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(16.08.2021, 18:14)saphir schrieb: [ -> ]Premiere: Größte Rakete der Welt ist fertig! - Elon Musks Starship erstmals auf Startrampe!

Rakete für 100! Passagiere




Zitat:Musk hatte den ersten Prototypen des Starships erst im September 2019 vorgestellt und mit den bekannten großen Worten ein Raumschiff angekündigt, das sehr schnell wiederverwendbar sein soll und bis zu dreimal täglich oder 1000 Mal pro Jahr fliegen könne. Es soll 150 Tonnen Fracht ins All fliegen und 50 Tonnen Fracht zur Erde bringen können.



Zitat:Wiederverwendbarkeit

Ein Kernelement des Konzepts ist die volle Wiederverwendbarkeit aller Raketenbestandteile und dadurch ein sehr kostengünstiger Betrieb der Rakete.[34] Mit zunehmender Anzahl an Wiederverwendungen verringern sich die Kosten pro Start, da sich die Herstellungskosten auf eine größere Anzahl von Nutzungen aufteilen. Lediglich die variablen Kosten z. B. für Treibstoff und Wartung fallen jeweils in voller Höhe an. Die Planungen für das Interplanetary Transport System zielten auf eine 12-malige Wiederverwendbarkeit des bemannten interplanetaren Raumschiffs, eine 100-malige Wiederverwendung einer als Tankschiff modifizierten Version und bis zu 1000 Starts der Erststufe ab.[27] Zum Vergleich: Bei der Falcon 9 war ein Ziel von 10 Wiederverwendungen ausgegeben, welches im Mai 2021 mit dem zehnten Start der Erststufe Nr. B1051 erstmals erreicht wurde.[35]


Lichtjahre vor dem europäischen Entwicklungsstand.
Und wie schaut den so die CO2 Bilanz von der Rakete ueber den Lebenszyklus so aus?

Da hier ja auch einige klima-sensitive Foristen unterwegs sind waere dies ja durchaus mal einen Hinweis wert Irony Irony
(16.08.2021, 18:55)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und wie schaut den so die CO2 Bilanz von der Rakete ueber den Lebenszyklus so aus?

Da hier ja auch einige klima-sensitive Foristen unterwegs sind waere dies ja durchaus mal einen Hinweis wert

Ja mach doch mal, wäre schon interessant! Tup

Aber ich vermute sehr stark, dass ein Start einer Schwertransport-Rakete deutlich effizienter ist als viele Starts von Kleinraketen.

Fundamentalist

(16.08.2021, 18:55)Ste Fan schrieb: [ -> ]Und wie schaut den so die CO2 Bilanz von der Rakete ueber den Lebenszyklus so aus?

Pro Start stößt sie so 1000 Tonnen Co2 Equivalent aus.
Da ist aber das Co2, das bei der Explosion austritt noch nicht dabei!

Bisher haben 44% der Starship Starts beim Erstflug mit einer Explosion der Prototypen geendet!
Also auf dem richtigen Weg? Interessanter Audiobeitrag:


Klimaschädlicher Blick auf die Erde CO2-Bilanz des Weltraumtourismus
Ein Beitrag von: Stefan Geier
Stand: 23.07.2021 |Bildnachweis


https://www.br.de/radio/bayern2/sendunge...f-100.html



Zudem soll Methan+(glaube flüssiger Sauerstof) eingesetzt werden, da das Methan regenerativ (und wohl CO2-neutral) auf dem Mars hergestellt werden kann. Also nicht viel Futter um die Mobilität nicht umzustellen.

Fundamentalist

Musks Co2 Fußabdruck:

2100 Tonne im Jahr und damit 140x so hoch wie beim Durchschnittsamerikaner.
Er hält sich aber für extremst sparsam weil ja JeffBezos noch 200 Tonnen im jahr mehr ausstösst!
https://teslamag.de/news/milliardaere-ve...ruck-34237
(16.08.2021, 19:36)saphir schrieb: [ -> ]---

Aber ich vermute sehr stark, dass ein Start einer Schwertransport-Rakete deutlich effizienter ist als viele Starts von Kleinraketen.

Das mag schon sein, das Hauptproblem duerfte jedoch sein dass SpaceX bedingt durch den Preisverfall die Anzahl der Starts an sich vervielfacht.

