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Wer hat dieses Prinzip mit der Arbeit sowieso erfunden??
(18.12.2022, 11:47)saphir schrieb: [ -> ]Tja, da bist du nicht der einzige der sich fragt warum die Firmen nicht einfach Marktgerecht ihr Angebot verbessern um aus den Arbeitslosen die Fachkräfte zu gewinnen und auszubilden.

Sie sollen ihre Produkte an die Arbeitslosen anpassen?  Wonder
(18.12.2022, 20:32)saphir schrieb: [ -> ]Vielleicht ist das auch ein ganz anderes Zeichen wie hier diskutiert wird. Spanien geht es völlig anders:



Vielleicht kann man das zukünftige Fachkräftemangel-Problem auch anders sehen, als: Grenze der Industrialisierung eines Staates erreicht. Weniger Industrie hiesse, weniger benötigte Fachkräfte bzw. Arbeitskräfte stünden für anderes zur Verfügung. Nounder

Führt die im Artikel beschriebene staatlich subventionierte Kürzung der Arbeitszeiten nicht zum Gegenteil? Zu noch mehr Mangel an Arbeitskräften? Und weniger Industrie heißt noch mehr Import aus China? Was wenn die Waren aus China dann noch teurer werden? EZB Geld drucken? Staat Staatsanleihen raushauen?
Die Posse um den "Pannenpanzer Puma" (18 von 18 ausgefallen, ganz ohne Feindeinwirkung) steht sinnbildhaft für eine Entwicklung, die in Deutschland schon seit etlichen Jahren am Laufen ist: das Auseinanderfallen von Anspruch und Wirklichkeit. Das zieht sich durch alle möglichen gesellschaftlichen Bereiche und scheint eine besondere deutsche Krankheit zu sein: zu glauben, man sei der Tollste und Beste in der Welt, und liefern tut man allenfalls Durchschnitt, wenn überhaupt. Es bedarf wohl einiger erheblicher Schüsse nicht vor den Bug, sondern auf den Bug, damit Traumdeutschland mal aus seinen allzu süßen Träumen erwacht.

Woher kommt ein solches Maß an Entfremdung von der Wirklichkeit? Deutschland ist doch keine einsame Insel, ist Transitland, hat direkte Grenzen zu neun Ländern in Europa, ein leichtes, mal kurz rüberzuschauen und sehen, wie es die anderen machen....aber nein - ich verstehe es nicht.
Die "Mängelliste":



Kommt mir schon so vor, als ob die Probleme nicht unlösbar sind Wonder



Elektronik & Computer gehören vermutlich nicht zu den Stärken. Die Linken sprachen schon von Schrott-lieferungen. Also vielleicht haben sie ja auch alte Reste verbaut? Würde das gerne genauer wissen.



Zitat:Zentrales Problem: die Elektronik
Es ist nicht das erste Mal, dass der „Pannenpanzer“ wegen mangelnder Einsatzbereitschaft auffällt. Schon bei seiner Einführung 2015 stand laut Bundeswehr fest, dass der „Weg von der Auslieferung bis zum realen Gefechtseinsatz ein langer wird“ – die (technische) Mängelliste ist lang.

Das zentrale Problem des Puma-Panzers scheint in seiner elektronischen Ausstattung zu liegen: In einem Panzer habe es etwa einen schweren Kabelbrand im Fahrerraum gegeben, berichtet der Generalmajor. Die letzten noch einsatzbereiten Fahrzeuge seien am letzten Übungstag zudem mit „Turmdefekten“ ausgefallen.

https://www.rnd.de/politik/der-puma-panz...G2DJM.html




(20.12.2022, 01:04)Speculatius schrieb: [ -> ]Die Posse um den "Pannenpanzer Puma" (18 von 18 ausgefallen, ganz ohne Feindeinwirkung) steht sinnbildhaft für eine Entwicklung, die in Deutschland schon seit etlichen Jahren am Laufen ist: das Auseinanderfallen von Anspruch und Wirklichkeit. Das zieht sich durch alle möglichen gesellschaftlichen Bereiche und scheint eine besondere deutsche Krankheit zu sein: zu glauben, man sei der Tollste und Beste in der Welt, und liefern tut man allenfalls Durchschnitt, wenn überhaupt. Es bedarf wohl einiger erheblicher Schüsse nicht vor den Bug, sondern auf den Bug, damit Traumdeutschland mal aus seinen allzu süßen Träumen erwacht.

