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(28.10.2023, 16:45)saphir schrieb: [ -> ]Pfui Deibel, IR Heizung.

Darf ich fragen, warum?
(29.10.2023, 18:36)Skeptiker schrieb: [ -> ]Darf ich fragen, warum?

Das Prinzip ist ja nicht neu. Wir hatten das schon im Gymi vor Jahrzehnten. Damals waren die Strahler in der Decke eingebaut. Und dann hatten meine Großeltern so einen IR-Strahler im Bad, als schnelle Heizung weil die im Bad keinen Heizkörper hatten. 

In der Schule war es OK. Es war aber nicht behaglich. Was dort aber ok war, dann ist man wenigstens nicht eingeschlafen. Aber war halt eher ungemütlich. Im Bad meiner Großeltern, naja es war halt unterm Strahler heiß und ansonsten war der Raum kalt, das war auch nicht toll. Ich fand ganz aus besser, aber ich hab in dem Bad auch nie gebadet.

Für mich trifft es das hier am besten:
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(29.10.2023, 20:17)saphir schrieb: [ -> ]Das Prinzip ist ja nicht neu. Wir hatten das schon im Gymi vor Jahrzehnten. Damals waren die Strahler in der Decke eingebaut. Und dann hatten meine Großeltern so einen IR-Strahler im Bad, als schnelle Heizung weil die im Bad keinen Heizkörper hatten. 

In der Schule war es OK. Es war aber nicht behaglich. Was dort aber ok war, dann ist man wenigstens nicht eingeschlafen. Aber war halt eher ungemütlich. Im Bad meiner Großeltern, naja es war halt unterm Strahler heiß und ansonsten war der Raum kalt, das war auch nicht toll. Ich fand ganz aus besser, aber ich hab in dem Bad auch nie gebadet.

Für mich trifft es das hier am besten:

Jeder wie er will. Tup

Ich kenne auch Leute die Infrarot haben. Da wirst du selbst "erhitzt", nicht die Raumluft.
Das fühlt sich wirklich gewöhnungsbedürftig an. Hab da mal einen Tisch angegriffen und der 
war relativ kalt. 

Da gab es auch mal so einen Infrarot Spiegel. Ein Benutzer hat geschrieben dass man nichts auf der Ablage legen sollte
weil ihm mal die Zahnpasta hart geworden ist. Smile <= Wurde ja immer erwärmt.

Edit:



Bei 2:33 
"Das kann Teilweise über 100° ergeben". Jetzt weiß ich auch warum die neuen keine Ablagen mehr haben.
(29.10.2023, 22:12)Terry Teflon schrieb: [ -> ]Jeder wie er will. Tup

Ich kenne auch Leute die Infrarot haben. Da wirst du selbst "erhitzt", nicht die Raumluft.
Das fühlt sich wirklich gewöhnungsbedürftig an. Hab da mal einen Tisch angegriffen und der 
war relativ kalt. 

Ich hab mal zur Überbrückung einen Winter bei uns im Garten gewohnt. Extrem schlechte Isolierung (ca. 5cm starke Holz-Nut-und Feder Bohlen), undichte Fenster usw.. Und als Heizung ein Gas-IR-Radiator. 

Direkt davor war es warm und im Rücken und der Seite kalt. Irgendwann war der Raum aufgeheizt, dann konnte man den weiter weg stellen und es wurde immer gleichmässiger mit der Wärmeverteilung. Aber war alles in allem sehr unkomfortabel. Ich war schon kurz davor mir eine Truma lufterwärmende Gasheizung zu kaufen. Hab dann aber nicht mehr lange genug dort gewohnt.

Das war aber tatsächlich eine ungünstige Umgebung für IR-Heizungen.
Danke für die Information. Wusste ich nicht.
(30.10.2023, 14:39)Skeptiker schrieb: [ -> ]Danke für die Information. Wusste ich nicht.

Ich hab auch mal einen Beitrag gelesen, da haben Leute einen IR-Strahler (bzw. eine Wärmefolie) in dem eigene Wohnwagen auf den Fussboden montiert und waren vom Komfortgewinn hell auf begeistert. Gibt immer unterschiedliche Erfahrungen.

