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Normale Version: Tesla
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(09.01.2021, 18:35)Honnete schrieb: [ -> ]...versucht, Beweise zu erbringen ...

Wieso denn "versucht"?
Die Tatsachen sind so wie sie sind und dann muss jeder entscheiden ob man damit klar kommt.

Bisher konnte mir jedenfalls niemand plausibel darlegen, dass Tesla ein Software Hersteller ist.
Solange Tesla keine Software an andere Hersteller verkauft sind z.B. ein Autopilot, oder eine Sitzkissenfurzfunktion nur Teil des Fahrzeuges.

Ob die Kunden wirklich bereit sind 6000€ mit jedem Autopiloten zu verbrennen, muss sich auch noch bewähren. Die Preispolitik und die Verkaufsbedingungen sind unterirdisch.
Eine Kundeneuphorie kann auch ganz schnell in Missfallen umschlagen. Speziell wenn es gute Ausweichprodukte bei der Konkurrenz gibt.
(09.01.2021, 18:35)Honnete schrieb: [ -> ]... in völliger Verkennung der Tatsache, dass hier grundsätzlich von exponentiellen Wachstum im Hinblick auf die Softwareentwicklung auszugehen ist. Argumentativ wird jedoch der lineare Bereich nicht verlassen.

Was ist denn das für ein Geschwafel? Was wächst denn exponentiell? Und was linear?

Die meisten Leute wissen nicht mal was ne E Funktion ist.....
"Neuzulassungen: Anteil an E-Autos erreicht Rekordwert: Doch Tesla ist nicht der Gewinner"

"Nach Marken aufgeschlüsselt erreicht VW mit 16 Prozent Marktanteil bei den Pkw mit elektrischem Antrieb den ersten Platz, gefolgt von BMW (12,3 Prozent) und Mercedes (12,1 Prozent). "

https://www.focus.de/auto/elektroauto/ne...44477.html
(10.01.2021, 07:34)rienneva schrieb: [ -> ]Was ist denn das für ein Geschwafel? Was wächst denn exponentiell? Und was linear?

Die meisten Leute wissen nicht mal was ne E Funktion ist.....

Bei den meisten Tech Highflyern ist heute exponentielles Wachstum eingepreist. Ist also alles nur eine Frage der Zeit.

Allerdings müsste man wohl auch die echte Inflation verwenden und die dürfte in nächster Zeit auch exponentiell sein. Irgendwann kostet einfach alles viel mehr, sogar eine Tesla Aktie. Sehen wir ja jetzt schon die ersten Zeichen...
(10.01.2021, 07:34)rienneva schrieb: [ -> ]Was ist denn das für ein Geschwafel? Was wächst denn exponentiell? Und was linear?

Die meisten Leute wissen nicht mal was ne E Funktion ist.....

Kein Geschwafel.
Linear wachsen z.B. Gewinne, für deren Erwirtschaftung hohe Ausgaben (Geld und Manpower) nötig sind. Beispiel: Autos, bei denen nahezu der gesamte Gewinn durch den Verkauf der Hardware zustandekommt.
Exponentiell wachsen Gewinne, für deren Erwirtschaftung nach einer einmaligen Investition kaum weiteres Geld oder Manpower nötig sind. Beispiel: ein Appstore, bei dem der Plattformbetreiber 30% von jeder Transaktion einsackt. Die anderen machen die Arbeit, und man selber kassiert dick ab, bei minimalen Kosten für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur.
(10.01.2021, 10:37)Golvellius schrieb: [ -> ]Kein Geschwafel.
Linear wachsen z.B. Gewinne, für deren Erwirtschaftung hohe Ausgaben (Geld und Manpower) nötig sind. Beispiel: Autos, bei denen nahezu der gesamte Gewinn durch den Verkauf der Hardware zustandekommt.
Exponentiell wachsen Gewinne, für deren Erwirtschaftung nach einer einmaligen Investition kaum weiteres Geld oder Manpower nötig sind. Beispiel: ein Appstore, bei dem der Plattformbetreiber 30% von jeder Transaktion einsackt. Die anderen machen die Arbeit, und man selber kassiert dick ab, bei minimalen Kosten für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur.

Nein.

Exponentiell wachsen die Firmen am Anfang. Später wachsen sie exponentiell wenn alle glauben dass sie ewig exponentiell weiter wachsen. Und das ist kurz bevor sie aufhören exponentiell zu wachsen weil schlicht und einfach nichts ewig exponentiell wachsen kann.

Honnete

Mir ging es um den Denkprozess als solches, aber bitteschön, wo wir gerade dabei sind, sollten wir auch noch weiter unterscheiden zwischen exponentiellen und explosiven Wachstum. Möchte es jedoch nicht verkomplizieren. Exponentielle Wachstumsführer teilen doch ganz viele erwartete Merkmale, nämlich eine starke Vision, ein tiefes Verständnis ihres Marktes jetzt und in 10 Jahren und ein Engagement für lebenslanges Lernen. Die sind doch sowohl für sich selbst als auch für das Unternehmen zielgerichtet und teilweise sogar punktgenau im firmeneigenen Regelwerk vorhanden.



Software frisst die Welt


.... ind die traditionellen Autohersteller schlecht vorbereitet, in der heutigen softwarezentrierten Welt zu bestehen. Im Gegensatz zu flinkem Tesla sind sie groß, bürokratisch, reagieren nur langsam auf Kunden, sind auf die Bereitstellung von Kundenfinanzierungen für das Umsatzwachstum angewiesen und unterscheiden sich kulturell von einem Softwareunternehmen.

https://hbr.org/2020/02/how-tesla-sets-itself-apart

-Geist-

Exponentielles Wachstum gab es im Bereich der CPUs für lange Zeit = Moore‘s Law
Das kann man im Gegensatz zu Softwareentwicklung sehr gut messen.
Wie misst man exponentielles Wachstum bei Software?
Bin selber Softwareentwickler, aber was ich messe sind Programmlaufzeiten und Hardwareauslastung (CPU/GPU/RAM).
Und geschriebene Zeilen Code.
Aber das ist sicherlich nicht gemeint.


Intel als größter CPU Hersteller hat sich in den 90er 50x.
Hab jetzt leider keine Daten zur Umsatz und Gewinnentwicklung in den 90ern.

Honnete

Das ist eigentlich ganz einfach, nämlich dann gut zu erkennen, wenn eine Software grundsätzlich von den Kunden gut nachgefragt wird und die Auffrischungen und Erneuerungen wirkliche Fortschritte bringen.
(10.01.2021, 12:06)Honnete schrieb: [ -> ]...reagieren nur langsam auf Kunden,...

Inwiefern reagiert Tesla da schneller ?

Gibt es Beispiele für eine Interaktion mit den Kunden ?