, 07:54)cubanpete schrieb: [ -> ]Aufgearbeitet wird ganz bestimmt nichts. Wie immer bestimmen die Sieger die Geschichte. Und bei dem ganzen Corona Theater gibt es nur einen Sieger: die Politiker.
Mir ist da ehrlich gesagt was anderes im Sinn gewesen. Aufarbeitung in Talk-Shows in denen z.B. solche manipulierten
Demo-Teilnehmer rückblickend erzählen wie und wann sie (ähnlich wie ehemalige Sektenmitglieder) aufgewacht und
dann ausgestiegen sind..
Und wegen Deinen Zahlen...
Die Spanische Grippe war eine Influenza-Pandemie, die durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1) verursacht wurde und sich zwischen 1918 – gegen Ende des Ersten Weltkriegs – und 1920 in drei Wellen verbreitete und bei einer Weltbevölkerung von etwa 1,8 Milliarden laut WHO zwischen 20 Millionen und 50 Millionen Menschenleben forderte,[1] Schätzungen reichen bis zu 100 Millionen.[2] Damit starben an der Spanischen Grippe mehr Menschen als im Ersten Weltkrieg (17 Millionen). Insgesamt sollen etwa 500 Millionen Menschen infiziert worden sein,[3] was eine Letalität von 5 bis 10 Prozent ergibt, die damit deutlich höher lag als bei Erkrankungen durch andere Influenza-Erreger.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe
...wegen mir muss es nicht so weit kommen damit irgendwas bewiesen ist. Auch wenn vieles schlecht ist - ist trotzdem
auch vieles besser heute. Klar könnte man ohne Massnahmen und ohne Einschränkungen beweisen das Corona schlimmer
als eine normale Grippe ist. Und die Staaten könnten auch darauf verzichten Geld in die Märkte zu pumpen und es zu
einer Weltwirtschaftskrise wie damals kommen lassen. Aber wieso? Um irgendwas zu beweisen? Und dann? Was wäre der
Vorteil? Die Manipulierer, Blender und Motzer würden weiter manipulieren, blenden, motzen. Also nix gewonnen und noch
mehr verloren. Neee - muss nicht sein.... Dann lass die Motzer lieber weiter motzen und die Schafe weiter demonstrieren
wenn die sich dadurch irgendwie besser fühlen....
Man bemerke:
Richtig schlimm waren die erste und zweite Welle (Frühjahr/Sommer und Herbst 1918). 1919 hat sich das Ganze deutlich abgeschwächt und lief sich mehr oder weniger tot. Könnte man das von Corona vielelicht auch 2021 erwarten?
(aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_...80%931920))
"Die dritte Welle (lokale Herde 1919–1920)
Im Februar 1919 trat zunächst in Großbritannien, ab Mai 1919 auch in anderen Ländern eine weitere Grippewelle auf, die vor allem im Frühjahr 1920 die USA traf, die aber in ihrem Verlauf nicht mehr so tödlich war wie die zweite. Da vor allem jüngere Menschen starben, wird sie der Spanischen Grippe zugerechnet.
Folgende Grippewellen – so in Deutschland im Winter 1932/33 – waren von geringerem Ausmaß und von anderer Altersverteilung geprägt, so dass sie nicht mehr mit der Spanischen Grippe in Verbindung gebracht werden. "
(03.08.2020, 23:06)Mirki schrieb: [ -> ]> Die Anzahl der Tests hat sich verdreifacht und die Zahl der Positiven verneunfacht
wenn man aber nur Menschen mit Symptomen bzw Erkrankung oder verstorbenen testet, bekommt man kein reliables Ergebnis
Diese Aussage ist etwa so sinnvoll wie: Wenn es regnet kann man nass werden.
