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So, es geht weiter:
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...34196.html

"SPD und Grüne nehmen private Krankenkassen ins Visier
Eine höhere Beitragsbemessungsgrenze belastet Gutverdiener. Das würde der defizitären gesetzlichen Versicherung erhebliche Mehreinnahmen bescheren – zu Lasten der PKV."

"Würde die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung über den Wert der Versicherungspflichtgrenze steigen, würde sich die Versicherungspflichtgrenze ebenfalls erhöhen. Es könnten dann neben Beamten und Selbstständigen nur noch Arbeitnehmende mit einem Spitzengehalt in die private Krankenversicherung wechseln. Aktuell sind rund die Hälfte der Versicherten in der PKV Beamte, die andere Hälfte Selbstständige und Arbeitnehmende.

PKV-Verbandschef Brahm lehnt den Vorstoß deswegen vehement ab. „Das führt nur dazu, dass mehr Geld in ein System kommt, das nicht zukunftsfähig ist“, sagte er im Handelsblatt-Interview.

Auch die Belastungen für Arbeitnehmer und -geber wären enorm. Denn wer über der Bemessungsgrenze verdient, müsste bei einer Anhebung auch mehr in die gesetzliche Krankenkasse einzahlen."

Das Problem ist dass man ja nicht aus der PKV rauskommt - ich bin ja da drin, und könnte gar nicht zurück wechseln.

Und zudem, was so gut wie keiner weiss: wenn du in der PKV bist, und deine Frau ist in der GKV, verdient aber nix, dann muss sie sogar "Straf"Beitrag zahlen weil ihr Mann nicht in der GKV ist!
Da muss man sich langsam echt überlegen wie man aus diesem System wieder heraus kommt.
Einmal im Jahr kommt die Quittung für deutsche Arroganz, und diesem penetranten Belehren und Bekehren anderer Länder.  Tup


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Ich habe gar nicht mitbekommen, dass da was war.

Wahl in der Türkei?
(14.05.2023, 19:25)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich habe gar nicht mitbekommen, dass da was war.

Wahl in der Türkei?

Wird dieses Jahr ein Waterloo für die Autokraten am Rande Europas?

Erdogan verliert die Wahl....
Lukaschenko ist gesundheitlich angeschlagen....
Putin kassiert Niederlage in der Ukraine....
Erdogan hat noch nicht verloren, aber auch nicht sofort gewonnen.
(15.05.2023, 05:58)rienneva schrieb: [ -> ]Erdogan hat noch nicht verloren, aber auch nicht sofort gewonnen.

Lukaschenko ist ja auch noch nicht tot und Putin noch nicht gestürzt, aber die Stühle beginnen zu wackeln.
Motto: Krypto ist tot,
lang lebe Krypto

Erstmal  Beer

Schönen Sonntag,

da der letzte Post zur Eröffnung des Stammtisch (oder wie auch immer das hier nennen will) schon lägner her ist, hol ich den guten Thread mal wieder nach oben.

Was denkt ihr?
Ich meine, ein einziger Bitcoin ist NUR noch 24800 (und mehr) wert. Das ist ja furchtbar. Das ist nominell immer noch mehr Wert als zu jedem Zeitpunkt vor der Corona-Krise.
Was hier vor geht ist offensichtlich, einige sehr reiche Leute wollten über die Coronakrise ihr Vermögen durch das Investment in Kryptos retten es geht zu Ende mit Krypto. Hat jedenfalls diese Zeitung da gesagt oder so. Keine Ahnung.

Seltsamerweise ist parallel auch der Wechselkurs USD zu EUR gestiegen, was sonst unüblich ist.

Eine Nachricht bringe ich dann doch noch rein:
Warum die Leitwährung so gefährdet ist wie nie zuvor
Was sagt ihr dazu?
Was für ein drohender Zahlungsausfall denn? Das Ritual über die Erhöhung der Schuldenobergrenze ist doch kalter Kaffee den kaum noch wer ernst nimmt.

Was China und den Rest der BRICKS angeht: Ja, ich habe auch den Eindruck das sie das Thema "Dollar ablösen" jetzt ernsthaft betreiben, was früher mehr so ein theoretisches Ding war könnte nun tatsächlich passieren.

Wie sich das auf Amerikas Vormachtstellung auswirkt kann ich mir ehrlich gesagt noch nicht so genau vorstellen, die beruht ja auch noch auf anderen Faktoren z.B. der Militärischen Vormachtstellung gegenüber dem Rest der Welt, der (militärischen) Beherrschung der Weltmeere, der erfolgreichsten Spionagetätigkeit der Welt und einer noch immer erstaunlich leistungsfähigen Ökonomie, gepaart mit einer strategisch sehr guten Lage und einer fast vollständigen Unabhängigkeit von anderen Rohstoffproduzenten.
Keine Ahnung ob der Dollar abgelöst wird.

Ich glaube keine Sekunde daran, dass die USA so einfach pleite gehen werden. Da gibt es zu viele Kräfte, die das noch verhindern werden. Ich meine, selbst die Partei von China hat ein Interesse daran, dass die USA nicht pleite geht im Zweifelsfall.

Was Bitcoin angeht besteht aber eine reale Chance, dass das zu Tode reguliert wird.
Zum Punkto Leitwährung US-Dollar:

Es gibt einige Gründe die gegen eine Ablösung sprechen, zumindest noch. Die EU tut sich schwer zu funktionieren und dauerhaftes Wachstum bei relativ geringer Inflation zu bieten. Das liegt nach meiner Meinung auch nicht im Konzept verankert, bzw. man steuert mehr mittels Regulierung als über Märkte als die USA. Geldanlagen in den USA werden damit immer attraktiver sein, als in der EU. 

Es sei denn es kommt irgendwann der Punkt in denen andere Faktoren als Wachstum/Profit mehr Gewicht bekommen, z.B. durch eine Klimakatastrophe.

China wird es vermutlich auch nicht werden. Denn Investitionen sin China sind wegen der totalitären Regierung immer in Gefahr, Eigentumsverhältnisse nicht sicher, know-How ist nicht sicher. Zudem reguliert China sehr stark den Währungshandel, also auch hier kann jederzeit ein "spontaner" Entschluss der Regierung die Währungsentwicklung unvorhersehbar verändern.

Das "Leitwährungsprivileg" ist irgendwo auch eine Verpflichtung. 

Jedoch weiß ich nicht wie die Nichtkapitalistische Welt das sieht.