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Klingt vielversprechend finde ich. Normalerweise werden z.B. Therapien gemacht und ein Jahr später (wenn man glück hat) geschaut ob ein Erfolg da ist, sehr träge und die Beurteilung nicht immer verlässlich. Man weiß mittlerweile dass eine Depression zu einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn führt. Und außerdem weiß man dass bestimmte Fähigkeiten des Gehirns verlangsamt bzw. gestört sind. Man kann nicht mehr so gut und schnell denken, salopp formuliert. Was dann z.B. auch eine Therapie erschwert.

Zitat:Depression: KI prognostiziert Therapieerfolg

Algorithmus sagt Wirkung von Antidepressiva auf Basis von Hirnwellen vorher

Mit diesen EEG-Messungen fütterten Wu und seine Kollegen ihren lernfähigen Algorithmus. Er sollte in den Hirnströmen nach Mustern suchen, die die Patienten, die positiv auf die Therapie ansprachen, von denen unterschied, denen die Behandlung nichts oder nur wenig brachte. Würde das SELSER getaufte KI-System gemeinsame Merkmale bei diesen Patienten entdecken?
https://www.scinexx.de/news/medizin/depr...pieerfolg/
Ich halte den gesamten Ansatz, den Serotoninspiegel zu verändern, für Humbug.
Es gibt gibt Krankheiten, die für einen extrem erhöhten oder verringerten Serotoninspiegel sorgen und die Patienten zeigen keinerlei Anzeichen einer Depression.
Außerdem hat zum Beispiel Escitalopram exakt die gleichen Nebenwirkungen wie die Symptome.
So wird aus der Krankheit mal eben eine Nebenwirkung gemacht.
Das ist Absurd...

https://www.amazon.de/gp/product/3608980...UTF8&psc=1


Unglück auf Rezept: Die Anti-Depressiva-Lüge und ihre Folgen (Deutsch) Broschiert – 17. Februar 2019
von Peter Ansari (Autor), Mahinda Ansari (Autor), Bruno Müller-Oerlinghausen (Vorwort)
(15.02.2020, 13:25)saphir schrieb: [ -> ]Man weiß mittlerweile dass eine Depression zu einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn führt.

Wirklich? Das ist interessant. Der Psychiater Karl Leonhard, glaube ich, hatte einmal geschrieben, dass in Wahrheit der depressive und nicht der manische Mensch mehr nachdenklich sei.
Die Ideenflut des manischen Patienten deutet nur darauf hin, dass er seine ganzen Ideen nicht gründlich durchdenkt. Das geringe Schlafbedürfnis usw. sind Anzeigen dafür, dass der Körper und Geist sich bereits im Ruhemodus befinden, sozusagen.
Der Depressive dagegen müsse mehr schlafen, weil er eben so viel nachdenkt und er durchdenkt die Dinge gründlich.

Auch Aristoteles schrieb den Melancholiker ein Neigung zum Genialen zu, habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen. Wikpedia scheint das nur teilweise zu bestätigen.

Woher weißt du das, wenn ich fragen darf? Confused
(15.02.2020, 13:56)Auge schrieb: [ -> ]Ich halte den gesamten Ansatz, den Serotoninspiegel zu verändern, für Humbug.
Sehe ich auch so. Vor einer Weile hatte ich mal einen Radiobeitrag gehört, woher die starke Verbreitung kommt. Und da wurde gesagt, dass es im Grunde einen primären Grund gibt. Und zwar, lassen sich Medikamente statistisch leicht testen und auswerten. Auch da passieren natürlich systematisch Fehler. Aber vor allem kann man z.B. Therapien viel schwieriger statistisch erfassen, weil jede individuell anders abläuft. Und dies, so hieß es, führt bei den Krankenkassen immer zur Bevorzugung von Medikamenten. Problematisch.

Und dennoch finde ich die medizinische Betrachtung wichtig. Wenn man es schaffen würde mit besseren Medikamenten die Therapiedauer nachhaltig zu verkürzen wäre das ein großer Schritt. Nur die Stimmung aufzuhellen, kann aber auch sehr nachteilig sein, das der Leidensdruck den man für Veränderungen braucht fehlt.

(15.02.2020, 16:20)Skeptiker schrieb: [ -> ]Wirklich? Das ist interessant. Der Psychiater Karl Leonhard, glaube ich, hatte einmal geschrieben, dass in Wahrheit der depressive und nicht der manische Mensch mehr nachdenklich sei.
Die Ideenflut des manischen Patienten deutet nur darauf hin, dass er seine ganzen Ideen nicht gründlich durchdenkt. Das geringe Schlafbedürfnis usw. sind Anzeigen dafür, dass der Körper und Geist sich bereits im Ruhemodus befinden, sozusagen.
Der Depressive dagegen müsse mehr schlafen, weil er eben so viel nachdenkt und er durchdenkt die Dinge gründlich.

Auch Aristoteles schrieb den Melancholiker ein Neigung zum Genialen zu, habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen. Wikpedia scheint das nur teilweise zu bestätigen.

Woher weißt du das, wenn ich fragen darf?  Confused
Dass hab ich auf einem Vortrag erfahren. Der Vortragende war der Leiter der Klinik für Psychotherapie bei uns am Ort. Ich kenne den aber nicht weiter. Das war aber schon wissenschaftlich untermauert. Wenn ich mich recht erinnere, hat man die Wärme im Gehirn gemessen. Und auch die Problemlösungsgeschwindigkeit ermittelt.
Lasst uns tun was wir wollen!
Manchmal sind die Normalen Menschen die Irren und nicht andersrum.
got you..
der Video Content ändert sich....
Das Original...

Sportler

(15.02.2020, 13:56)Auge schrieb: [ -> ]So wird aus der Krankheit mal eben eine Nebenwirkung gemacht.
Das ist Absurd...

Tup 

Es ist schon der helle Wahnsinn was alles über "Depressionen" verbreitet wird.