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Hier wurde das System getestet:

Ein Problem ist ja, dass der Fahrer sich zu sehr auf die Automatik verlässt und nicht mehr auf den Verkehr (oder das Display) achtet. Die hier wünschen sich:

Zitat:What we like:
  • Excellent ability to stay within the lane and keep distance to cars
  • Ability to use on almost any road
  • Lane changing capabilities
  • Navigate-on-Autopilot (on-ramp to off-ramp autonomy)
  • Summon and Autopark
What could be better:
  • Occasional harsh braking when leading cars slow down quickly
  • Smoother lane merging and lane changing
  • Improved Autopark without needing surrounding cars

On our wish list:
  • Audible warning if there is a stopped car/object above 50 MPH with TACC active.
  • Audible warning, in addition to visual warning, if there is a car in the blind spot when turning on blinker (being released soon)
  • Recognizing turn signals from other cars and slowing down to let them in.
  • Avoid driving in other car’s blind spots when possible by adjusting speed
  • Veer slightly out of the way for passing motorcycles, if possible.
  • Automatically turn on the rear-view camera when changing lanes (and keep on top).
https://www.autopilotreview.com/tesla-au...es-review/
(09.06.2019, 09:52)saphir schrieb: [ -> ]Hier wurde das System getestet:

Ein Problem ist ja, dass der Fahrer sich zu sehr auf die Automatik verlässt und nicht mehr auf den Verkehr (oder das Display) achtet. Die hier wünschen sich:

Beim selber fahren ist es ja schon nicht ganz einfach immer maximal aufmerksam zu bleiben (klingt vielleicht komisch aber mir hilft da schneller fahren) aber was ich mir wirklich schwierig vorstelle ist fahren lassen und die selbe Höhe an Aufmerksamkeit beibehalten zu wollen.
Das ist ja übel! Wenn ich da Kunde wäre und mir das passiert wäre ich aber sauer....

https://www.heise.de/newsticker/meldung/...43140.html

sebi8

(10.06.2019, 09:00)rienneva schrieb: [ -> ]Das ist ja übel! Wenn ich da Kunde wäre und mir das passiert wäre ich aber sauer....

https://www.heise.de/newsticker/meldung/...43140.html

Wieso? Was du gekauft und bezahlt hast behältst du.
Das andere war halt ne x-day trial Wink

Fundamentalist

(09.06.2019, 23:42)jf2 schrieb: [ -> ]Beim selber fahren ist es ja schon nicht ganz einfach immer maximal aufmerksam zu bleiben (klingt vielleicht komisch aber mir hilft da schneller fahren) aber was ich mir wirklich schwierig vorstelle ist fahren lassen und die selbe Höhe an Aufmerksamkeit beibehalten zu wollen.

Tup
Exakt da liegt der Hase im Pfeffer.
Entweder die bringen das hin, dass die Dinger autonom fahren,
oder aus der Megainovation "Autonomes Fahren"
bleibt halt nur ein "Nice to have"-Assitenzsystem übrig.

Das probiert man dann ein zwei mal und gut ists.
Jedenfalls werden wenige bereit sein für sowas zusätzliches Geld auszugeben.

Das ist in der automatisierten Produktion ja nix Neues.
Entweder die Automatisierungskette kann es besser als der Mensch.
Oder der Mensch muss durch spätere Kontrolle eingreifen und den Ausschuss aussondern.

Das funktioniert aber nur im Nachhinein und nicht in Echtzeit.
Solange der Mensch dafür da ist, Fehler einer automatisierung in Echtzeit auszugleichen, die es ohne diese Automatisierung gar nicht gegeben hätte, kauf ich mir mit dem Autopiloten einen zusätzlichen Stressfaktor.

Ein Nice to have für gelangweilte Autofahrer.
Wers braucht ..... Wonder
(09.06.2019, 23:42)jf2 schrieb: [ -> ]Beim selber fahren ist es ja schon nicht ganz einfach immer maximal aufmerksam zu bleiben (klingt vielleicht komisch aber mir hilft da schneller fahren) aber was ich mir wirklich schwierig vorstelle ist fahren lassen und die selbe Höhe an Aufmerksamkeit beibehalten zu wollen.

