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F.I.A.S.C.O.

was ist wohl peinlicher ?
dass ein Journalist in einer Zoom-Konferenz offenbar versehentlich im Sichtfeld der Kamera masturbierte  Eek oder
wie der gleiche Journalist bei CNN seine Tat bereut ?

Fundamentalist

Heute Linkendemo in Berlin:

Genehmigt trotz Maskenverweigerern Hofreiter + Freunde:
[Bild: Bildschirmfoto-2021-09-04-um-18.21.37.png#main]

unbehelligt von den Berliner Ordungskräften!


Letzte Woche bei der Demo gegen Coronamaßnahmen ging man mit Maskenverweigerern so um:



UNO Sonderberichterstatter für Folter sucht noch Zeugen für die Berliner Vorgänge vom 29.08.2021:

https://twitter.com/nilsmelzer
(04.09.2021, 19:05)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Eine Koalition mit Grünen und FDP ist ungefähr so realistisch
wie ne große Koalition zwischen AFD und Linken

Warum ? Confused

Die Neoliberalen verstehen sich untereinander doch prächtig. Irony
Heute wieder mal ein Video:


Die Aushandlung von Währung als spieltheoretisches Koordinationsspielt hat sich der Professor Rieck diesmal als Thema ausgesucht.
Für mich einen Blick wert, deshalb stelle ich die es mal hier vor. Erst mal der historische Rückblick auf die Abschaffung des Bretton-Woods-Systems. Das kann in der Tat sehr lehrreich sein, weil Geschichte sich ja wiederholen könnte.

Der Professor verweist völlig zu Recht auf die Hintertüren (7:40) beim derzeitigen System der Geldschöpfung. Der Grund dafür ist, dass die Werte von gewissen Papieren als Sicherheiten nicht mathematisch sozusagen entdeckt werden, sondern juristisch erfunden. Das hat im Ergebnis zur Folge, dass beispielsweise Staatspapiere pauschal als Sicherheit akzeptiert werden müssen, paradoxerweise auch dann, wenn die Akteure de facto der Meinung sind, dass sie nicht sicher sind. Es führt also zu einer Situation, die man umgangssprachlich als schizophren bezeichnen könnte. Die eigentliche Meinung weicht von der öffentlich vertretenen Meinung ab, ebenso die daraus folgenden Handlungen.
Eine vergleichbare Position haben wir aber auch auf anderen Gebieten, etwa beim Kundigungsschutzrecht. Es ist nur ärgerlich, wenn die eigenen Band faule Sicherheiten wider besseren Wissens akzeptieren muss und man selbst nichts dagegen tun kann.

Die Klimaschutzpolitik (10:00) der EZB ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass hier ohne die Möglichkeit demokratischer Kontrolle oder rechtlicher Revision die Zentralbank einfach aus sich selbst heraus eine Politik fährt. Das Nachsehen haben selbstredend all diejenigen, die diese Politik nicht unterstützten wollen. Meine persönliche Vermutung ist, dass das eine der Gründe ist, wieso der britische Pfund gegenüber den Euro so relativ stabil aussieht und wieso die japanische Währung so schlecht abschneidet. Daran erkennt man eben, ob die Zentralbank einfach ihren Job erledigt oder als Hintertür für ganz andere Maßnahmen "missbraucht" wird. Eventuell hat sich aber auch einfach die britische Zentralbank inoffiziell an den Dollarkurs "angehangen".

