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Warum erinnert mich das sehr an Zumwinkel, der es auch geschafft hat, als VV der Post ein oder zwei Jahre keine Steuern gezahlt zu haben...🤔

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Trum...98043.html

Scheiss auf die immer gern geforderte Steuererhöhungen, macht die Löcher zu.
(20.12.2022, 23:09)jf2 schrieb: [ -> ]Kannst Du da mal konkret werden welche EE-Anlage Herr Sinn verhindert hat? Weil mit dem allgemeinen bla bla ohne mal konkret zu werden ist die Diskussion sinnlos. Ich habe bei Herrn Sinn nur ein paar Rechenübungen gesehen die erstmal einen plausiblen Eindruck machen aber das er in irgend einem Entscheidungskremium wäre was konkret über den Bau oder Nicht-Bau einer EE-Anlage entscheidet wäre mir neu.

Konkret war er es der die Verunglimpfung "Zappelstrom" verbreitet hat, glaube ich. Das war/ist reiner Populismus. Damit hat er dem Ruf und dem Ausbau von Solaranlagen schon sehr geschadet. Also sagen wir verhindert hat er tausende bis hunderttausende? Schwer genau zu beziffern. Auf Probleme hingewiesen zu haben nimmt ihm eigentlich keiner übel, war auch für mich ein Gewinn. Nur die Schlussfolgerungen daraus.

Mal ne Gegenfrage: Was glaubst du, was die von Sinn und dem Ifo-Institut und seinem verehrtem Leopoldina als einzige Massnahme gegen den CO2-Ausstoss geforderte CO2-Bepreisung bringt? Wenn man gleichzeitig sowohl Erneuerbare, als auch E-Autos bekämpft?  Ich sag dir's: Fast nichts. Während Fuest auch noch behauptet, dies sei das einzige wirklich wirksame Mittel, denn: Wenn das Kontingent aufgebraucht sei, dann dürfe ja kein CO2 mehr produziert werden. Glaubhaft? Wohl kaum, Sinn stellt schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit eine Kontingents. Er sagt, das sei im Hintergrund schon mit Fuest und anderen diskutiert, aber zu kompliziert für die Öffentlichkeit. Damit ist dann schon klar, was sowieso die ganze Zeit schon anzunehmen war, es würde natürlich weiter gemacht mit dem CO2-Ausstoß, Kontingent und Klimaerwärmung hin oder her.

Es würde dann so kommen wie bei Harzt-IV. Ein hoher Sockel an CO2-Produzenten, die man nicht beseitigt bekommt.

Nein, nach meiner Meinung, das einzige was uns vor einer durch CO2-Zertikate ausgelösten Armut" schützt, sind CO2-freie Energiequellen und Verbraucher. Alles andere sind Etikettenschwindel. AKWs alleine lösen das Problem niemals.

Ich glaube das war jetzt seine letzte Rede. Schade, bei der EU denkt er auch so, nach meine Meinung nach "komisch". Nach meiner Meinung wären Visionen wie eine EU die sich in allen Belangen selbst versorgen kann, eine sinnvolle Verteilung von Industrie in der ganzen EU usw. sinnvoll. Dieses: Wir müssen die anderen jetzt endlich zum sparen zwingen. Fast mit den gleichen Mitteln, mit denen man schon gescheitert ist, nur strenger. Löst wieder die Probleme im Grundsatz nicht. Das unterscheidet uns auch von SU und auch der USA, bloss keinen echten gemeinsamen Weg einschlagen.

In Teilen verstehe ich ihn ja. Mit dabei in Deutschland eine starke Industrie aufgebaut zu haben. Dann kam die EU und der Klimawandel.
Du glaubst also man könnte eine Lösung mit CO2 Zertifikaten einführen ohne eine Lösung mit CO2 Zertifikaten einzuführen. Alles klar.

Und wer bekämpft EE?
Ich glaube CO2-Zertifikate können hilfreich sein. Aber ein Kontingent wird nicht funktionieren, genau so wie die Schuldenbremse nicht funktioniert, wenn es um den Fortbestand geht. Und das bedeutet, CO2-Zertifikate alleine bringen niemals den Erfolg einer CO2-Neutralität. Das wird am Ende nur ein Klotz am Bein des Industriestandorts sein. Am Ende zählt nur die Physik, also CO2-freie Energien, CO2-freie Antriebe, CO2-arme Produktionsprozesse.



