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Fundamentalist

(18.07.2021, 10:49)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Kollege, schreib mal deine Berechnung mit Einheiten/Bezugsgrößen auf, dann wirst es selber sehen.

Ist doch mathematisch ganz einfach zu rechnen:

Gewinn je Aktie 2019 -(minus) 0,98 US$
Gewinn je Aktie 2020 0,64 US$

= 0,64 US$/-0,98US$  US$ =-0,64 =-64%

=36%^20 =0,36^20

Das bedeutet in 20 Jahren hast du noch nen Gewinn von 1,366^-9 * 0,64 US$
= 0,038 US$ Biggrin

Allerdings ist das verwässert, weil sich die Aktienanzahl von 2019 auf 2020 von
905 Mio auf 960 Mio verändert hat
somit ist deine Einzelaktie nur noch 94,2708% dessen am Gesamt-Gewinn beteiligt, wie eine Einzelaktie noch in 2019 noch am Gesamtgewinn beteiligt war.

Projektieren wir jetzt die Verwässerung 20 Jahre in die Zukunft, wie wir es beim Gewinn machen:
0,942708^20=0,3072 oder 30,72%

Somit Gewinn 2040 verwässert: 0,038 US$/Aktie
unverwässert: 0,038US$ * 30,72% = 0,0116 US$

Und dafür sollte das Weltvermögen 2040 ohne Neuverschuldung auch reichen! Tup  Biggrin
Mein lieber Scholli---- das mathematische Bildungsniveau ist auf nem Stand, welcher ein allgemeines Wahlrecht nicht mehr rechtfertigt.

Fundamentalist

(18.07.2021, 11:39)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Mein lieber Scholli---- das mathematische Bildungsniveau ist auf nem Stand, welcher ein allgemeines Wahlrecht nicht mehr rechtfertigt.
Pctap
Post Nr. : 2048:


(18.07.2021, 10:34)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Da der Nettogewinn bis 2019 negativ war
kann ein Nettogewinnwachstum von 2019 auf 2020 zwar mathematisch berechnet werden,
dabei kommt aber eine nutzlose negative Zahl raus.
Wink
(18.07.2021, 10:49)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Kollege, schreib mal deine Berechnung mit Einheiten/Bezugsgrößen auf, dann wirst es selber sehen.

Das ist dann quasi das "Handwerk".
Wer mit welcher Begründung eine Gewinnwachstum prozentual auf 20 Jahre hochrechnen kann , das wäre die zu erwartende erste Frage. Schreib das 40 Jahre fort und die verdienen dann in der Woche mehr als die Welt im Jahr umsetzt. Das wird selbst für Enron Murks schwierig.

Hilft ja jetzt aber auch nicht weiter. Nur, dass es ja doch ganz klar sein soll wie man es richtig zu machen hat. Aber wie seh ich da nicht.
Moin,

wie es richtig geht hängt ja von dem ab, was du vorhast.


Aber aus nem Gewinnwachstum auf das KGV der Zukunft zu schließen haut nicht hin.

Komm, wir basteln n Beispiel:
Nehmen wir fiktive Daimler-Zahlen:
Umsatz: 50 Mrd. - Gewinn: 1 Euro
Im nächsten Jahr: Umsatz immer noch 50 Mrd. , aber nu sogar 2 Euro verdient. Also n Gewinnwachstum von 100 %!
Wenn du das nu auf 20 Jahre hochrechnest, kommst auf ne aberwitzige Prozentzahl. Verdient haben sie dann grad mal ne Mio. - immer noch schwach bei 50 Mrd. Umsatz. Wenn sie denn 20 Jahre den Umsatz nicht steigern haben die eh andere Probleme. Und das KGV wird sich auch nicht entscheidend ändern. Schon gar nicht bedingt durch ne auf 20 Jahre hochgerechnete Prozentzahl.

Aber - das wurde doch auch schon geschrieben: Bei negativem Gewinn ist das mit der Gewinnsteigerung in % eh Essig.

