(29.11.2021, 11:46)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]Annahmen stecken in den Berechnungen des RKI (Abb 18 Seite 25 des letzten Wochenberichts) nicht drin. Das ist nur der Vergleich der Zahlen der an COVID erkrankten registrierten Ungeimpften und Geimpften im Krankenhaus, auf Intensiv oder in der Leichenhalle und die daraus berechnete Effektivität.
Öffne einfach den nächsten Wochenbericht vom 2.12.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...e_Tab.html
Schaue auf Tabelle 3 / Seite 21.
Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an
verstorbenen COVID-19-Fällen ü60J :43%, bei Impfquote 85% macht das einen Schutzfaktor von nur noch gut 3. Das deckt sich auch gut mit der Nordström Studie (3. Grafik):
https://www.spektrum.de/news/wie-lange-s...ca/1945216
(29.11.2021, 09:22)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]Kannst du bitte mal die Publikationen zu diesen umfangreichen Kohortenstudien verlinken, die belegen, dass zum Beispiel die bei uns meistgenutzten mRNA Impfstoffe inzwischen eine "viel viel geringere" Effektivität gegen die wirklich schwere Verläufe (Aufnahme auf die Intensivstation oder Tod) haben als die etwa 90% die wir hier noch publizieren? Danke!
Habe ich, bitte sehr!
Jetzt wirst du sagen: Aber Jüngere sind besser geschützt!
Ja, aber
das Sterbensrisiko steigt ab 20 Jahre mit Faktor 200 alle 40 Jahre an (Faktor 3.7 jedes Jahrzehnt), von 0-20 jahre ist es etwa konstant. Außerdem haben Männer knapp das doppelte Risiko von Frauen, das ist bei fast allen Infektionskrankheiten so.
Ein geimpfter 80 Jähriger wie Präsident Biden ist coronamäßig schlimmer als eine 70 jährige ungeimpfte Frau. Ist die Impfung mehr als 5 Monate her, wirds noch arger.
Deswegen ist das "nachbrennen" eines 80 Jährigen pandemisch gesehen ungefähr 200x wichtiger als die Erstimpfung einer 30 Jährigen, speziell jetzt, wo die Impfstoffe wieder der Engpaß werden.
Einen geimpften 80 Jährigen in den Einzelhandel zu lassen und einen ungeimpften 40 jährigen nicht, ist komplett idiotisch!
(29.11.2021, 11:46)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]Das von dir gezeigte Bild ist bekannt. Es bezieht sich auf die sympomatischen Verläufe ganz allgemein, nicht auf die schweren Verläufe. Es ist allgemein davon auszugehen, dass sich so eine deutliche Negativentwicklung irgendwann einmal auch beim Schutz vor schweren Verläufen manifestieren wird. Deswegen ist es ja auch völlig sinnvoll, jetzt,
Wenn dir das alles eh bekannt ist, warum warst du dann nicht in der Lage, etwas nach unten zu scrollen, dann hättest du deinen Irrtum in der 2. Abbildung selbst sehen können:
https://www.spektrum.de/news/wie-lange-s...ca/1945216
Der Schutz vor Tod hält nur 1-2 Monate länger als der Schutz vor symptomatische Erkrankung, bei 6 Monaten hat man noch ca. Schutzfaktor 2 vor Tod!
(29.11.2021, 11:46)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]Mein Punkt war aber, dass man dieses Nachlassen eben noch nicht bei den schweren Verläufen sieht.
Und das ist falsch und das hättest du ganz einfach ablesen können.
Wenn du in die Orginalstudie
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=3949410
, letzte 2 Abb., schaust, lassen die Fehlerintervalle sogar den Schluss zu, dass Schutz vor Symptomen & Tod gleichzeitig, also ohne den Versatz von 1-2 Monaten, sinken.
(29.11.2021, 11:46)No Wotny No Party schrieb: [ -> ]möglichst vielen die Auffrischung zu verabreichen. Denn es gibt ja Anzeichen, dass dies notwendig sein wird, um den Schutz dann hoffentlich dauerhafter zu etablieren.
Da würde ich mir lieber keine großen Hoffnungen machen:
https://www.juedische-allgemeine.de/isra...-der-zeit/