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(01.05.2020, 23:03)Skeptiker schrieb: [ -> ]Mal eine Frage:
Wieso gibt es in Deutschland eigentlich so vergleichsweise wenig Grundbesitz und Immobilien?
Muss man das haben? Warum nicht wenn möglich flexibel sein?
(03.05.2020, 00:06)719 schrieb: [ -> ]Muss man das haben? Warum nicht wenn möglich flexibel sein?

Natuerlich brauchst du kein Immobilieneigentum. Wenn du flexibel sein willst und es vorteilhafter fuer dich ist zur Miete zu wohnen und dein Vermoegen in Firmenanteilen zu halten ist das auch ok.
Nur halte ich es fuer eher unwahrscheinlich dass die "Eigenheimlosen" in der Gesamtheit ueber ein individuelles Vermoegen verfuegen welches dem Vermoegen der Eigenheimbesitzer entspricht
Kurzum - man beachte den Unterschied zwischen bewusster und erzwungener Flexibilitaet...
Wie jetzt, 08.05. und kein post von Börsenkatze oder anderen, die uns gerade in Rechtsradikalikät ersaufen sehen... Wonder 

Ich machs mal kurz. Hol dafür das nette Arschloch ausm Schrank. Hab wenig Zeit, und wie so oft passt fefe einfach.... Wink 

Anlässlich des Tags der Befreiung, der heute in Berlin als offizieller Feiertag begangen wird, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass nicht wir befreit wurden. Europa wurde von uns befreit.
Es ist zynisch, wenn wir jetzt so tun, als seien wir Deutschen, quasi alles unschuldige Passanten, von den fiesen XXX befreit worden.
Wir wurden nicht von den XXX befreit. Wir waren die XXX.
Den Tag der Befreiung sollten daher meiner Ansicht nach die Opfer feiern, nicht wir. Wir sollten mal gepflegt die Schnauze halten und uns schämen, dass wir nur zehn Jahre nach Kapitulation der Wehrmacht schon wieder eine Bundeswehr hatten, die dann auch 1999 verfassungsbrechend für einen illegalen Angriffskrieg eingesetzt wurde, dass wir immer noch Geheimdienste haben in diesem Land, dass unsere Justiz und viele Behörden nie richtig entnazifiziert wurden, und dass die Mehrheit heute ernsthaft glaubt, von den Amerikanern befreit worden zu sein. Tatsächlich waren es die Russen.
Update: Oh ach so, deine Eltern waren im Widerstand! Na so ein Zufall! Meine auch!! Und ihre Nachbarn! Und die Familie aus dem 1. Stock auch! Jetzt wo ich drüber nachdenke: Der ganze Straßenzug war im Widerstand! Eigentlich echt erstaunlich, wie dieses Regime sich solange halten konnte bei so viel Widerstand.


https://blog.fefe.de/?ts=a04be5a4

Naja, Opfer feiern war wohl im Eifer des Gefechts. Opfer gedenken wird Ihm wohl in Sinne besser gefallen. Aber sonst... Tup
Achtung, der folgende Beitrag könnte von einigen Lesern als provokant empfunden werden. Wer Kontakt mit solchen Texten ablehnt, sollte diesen Beitrag überspringen.

Auch diesmal wieder: Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen.

In vielen sozialen Medien und auch privat wird schon darüber spekuliert, ob die Maßnahmen gegen das Corona-Virus möglicherweise der Beginn einer Umgestaltung unserer Gesellschaft sind, die zu einer Diktatur führt. Die Bürger seien durch das Virus verängstigt und akzeptieren daher jede Aktion der Regierung, solange diese durch den Kampf gegen das Virus gerechtfertigt wird, heißt es da. Das Ganze geht so weit, dass manche Verschwörungstheoretiker hinter dem gesamten Virus ein einziges großes Komplott vermuten.
Nun, letzteres halte ich für unwahrscheinlich. Dennoch stellt sich die Frage: "Ist etwas dran an der möglichen Diktatur durch die aktuelle Lage"?

Die Wahrheit ist, ich weiß es nicht. Es ist wahr, dass die Diktatur schon zu römischer Zeit als kurzfristige Notfallmaßnahme eingeführt wurde, um auf akute, die gesamte Gesellschaft bedrohende Gefahren zu reagieren. Fakt ist aber auch, dass unser Grundgesetz keinen Gesundheitsnotstand kennt. Die Bürger- und selbstverständlich auch die Menschenrechte "laufen weiter" und die Urteile diverser Gerichte bestätigen das auch.

Solange noch der Klageweg besteht und Kritiker sich ohne Angst vor Repressionen ausdrücken können, sehe ich noch keine Diktatur gekommen. Deshalb sollte die Öffentlichkeit da ein wachsames Auge drauf haben.