SG
(19.07.2021, 11:48)saphir schrieb: [ -> ]Hilft ja jetzt aber auch nicht weiter. Nur, dass es ja doch ganz klar sein soll wie man es richtig zu machen hat. Aber wie seh ich da nicht.

(19.07.2021, 14:36)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Moin,

wie es richtig geht hängt ja von dem ab, was du vorhast.


Aber aus nem Gewinnwachstum

Na, den Gewinn zu prognostitizieren, was sonst? Sag doch mal wie es richtig geht.
Auf 20 Jahre ?

Du machst doch Witze?!

Lies dir mal das Jahrbuch 2001 durch und schaue dann, wie die Welt heute aussieht.
Wer auch immer behauptet, irgend ein Firmenwachstum, Gewinne oder sonstiges 20 Jahre im voraus zu kennen ist ein Vollidiot, der hofft, noch größere Trottel zu beeindrucken.

Also die Antwort: Es geht nicht.

SG
(21.07.2021, 09:07)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Auf 20 Jahre ?

Du machst doch Witze?!

Lies dir mal das Jahrbuch 2001 durch und schaue dann, wie die Welt heute aussieht.
Wer auch immer behauptet, irgend ein Firmenwachstum, Gewinne oder sonstiges 20 Jahre im voraus zu kennen ist ein Vollidiot, der hofft, noch größere Trottel zu beeindrucken.

Also die Antwort: Es geht nicht.

SG

Alles klar es geht nicht um darum, dass es nicht anhand des Gewinnwachstums nicht möglich ist. Sondern ganz generell ist es das nicht.

Aber dennoch steht die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in 20 Jahren Tesla viel mehr Wert ist als heute. Und das ergibt sich aus der typischen Wachstumskurve eines Unternehmen wie Investitionszyklus / Investionen die irgendwann von den höhreren Einnahmen viel leichter getragen werden können als heute.
(21.07.2021, 09:18)saphir schrieb: [ -> ]Alles klar es geht nicht um darum, dass es nicht anhand des Gewinnwachstums nicht möglich ist. Sondern ganz generell ist es das nicht.

Aber dennoch steht die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in 20 Jahren Tesla viel mehr Wert ist als heute. Und das ergibt sich aus der typischen Wachstumskurve eines Unternehmen wie Investitionszyklus / Investionen die irgendwann von den höhreren Einnahmen viel leichter getragen werden können als heute.

Kollege?
Woran macht denn wer die Wahrscheinlichkeit fest, dass Tesla in 20 Jahren "Viel mehr" als heute wert sein soll?

- Vergleiche mal die Bewertungen heute. Da ist bei Tesla schon alles mögliche eingepreist. Die sind/waren mal mehr "Wert", als alle anderen Autobauer zusammen.
- Investieren die anderen Hersteller bereinigt weniger? Bereinigt um Produktionsstandorte.
- In den 1920ern war absehbar, dass dem Auto die Zukunft gehört. Da gab es über 110 Autobauer alleine in den USA. Das Auto ist durchgekommen, aber wie viele Hersteller?
- In den 60/70ern war das Autorennen um die Weltherrschaft geklärt. Die "Großen 3" hatten um die 70 % Marktanteil. 
- In den 80/90 haben sich alle vor den Japanern in die Hose gemacht
- Vor 15 Jahren hat keine Sau von Tesla gesprochen

Woher kommt da die "hohe" Wahrscheinlichkeit, das die Bude in 20 Jahren viel mehr Wert als heute ist? 
Also ich glaube niemandem eine wirtschaftliche Vorhersage mit solch einem Zeithorizont.
Diese ganze Extrapoliererei ist ja sowieso irgendwie komisch. Tesla's Umsatz oder die Anzahl der verkauften Fahrzeuge wächst ja nur lächerlich gering im Vergleich zur Bewertung, jetzt mal ganz zu schweigen von Cashflow oder Gewinn.