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Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."

Wissen Sie, was sich unter den Namen "NextGenerationEU" verbirgt? Nein? Hab ich mir fast gedacht.

Ich empfehle ausdrück, die Rede von der Leyens zur Lage der Union 2020 zu lesen. Downloaden kann man sie hier.

Eine Schwalbe, sagt ein altes deutsches Sprichwort, macht noch keinen Sommer. Die von von der Leyen vorgelegten Pläne sind ambitioniert. Ob sie aber auch umsetzbar sind, steht noch in den Sternen. Zudem ich mich schwertue zu glauben, dass man auf politische Anordnung eine "europäisches Bauhaus" erschaffen kann. Ich frage mich aber auch, was man sich denn von so einem "Bauhaus" versprechen kann?
Ich bin kein Experte auf diesen Gebiet, aber war es nicht so, dass das alte Bauhaus im Wesentlichen eine Schule war, in der Lehrern Schülern Kunst beigebracht haben? So etwas wird bei einer Renovierungswelle, wie von von der Leyen offenbar geplant, wohl kaum helfen.

Was die Regeln für die künstliche Intelligenz anbelangt, so belasse ich es bei einem kleinen Scherz: Die künstliche Intelligenz ist noch nicht entwickelt und wir haben sie schon reguliert.

Was die europäische Identität angeht, die wir überall nutzen können sollen, so erinnert die mich fatal an Meldungen aus der Türkei, wo jeder Bürger mit dem Pass eine E-Mail-Adresse erhalten sollte. Ohne Nachzuforschen würde ich mal behaupten, dass die das Projekt haben fallen lassen.

Ich hoffe den wenigen Lesern dieser Seite die Lektüre schmackhaft gemacht zu haben. Bleiben Sie gesund!

0komaNix

Kommt selten vor, aber ich habe wieder mal fern gesehen. Rumgezappt und in 2 Diskussionssendungen reingeschaut. Die erste in einem schweizer Regionalsender, bei dem 2 Vertreter der Gewinner der Wahlen im Kanton Aargau vom Wochenende zu Wort kamen. Ein junger Bursche der Grünen oder Grünliberalen mit schriller Stimme und ein älterer Vertreter der SVP ( in D ungefähr CSU ), Typ Bauer. Was vom ersten, was ich mitbekam war, dass der Grüne den Bauer anging:
"Leugnen Sie etwa den Klimawandel?".
Ich war perplex ab der Frage, die aus dem Nichts kam, ebenso der Moderator und auch der Bauer, der die Achseln zuckte und meinte, "in seiner Partei habe es Platz für viele verschiedenen Meinungen".

Ich hatte aber schon genug gesehen und zappte oder spulte weiter auf einen deutschen Sender "Diskutieren mit Lanz" oder so. Dort zu Gast waren der Schriftsteller Precht, der Vorsitzende der deutschen Ärtzekammer und noch Zwei. Zu meinem grossen Erstaunen erzählte der Arzt über Masken und für wie unwirksam er die Dinger hielt. Das passte dem Moderator Lanz aber gar nicht und er unterbrach den Älteren dauernd und es gipfelte in der Frage von Lanz:
"Leugnen Sie etwa die Wirksamkeit von Masken?"
Peinliche Stille, die Precht nicht aushielt und zu lavieren begann, dass die Masken halt für diejenigen da seien, die ihre Selbstverantwortung nicht wahrnehmen würden?!?

Seht ihr das Muster? Da wird ein Glaubensbekenntnis gefordert, Klima, Masken. Wird dieses nicht abgegeben, ist das Gespräch eigentlich zu Ende. Ich versuch ja auch nicht einem Zeugen Jehova zu erklären, er solle statt der Bibel, den Nietzsche oder den Darwin lesen. Was will ich denn mit einem Anhänger des menschengemachten Klimawandels diskutieren oder einem Coronajünger, der glaubt, der Mensch könne sich vor der Mikrobenwelt verstecken?

