(03.02.2019, 13:06)Solventix schrieb: [ -> ]Das Problem ist dann halt: Wer entscheidet, ob ein System gerade jetzt im Moment verwendet werden kann, oder doch der Mensch bedienen muss?
Und noch wichtiger: Woher soll der Mensch die Fahrpraxis kriegen, die er dann in den seltenen Fällen braucht, in denen er eingreifen muss?
Und ich denke gerade an meine Fahrt aus dem Yellowstone-Park heraus, bei Schneetreiben und glatter Straße mit einem sommerbereiften Mietwagen. Nie und Nimmer würde das ein selbstfahrendes Auto schaffen. Auch in 20 Jahren nicht.
Hier hab ich dazu noch was geschrieben:
(05.02.2019, 11:52)saphir schrieb: [ -> ]...
Das sieht aber nicht gut aus:
https://seekingalpha.com/article/4237878...13-percent
Davon unabhängig: Ich bin allmählich davon überzeugt, dass in Tesla endlos viele Börsen-Amateure investieren und den Kurs mit ihrer Musk-Gläubigkeit immer wieder nach oben pushen. Die werden sich eine blutige Nase holen.
Ja, ich bin short Tesla. ;-)
Zitat:Der Tesla wird nachts in der Garage am Ladekabel geladen und schön warm gehalten. Das reicht dann für die Fahrt ins nicht zu weit gelegene Büro.
Dennoch dient er meist nur als Zweitauto. Die gut verdienenden Norweger können sich das locker leisten.
Das wäre ja eigentlich guter Anlass bei uns die Zahl der Eigenheimbesitzer deutlich zu erhöhen. Ich glaube wir haben da sowieso Nachholbedarf.
(05.02.2019, 21:52)Terry Teflon schrieb: [ -> ]Tesla kauft Batteriespezialisten Maxwell Technologies um 218 Mio. Dollar
Guter Hinweis, dazu auch:
Zitat:Trockenelektrodentechnologie von Maxwell kann Reichweite steigern, Gewicht senken und Kosten reduzieren
Für Tesla selbst dürfte weniger das Geschäft mit den Ultrakondensatoren von Interesse sein, als die Trockenelektrodentechnologie an der Maxwell derzeit arbeitet und forscht. Nach Aussage des Unternehmens seien bei den eigenen Elektrode eine Energiedichte von über 300 Wh/kg in aktuellen Demonstrationszellen möglich. Künftig könnten über 500 Wh/kg umgesetzt werden. Dies würde eine deutliche Verbesserung gegenüber den von Tesla verwendeten aktuellen Batteriezellen darstellen und eine größere Reichweite oder ein geringeres Gewicht ermöglichen.
Neben dieser Tatsache spricht aber vor allem für die Trockenelektrodentechnologie von Maxwell, dass der Herstellungsprozess vereinfacht und eine „Kostenreduzierung von 10 bis 20 % im Vergleich zu hochmodernen Nass-Elektroden“ zu erzielen sei, während „die Lebensdauer der Batterie um den Faktor 2 verlängert“ wird.
https://www.elektroauto-news.net/2019/te...echnologie
Was die über schnelles Laden und Ultrakondensatoren schreiben ist fachlich ziemlich falsch....
(06.02.2019, 08:46)rienneva schrieb: [ -> ]Was die über schnelles Laden und Ultrakondensatoren schreiben ist fachlich ziemlich falsch....
sobald man Experte in einem Gebiet ist merkt man, dass im Detail falsche Artikel eher Alltag als Ausnahme sind.
(06.02.2019, 08:46)rienneva schrieb: [ -> ]Was die über schnelles Laden und Ultrakondensatoren schreiben ist fachlich ziemlich falsch....
Du meinst das mit der "Trockenelektrode"? Weil um die Kondensatoren scheint es ja gar nicht zu gehen. Was ist denn falsch? Ehrlich gesagt bin ich in den technischen Details nicht immer aktuell.
....nach dem Tesla-Magazin ist noch Spekulation..., irgendwann wird sich Tesla bestimmt noch konkreter äußern:
Zitat:für die Übernahme von Maxwell Technologies war aber wohl ein anderer Aspekt entscheidend: Dokumente im Netz zeigen, dass Maxwell Technologies eine sogenannte “trockene Elektrode” entwickelt und deren Produktionsprozess patentiert hat. Die Innovation könnte Tesla zu einer neuen, günstigen Generation von langlebigen Batterien verhelfen, die Elektroautos mehr Reichweite und schnelleres Aufladen ermöglichen.
Laut Maxwell Technologies lassen sich mit der neuen Komponente Batteriezellen mit hoher Energiedichte produzieren, ohne deren physische oder elektrochemische Eigenschaften zu verschlechtern. Die trockene Elektrode erlaube es, schneller Energie abzugeben, als es bei bisherigen Lösungen der Fall ist. Maxwell Technologies sei es mit Tests bereits gelungen, die Skalierbarkeit – und damit die Massenproduktion – der Neuerung zu demonstrieren.
Ein Autohersteller und ein Zulieferer prüfen die trockenen Elektroden bereits, erklärte Maxwell Technologies einem Bericht der Financial Times zufolge. Die Markteinführung sei ursprünglich für das Jahr 2022 vorgesehen gewesen, nach der Übernahme durch Tesla könnten sich diese Pläne nun ändern. Tesla selbst äußerte sich nicht weiter dazu, was mit der Technik oder den Patenten von Maxwell Technologies geplant ist.
https://teslamag.de/news/teslas-maxwell-...rien-23111
Dazu kommt noch, dass Maxwell Volvo-Mutter Geely, General Motors, Lamborghini und Opel/PSA Peugeot Citroën beliefert, wo Tesla jetzt in der Rolle des Zulieferers geschlüpft ist.