Der Rieck spielt gerne immer die einen gegen die anderen aus. Weiß ja nicht warum, aber es bringt ihm jedenfalls echt viele Likes.

Und was mir noch aufgefallen ist: Herr Rieck ist grundsätzlich ein Verfechter der "Freiwilligkeit". Also es muss einen Vorteil geben für XY, dann klappt das auch. Jede Vorschrift ist daher ineffizient und dumm, so seine (Spiel)theorie.

Soweit so verständlich. Nur ist seine Präsentation alles andere als neutral. 

Ein Kommentar unter seinem Video:
Zitat:[Bild: APkrFKZyOXNKXMLsalDew3OdygqYJU0d14Y3V-mY...ffff-no-rj]

@SpeedyGTD
vor 16 Stunden
Sehr spannendes Video. Ich habe tatsächlich mit allen genannten Technologien in einem Haus Erfahrung sammeln können. Mein Haus, Baujahr '74. Genau eins dieser mittelalten Gebäude. Allerdings relativ robust und verhältnismäßig gut gedämmt. Vor 12 Jahren gekauft. Im Haus war eine relativ gute Gas-Brennwerttherme verbaut (>98% Wirkungsgrad). 220qm Wohnfläche mit relativ hohen Räumen. Entsprechend viel Verbrauch um das Haus zu heizen (Heizen und Warmwasser zusammen 60.000KW/h p.a.). Irgendwann wollte ich die Gesamtkosten senken, also eine kleine 7,5KWp PV-Anlage mit Stromspeicher aufs Dach. Dann hatten wir im Winter einen Schaden am Heizungssystem, nicht der Therme sondern, durch Pfusch, geplatzte Rohre. Also schnell für das ganze Haus Infrarotheizungen gekauft. Einfache Panele für die Steckdose. Die Wärme ist wirklich sehr angenehm. Gibt, abgesehen von einem Holzofen, keine Heizung mit so einer angenehmen Wärme. Die Gaskosten gingen natürlich in den Keller, die Stromkosten dafür durch die Decke. Durch die PV-Anlage kann ich den Verbrauch auch Minutengenau einsehen. Die Gas-Therme (inzwischen auch > 20 Jahre alt) wollte ich dann nicht wieder in Betrieb nehmen. Im ganzen Haus die Rohre auszutauschen und auf Fußbodenheizung umzurüsten hätte um die 50.000-60.000€ gekostet. Nächster Gedanke war dann, mit den ebenfalls erwähnten, Split-Klimas dezentral zu heizen. Da gibt es einen ähnlichen Vorteil wie bei den Infrarotheizungen, geht eine kaputt hat man noch weitere und das Haus kühlt nicht sofort aus. Zudem haben wir ja auch noch die ganzen Infrarotheizungen in den einzelnen Räumen. Zuletzt wurde jetzt nur noch die Warmwasserbereitung auf eine Brauchwasserwärmepumpe umgestellt. Bei den Split-Klimageräten haben wir mit die teuersten genommen um zumindest nicht die ganz negativen Effekte zu haben die Herr Leukefeld genannt hat. Die Ventilatoren kann man, für die Nacht, auf nahezu lautlos schalten und die Innengeräte erkennen Personen und leiten den Luftstrom um diese herum. Man wird also auch nicht von dem unangenehmen Lufstrom erwischt. Für die Klimaanlagen (zum heizen) sagt mein Forecast einen Stromverbrauch von ca 4000KW/h für dieses Jahr voraus. Davon unter 3000 Netzbezug. Zusätzlich noch ca 500KW/h für die Brauchwasserwärmepumpe. Wobei ich mit dieser erst noch Erfahrung sammeln muss. Diese wurde erst vor 4 Wochen installiert und in der Zeit konnte ich noch keine guten Erfahrungswerte für den Stromverbrauch machen. Mit den Infrarotheizungen hatten wir einen Stromverbrauch von ca. 12.000KW/h.
Edit, ich glaube ich meinte eigentlich diesen Kommentar:
Zitat:@nethunter1
vor 22 Minuten