Stimmt. Ein halbautonomes System würde ich nur im Stau anschalten und ansonsten komplett deaktiviert lassen.
(10.06.2019, 10:00)sebi8 schrieb: [ -> ]Wieso? Was du gekauft und bezahlt hast behältst du.
Das andere war halt ne x-day trial Wink

Schon, aber es war ja deren Fehler etwas mehr zu liefern.

Alte Weisheit:
Schenke schenke wiederholen ist gestohlen!
(09.06.2019, 23:42)jf2 schrieb: [ -> ]Beim selber fahren ist es ja schon nicht ganz einfach immer maximal aufmerksam zu bleiben (klingt vielleicht komisch aber mir hilft da schneller fahren) aber was ich mir wirklich schwierig vorstelle ist fahren lassen und die selbe Höhe an Aufmerksamkeit beibehalten zu wollen.

Das stell ich mir auch schwer vor. Interessanter Weise, setzt da die Argumention der Befürworter an, dass nämlich autonome Systeme ständig aufmerksam sind, während der Mensch oft unkonzentriert ist und dies die Unfall-Hauptursache Nummer eins ist.
Zitat:Fahrerassistenzsysteme sind nahezu unsichtbar, dafür aber ständig aufmerksam. Das macht sie zu den besten Beifahrern auf Ihrer Reise. Wussten Sie, dass ein Notbremsassistent eine kritische Annäherung erkennt und eine mögliche Notbremsung vorbereitet? Oder dass der Spurwechselassistent den toten Winkel immer im Blick hat, auch wenn Sie kein anderes Auto sehen? Sie wissen nicht mehr, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung immer
noch gilt? Der Verkehrszeichenassistent schafft Abhilfe! Moderne Sicherheitssysteme bieten allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern ein hohes Sicherheitsniveau und helfen, bis zu 50 % der schweren Unfälle zu verhindern.
Hier geht's aber Assistenzsysteme. Man wird auch sicherlich überlegen wobei mehr Unfälle passieren, durch Fehler von Systemen oder Aufmerksamkeitsausfälle des Menschen. Im Moment wird oft verlangt, dass autonome Systeme 100%ig sicher sein sollen und dass Menschen Unfälle verursachen in der Betrachtung unterschlagen. Etwa so wie bei den Bränden, E-Autos dürfen nicht einmal Feuer fangen, während Brände bei Verbrennern keine Rolle spielen. Objektiver wird's wenn man die Gesamtheit betrachtet. Letztlich muss, den erlaubten Grad der "Autonomisierung" der Gesetzgeber entscheiden.

Hier nach: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...42977.html
soll das Begehren der Menschen nach automomen Fahrzeugen so groß sein, dass es dadurch sogar zu mehr Verkehr kommen soll. Was ich nicht unbedingt teile, aber das das Interesse der Leute sehr groß ist glaub ich auch.

In der Diskussion wird dieses Thema oft vernachlässigt:
Zitat:Forum "Unbemannte Systeme": Die Rüstungsspirale nimmt Fahrt auf

Das schwächste Glied bei autonomen Waffensystemen ist der Mensch, der über deren Einsatz entscheidet. Als moralische Instanz scheint er bald wegzufallen....
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...39524.html
Quasi im "Diskussionsschatten" rüstet das Militär auf autonome Systeme um.
(10.06.2019, 10:00)sebi8 schrieb: [ -> ]Wieso? Was du gekauft und bezahlt hast behältst du.
Das andere war halt ne x-day trial Wink

Das ist ein Auto, kein Computerspiel oder Handy-App  Irony
(10.06.2019, 11:03)saphir schrieb: [ -> ]Das stell ich mir auch schwer vor. Interessanter Weise, setzt da die Argumention der Befürworter an, dass nämlich autonome Systeme ständig aufmerksam sind, während der Mensch oft unkonzentriert ist und dies die Unfall-Hauptursache Nummer eins ist.