Meiner Meinung nach sind das alles eigentliche Sektenthemen, mit auf den Menschen zentrierten Glaubenssätzen.

Die Auserwählten Gottes, die Klimawandler, die Virenbezwinger.

Dem kritischen Geist stehen schwierige Zeiten bevor. Wonder Dunce-cap Wink

Honnete

Danke, dass du dich dem ausgesetzt hast.

Ja, sie sind einfach zu entlarven und bitte, Leute wie Lanz, Will und Co. sprechen ja nun nicht den intelligenten Zuschauer an.
(22.10.2020, 12:23)0komaNix schrieb: [ -> ]Seht ihr das Muster? Da wird ein Glaubensbekenntnis gefordert, Klima, Masken. Wird dieses nicht abgegeben, ist das Gespräch eigentlich zu Ende. Ich versuch ja auch nicht einem Zeugen Jehova zu erklären, er solle statt der Bibel, den Nietzsche oder den Darwin lesen. Was will ich denn mit einem Anhänger des menschengemachten Klimawandels diskutieren oder einem Coronajünger, der glaubt, der Mensch könne sich vor der Mikrobenwelt verstecken?

Meiner Meinung nach sind das alles eigentliche Sektenthemen, mit auf den Menschen zentrierten Glaubenssätzen.

Die Auserwählten Gottes, die Klimawandler, die Virenbezwinger.

Dem kritischen Geist stehen schwierige Zeiten bevor. Wonder Dunce-cap Wink

Für Dich gibt es also keinen menschengemachten Klimawandel - obwohl Wissenschaftler weltweit nur mit dem Faktor Mensch / CO2-Produktion
den tatsächlich existierenden Klimawandel in dem Ausmass wie er geschieht erklären können.

Und zu den Masken -> das Risiko, andere durch Husten oder Niesen anzustecken, wird durch den Mundschutz verringert - weil dieser Luftausstoss
durch die Maske gebremst wird und ohne Mundschutz sehr viel weiter geht. Im Grunde geht es einfach darum das die Virenlast in der Luft dadurch
geringer ist und so die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion sinkt. Bringt natürlich nichts wenn man sich stundenlang in einem Raum aufhält in dem
sich Infizierte mit Maske aufhalten - weil die Virenlast in dem Raum kontinuierlich steigt und so eine Ansteckung immer wahrscheinlicher wird.

Deine Meinung ist das nur diejenigen klar sehen und klar denken die das denken was Du denkst und die die Welt so sehen wie Du sie siehst.

So kann man es natürlich auch machen. Tup

0komaNix

(22.10.2020, 12:50)boersenkater schrieb: [ -> ]Für Dich gibt es also keinen menschengemachten Klimawandel - obwohl Wissenschaftler weltweit nur mit dem Faktor Mensch / CO2-Produktion
den tatsächlich existierenden Klimawandel in dem Ausmass wie er geschieht erklären können.

Und zu den Masken -> das Risiko, andere durch Husten oder Niesen anzustecken, wird durch den Mundschutz verringert - weil dieser Luftausstoss
durch die Maske gebremst wird und ohne Mundschutz sehr viel weiter geht. Im Grunde geht es einfach darum das die Virenlast in der Luft dadurch
geringer ist und so die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion sinkt. Bringt natürlich nichts wenn man sich stundenlang in einem Raum aufhält in dem
sich Infizierte mit Maske aufhalten - weil die Virenlast in dem Raum kontinuierlich steigt und so eine Ansteckung immer wahrscheinlicher wird.

Deine Meinung ist das nur diejenigen klar sehen und klar denken die das denken was Du denkst und die die Welt so sehen wie Du sie siehst.

So kann man es natürlich auch machen. Tup

Klar hab ich auch meine Meinungen, ich seh es einfach nur nicht so binär, so schwarzweiss, so absolut, wie andere. Bei den Masken bspw. gibt es sicher Anwendungsbereiche, in denen sie sinnvoll sind,
aber dass wir nun alle mit Masken rumlaufen sollen, wie einige fordern, empfinde ich als anmassend.