Es stellt sich natürlich die Frage, was insgesamt besser ist (10:33), ein extern gebundenes oder ein "freies" Geldsystem?
Der Professor gibt eine weise Antwort. Es kommt auf die Situation an. Wenn es gut läuft, dann ist es besser neues Geld schaffen zu können. Läuft es schlecht, ist eine externe Bindung eine vertrauensfördernde Maßnahme.
Interessant ist natürlich die "utopische" Frage danach, was passiert, wie wir eine neue Währung aufsetzen würden (13:04). Für mich ein wenig erschreckend, aber genau betrachtet doch logisch, ist das Argument, dass die anderen Währungen langfristig kein sicherer Hafen sein können, weil sich die Geldsysteme heute einfach zu sehr ähneln. Hier kommt allerdings etwas ins Spiel, dass der Professor leider kaum diskutiert. Es gibt offenbar in der derzeitigen Weltordnung keine echte Systemkonkurrenz. Es wäre doch interessant zu erfahren, was passieren würde, wenn ein wirtschaftlich signifikanter Währungsraum eine Golddeckung hätte, ein anderer vielleicht klassisches FIAT-Geld, wieder ein anderer experimentiert mit Digitalgeld oder irgendwelchen politischen Zielvorgaben. Würde in diesen Szenario das "werthaltigere" Geld das "schlechtere" Verdrängen oder würde es zu krassen Schwankungen der Wechselkurse kommen?

Die plausible Selbstbindung (14:53) erinnert mich unwillkürlich an einen Vorschlag, den cubanpete mal gemacht hat. Juristisch verbindliche, an Messgrößen gekoppelte Mechanismen für Zentralbanken.

Der Aussage zu digitalen Währungen (15:59) möchte ich aus zwei Gründen einfach widersprechen. Erstens ist es natürlich sehr wohl möglich, dass Staaten eine öffentlich einsehbare Krpyto-Blockchain vereinbaren. In dem Szenario würden die Zentralbanken und normale Banken sich im Grunde gegenseitig überwachen. Wenn jede Transaktion und jede Geldschöpfung durch alle Akteure nachvollziehbar bleibt, gibt es schon einen Druck auf solides Arbeiten.
Zweitens denke ich, dass diese Art des Geldes wahrscheinlich der beste Weg ist, auf dem Bitcoin funktioniert. Man hat dann zwar eine normale Blockchain im Hintergrund, aber im Alltag nutzt man Wertmarken, die von vertrauenswürdigen Institutionen gegen Bitcoin ausgegeben werden. Exakt diese Rolle hat der Staat in den Jahrhunderten der Golddeckung ja gespielt. Er hat das Geld, so jedenfalls auch die Meinung der Fürsten und Adeligen selbst, nicht etwa erzeugt, sondern er garantierte mit seinen Stempel nur dafür, dass auch tatsächlich so viel Gold oder Silber in den Münzen enthalten war. Deswegen wurde Falschmünzerei unter anderen mit dem Tode bestraft und deshalb sind dann Münzen mit überdurchschnittlichen Edelmetallgehalt (Feingehalt) schnell aus dem Umlauf verschwunden, weil man sie besser eingießen konnte. Vergleichbare Entwicklungen würde es wohl auch beim BTC geben.

Was denkt ihr darüber, Stammtischler?
(04.09.2021, 22:39)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Letzte Woche bei der Demo gegen Coronamaßnahmen ging man mit Maskenverweigerern so um:



UNO Sonderberichterstatter für Folter sucht noch Zeugen für die Berliner Vorgänge vom 29.08.2021:

https://twitter.com/nilsmelzer



Klar die prügeln grundlos auf jeden Maskenverweigerer ein Tup 

Bei diesem Video sind verschiedene Szenen zu sehen....


Polizei im Rückwärtsgang - versucht Demonstranten davon abzuhalten mit Gewalt in Bereiche durchzubrechen
die für die Demo gesperrt sind

dazu....
##############################################################################
"Inbesondere das Regierungsviertel" will die Polizei schützen
Die Polizei geht davon aus, dass eine Vielzahl von Menschen den Demonstrationsverboten nicht folgen wird. Deshalb werde man "die Versammlungsverbote durchsetzen, entsprechend präsent sein und insbesondere das Regierungsviertel schützen", hieß es vor den Demos.
Die Sicherheitsbehörden sind auch deshalb besonders aufmerksam, weil vor einem Jahr, am 29. August 2020, Zehntausende Menschen in Berlin gegen die Corona-Einschränkungen protestiert hatten. Am Abend durchbrachen Demonstranten dann eine Absperrung am Reichstagsgebäude, bedrängten die zahlenmäßig weit unterlegenen Wachkräfte und besetzten für einige Zeit eine Treppe vor einem Eingang. Die Bilder davon lösten breite Empörung aus und sorgten auch international für Aufsehen.

https://www.focus.de/panorama/welt/poliz...96744.html

##########################################################################



Dann sieht man Demonstranten die von der Polizei weggezerrt oder fixiert werden - was ist davor passiert?
Wird wohl kaum daran liegen das die keine Masken getragen haben - wieso zeigt das Video nicht was die
Minuten davor passiert ist?