Fundamentalist

(16.05.2020, 11:54)Skeptiker schrieb: [ -> ]Nun, letzteres halte ich für unwahrscheinlich. Dennoch stellt sich die Frage: "Ist etwas dran an der möglichen Diktatur durch die aktuelle Lage"?

Die jetzige Regierung hat sicherlich kein Interesse an einer länger andauernden Diktatur.
Allerdings liefern sie mit ihren menschenrechtsfeindlichen Aktionen,
bei denen der Zweck die Mittel heiligen soll,
einen wunderbaren Bauplan, wie man es machen muss, wenn man wirklich
die Macht ergreifen will.



(16.05.2020, 11:54)Skeptiker schrieb: [ -> ]Solange noch der Klageweg besteht und Kritiker sich ohne Angst vor Repressionen ausdrücken können, sehe ich noch keine Diktatur gekommen. Deshalb sollte die Öffentlichkeit da ein wachsames Auge drauf haben.[/font][/size]

Solange gegen Kläger von allen Seiten gehetzt wird,
Jeder mit anderer Meinung als linksradikal, Reichbürger, XXX oder im harmlosesten Fall als Verschwörungstheoretiker verlacht wird, bin ich da nicht so optimistisch wie du.

Aber ja!
Die Justiz gibt Grund zur Hoffnung!
(16.05.2020, 17:01)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Allerdings liefern sie mit ihren menschenrechtsfeindlichen Aktionen,
bei denen der Zweck die Mittel heiligen soll,
einen wunderbaren Bauplan, wie man es machen muss, wenn man wirklich
die Macht ergreifen will.

Sorry, aber das stimmt doch wieder nicht.
Nehmen wir an, morgen früh kommt irgendwie eine Regierung an die Macht, deren primäres Ziel die Machtergreifung ist.
Selbst wenn, die können dann nicht plötzlich eine neue Corona-Krise faken.

Warum nicht?

Ganz einfach: Corona war ein weltweit von verschiedenen Regierungen und verschieden Machtblöcken anerkanntes Problem. Sowohl Amerika, als auch China, als auch Russland, als auch die EU, als auch Iran fürchten dieses Virus und selbst unabhängige Experten sehen das Risiko ein. Ich bin "offen" oder zynisch genug anzuerkennen, dass man auch das theoretisch faken könnte. Es ist aber eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Da wäre eine Verschwörung ungeheuren Ausmaßes. In Übrgen, die moderne Medizin selbst zu kompromitieren scheint mir nicht im Interesse von Mächtigen zu liegen, da sie doch überdurchschnittlich von dieser profitieren sollten.

Welcher Zweck ist es denn hier, der alle Mittel rechtfertigt?
Ich sehe so etwas überhaupt nicht. Die Mittel sind vergleichsweise harmlos. Wer sehen will, wie eine Regierung unter dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel" vorgeht, der kann durchaus Beispiele finden. In Europa sehe ich das einfach nicht.
Der Zweck, menschliche Leben zu retten, der macht mir jetzt nicht furchtbar viel Angst.

Vielleicht bin ich da nicht sensibel genug oder ich besuche die falschen Internetseiten. Pctap

0komaNix

(16.05.2020, 19:40)Skeptiker schrieb: [ -> ]Sorry, aber das stimmt doch wieder nicht.
Nehmen wir an, morgen früh kommt irgendwie eine Regierung an die Macht, deren primäres Ziel die Machtergreifung ist.
Selbst wenn, die können dann nicht plötzlich eine neue Corona-Krise faken.

Warum nicht?

Ganz einfach: Corona war ein weltweit von verschiedenen Regierungen und verschieden Machtblöcken anerkanntes Problem. Sowohl Amerika, als auch China, als auch Russland, als auch die EU, als auch Iran fürchten dieses Virus und selbst unabhängige Experten sehen das Risiko ein. Ich bin "offen" oder zynisch genug anzuerkennen, dass man auch das theoretisch faken könnte. Es ist aber eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Da wäre eine Verschwörung ungeheuren Ausmaßes. In Übrgen, die moderne Medizin selbst zu kompromitieren scheint mir nicht im Interesse von Mächtigen zu liegen, da sie doch überdurchschnittlich von dieser profitieren sollten.

Welcher Zweck ist es denn hier, der alle Mittel rechtfertigt?
Ich sehe so etwas überhaupt nicht. Die Mittel sind vergleichsweise harmlos. Wer sehen will, wie eine Regierung unter dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel" vorgeht, der kann durchaus Beispiele finden. In Europa sehe ich das einfach nicht.
Der Zweck, menschliche Leben zu retten, der macht mir jetzt nicht furchtbar viel Angst.