Der Factsheet-Klimawandel der Leopoldina sieht als folgende Massnahmen vor:
(kein einzige Wort über EEs)
Zitat:https://www.leopoldina.org/publikationen...iten-2021/

Maßnahmen gegen den Klimawandel
  • Die Menschheit hat nur noch ein begrenztes Kohlenstoffbudget zur Verfügung..........23
  • Die bisher beschlossenen Emissionsreduzierungen reichen nicht aus..........................24
  • Sogenannte „Negative Emissionen“ können nur einen begrenzten Beitrag leisten ......25
  • Eine CO 2-Bepreisung wäre ein wirksames Mittel zur Reduzierung der Emissionen.......26
  • Die bestehenden Kohlenstoffsenken wie Böden, Wälder und Ozean müssen
    gesichert werden...........................................................................................................27
  • Die internationale Verteilung des verbleibenden Budgets ist eine
  • politisch-ethische Frage.................................................................................................2


Und wie gesagt, das Budget haben sie wohl intern schon gekickt.  Bleibt also noch: Senken schützen, absolut dabei. Glaube gerade bekommt eine Autobahn wieder Vorrang gegenüber einem Moor. So einfach ist das in der Praxis nicht. Also angenommen, die Fläche ist in öffentlicher Hand. Soll dann diese an sich selbst eine CO2-Steuer bezahlen, wenn sie eine Autobahn baut, bzw. bekommt sie von sich selbst Geld wenn sie es nicht tut?
Zitat:Die bestehenden Kohlenstoffsenken wie Böden,
Wälder und Ozean müssen gesichert werden
• In den letzten Jahrzehnten haben Böden, Wälder und der Ozean etwa die Hälfte der von Menschen
verursachten CO2
-Emissionen aufgenommen.
• Es ist unsicher, wie lange Böden und Wälder noch weiter CO 2 aufnehmen können. Es ist möglich,
dass sich ab ca. 2050 der Effekt umkehrt und sie weiteres CO 2 ausstoßen, statt es aufzunehmen, so
dass sich die Erderwärmung noch verstärkt.
• Die Fähigkeit dieser Senken, Kohlenstoff aufzunehmen, muss gesichert werden. Bei intensiver
Nutzung verlieren Wälder und Böden jedoch ihre Speicherfunktion.
• In Deutschland spielen Moorböden beim Klimaschutz eine wichtige Rolle. Landwirtschaftlich
genutztes Grünland befindet sich oft auf ehemaligen Mooren. Solches Grünland macht 7 % der
landwirtschaftlichen Fläche aus, verursacht jedoch 35 % der Klima-Emissionen der Landwirtschaft.
Um die Senkenfunktion der Moore wiederherzustellen, ist eine weitgehende Wiedervernässung
notwendig.

Bleibt der angestrebte Klimaclub mit den USA. Kann man alles machen und fördert die Bereitschaft. Aber am Ende zählt nur was wirklich gemacht wird. Und da ist Förderung/Subvention gepaart mit Verboten wenn man so will, nach meiner Meinung unerlässlich.
Zwischen 2022 und 2023, Verlustbeschreibung

Ich habe das Gefühl, dass dieses Jahr in vielfacher Hinsicht erst der Beginn war. Während in den ersten Wochen von 2022 sich alles so angefühlt hatte, als wenn wir von Corona langsam zur Normalität zurückkehren werden, scheinen jetzt wirklich Dominosteine zu fallen.

Das macht mir irgendwie Sorgen. Nicht viel, da ich mich nicht so stark mit Dingen befasse, welche ich nicht verändern kann, aber doch schon.
Wir haben:
  • Weltweite Inflation
  • Eine Hungerkrise
  • Den Ukrainekrieg und die damit einhergehende Polarisierung der Welt
  • Wir haben Long Covid am Hals
  • Wir haben jetzt einen Anstieg der Kranken, die die Ärzte völlig überrascht
  • China und Taiwan scheint unberechenbar
  • Kosovo und Serbien sind gute Kandidaten für den nächsten europäischen Konfliktherd
  • Iran und der sich dort abzeichnende interne Konflikt

Kann sein, dass ein oder zwei der Dinge dieser Liste sich rückblickend als falscher Alarm herausstellen, mag sein, dass einige Dinge sich in Wohlgefallen auflösen oder noch "begrenzt" werden können. Insgesamt sieht die Lage so ernst und bedrohlich aus wie seit langem nicht mehr.
Allein der Hunger und die Inflation sind schon schlimm, können aber leider auch unschöne politische Entwicklungen in die Wege leiten, die man nicht mehr für möglich gehalten hätte.

Scared
(21.12.2022, 15:11)gelbfuss schrieb: [ -> ]Warum erinnert mich das sehr an Zumwinkel, der es auch geschafft hat, als VV der Post ein oder zwei Jahre keine Steuern gezahlt zu haben...🤔

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Trum...98043.html

Scheiss auf die immer gern geforderte Steuererhöhungen, macht die Löcher zu.