Dann der Polizist der die zwei Demonstranten von hinten packt und von seinem Kollegen wegreisst -
der "harmlose Typ" greift diesen vorher an und scheint ihm wohl ins Gesicht zu schlagen, während seine
weibliche Begleitung offensichtlich versucht ihn vom Polizisten wegzuziehen....

[attachment=9150]

diese Situation ist noch zu sehen - da hat der Reitschuster wohl einen Fehler beim Schnitt gemacht....


Auch bei der letzten Szene - was ist da los? Was ist davor passiert? Die Frau mit der grünen Jacke scheint eine
andere Frau angehen zu wollen und wird dann von den Polizisten von dieser weggezerrt.

[attachment=9151]

Hat das überhaupt was mit einer Corona-Demo zu tun?


Überhaupt die ganzen Szenen - sind die alle von der Demo am 28.08./29.08. oder sind das ältere Szenen
die aktuell zusammengeschnitten wurden?

Wenn man sich solche aus dem Kontext gerissenen zusammengeschnittenen Videos anschaut denke ich auch
boah - übertriebene Härte, nicht gerechtfertigte Polizeigewalt - aber die Frage ist einfach was ist davor passiert?

Warum wird das nicht gezeigt? Klar kann es trotzdem übertriebene Härte sein - aber Polizisten sind auch nur
Menschen und keine Prügeldummys die einfach nur hinhalten. Da gibt es einige die mit Gewalt auf die Polizisten
losgehen - gibt ja auch jedesmal verletzte Polizisten bei den Demos - sicher nicht weil die versehentlich in die
Faust oder in den Schuh eines Demonstranten gelaufen sind - oder Flaschen, Pflastersteine mit dem Körper
abfangen wollten.

Kann mir auch gut vorstellen das es einige gibt die mit Gewalt auf die Polizisten losgehen oder versuchen mit
Gewalt Absperrungen zu durchbrechen damit es genau zu diesen Eskalationen kommt die gefilmt werden -
dann aus dem Kontext gerissen, gut zusammengeschnitten und dann verbreitet werden um gezielt Stimmung
zu machen.

Wenn es ungerechtfertigte übertriebene Gewalt der Polizisten gab dann muss das natürlich ohne wenn und aber
geahndet und bestraft werden - aber ich denke das man da, wenn dann die ganze Situation davor betrachtet wird,
eher wenig finden wird. Wenn sowas aber tatsächlich passiert ist gehört das wie gesagt aufgeklärt und der
entsprechende Polizist natürlich bestraft.

Fundamentalist

Lol Was wills du uns denn sagen?
Seit 6:00 Uhr wird zurückgeschossen? Wonder  Scared

Die Videos gibts zig-fach auf youtube und zwar in allen möglichen Längen und
aus allen möglichen Perspektiven!

Wer suchet der findet!
Die Bullen kuschen doch schon wieder vor Melzer und weisen darauf hin dass, sie intern Disziplinarverfahren aus eigenem Antrieb eröffnet haben!

Und wenn man ne drittklassige Einkaufsstrasse mit dem Regierungsviertel verwechselt dürfte die Ortskenntnis rund ums Regierungsviertel nicht besonders groß sein?