Vielleicht bin ich da nicht sensibel genug oder ich besuche die falschen Internetseiten. Pctap

Ich glaube nicht, dass es eine Verschwörung war, die zu den Lockdowns und Ausgangssperren geführt haben, eher eine weitere Fehleinschätzung durch die WHO im Ausmass und dann durch die verschiedenen verantwortlichen Regierungsorgane rund um den Globus.
Blöd ist nun aber, dass Regierungen ungemein Mühe damit haben, Fehler zuzugeben, vor allem wenn man die getroffenen Massnahmen auch noch irgendwie vom Gutmenschstandpunkt her rechtfertigen kann. Die Taktik ist vielleicht, wie auch hier im Forum schon angetroffen, zu fragen, "na was hättest du an unserer Stelle denn gemacht?" und dann wird die Antwort
nach allen Regeln der Kunst zerpflückt. Frag die Leute auf der Strasse und sie werden den Medien wunderbare Quatschantworten liefern.

Ich würde nun erwarten, dass die Verantwortlichen, für die Fehleinschätzung und den damit verursachten Schaden, gerade stehen und als Politiker von ihren
Ämtern zurücktreten. Ich könnte mir sogar Neuwahlen vorstellen.

Es hat sich zumindest in der Schweiz gezeigt, dass die Regierung auf die starke Unterstützung einer Art Systemmedien zählen kann, wozu auch das staatliche Fernsehen gehört. Es geht nun um die Deutungshoheit und das schürt nun, nachdem die Fehleinschätzung deutlicher wird, vielerlei Zorn, auch auf der Strasse. Die Frage ist jetzt, kommt es dadurch zu einer Verhärtung und mehr staatlicher Repression oder gibt es in der Politik Einsicht für die begangenen Fehler und die damit notwendigen Rücktritte.
(16.05.2020, 19:40)Skeptiker schrieb: [ -> ]Sorry, aber das stimmt doch wieder nicht.
Nehmen wir an, morgen früh kommt irgendwie eine Regierung an die Macht, deren primäres Ziel die Machtergreifung

Warum nicht?

Ganz einfach:
:
Wenn du als Annahme in den Raum stellst, dass morgen ne Regierung  die Macht übernehmen möchte... was meinst denn du was die derzeitige Macht/tut/vorhat ?
(16.05.2020, 20:43)0komaNix schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht, dass es eine Verschwörung war, die zu den Lockdowns und Ausgangssperren geführt haben, eher eine weitere Fehleinschätzung durch die WHO im Ausmass und dann durch die verschiedenen verantwortlichen Regierungsorgane rund um den Globus.

Die Übersterblichkeit und die Diskussion um die Spätfolgen zeigen meines Erachtens, dass man es sich nicht so leicht machen kann.

0komaNix schrieb:Ich würde nun erwarten, dass die Verantwortlichen, für die Fehleinschätzung und den damit verursachten Schaden, gerade stehen und als Politiker von ihren
Ämtern zurücktreten. Ich könnte mir sogar Neuwahlen vorstellen.

Über die Politiker-Haftung habe ich auch schon nachgedacht.

Neuwahlen werden Merkel dann nur eine neue Amtszeit schenken.

0komaNix schrieb:Die Frage ist jetzt, kommt es dadurch zu einer Verhärtung und mehr staatlicher Repression oder gibt es in der Politik Einsicht für die begangenen Fehler und die damit notwendigen Rücktritte.

Ich glaube nicht, dass da irgendwer zurücktritt.

(16.05.2020, 22:14)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Wenn du als Annahme in den Raum stellst, dass morgen ne Regierung  die Macht übernehmen möchte... was meinst denn du was die derzeitige Macht/tut/vorhat ?

Das stammt nicht von mir, sondern von Fundamentalist. Meinetwegen können wir auch über die derzeitige Regierung reden.

0komaNix

Endlich melden sich auch in CH die Verfassungsrechtler mit kritischen Beiträgen. Tup

NZZ von heute "Pandemie und exekutive Selbstermächtigung"
Prof. A.Kley: https://www.nzz.ch/meinung/rechtlich-pol...ld.1556778

Guter Verleich zwischen drei verschiedenen, in der Coronakrise angewandten Notstandsmodellen in D, F und CH.

Fazit, in CH hat sich das Parlament, Volk und Stände, in Panik weggeduckt und ist vor der Verantwortung geflohen und ermöglichte so, der Exekutive,
das politische Notrecht zu installieren, selbstgefällig Gesetze abzuändern und Milliardengelder zu verteilen. Ein Putsch. Bang

Wie schon geschrieben, da müssen Köpfe rollen. Beginnen wir mit dem Finanz- und dem Gesundheitsminister. Biggrin