Na also, die Steuervermeidung ist doch überall gleich.
Das System besteht, die Linken schreien nach höheren Steuern und die betroffenen lachen sich den Arsch ab. Zurecht.
Wie ich Mal im AB angemerkt habe. Man gründet eine Firma nicht wegen des Unternehmens. Das macht man, um Steuern zu minimieren.

https://www.n-tv.de/politik/Trump-schimp...14263.html
(30.12.2022, 23:47)gelbfuss schrieb: [ -> ]Wie ich Mal im AB angemerkt habe. Man gründet eine Firma nicht wegen des Unternehmens. Das macht man, um Steuern zu minimieren.

Aber nicht vergessen, als erstes einen Fahrer zu engagieren. Wie hieß es doch seinerzeit in Gerhard Schröders Steuersong von Elmar Brandt dazu:

"Steuern sparen ist ganz einfach: Ich zum Beispiel hab' 'nen Chauffeur, da kann ich mir das Steuern sparen!"   Dunce-cap Rolleyes
Geliefert wie bestellt. Happy new year!

Na wenn es der Reichelt sagt.
Auszug aus Wikipedia:

Die Axel Springer SE beendete am 18. Oktober 2021 die Zusammenarbeit mit Reichelt, da er auch nach Abschluss eines Compliance-Verfahrens (siehe unten) Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt habe
Im August 2015 widersetzte sich Reichelt in seiner Position als Chefredakteur einer Akkreditierungsabsprache, angeklagte mutmaßliche IS-Kämpfer in einem Prozess vor dem Oberlandesgericht Celle nur verpixelt zu zeigen. Daraufhin entzog das Gericht dem Bildreporter die Akkreditierung für den Prozess.
Reichelt wehrte sich im November 2017 gegen eine Schätzung seines Gehaltes vom Medienmagazin „Kress pro“ mit der Begründung, dass „eine Schätzung seines Gehalts das Risiko finanziell motivierter Straftaten gegen seine Familie erhöhen würde“. Er selbst berichtet regelmäßig über die Gehälter von diversen Personen des öffentlichen Lebens ohne deren Einverständnis.
Der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer attestierte Reichelt im Februar 2018, in Bezug auf angeblich zu große Milde der deutschen Justiz „kenntnisfreie Panikmache und rechtspolitische Scharfmacherei auf sehr niedrigem Niveau“ zu betreiben. Er verwies darauf, dass die von Reichelt bei Hart aber fair erhobenen Forderungen (u. a. nach Abschaffung eines Strafrahmens bei Sexualdelikten) in Deutschland zuletzt von 1941 bis 1945 im Rahmen der „Polenstrafverordnung“ praktiziert wurden, und unterstellte ihm „eine ausdrückliche und überlegte Absage an die Europäische Menschenrechtskonvention, das Menschenrecht aus Art. 2 Grundgesetz, den verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts“
Darin zitierte das Blatt die Aussage einer Mitarbeiterin vor Anwälten der von Springer beauftragten Kanzlei Freshfields:[62] Reichelt habe ihr im November 2016 gesagt, er würde seinen Job verlieren, wenn sie herausfänden, dass er eine Affäre mit einer Auszubildenden habe. Er habe die Beziehung jedoch weitergeführt, auch nachdem er 2017 zum Vorsitzenden der Chefredaktion befördert worden war. Er habe sie in ein Hotelzimmer nahe des Axel-Springer-Hochhauses kommen lassen und sie auf eine Führungsposition im Newsroom befördert. Es sei immer so bei der Bild: Wer mit dem Chef schlafe, werde befördert. Sie habe sich damit überfordert gefühlt. Nachdem sie auf eine andere Stelle im Newsroom versetzt worden sei, habe ihr ein anderer Redakteur gesagt, er habe es satt, Frauen beschäftigen zu müssen, mit denen Reichelt Beziehungen gehabt habe.
Zudem lagen der New York Times von Reichelt – der 2016 geheiratet hatte[66][67][68] – gefälschte Scheidungspapiere vor, wie schon der Compliance-Abteilung des Springer-Verlags. Reichelt habe damit eine Mitarbeiterin von seiner Verfügbarkeit überzeugen wollen.
Am 17. Januar 2022 entschied das Oberlandesgericht Hamburg im Rechtsstreit zwischen Julian Reichelt und dem Spiegel zugunsten des Nachrichtenmagazins.[92][93] Der Artikel Vögeln, fördern, feuern konnte aus diesem Grund anschließend wieder online verfügbar gemacht werden.[44]
Um zu verstehen, was da abgeht, braucht es kein Reichelt. 

Das machen die Jungs zu genüge selbst.