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(13.12.2021, 11:04)Ventura schrieb: [ -> ]Wann soll es soweit sein?

Bei mir in der Nachbarschaft wurde noch aufgestellt.

Dann bist Du wohl bald tot, weil sie sind ja der Tod. Oder es war ein Freudscher Rechtschreibfehler.

Ritter30

(13.12.2021, 10:52)Lancelot schrieb: [ -> ]Und macht euch mal nicht ins Hemd wegen On-Shore Windkraft in Europa. 

On-Shore in Europa ist Tod.

.... sagt der Forum Besserwisser???
Darum geht es gar nicht. Hier wird unwidersprochen von Fundamenttiefen von 30 Metern gesprochen Eek . Entspricht ca. der Höhe eines 10 - 12 stöckigen Hochhauses. Danach wird das Ganze noch relativiert. Unglaublich. Bang

Ventura

(13.12.2021, 11:57)cubanpete schrieb: [ -> ]Dann bist Du wohl bald tot, weil sie sind ja der Tod. Oder es war ein Freudscher Rechtschreibfehler.

Hoffe es dauert noch, bis ich in die ewigen Jagdgründe wechseln muss...
(13.12.2021, 11:22)Lancelot schrieb: [ -> ].....Da sind noch Projekte bewilligt. Ausgiebig. Das trägt aber einfach nicht mehr. Ohne Subventionen wird es da eng.

Das stimmt so nicht, viele Windparks hier in S-H verkaufen mittlerweile über die Direktvermarkter Ihren Strom
direkt in Leipzig, dazu noch zu Konditionen, die deutlich oberhalb vom 8,9 Cent EEG stehen ! Wir haben selber
bereits das 3. Quartal direkt vermarktet und bewegen uns mit 5 jährigen Anlagen schon außerhalb vom EEG !
Da ist nix mehr mit Subvention aktuell.

Der Markt ist massiv in Bewegung und selbst die Anlagen die jetzt genehmigt und gebaut werden und über Ausschreibungen
nur noch im Bereich 6 Cent EEG unterwegs sind, zielen schon in der Planung eher auf die DV ab. Hat aber natürlich auch alles was 
mit dem Standort zu tun, hier oben an der Westküste sieht das natürlich wirtschaftlich etwas anders aus als in Ba-Wü oder im Osten der Republik.

Fundi ist jetzt mal weg!

(13.12.2021, 13:25)Ritter30 schrieb: [ -> ]Darum geht es gar nicht. Hier wird unwidersprochen von Fundamenttiefen von 30 Metern gesprochen Eek . Entspricht ca. der Höhe eines 10 - 12 stöckigen Hochhauses. Danach wird das Ganze noch relativiert. Unglaublich. Bang

Von mir kam das nicht!

Aber von dir kam "unwidersprochen" das Argument, dass Pfahlgründung
kein Fundament ist.

Und Zahlen für den prozentualen Anteil der Fertigteilfundamente hast du auch keine.

Wär ja ne schöne Sache.
Aber wie gesagt:
ich hab bis jetzt nur Ortsbetonfundamente gesehen.
Kann mir kaum vorstellen, dass die nach 30 Jahren Nutzungsdauer irgenwer aus unseren Wäldern ausgraben wird.

Es fällt mir im Moment auch sehr schwer, daran zu glauben, dass durch son Standardfundament noch mal ein Baum wächst bevor die Halbwertszeit von Uran 10 mal überschritten ist!

Ritter30

(13.12.2021, 13:59)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: [ -> ]Von mir kam das nicht!

Aber von dir kam "unwidersprochen" das Argument, dass Pfahlgründung
kein Fundament ist.
.....

In Beitrag 1122 erwaehnte ich einmalig das Wort Pfahlgründung. Dass dies kein Fundament ist habe ich nicht behauptet.
Einfach noch mal lesen. Ansonsten tut es mir leid wenn du mich falsch verstanden hast.

Fundi, man kann das alles kritisch sehen. Ist für mich doch kein Problem. Wollte doch nur sagen dass beim "Fundamentbau" es in den letzten Jahren auch Fortschritte / neue Verfahren gibt. In dem von mir zitierten Windpark betrug die Fundament Tiefe < 4,50 Meter.
(12.12.2021, 18:50)Speculatius schrieb: [ -> ]Von den gigantischen Betonmassen ist da noch gar nicht die Rede. Ein Windrad braucht heute um die 6.000 Tonnen Stahlbeton. Das Fundament wird 30 Meter tief in den Boden eingelassen. Wenn das Windrad nach Ende seiner Nutzungsdauer abgebaut wird, ist eine Wiederverwendung der Fläche für die Landwirtschaft nicht mehr möglich. Alles Dinge, mit denen sich heute noch niemand beschäftigt, weil es auf spätere Generationen abgewälzt wird. Ist wie mit dem Atommüll.