Kannst ja mal gucken wo du die Straße findest:
https://earth.google.com/web/search/Plat...RR0KxelyFA
[attachment=9153]
(05.09.2021, 15:22)Skeptiker schrieb: [ -> ]
Es stellt sich natürlich die Frage, was insgesamt besser ist (10:33), ein extern gebundenes oder ein "freies" Geldsystem?
Der Professor gibt eine weise Antwort. Es kommt auf die Situation an. Wenn es gut läuft, dann ist es besser neues Geld schaffen zu können. Läuft es schlecht, ist eine externe Bindung eine vertrauensfördernde Maßnahme.
Interessant ist natürlich die "utopische" Frage danach, was passiert, wie wir eine neue Währung aufsetzen würden (13:04). Für mich ein wenig erschreckend, aber genau betrachtet doch logisch, ist das Argument, dass die anderen Währungen langfristig kein sicherer Hafen sein können, weil sich die Geldsysteme heute einfach zu sehr ähneln. Hier kommt allerdings etwas ins Spiel, dass der Professor leider kaum diskutiert. Es gibt offenbar in der derzeitigen Weltordnung keine echte Systemkonkurrenz. Es wäre doch interessant zu erfahren, was passieren würde, wenn ein wirtschaftlich signifikanter Währungsraum eine Golddeckung hätte, ein anderer vielleicht klassisches FIAT-Geld, wieder ein anderer experimentiert mit Digitalgeld oder irgendwelchen politischen Zielvorgaben. Würde in diesen Szenario das "werthaltigere" Geld das "schlechtere" Verdrängen oder würde es zu krassen Schwankungen der Wechselkurse kommen?

Die plausible Selbstbindung (14:53) erinnert mich unwillkürlich an einen Vorschlag, den cubanpete mal gemacht hat. Juristisch verbindliche, an Messgrößen gekoppelte Mechanismen für Zentralbanken.

Der Aussage zu digitalen Währungen (15:59) möchte ich aus zwei Gründen einfach widersprechen. Erstens ist es natürlich sehr wohl möglich, dass Staaten eine öffentlich einsehbare Krpyto-Blockchain vereinbaren. In dem Szenario würden die Zentralbanken und normale Banken sich im Grunde gegenseitig überwachen. Wenn jede Transaktion und jede Geldschöpfung durch alle Akteure nachvollziehbar bleibt, gibt es schon einen Druck auf solides Arbeiten.
Zweitens denke ich, dass diese Art des Geldes wahrscheinlich der beste Weg ist, auf dem Bitcoin funktioniert. Man hat dann zwar eine normale Blockchain im Hintergrund, aber im Alltag nutzt man Wertmarken, die von vertrauenswürdigen Institutionen gegen Bitcoin ausgegeben werden. Exakt diese Rolle hat der Staat in den Jahrhunderten der Golddeckung ja gespielt. Er hat das Geld, so jedenfalls auch die Meinung der Fürsten und Adeligen selbst, nicht etwa erzeugt, sondern er garantierte mit seinen Stempel nur dafür, dass auch tatsächlich so viel Gold oder Silber in den Münzen enthalten war. Deswegen wurde Falschmünzerei unter anderen mit dem Tode bestraft und deshalb sind dann Münzen mit überdurchschnittlichen Edelmetallgehalt (Feingehalt) schnell aus dem Umlauf verschwunden, weil man sie besser eingießen konnte. Vergleichbare Entwicklungen würde es wohl auch beim BTC geben.

Was denkt ihr darüber, Stammtischler?

Ich stelle auch mal ein paar Thesen auf:

1. Vertrauen in die Währung kommt insb. durch eine stabile Wirtschaftslage und weniger durch die Geldmenge.

2. Dass die Notenbanken mit besonderen Massnahmen bestimmte Wirtschaftszweige fördern, wie hier beim Klimaschutz, ist nicht neues sondern eher Usus. Jahrzehntelang hat man das in den USA bei Immobilienkrediten so mehr oder weniger erfolgreich praktiziert. Oder z.B. auch bei der Förderung von Banken. Und insb. kommt dem ganzen Kapitalmarkt die besondere Pflege der Notenbanken seit jeher zu Gute. 