Sinnvolle Beispiele die mir spontan einfallen sind, Staubmasken, Op-Masken, Gasmasken, etc. in den entsprechenden Spezialgebieten und Berufen.

Auch bei der Bekämpfung von Erkrankungen mit bakteriellen und viralen Erregern sind in den letzten 100 Jahren spektakuläre Erfolge gelungen und Massenimpfungen erfolgt. Corona und die letzten 3 sog. Pandemien gehören meiner Meinung nicht dazu.

Magst du dich noch ans Ozonloch erinnern, ausgelöst durch industrielles FCKW? Der Zusammenhang wurde erkannt, die Anwendung konnte man ersetzen, das Problem konnte sinnvoll gelöst werden.

In den letzten Jahrzehnten wurde in Europa, auch CH, viel geleistet im Bereich Tier- und Umweltschutz. Tup

Dann kam in den 90ern das Wettrennen um die arktischen Eisbohrkerne. 400'000 Jahre Klimageschichte konnte geborgen werden. Eine neue Eiszeit wurde vorhergesagt. Spannende Sache und dann kam die Kehrtwende, Politik und Wirtschaft nahmen das Klima als Geschäftsmodell wahr.


Seit dem ist es fertig mit interessenloser Klimaforschung, Schade. Rolleyes

0komaNix

Aller "guten" Dingge sind Drei Wink

Heiligt der Zweck die Mittel?

Ich bin ein grosser Befürworter des Biolandbaus und unterstütze diese Methode der Landwirtschaft seit ich kann.
Für mich eine Win-Win-Win Situation: Ich esse unverseuchte Produkte, der Bauer wird für den Mewhraufwand entschädigt und die Umwelt wird weniger stark belastet.

Standart-Kontrolle z.B. durch Bio-suisse https://www.bio-suisse.ch/ Tup Tup

Heute lese ich einen Artikel dazu in der NZZ, die sich seit einiger Zeit auch wieder traut, andere Themen als bedingungsloser Gehorsam gegenüber den Gesundheitsanordnungen des Staates, zu drucken.

"Niemand muss Bioäpfel kaufen" NZZ von heute, 23.20.2020 https://www.nzz.ch/meinung/lebensmittelk...ld.1583033

Die Autorin versucht aufzuzeigen, wie und welche Gruppierungen im Landwirtschaftssektor Einfluss auf den Staat nehmen, um Subventionen und Einfluss zu erreichen. Ihr Fazit ist, dass es aussichtsreicher ist, über den Staat die Produktion und den Konsum zu steuern, als über Aufklärung das Verhalten des Konsumenten zu beinflussen.

Diese Diskussion haben wir hier im Forum auch schon angeschnitten, ist der einzelne Bürger zur Selbstverantwortung (un-)fähig und/oder muss ein starker Staat die "richtigen" Anordnungen erlassen?

Eben sehe ich, dass sich auch NZZ-Chefredakteur Gujer diesem Thema zumindest online angenommen hat:
"Im linken Spektrum grassiert die Lust an der Entmündigung. Doch in der Corona-Krise gilt: Kontrolle ist gut, Freiheit ist besser" : https://www.nzz.ch/meinung/in-der-corona...ld.1583095 Tup

Gut, das sind diese Fragen, weshalb ich die NZZ noch lese!! Aber ohne den Artikel schon gelesen zu haben, es ist auch das rechte Spektrum! Cool

Nun habe ich in meinen letzten Beiträgen hier auch zwei andere Umwelt-themen angesprochen, für die dasselbe wie für den Biolandbau gilt. Planwirtschaft oder Selbstverantwortung für Bereiche wie Gesundheit oder Klima?