Will ja nicht unbedingt mit Fakten die wilden Theorien und pauschalisierten Aussagen hier grade rücken, aber mal aus der
Praxis folgenden Anmerkungen:

"Fundamente 30 Meter tief" - 

kann tatsächlich mal passieren, ist aber eher die Ausnahme als die Regel, findet vermehrt bei erosiven Böden statt.
Die Planer, mit denen ich gesprochen haben, sprechen von einer 10%igen Quote diesbezüglich. 

"Wiederverwendung der Fläche für die Landwirtschaft nicht möglich" -

woher kommt sowas ? Als wir die große Repoweringphase vor einigen Jahren hatten sind so viele Windräder an Standorten 
abgebaut worden, an denen keine neuen gebaut werden durften, weil die aus den Eignungsgebieten raus waren. Dort 
sind die Fundamente - da die Mühlen ja noch kleiner waren als heutzutage - ausgegraben worden und natürlich findet
dort wieder eine ganz normale Bewirtschaftung der Flächen statt.

Bei den größeren Kraftwerken und Pfahlgründung wurde in 3 Meter Tiefe ca. gekappt und darüber wie bei den kleinen
Kraftwerken normal wieder bewirtschaftet.

Bei den BIMSchg Genehmigungen die in den letzten Jahren erteil wurden wird es sogar schon vor dem Bau zur 
Auflage gemacht das die Fundamente restlos entfernt werden müssen, das gilt dann auch für die großen Anlagen,
dafür müssen die Betreiber sogar finanziell Sicherheiten nachweisen.

Das ist alles immer gefährlich viel Halbwissen, erinnert mich an die Corona Argumentationen, sorry - aber wirklich
nichts davon kann man so stehen lassen, weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht.
(13.12.2021, 13:46)fahri schrieb: [ -> ]Das stimmt so nicht, viele Windparks hier in S-H verkaufen mittlerweile über die Direktvermarkter Ihren Strom
direkt in Leipzig, dazu noch zu Konditionen, die deutlich oberhalb vom 8,9 Cent EEG stehen ! Wir haben selber
bereits das 3. Quartal direkt vermarktet und bewegen uns mit 5 jährigen Anlagen schon außerhalb vom EEG !
Da ist nix mehr mit Subvention aktuell.

Der Markt ist massiv in Bewegung und selbst die Anlagen die jetzt genehmigt und gebaut werden und über Ausschreibungen
nur noch im Bereich 6 Cent EEG unterwegs sind, zielen schon in der Planung eher auf die DV ab. Hat aber natürlich auch alles was 
mit dem Standort zu tun, hier oben an der Westküste sieht das natürlich wirtschaftlich etwas anders aus als in Ba-Wü oder im Osten der Republik.

Und genau das bezweifele ich. Das DV über die EEX für on-shore noch lange profitabel sein wird. 
Wollte damit nicht sagen dass das jetzt schon so ist.

Fundi ist jetzt mal weg!

(13.12.2021, 14:12)Ritter30 schrieb: [ -> ]In Beitrag 1122 erwaehnte ich einmalig das Wort Pfahlgründung. Dass dies kein Fundament ist habe ich nicht behauptet.
Einfach noch mal lesen. Ansonsten tut es mir leid wenn du mich falsch verstanden hast.

Fundi, man kann das alles kritisch sehen. Ist für mich doch kein Problem. Wollte doch nur sagen dass beim "Fundamentbau" es in den letzten Jahren auch Fortschritte / neue Verfahren gibt. In dem von mir zitierten Windpark betrug die Fundament Tiefe < 4,50 Meter.

ist ja alles in Ordnung.
Gibt halt alles je nach Boden und Spargel
Pfahlgründung wär bei uns im Wald wahrscheinlich die umweltfreundlichste Lösung.
Du scheinst dich aber auszukennen.
Brauch dir ja nicht zu sagen dass das so ziemlich die teuerste Lösung ist, und außer bei Sumpfboden keiner diese Lösung wählen wird?

Ritter30

(13.12.2021, 14:26)fahri schrieb: [ -> ]....
"Fundamente 30 Meter tief" - 

kann tatsächlich mal passieren, ist aber eher die Ausnahme als die Regel, findet vermehrt bei erosiven Böden statt.
Die Planer, mit denen ich gesprochen haben, sprechen von einer 10%igen Quote diesbezüglich. 
....

fahri, mein Onkel ist da involviert. Hab mit ihm telefoniert. Es gibt in D kein Blockfundament mit einer Tiefe von 30 Metern.