Woher kommt ein solches Maß an Entfremdung von der Wirklichkeit? Deutschland ist doch keine einsame Insel, ist Transitland, hat direkte Grenzen zu neun Ländern in Europa, ein leichtes, mal kurz rüberzuschauen und sehen, wie es die anderen machen....aber nein - ich verstehe es nicht.

Wir sind gar nicht so toll, glaub ich auch, wir zehren noch aus der Vergangenheit. Aber die Konkurrenz ist auch besser + größer geworden. Aber vielleicht leben wir auch von einem Mythos. Genährt wurde das vielleciht auch noch daher, als die ersten Gastarbeiter kamen. Den konnten wir erklären wie man es richtig macht. Heute hab ich nicht mehr das Gefühl, dass wir irgendwem überlegen sind.
(20.12.2022, 00:27)jf2 schrieb: [ -> ]Sie sollen ihre Produkte an die Arbeitslosen anpassen?  Wonder
Eigentlich dachte ich daran, dass sie den Lohn und die Arbeitsbedingungen anpassen sollen, um die Arbeitslosen für sich zu gewinnen. Bei Erntehelfern wird das aber vermutlich dazu führen, dass wir nicht mehr konkurrenzfähig sind. In England soll die Ernte auf den Feldern verrottet sein, weil die Billig-Saisonarbeiter ausblieben. Der Markt würde das Problem genau so lösen: Das Angebot fällt wegen mangelnder konkurrenzfähigkeit weg.

(20.12.2022, 00:36)jf2 schrieb: [ -> ]Führt die im Artikel beschriebene staatlich subventionierte Kürzung der Arbeitszeiten nicht zum Gegenteil? Zu noch mehr Mangel an Arbeitskräften? Und weniger Industrie heißt noch mehr Import aus China? Was wenn die Waren aus China dann noch teurer werden? EZB Geld drucken? Staat Staatsanleihen raushauen?

Ich glaube Spanien hat das gegenteilige Problem, viel zu viele Arbeitslose, zu wenig Industrie.
(18.12.2022, 12:05)cubanpete schrieb: [ -> ]Moment.

Die Fachkräfte fehlen weil es keine Menschen gibt die das was zu tun ist können oder tun wollen. Ob Können oder Wollen das Problem ist spielt hier keine Rolle.

Allerdings sind gerade bei der Arbeit die Markteingriffe auch schuld. Ansonsten würden die Jobs nach Angebot und Nachfrage bezahlt werden. Die so dringend benötigten Pflegefachleute würden 10'000-20'000 Euro im Monat verdienen wie zum Teil in den USA. Mit den Kostenfolgen für das entsprechende Gut, in diesem Fall wohl die Alters- und Gesundheitsversorgung.

Also aussuchen: Pleite gehen an einem Beinbruch (kann Dir in den USA passieren) oder Sklaven Löhne für die Pflegenden. Aber leider ist es nicht ganz so einfach, wer nicht nach seinen Leistungen bezahlt wird und Alternativen hat wird aufhören. Und dann heisst es nicht an Gesundheitsproblemen pleite gehen sondern daran sterben...  Bang

Quatsch. Die Marktgläubigkeit mancher hier ist erschütternd. Wer sowas erzählt hat noch nie innerhalb einer AG gearbeitet und dort nachvollzogen ob und wie eingestellt wird und vor allem wie bezahlt wird. Dass das irgendwas mit "Nachfrage" zu tun hat ist absurd. 

Ganz einfach: Pflege und Kinderbetreuung bekommen nach wie vor kein ernstzunehmendes Gehalt. Weil das keiner "brauch"?  