Gute Info aus der Prixis danke.
Wir haben einen Altbau Bungalow aus 1966 mit Nachtspeicherheizung im Jahr 2001 gekauft. 100m² Wohnfläche mit 18.000 KWh Stromverbrauch /a.
2004 haben wir Splitklima mit Wärmepumpe verbaut (damals eine der besten) und Stromverbrauch hat sich halbiert zudem noch im Sommer das haus klimatisiert wurde. 2008 kam dan noch ein Holzofen dabei.
2020 hatte ich Versuche mit Infrarotheizungen gemacht und zwei Räume damit ausgestattet. Die Dinger brauchen extrem viel Strom gegenüber einer LLWP und sind deaktiviert.
2016-2022 wurde nach und nach alles gedämmt und neue Klima-Split-Wärmepumpen rein. Wir sind jetzt bei ca 6000 KWh Stromverbrauch /a. Also alles dabei wie Heizung, Warmwasser und Haushalt. Durchschnittstemperatur 22° oder mehr.
Jetzt verbauen wir eine PV Anlage gerade mit 10KWP welche im Frühjahr an den Start geht. Damit dürfte rein rechnerisch unser Stromverbrauch auf unter 2500KWh reduzieren.

Als Fazit kann ich sagen das die Umrüstung von Speicherheizung auf LLWP das richtige war und die Sanierung von Wänden und Dach das entscheidene um um den Enegiebedarf des Hauses zu senken. Infrarot kann ich nur von Abraten solange LLWP nicht verboten werden 
Als Beispiel noch: Unsere Hauptheizung ist eine recht neue Panasonic LLWP unter der Decke mit 6 KW Heizleistung. Unser Bad wird mit einem elektrischen Handtuch-Heizer geheizt was mehr als ausreichend ist. (Bad ca nur 12m²) Die Badheizung verbraucht fast soviel Strom wie die LLWP welche 80% des Hauses heizt.


So wie dieser Typ bin ich auch eher gestrickt. Es macht mir einfach Spaß ein System zu optimieren und den Verbrauch immer weiter abzusenken ohne zu starken Komfortverlust. Also die Optimierung als Freude spendenden Selbstzweck.

Also da bin weder ich, noch dieser Herr alleine. Irgendwie kommen wir aber in der Welt des Herrn Rieck nicht vor. Da klingt es: Freiheit bedeutet Energieverschwendung, Rücksichtslosigkeit und alles andere sind dumme Regeln, ideologische Vorgehensweisen die sowieso nicht funktionieren. Dabei ist das einfach meine Natur, so wie auch die von vielen anderen.
Das mit der Freiwilligkeit teile ich. Aber einfach aus dem Grund, dass ich es nicht gut finde, Leute zu etwas zu zwingen.
(01.11.2023, 11:55)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das mit der Freiwilligkeit teile ich. Aber einfach aus dem Grund, dass ich es nicht gut finde, Leute zu etwas zu zwingen.

Funktioniert halt nicht.

Umweltschutz, Filteranlagen bei Fabrikschloten, Anschnallgurt, Katalysater,...

Gibt vieles was aus dem Ruder lief und/oder was abgelehnt wurde - bis es gesetzlich verankert war.

Ist ja auch verrückt davon auszugehen, dass irgendwas was auf Kosten und Gewinn geht, freiwillig
umgesetzt wird, wenn es auch billiger oder gewinnorientierter geht.

Die Politik ist oft zu träge, zu industrieorientiert (um nicht zu sagen hörig) und lässt die Zügel zu
lange locker. Am Ende entscheiden dann andere und diejenigen die das so wollten müssen plötzlich
das aufholen was sie selbst so lange - oft über Jahre und sogar über Jahrzehnte - blockiert haben.
Lumen ist gerade unter 1 gefallen -32% heute
Bin gespannt ob da in den nächsten Wochen ein Rebound kommt.

"Assets 10B higher than the liabilities" hat einer geschrieben, ich denke das trifft es gut.
Ich kann mir das Ganze auch schwer zusammendenken.
Sowas kann doch kein Pennystock sein.
Ok, der Markt hat immer Recht.

Schlaft gut!!
#2.658
Für mich ist erst mal der Zwang als solches etwas schlechtes.
Mag sein, dass er manchmal das "kleinere Übel" in der Praxis ist, aber der Akt an sich ist mir persönlich nicht geheuer.