3. Das große Problem ist nicht die Geldmenge, sondern die Blasenbildung. Weil von dort die Risiken das ganze Wirtschaftssystem durchzuschütteln herrühren. Diesem Problem müsste man sich eigentlich widmen und tut man auch (immer nach dem Platzen einer Blase). Natürlich hängt dies mit der Geldmenge zusammen.

4. Frage zum Bitcoin: Wäre es nicht theoretisch möglich die Regeln des Bitcoins irgendwann aufzuweichen? Also könnte man nicht die Anforderungen zur Herstellung von Bitcoin verringern? Oder geht das nicht, da ansonsten die ganze Abwicklung einfach zu rechenintesiv (da noch mehr Bitcoin im Umlauf wären) werden würde? Also ist die selbst geschaffene Grenze dazu da, das ganze funktionstüchtig zu halten?

5. Eine an feste Regeln gebundene Geldauweitung hat etwas für sich. Haben sich damals auch einige bei der Förderung von Solaranlagen gewünscht. Die Subevention immer weiter abzubauen, so dass eine relativ gleichmässiges Wachstum aufrecht erhalten wird. Also genauso wie bei der Geldmenge, die ja auch eine (dauerhafte) Subvention des ganzen Wirtschaftssystems darstellt.

6. Bisher ist noch jedes goldgedecktes System gescheitert. Muss es auch wenn man Freihandel und damit einhergehend Handelsungleichgewichte, möchte. Das ist ja auch auch der Grund warum der Euro so Probleme hat. Im Grunde wirkt er eben auch begrenzend auf den innereropäischen Handel. Oder zumindest würde er, wenn man die Targetsalden begrenzen würde.

Fundamentalist

(05.09.2021, 15:22)Skeptiker schrieb: [ -> ]Was denkt ihr darüber, Stammtischler?[/font][/size]

Gelddrucken funktioniert absolut inflationslos, solang man immer schön dafür sorgt, dass es  im Finanzkreislauf der Milliardäre bleibt.

Man muss  halt dafür sorgen, dass es niemals bei den armen Schluckern ankommt, die
es in der Realwirtschaft einsetzen! Scared

Das wär schlecht,  Irony
Dann würde man ja das Milliardärsvermögen verinflationieren.

Und dann muss man für die wieder neues Geld drucken! Dunce-cap
Das gibt dann aber nen Teufelskreis! Irony

In einem Groß-Versuch des Bundesfinazministeriums hat man ein paar hundert Milliarden gedruckt.
Diese wurden dann schön mit der Giesskanne an Großkonzerne ausgeteilt, die ihre Beschäftigten heim geschickt haben und ihnen dann nur 67% des normalen Gehalts ausgezahlt haben.

Das Modell war so erfolgreich, dass man noch  3,6 Milliarden dazudrucken konnte
und es als Helikoptergeld an die in die Realwirtschaft eingreifenden Kindergeldempfänger auzahlen konnte! Irony

Ganz ohne Inflation! Tup
(05.09.2021, 18:01)saphir schrieb: [ -> ]2. Dass die Notenbanken mit besonderen Massnahmen bestimmte Wirtschaftszweige fördern, wie hier beim Klimaschutz, ist nicht neues sondern eher Usus. Jahrzehntelang hat man das in den USA bei Immobilienkrediten so mehr oder weniger erfolgreich praktiziert.

Das hat in die letzte Weltwirtschaftskrise 2008 geführt, mit Auswirkungen bis heute. Toll.  Scared

saphir schrieb:4. Frage zum Bitcoin: Wäre es nicht theoretisch möglich die Regeln des Bitcoins irgendwann aufzuweichen? Also könnte man nicht die Anforderungen zur Herstellung von Bitcoin verringern? Oder geht das nicht, da ansonsten die ganze Abwicklung einfach zu rechenintesiv (da noch mehr Bitcoin im Umlauf wären) werden würde? Also ist die selbst geschaffene Grenze dazu da, das ganze funktionstüchtig zu halten?

