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(25.07.2023, 14:09)saphir schrieb: [ -> ]Apropo Steuereintreibung, was ihr haltet ihr denn hiervon?

Vorweg die EU-Grünen hatten für den EU-Haushalt einen Änderungsantrag eingebracht der ein Vermögensregister vor sah: https://www.welt.de/wirtschaft/article23...rueck.html

Das ist jetzt erst mal abgesagt und man merkt auch warum F. Merz davon spricht dass die Grünen sein Hauptgegner wären. 


Na das ist doch mal ne gute Nachricht wenns auch nur ein kleiner Aufschub sein wird. Das wäre die größte Ausforschung und Totalüberwachung der eigenen Bevölkerung geworden, nur krank was in dem Entwurf der von den Laien alles so geplant war.
(25.07.2023, 19:19)jf2 schrieb: [ -> ]Na das ist doch mal ne gute Nachricht wenns auch nur ein kleiner Aufschub sein wird. Das wäre die größte Ausforschung und Totalüberwachung der eigenen Bevölkerung geworden, nur krank was in dem Entwurf der von den Laien alles so geplant war.

Ich weiß gar nicht, was war denn geplant? 

Noch schlimmer wie die Totalüberwachung unserer Arbeitskräfte?
(25.07.2023, 16:11)EMEUV schrieb: [ -> ]Die höhere Steuerlast muss die Rentner nicht belasten. Man braucht ja nicht unbedingt die Mehrwertsteuer erhöhen, welche insbesondere die Rentner belastet, man kann auch eine angemessene Vermögenssteuer erheben, diese wird die Rentner wohl kaum stören.

Kann man sicherlich machen, aber die Vermögenden sind in der Regel die Gruppe, die sich dagegen wehren indem sie abwandern... selbst wenn das kein Problem wäre:
Es würde wahrscheinlich Leute schädigen und damit bestrafen, die selbst für ihr Alter vorsorgen wollten.

#2.426
Zitat saphir: "In den Kommentaren sehen welche Herrn Rieck als den "letzten" Retter der Demokratie, was meint ihr? Könnte/sollte man damit die Renten stabilisieren und zum Beispiel bei der Lohnsteuer entlasten?" (zitatende)

Hab das Video jetzt nicht gesehen.
Rieck sagt schon sehr oft sehr richtiges Zeug, aber genau solche Aussage sind es, wo ich ein wenig stutze, wenn man es als "DIE Spieltheorie" darstellt.
Eine politische Meinungsäußerung dürfte insbesondere für einen Youtuber schon okay sein.

Inhaltlich kann ich dazu vorerst nix sagen.

#2.428
Es geht um die EU-Ebene.
Ich fürchte, im Zweifelsfall gibt da auch das Verfassungsgericht klein bei.

Ohne Mehrwert: Du kannst du Kuh nur heute schlachten oder morgen wieder melken.
Enteignet man einmal die Reichen, sind die künftigen Steuereinnahmen auch weg.

#2.429
Der gesamte Komplex "Geldwäsche" ist nicht so simpel, wie er aussieht.
Siehe auch:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...r-im-recht
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/g...04adfcfc90
Solange wir 100 Milliarden in die Bundeswehr stecken, kommt mir nicht mit "kein Steuergeld für Rentner". Natürlich werden wir die Renten nur mit Hilfe von Steuereinnahmen finanziert kriegen, solange die Beamten und Selbstständigen nicht (zwangs-) einzahlen wie in anderen Ländern. Alternativ oder eher zusätzlich sollte die Beitragsbemessungsgrenze hinsichtlich der Renten deutlich angehoben werden, aktuell glaube ich 7,1k, warum nicht auf 10K?!
(26.07.2023, 08:37)Sauvignon schrieb: [ -> ]Alternativ oder eher zusätzlich sollte die Beitragsbemessungsgrenze hinsichtlich der Renten deutlich angehoben werden, aktuell glaube ich 7,1k, warum auf 10K?!

Gute Idee, wird allerdings nur mit anderen politischen Mehrheiten umsetzbar sein. Ob diese kommen, müssen wir abwarten.
Das heißt dann aber doch, dass man die Überkosten durch den demografischen Wandel primär bzw. noch stärker den Arbeitnehmern aufbürdet.
Ansichtssache. Die Ueberkosten werden prinzipiell erstmal von allen getragen welche Rentenansprueche haben (solange nicht steuerfinanziert)

In punkto Beitragsbemessungsgrenze gilt dass bei Angestellten die darueber sind die Beitraege nicht mehr weiter steigen, also beim Hoechstbetrag entsprechend der BBG gedeckelt sind. Entsprechend sind die Rentenansprueche ebenfalls gedeckelt (Maximalrente).
Wuerde die BBG erhoeht muessten sich die Rentenansprueche ebenfalls erhoehen. Beitrage ohne Begrenzung steigen lassen aber Ansprueche deckeln waere nicht wirklich ein Beispiel fuer Soziale Gerechtigkeit.
(26.07.2023, 11:29)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ansichtssache. Die Ueberkosten werden prinzipiell erstmal von allen getragen welche Rentenansprueche haben (solange nicht steuerfinanziert)

Aber nicht von den gleichen sondern von den anderen. Also die Boomergeneration hat nur wenige getragen und die aktuell/zukünftige muss viel mehr tragen.
Man kann ab 2023 jetzt ja die vollen Rentenbeiträge von der Steuer absetzen als Vorsorgeaufwendungen. Bisher war das gedeckelt. Von daher könnte man auch die BBG liften. Im Gegenzug muß es dann allerdings auch höhere Leistungen geben. Derzeit ist die deutsche RV zu unattraktiv, das Thema hatten wir ja anderswo schon.

Ob man dann "versicherungsfremde Leistungen" wie zum Beispiel die ganzen Ost-Renten aus DDR-Zeiten über den Steuertopf finanziert hätte oder aber jetzt Steuermittel in die RV einzahlt ist im Ergebnis Jacke wie Hose. Es klappt am Ende nur über Steuermittel.
(26.07.2023, 08:37)Sauvignon schrieb: [ -> ]Solange wir 100 Milliarden in die Bundeswehr stecken, kommt mir nicht mit "kein Steuergeld für Rentner".

100 Millionen sind nicht sehr viel im Vergleich zu dem, was die Rente uns kosten würde, fürchte ich.

Außerdem ist der Vergleich einfach wahnsinnig schlecht.

(26.07.2023, 11:46)saphir schrieb: [ -> ]Aber nicht von den gleichen sondern von den anderen. Also die Boomergeneration hat nur wenige getragen und die aktuell/zukünftige muss viel mehr tragen.

Das ist richtig.