Zitat:Pro Start stößt sie so 1000 Tonnen Co2 Equivalent aus.

Da ist aber das Co2, das bei der Explosion austritt noch nicht dabei!

Gilt das aber nicht nur fuer die bisherigen Tests? Der Super Heavy Booster als solcher (29 Triebwerke) ist ja noch nicht geflogen. Bei diesem waeren wir dann wohl schon bei 3100 to CO2 Equivalent.

Dann steht da oben was von bis zu 1000 Starts pro Jahr/Rakete - ok, dass waere absolut idealster Idealfall...realistischer waeren wohl weit weniger Starts pro Rakete, dafuer gibts dann aber mehr als eine.

Bei der Falcon9 gabs mal den Vergleich dass die CO2 Emissionen eines Startes vergleichbar seien mit um die 400 Atlantikueberquerungen mit nem Jumbo.

Btw: Auch wenn das Methan CO2-neutral auf dem Mars hergestellt werden kann...in wieweit aendert sich die Bilanz beim Start auf der Erde?

Das Problem wird wohl kaum ein einzelner Raketenstart sein was die Emissionen angeht - sondern eher dass durch den Preisverfall der Starts die Anzahl der Starts exorbitant steigen wird - sieht man ja auch schon an den Prognosen wie extrem stark z.B. auch die Zahl der Satelliten die naechsten Jahre zunehmen soll.

Fundamentalist

(16.08.2021, 20:36)Ste Fan schrieb: [ -> ]Gilt das aber nicht nur fuer die bisherigen Tests? Der Super Heavy Booster als solcher (29 Triebwerke) ist ja noch nicht geflogen. Bei diesem waeren wir dann wohl schon bei 3100 to CO2 Equivalent.

Ich hab mit 100t Nutzlast und dem Methan-Sauerstoff-Gemisch gerechnet.
Von den 1000t Co2 Equivalent gehen ungefähr 2/3 aufs Methan und 1/3 auf den Energieaufwand für die Gewinnung des reinen Sauerstoffs.

Müsste schon passen!

Die "Co2 neutrale" Herstellung von Methanauf den Mars dürfte auf die Erdverglühung kaum eine pos Auswirkung haben.

Aber Verarscher-Musk bringt es auch noch fertig seinen Jüngern son Quatsch ins Hirn zu klopfen!

Das ist schon Sektenählich, wie die dem dann alles nachquatschen ohne nachzudenken! Wink
(16.08.2021, 20:36)Ste Fan schrieb: [ -> ]Das mag schon sein, das Hauptproblem duerfte jedoch sein dass SpaceX bedingt durch den Preisverfall die Anzahl der Starts an sich vervielfacht.

Da hast du schon Recht. Mit so einem Argument argumentieren aber auch manche, dass das Klima-Problem am Wohlstandszuwachs der Schwellenländer und der Anzahl der Menschen läge.

Eine Post-Wachstumsökonomie wird ja von vielen befürwortet. Technisch wäre es auch möglich. Nur das passende Wirtschaftsmodell dazu findet keiner. Rein technisch wäre es vermutlich auch möglich die Armut in den entwickelten Staaten komplett abzuschaffen, nur ökonomisch findet man keinen Weg.

Also bleibt dann doch nur der Weg nach vorne, neue Entwicklungen, neue Techniken, neues Wachstum. Prozentual macht die Raumfahrt noch nichts aus, jedes Kreuzfahrtschiff ist übler. Aber irgendwann könnte es relevant werden, der Weg iat aber noch sehr lang.

Es ist schon wichtig den CO2-Ausstoß und die Umweltauswirkungen möglichst schnell zu berücksichtigen. Wenn Musk da einen Weg über regenerativ erzeugtes Methan sieht, ist das schon mal vielversprechender als das was alle anderen machen.

Wenn einer heraus sticht, ist in Deutschland schnell die Stimmung denjenigen gleich zu machen. Trocken-langweilige charakterlose Industrielle haben es hier leichter. Ich finde leider.
Und außerdem weiß man nie was im Rahmen der Mars-Expeditionen und Besiedelung noch für Innovationen hervor gebracht werden. Gerade auch was das Verständnis der Athmosphäre betrifft.