Nochmal zum Kontext: Die Testzahl wurde innerhalb von etwa 2 Wochen von ca. 120.000 auf ca. 360.000 hochgefahren. Und deine Sorge ist tatsächlich, dass man in KW10/11 mit der limitierten Zahl von 120.000 Tests total breit und ungefiltert in der Bevölkerung getestet hat und in KW13 mit 360.000 Tests dann plötzlich nur noch "nur Menschen mit Symptomen bzw. Erkrankung oder verstorbene"? Als man also dreimal mehr Tests durchführen konnte, hat man gesagt "Oh, jetzt werden wir aber total restriktiv. Mit den wenigen Tests konnten wir es uns noch leisten, Hinz und Kunz zu testen, aber jetzt, mit drei mal mehr, ziehen wir die Zulassungskriterien für so einen Test aber mal rattig scharf an!" Denkst du wirklich, dass genau das dazu geführt hat, dass plötzlich in KW 13 neunmal mehr positive gefunden wurden als in KW10? Steile These!
Dass du denkst, dass er gedacht hat.
Komische These.
(04.08.2020, 11:16)rienneva schrieb: [ -> ]Man bemerke:
Richtig schlimm waren die erste und zweite Welle (Frühjahr/Sommer und Herbst 1918). 1919 hat sich das Ganze deutlich abgeschwächt und lief sich mehr oder weniger tot. Könnte man das von Corona vielelicht auch 2021 erwarten?
Das war eine andere Zeit. Es gab weniger Menschen. Es gab weniger und kleinere Ballungsräume.
Es gab verglichen mit heute praktisch keinen internationalen Tourismus. Passagierflugzeuge gab es überhaupt noch nicht.
Heute sieht das alles anders aus. Denke nicht das das Virus innerhalb kurzer Zeit ganz verschwindet.
Von daher wird es wahrscheinlich immer wieder auch dort neu eingeschleppt und ausbrechen wo es vielleicht aussieht
als ob es eingedämmt wurde.
Langfristig wird man es deswegen wohl nur durch Impfung abschwächen können. Mittel- bis langfristig wird es seine
Gefährlichkeit aber auch dadurch verlieren das durch Medizin und Ärzte schwere Verläufe verhindert werden können.
Im Moment ist AHA das beste Mittel - Abstand, Hygiene, Alltagsmasken. Dort wo man sich trotz hoher Infektionszahlen
nicht daran hält und trotzdem gelockert wird gehen die Zahlen hoch. Deswegen werden Lockerungen auch wieder zurück
genommen und Vorgaben wieder verschärft und die Wirtschaft nochmal/wieder/stärker geschädigt.
Am spannensten finde ich was in den USA passieren wird. Falls Trump abgewählt wird und Biden die Nachfolge antritt -
wie wird Biden mit dem Virus umgehen? Kommt es dann zum Lockdown?
Vier bis sechs Wochen "wirklich harten" Lockdown hält Neel Kashkari, Fed-Präsident von Minneapolis, für das richtige
Mittel im Kampf gegen das Virus und die daraus resultierenden Wirtschaftsprobleme.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona-usa-159.html
Irgendwie auch schwer vorstellbar. Aber vielleicht macht er es besser als Trump. Sollte eigentlich drin sein. Aber nachdem
Trump eher für als gegen das Virus gearbeitet hat ist die Frage ob da jetzt ohne Impfung/harten Lockdown überhaupt noch
das Ruder herumgerissen werden kann.
Warum glauben wir eigentlich immer alles unter Kontrolle haben zu können oder zu müssen.
Die spanische Grippe war also tödlicher als Corona, obwohl nicht so viel gereist wurde wie heute. So what?
Zitat:Was wäre der
Vorteil? Die Manipulierer, Blender und Motzer würden weiter manipulieren, blenden, motzen. Also nix gewonnen und noch
mehr verloren.
Erstaunlich dass Dich diese Penner mehr interessieren als der Zustand der Welt. Gewonnen wäre dass die Wirtschaft und das Geldsystem weiter funktionieren und es keine Toten, Kranken und Hungernden auf Grund idiotischer Massnahmen der Politiker geben würde. Verloren wäre dass in der ersten Welle mehr Leute sterben würden. Gewonnen wäre dass es keine zweite und dritte Welle geben würde.