Dafür habe ich in einem DAX Konzern mindestens 3 Schichten Management, Team-Leads, In-House consultants, riesige HR Departments....die kein Schwein brauch!!! Also wirklich niemand.  Die drehen sich komplett um sich selbst.  Da werden Work-shops mit 30 Leuten auf einer Nordseeinsel zum" team building" gemacht. Und die bauen dann da Sandburgen! 

In der Summe haben wir mindestens 200K Leute die jenseits (teilweise weit jenseits) der 100K im Jahr verdienen und praktisch keinen Mehrwert bieten. 

Und das war in jeder AG so, in der ich war.  Banken, Automobil, Luft und Raumfahrt, Logistik, Stahlindustrie und natürlich Energiewirtschaft. Seit Dekaden. 

Der Markt kümmert sich einen Scheiß darum. Diese Ineffizienzen wurden nie abgestraft. Irgendwann hat das oberste management ein Einsehen und holt McKinsey und dann werden alle rausgeschmissen. Und dann geht die Scheisse von vorne los. 


Aber wollen wir den Mittelstand mal nicht zu sehr außen vor lassen. Wir haben hier am Ort extrem erfolgreiche Handwerker Betriebe. GmbHs mit 20-50 Angestellten, großem Fuhrpark  und beachtlichem Firmensitz. Richtig Geld bekommt da aber nur der Chef. Die Aufstiegsperspektiven des Lehrlings sind zu langfristig. Junge Leute brauchen das Geld JETZT. Da muss einfach auch mehr in den Nachwuchs investiert werden. Und ja....dann kriegt der Chef halt weniger. 

Das alles würde ein perfekter Markt mit perfekter Information und perfektem Wettbewerb sicher regeln. Das wäre ein evolutionärer Algorithmus mit knallharter Auswertung der Zielfunktion. Das hat mit unseren Märkten halt nix zu tun.

Edit: zu den Workshops. Ich war mal als Externer auf so einer Veranstaltung bei der ich das mal grob überschlagen habe: ca 40 Leute. Alle würde ich mal auf einen Tagessatz von 1K schätzen. An- und Abreise durch quasi halb Deutschland auf Kosten der Firma. 2 Tage Essen und Unterbringung in einem ok Veranstaltungs-Hotel (sagen wir mal 3 Sterne). Am 2 Tag mehrere Spass Angebot Auswärts (ich war beim Lasertag..die anderen hab ich vergessen). Kosten auf die Firma. An und Abfahrt mit dem Taxi auf die Firma. War bei den anderen Angeboten auch so.

War alles lustig. Aber irgendwas sinnvolles haben wir da aber nicht getan. 

Sowas hatte ich mehrfach. Und was ich von Kollegen aus dem Consulting, Banking oder IBanking höre...auch noch sehr bescheiden. You do the math.
(20.12.2022, 10:53)Lancelot schrieb: [ -> ]Quatsch. Die Marktgläubigkeit mancher hier ist erschütternd. Wer sowas erzählt hat noch nie innerhalb einer AG gearbeitet und dort nachvollzogen ob und wie eingestellt wird und vor allem wie bezahlt wird. Dass das irgendwas mit "Nachfrage" zu tun hat ist absurd. 
...

Sag ich ja. Der Markt spielt nicht weil hier zu oft eingegriffen wird und vor allem wurde. Auf der einen Seite gibt es die Firmen, Chefs und Politiker und auf der anderen die Gewerkschaftsbosse, die alle leben sehr sehr gut. In der Mitte ist der Arbeitnehmer der wird gefickt. Der Markt wird von beiden Seiten bekämpft und hat keine Chance. Natürlich auch weil er in beide Richtungen spielt...