Ich bin grade nicht gut genug drauf, aber es gab durchaus mal eine größere Änderung des BC. Seitdem gibt es Oldcoins und Newcoins.
Das Problem ist aber analog zur asymmetrischen Verschlüsselung: Dass die Aufgaben mathematisch schwer zu knacken sind ist gewünscht. Sonst wäre die Sicherheit weg.

saphir schrieb:6. Bisher ist noch jedes goldgedecktes System gescheitert. Muss es auch wenn man Freihandel und damit einhergehend Handelsungleichgewichte, möchte. Das ist ja auch auch der Grund warum der Euro so Probleme hat. Im Grunde wirkt er eben auch begrenzend auf den innereropäischen Handel. Oder zumindest würde er, wenn man die Targetsalden begrenzen würde.

Das ist ein Punkt auf den ich eigentlich noch eingehen wollte, es aber gelassen habe.

Wenn wir die Zyklik der Konjunktur bedenken, könnte man wirklich die Frage stellen, ob wir eine endgültige Antwort auf die Währungsfrage geben können.
Vielleicht - das deutet Professor Rieck selbst auch an - müssen wir damit leben, dass wir "liberalere Geldmengenausweitungen" in Boomzeiten erleben und in großen Krisen dann eine dynamische Rückkehr zu konservativen Geldformen.

Dann gibt es eben nicht mehr die absolute, alleinseligmachende Antwort, sondern eine Antwort für unsere Zeit und wir müssen hoffen, dass die nächste Generation ihre Probleme ebenfalls situationsgerecht löst.

Bei uns kristallisiert sich da ja grade der Richtungsstreit "Modern Money Theory" (lustiges Gelddrucken) und Bitcoin (also so eine Art "digitales Gold") heraus. Beides hat seine Argumente.

(05.09.2021, 18:15)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Ganz ohne Infation! Tup

Ich persönlich sehe die Gelddruckerei auch eher als Problemfall.

Fundamentalist

Zitat:Berlin. Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock befürwortet eine bundesweite anonyme Meldeplattform zur Ermittlung von Steuerbetrügern. „Die nächste Bundesregierung sollte das auch einführen“, sagte sie dem Fernsehsender ProSieben. Und fügte hinzu, das wäre eigentlich „auch Aufgabe eines Bundesfinanzministers gewesen“ – ein Seitenhieb gegen ihren SPD-Konkurrenten, Bundesfinanzminister Olaf Scholz.


https://www.fnweb.de/politik_artikel,-po...45463.html

Zitat:Vorbild ist das grün regierte Baden-Württemberg. Dort kann man „diskret, sicher und anonym“ Steuerstraftaten oder „sonstige Verfehlungen“ gegen Steuergesetze melden, wie die Finanzverwaltung wirbt. Ein Parteifreund Baerbocks, Finanzminister Danyal Bayaz, hatte das Projekt forciert. Anfang der Woche wurde das Portal freigeschaltet.

Der größte Lump im ganzen Land,
ist und bleibt der Denunziant!
Bisher unvorstellbare Lumperei
war ne Denunziantenpartei!

[attachment=9154]

Hab schon mal ne Meldung gemacht und hab den in der Mitte gemeldet! Biggrin
Verdacht auf volksverhetzende Aufforderung zum Denunziantentum!
Das können die bestimmt in Amtshilfe an die richtige Stelle weitergeben.
Klappt gut! Tup
[attachment=9155]

Morgen meld ich mal die zwei:
[Bild: 1170021-36114956-coronakrise-ulm-treffen...9wFZfe.jpg]

Zitat:Verdacht auf Gründung der anarchistischen Vereinigung "Achse des Südens"zur Aushebelung des Grundgestzes durch Notstandsgesetzgebung.
Der Linke steht auch im Verdacht ein Querdenker zu sein und pflegt schon länger Kontakte zu dem Rechten, der den Reichsbürgern zugeordnet werden muss.
In seinem eigenen Staat gibt er sich als König von Bayern aus!

Klasse Palttform, was die Grünen da auf die Füße gestellt haben!  Tup