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(15.11.2022, 14:26)Auge schrieb: [ -> ]Wenn keiner mehr Geld hat wegen der Inflation...
...sollten wegen fallender Nachfrage die Preise bei den Autos nicht fallen?
Lebensmittel und Energie sehe ich ja anders weil man darauf nicht verzichten kann.
Sein altes Fahrzeug kann man aber auch länger als ursprünglich geplant fahren.

Die Reserven sind noch lange nicht aufgebraucht. Die Urlaubsdestinationen sind sehr gut gebucht...


Professor Rieck über dumme Entscheidungen.
(26.11.2022, 12:12)Skeptiker schrieb: [ -> ]

Professor Rieck über dumme Entscheidungen.
Gar nicht schlecht. Aber wieviel verdient eigentlich Herr Professor Rieck (10:45)? Scared
(15.11.2022, 14:26)Auge schrieb: [ -> ]Wenn keiner mehr Geld hat wegen der Inflation...
...sollten wegen fallender Nachfrage die Preise bei den Autos nicht fallen?
Lebensmittel und Energie sehe ich ja anders weil man darauf nicht verzichten kann.
Sein altes Fahrzeug kann man aber auch länger als ursprünglich geplant fahren.

Es hört sich jetzt etwas merkwürdig an, aber das ist die kommende Deflation in der Inflation... Confused Confused 
Also eine massive Inflation nur auf der Preisseite ohne daß die Löhne hinterherkommen induziert zwangläufig geringere Kaufkraft und damit irgendwann fallende Preise, und diese Spirale aufzuhalten wird die eigentliche Herausforderung der Geld- und Fiskalpolitik sein.
Ist aber vor allem ein europäisches Problem mit seinen explodierenden Energiepreisen. Am Ende hilft nur ein erhöhtes Angebot an günstiger Energie, mal sehen, wann die Lektion in Europa gelernt wird.
Hmm. Wenn aber die Nachfrage z.B. nach Autos sinkt, wird weniger verkauft, fallen die fixen Betriebs- und Vertriebskosten mehr in's Gewicht, sinkt also die Gewinnspanne. Und das kann zu steigenden Preisen führen, so paradox das klingt.

Es zählt nicht nur das Angebot/Nachfrage-Verhältnis, sondern auch die Grenzkosten.
(26.11.2022, 14:47)saphir schrieb: [ -> ]Gar nicht schlecht. Aber wieviel verdient eigentlich Herr Professor Rieck (10:45)? Scared

Naja, er hält oft genug seine Bücher in die Kamera und vermute, dass er seine Prominenz genießt.
Das, denke ich, ist seine individuelle psychologische Motivation.
(26.11.2022, 15:30)saphir schrieb: [ -> ]Hmm. Wenn aber die Nachfrage z.B. nach Autos sinkt, wird weniger verkauft, fallen die fixen Betriebs- und Vertriebskosten mehr in's Gewicht, sinkt also die Gewinnspanne. Und das kann zu steigenden Preisen führen, so paradox das klingt.

Es zählt nicht nur das Angebot/Nachfrage-Verhältnis, sondern auch die Grenzkosten.

Wichtig ist noch, wie personalintensiv die Produktion ist.
(26.11.2022, 15:30)saphir schrieb: [ -> ]Hmm. Wenn aber die Nachfrage z.B. nach Autos sinkt, wird weniger verkauft, fallen die fixen Betriebs- und Vertriebskosten mehr in's Gewicht, sinkt also die Gewinnspanne. Und das kann zu steigenden Preisen führen, so paradox das klingt.

Es zählt nicht nur das Angebot/Nachfrage-Verhältnis, sondern auch die Grenzkosten.

Eigentlich sind die Kosten egal. Der Verkäufer nimmt in der Regel den Preis, den er am Markt erzielen kann. Fehlt den Käufern zunehmend das Geld, muß er Rabatte gewähren. Unterlässt er das, verkauft halt die Konkurrenz und er nicht und geht irgendwann pleite.
(26.11.2022, 23:56)Speculatius schrieb: [ -> ]Eigentlich sind die Kosten egal. Der Verkäufer nimmt in der Regel den Preis, den er am Markt erzielen kann. Fehlt den Käufern zunehmend das Geld, muß er Rabatte gewähren. Unterlässt er das, verkauft halt die Konkurrenz und er nicht und geht irgendwann pleite.

Aber er kann das auf Dauer nicht durchhalten keinen Gewinn mehr zu machen, irgendwann ist er Pleite. Für ein Unternehmen am Kapitalmarkt sieht die Situation nochmal anders aus vermute ich: Sofern das Unternehmen nicht in der Investionsphase ist und von starkem Wachstum begleitet ist, sieht er sich in Konkurrenz letztlich zu Anleihen nehme ich an. Das Unternehmen muss immer mehr oder gleich viel Rendite liefern als eine Anleihe + Risikozins. Liegt das Unternehmen drunter, werden über kurz oder lang die Marktteilnehmer dem Unternehmen kein Geld mehr zur Verfügung stellen.

Das Unternehmen wird also versuchen über diesen Grenzen zu bleiben, auch wenn das bedeutet weniger zu verkaufen.

(26.11.2022, 22:23)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Wichtig ist noch, wie personalintensiv die Produktion ist.

Weil man das Personal nicht beliebig schnell auf und abbauen kann?
Zitat:Weil man das Personal nicht beliebig schnell auf und abbauen kann?

Nicht ganz. Es geht um die Personalkosten als Anteil von den Produktionskosten.

Ich bin jetzt über 2 Jahre hier im Forum und bekomme es immer noch nicht hin Zitate technisch zu markieren.