Ich bin nicht gegen ein gewisses Mass an Steuerung und Lenkungsabgaben, aber gegen ein verlogenen, heuchlerisches Vorgehen, bei dem die Eigeninteressen von kleinen Gruppierungen unter dem Deckmantel von Umweltschutz und Solidarität angestrebt werden. Angry-fire

Als Beispiel: CH hat ja bekanntlich eine etwas andere jüngere Geschichte als D und deshalb war m.E. die Entstehung der Grünen Bewegung in D auch stark von der Friedensbewegung geprägt. Anders in CH, da hat der Erfolg der Grünnen in D, die erfolglose Linke, Kommunisten
jeden Couleurs, die während des kalten Krieges einen schweren Stand hatten und bis hinein in die Sozialdemokratie, staatlichen Repressionen ausgesetzt waren, dazu angeregt, in die Grüne Partei zu wechseln.
Der arme Bio-Bauer, der seine Anbaumethode auch als Politiker bei der grünen Partei umzusetzen suchte, musste rasch feststellen, dass er nur willkommen war, wenn er auch eine kollektivistische Anbauart verfolgte, kolchose- oder kibbuzartig musste es sein und Gewinnstreben ging gar nicht. Also versuchte der Bio-Bauer sein Glück später bei den Grün-Liberalen, aber da musste er rasch feststellen, dass er nicht willkommen war, wenn er nicht zumindest schwul war: der Regenbogen hatte sich eingenistet, der, wie die linken Sozis mit eigenen Parteilisten
absolut chancenlos war, aber mit dem grünen Mäntelchen plötzlich Stimmen holte und sein Anliegen wie "das Recht auf künstliche Besamung von Lesben" vorantreiben konnten.

Eigentlich bräuchte der arme Biolandwirt eine Grün-Konservative Partei, mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "conservare", als "bewahren und beschützen".

Was ich damit zeigen will, Umwelt und Gesundheit sind oft nur der Deckmantel für demokratisch chancenlose Anliegen von Interessen von Kleingruppen. Das gilt natürlich nicht nur für die linken, sondern auch für die rechten Sozis und die Superreichen, die damit versuchen an die Steuertöpfe zu gelangen.

Ja, ich glaube an die Selbstverantwortung der Menschen und die Aufklärung, auch wenn es der mühsamere Weg ist. Biggrin Dunce-cap
Kein High-Tech, aber mir gefällt die Idee:


Sitzen auf der Heizung: Eine Gastro-Lösung für den Corona-Winter?
Ein Berliner Gastronom erntet aktuell viel Applaus für seine selbstgebauten, beheizbaren Sitzbänke im Außenbereich. Der Clou: Für seinen Eigenbau hat er ausrangierte Heizkörper wieder fitgemacht und versorgt diese über einen zentralen Gaskessel mit Wärme. Ein Modell für Restaurants, Imbisse und Cafés deutschlandweit? Die DHZ hat die Lösung und mögliche Alternativen mit einem SHK-Experten diskutiert.
Von Max Frehner[Bild: tische-vor-cafe-im-winter.jpg]Hier will niemand Platz nehmen: Wenn es draußen kalt wird, drinnen aber gefährlich bleibt, müssen sich Gastronomen etwas einfallen lassen, damit es die Kunden im Außenbereich angenehm haben. - © dotsent - stock.adobe.com


Vor dem [b]Restaurant März in Berlin[/b] steht neuerdings ein [b]recycelter Gaskessel.[/b] An ihn angeschlossen: [b]50 Heizkörper,[/b] die mit [b]Kiefernholzlatten[/b] zu Sitzbänken umfunktioniert wurden



https://www.deutsche-handwerks-zeitung.d...557/407497
Ist doch Kokolores. Dann kann man ja auch wieder Heizpilze aufstellen.
Ich finds besser, aber wir müssen uns ja deswegen nicht runter machen.
(25.10.2020, 12:03)Auge schrieb: [ -> ]Ist doch Kokolores.

Ja. Beheizte Trottoirs wären da wesentlich mehr nach meinem Geschmack. Cool