Es braucht Regeln, ganz klar. Aber diese Regeln sollten sehr vorsichtig mit dem Markt umgehen. Wie das funktionieren kann zeigt die Schweiz. Es gibt keinen Kündigungsschutz und kein Streikrecht und erst Recht keinen Mindestlohn. Und der Markt zahlt dann sogar Kaufkraftbereinigt das fünf bis zehnfache wie in einem "sozialistischen" Staat wie Spanien für Pflegeberufe. Was die Situation für so Staaten ohne Sprachbarriere wie Deutschland, Frankreich und Italien natürlich noch mehr verschlimmert; wer arbeitet schon als Sklave wenn er nebenan Gott entlohnt werden könnte...

Wenn die Nachfrage gross ist und das Angebot klein, aber die Preise trotzdem nicht steigen so ist etwas faul. Der einzige Grund für so etwas sind die vielen Eingriffe in den Markt durch die Politik. Falsche Regeln, dann ins Loch fallen und als Lösung weiter graben.
(20.12.2022, 01:04)Speculatius schrieb: [ -> ]Die Posse um den "Pannenpanzer Puma" (18 von 18 ausgefallen, ganz ohne Feindeinwirkung) steht sinnbildhaft für eine Entwicklung, die in Deutschland schon seit etlichen Jahren am Laufen ist: das Auseinanderfallen von Anspruch und Wirklichkeit. Das zieht sich durch alle möglichen gesellschaftlichen Bereiche und scheint eine besondere deutsche Krankheit zu sein: zu glauben, man sei der Tollste und Beste in der Welt, und liefern tut man allenfalls Durchschnitt, wenn überhaupt. Es bedarf wohl einiger erheblicher Schüsse nicht vor den Bug, sondern auf den Bug, damit Traumdeutschland mal aus seinen allzu süßen Träumen erwacht.

Woher kommt ein solches Maß an Entfremdung von der Wirklichkeit? Deutschland ist doch keine einsame Insel, ist Transitland, hat direkte Grenzen zu neun Ländern in Europa, ein leichtes, mal kurz rüberzuschauen und sehen, wie es die anderen machen....aber nein - ich verstehe es nicht.

Hersteller -> Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall

Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist auch Hersteller des Leopard 2 - also stellen die nicht nur Schrott her..... 

Kabelbrände, Elektronik-Probleme, abgenutzte Zahnkränze

Wieso Weshalb Warum?

Wird alles was gerade ausfällt komplett im eigenen Haus hergestellt?
Sind das Teile von Zulieferern?
Offensichtlich hat vor allem die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung versagt.

Witzig finde ich das manche das der Politik in die Schuhe schieben wollen.
Für mich ist der schwarze Peter eindeutig und nur beim Hersteller zu suchen.
Wenn ich ein Auto bestelle, kaufe, bezahle und das Auto Schrott ist liegt das nicht an mir sondern am Hersteller.
Fachkräftemangel

Problem Nr. 1 - demografischer Wandel  - immer mehr Alte - zu wenig Kinder

Problem Nr. 2 - Bezahlung, Ansehen - Handwerksberufe, Pflegeberufe - schlecht bezahlte Arbeit, niedrige Löhne
 
Kenne ein paar Handwerksbetriebe die händeringend nach Mitarbeitern suchen - sogar Prämien zahlen wenn
eine Empfehlung zum Arbeitsvertrag führt. Mit Azubis immer wieder Ärger - kommen nicht zur Arbeit, faul, unmotiviert -
klar wenn Altersgenossen von ihren tollen Ausbildungen bei Banken und Handel erzählen - höhere Azubigehälter,
keine dreckige, schwere, anstrengende Arbeit, geregelte Arbeitszeiten. Wenn einer von drei Azubis die Ausbildung
tatsächlich bis zum Schluss durchzieht bleibt er trotzdem nicht. Macht direkt noch eine zweite Ausbildung hinterher,
oder geht auf weiterführende Schule um doch noch studieren zu können. Oder fängt irgendwo anders als Angestellter
zu arbeiten - z.B. der Fliesenleger-Azubi der danach im Baustoffhandel arbeitet. Der Azubi des Heizungs-Fachbetriebs
der danach eine Ausbildung als Systemplaner (früher Technischer Zeichner) macht, dann den Techniker macht und
dann bei einem Planungsbüro für Industrie- und Gewerbebauten arbeitet. Gibt am Ende einige die nach der Ausbildung
in besser bezahlte, weniger anstrengende Jobs wechseln. Aufstiegschancen sind oft auch begrenzt und setzen oft
auch teure unbezahlte Vollzeit-Weiterbildungen (Techniker, Meister) voraus. Die sind bei den besser bezahlten Jobs
oft nebenher möglich (Betriebswirt, Fachkaufmann).