Beweisen muss niemand etwas. Wie gesagt, die einzigen Gewinner sind die Politiker und die meisten von ihnen kann man tatsächlich in die Kategorie "Manipulierer, Blender und Motzer" einteilen.
(04.08.2020, 00:25)Lancelot schrieb: Fazit: dort wo die COVID19 eingeschlagen hat, hat es um ein vielfaches härter gewütet als jede Grippewelle in den letzten 40 Jahren. Das es noch nicht überall eingeschlagen hat liegt entweder daran das ein Virus nun mal Zeit brauch um sich auszubreiten ODER daran das viele Menschen sich drastisch eingeschränkt haben. Punkt! und boersenkater: schrieb: [ -> ]Das ist die Realität. ...
Im Ausland schaut man erstaunt und neidisch auf Deutschland wie gut wir Corona im Griff haben...
Aber die lassen sich weiter von den Rattenfängern manipulieren. Traurig...
Das ist auch nur Teilaspekte. Am 30. Juli veröffentlichte die NZZ bereits"die Corona-Hochburgen der Schweiz". Übersichten und Schautafeln bis auf die Gemeindeebene. Wenn du dann ein kaum betroffenes Gebiet betrachtest und eine Gemeinde siehst die extreme Werte bei Infizierten und Toten aufweist, wie bspw. Rheinau im Kt. Zürich, kannst du sicher sein, dass sich dort eine medizinische Anstalt befindet. Es ist bei jeder stärkeren Grippewelle so und war auch jetzt jedem Betroffenen klar: Meide wann immer möglich die Spitäler, das sind Todesfallen. Es ist so, dass beim Kollaps einer solchen Institution egal welcher Grössenordnung die Hygienestandards nicht mehr eingehalten werden können, dann sind da derart grosse Konzentrationen an diversen Krankheitserregern, dass die Insassen, die ja aus irgendeinem Grund da sind und geschwächt sind, einem extremen Todesfallrisiko ausgesetzt sind.
Warum ist D bisher glimpflich davongegkommen. Es wär ja schön, würde es nur von der "Deutschen Disziplin" abhängen. Die Realität zeigt, dass D keine Megacities wie London oder NewYork aufweist, zufällig noch über enorme Spital- und Notfallkapazitäten verfügt und kein Land ist, in dem viele Rentner ihren Lebensabend verbringen wollen: Kontinentalklima.
Dann noch zum Lancelot mit seinen Formeln und Faktoren. Das klingt alles schön und gut, nur sind alle deine Faktoren heftigst umstritten. Dein R0 für Covid-19 hat eine Bandbreite von ca. 1,4-5,7 und könnte sehr wohl in der alg. Grippe mit einem R0 von 0,9-2,1 liegen. R0 oder Basisreproduktionszahl
https://de.wikipedia.org/wiki/Basisreproduktionszahl.
Es sind noch viele Fragen offen und noch zu früh, um den abschliessenden Punkt zu setzen.
(04.08.2020, 12:42)boersenkater schrieb: [ -> ]Es gab verglichen mit heute praktisch keinen internationalen Tourismus.
Der internationale Flugverkehr ist -97% im Vergleich zum Juni 2019. Also fast nichts mehr da!
(04.08.2020, 13:14)Mirki schrieb: [ -> ]das sehe ich anders, wenn man breit und in hoher Anzahl testet, hat man eine verlässliche Datengrundlage. So funktioniert nunmal Statistik
Hier die aktuellen Zahlen:...
Es ging nicht um die aktuellen Zahlen sondern konkret um die KW 10 - 13. Aus meinem Beitrag dazu hast du einen Satz von mir zitiert und den muss man dann halt auch im damaligen Kontext sehen. Und in dem macht dein Statement wenig Sinn. Statistik hin oder her.