Problem Nr. 3 - hohe Hürden, hohe Ansprüche

Gibt immer wieder junge Menschen die eigentlich wie geschaffen sind für einen bestimmten Job oder ein bestimmtes
Studium - aber der Notenschnitt passt nicht. Nicht weil sie zu doof sind sondern in der Jugend für manche Fächer
zu wenig Interesse hatten - die in dem entsprechenden Job aber gar nicht wirklich relevant wären oder bei denen sie
sich heute mehr Mühe geben würden wenn sie die Chance dafür hätten.

Die deutsche Berufsausbildung im dualen System (Betrieb, Berufsschule) ist ja eigentlich sehr angesehen im Ausland.
Ein deutscher Handwerker der nach Australien oder Kanada will - mit Kusshand willkommen.
Aber braucht es wirklich eine so umfassende Ausbildung? Auch in Bereichen die nachher keinen mehr interessieren?
Bei einem Fachinformatiker Anwendungsentwicklung der am Ende programmieren soll - was braucht der Kenntnisse über
Buchhaltung? Nur weil der Beruf zu den kaufmännischen Berufen zählt und das eben dazu gehört.

Im Grunde sollte die Ausbildung im Kern die Haupttätigkeit lehren,ausbilden und auch nur das am Ende bewertet
werden. Der Fliesenleger soll Fliesen legen. Der Heizungsbauer sollte Rohre verlegen und Heizungsanlagen installieren
können. Der Elektriker soll Kabel verlegen und richtig anschliessen können. Ein Azubi im Handwerk wird bei etwas
neuem angeleitet - macht das dann aber nach kurzer Zeit nicht viel schlechter als der Geselle - ist dann im Grunde
nur eine noch billigere Arbeitskraft als der Geselle der natürlich viel selbständiger, erfahrener abeiten kann (oder sollte -
ist ja nicht immer der Fall)

Wer will, kann - sollte auch noch Zusatzmodule machen dürfen die ihn auch für über den Hauptkern der Arbeit
hinausgehende Tätigkeiten qualifizieren. Wer das nicht macht aber das später doch braucht sollte sich problemlos
nebenher entsprechende Qualifikationen mit Weiterbildungen erwerben können.

Unterm Strich - das ganze Ausbildungssystem an sich gehört reformiert um Fachkräfte auszubilden. Aber da geht
man nicht ran - lieber holt man sich "Fachkräfte" aus dem Ausland die man oft auch erst zeitaufwendig "anpassen"
muss.

Oft sind sie weniger qualifiziert als die Fachkräfte die hier ausgebildet werden - in der Kerntätigkeit - von den zusätzlichen
überflüssigen Lehrinhalten ganz zu schweigen - die fehlen oft komplett. Die deutsche Sprache lernen kommt dann
noch dazu.

Hier gibt es qualifizierte Fachkräfte die aber zu alt sind. Talente die wegen unsinnigen Hürden keine Chance bekommen.
Angelernte Fachkräfte, Quereinsteiger die schlechter bezahlt werden als diejenigen die den Job "richtig gelernt" haben
und nicht nur das sie schlechter bezahlt werden und in der Hierarchie unterhalb stehen (obwohl sie den Job genauso
gut oder sogar besser machen) - sie haben auch noch schlechtere Chancen sich weiter zu qualifizieren, einen höheren
Lohn, Gehalt, eine höhere Stellung zu erreichen.

Job gelernt -> Weiterbildung nach kurzfristiger Praxiszeit möglich.
Job nicht richtig gelernt -> Weiterbildung erst nach x Jahren Praxis oder überhaupt nicht möglich.