Ja, auf ein funktionierendes autonomes System trifft das ja auch zu, nicht aber auf ein Tesla-Assistenzsystem. Das weiß und sagt Tesla auch aber in den Medien (egal ob Autopresse oder Youtube-Tesla-Fan) wird ständig von autonomen Fahren mit dem Modell 3 oder auch Modell S gesprochen, siehe das komische Video wo so ein Youtuber 20 Min in England autonom mit dem Model 3 fahren will und aller 20 Sek die Steuerung selbst übernehmen muß).

(10.06.2019, 11:03)saphir schrieb: [ -> ]Hier geht's aber Assistenzsysteme. Man wird auch sicherlich überlegen wobei mehr Unfälle passieren, durch Fehler von Systemen oder Aufmerksamkeitsausfälle des Menschen. Im Moment wird oft verlangt, dass autonome Systeme 100%ig sicher sein sollen und dass Menschen Unfälle verursachen in der Betrachtung unterschlagen. Etwa so wie bei den Bränden, E-Autos dürfen nicht einmal Feuer fangen, während Brände bei Verbrennern keine Rolle spielen. Objektiver wird's wenn man die Gesamtheit betrachtet. Letztlich muss, den erlaubten Grad der "Autonomisierung" der Gesetzgeber entscheiden.

Es ist eben ein Unterschied ob ich mir bewußt bin das ich als Mensch auch Fehler beim Fahren mache oder ob ich mich einem System anvertraue von dem ich weiß das es derzeit nicht besonders tauglich ist. Es wird wohl keiner erwarten das beim autonomen fahren niemals irgend etwas passieren kann aber im Moment sind wir in einer Entwicklungsphase wo man ja weiß das das System bei schlechtem Wetter, schlechtem Licht oder in anderen schwierigen Situationen noch nicht sicher funktioniert.

(10.06.2019, 11:03)saphir schrieb: [ -> ]Hier nach: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...42977.html
soll das Begehren der Menschen nach automomen Fahrzeugen so groß sein, dass es dadurch sogar zu mehr Verkehr kommen soll. Was ich nicht unbedingt teile, aber das das Interesse der Leute sehr groß ist glaub ich auch.

Den Artikel hatte ich gelesen aber was die Autoren nun sagen wollten ist mir nicht so recht klar. Wohl sachlich korrekt stellten sie fest das bei vorhanden sein von funktionierenden, billigen autonomen Verkehrsmitteln Menschen ihre Mobilitätswünsche erfüllen werden die das im Moment aus verschiedenen Gründen (eigenes Fahrvermögen mit Autos im Alter, Preis von Taxifahrten, Mangelnde Flexibilität des ÖPNV z.B. in ländlichen Gebieten etc. pp.) nicht tun.

Ob ich mir da einen Unterton ("Das is jetzt aber dooof und wir sollten private autonome Fahrzeuge verbieten und das alles so toll besteuern das es so teuer wird das Tante Erna es sich nicht leisten könne wird") nun nur einbilde oder es Aussage des Artikels war kann ich nicht sagen.

(10.06.2019, 11:03)saphir schrieb: [ -> ]In der Diskussion wird dieses Thema oft vernachlässigt:
Quasi im "Diskussionsschatten" rüstet das Militär auf autonome Systeme um.

Ja, paar Meldungen dazu gab es in letzter Zeit aber das schiebt man gern ganz weit weg weil schwieriges Thema. Im schlimmsten Fall denke ich geht die Aufrüstung auf diesem Gebiet ungehemmt weiter und im "besten" Fall  Irony bekommen wir so was wie eine "Hager Landkriegsordnung" für autonome Waffen. Die Hager Landkriegsordnung ist das Vertragswerk auf Grund dessen der deutsche Landser sich bei der Ermordung von Partisanen und Zivilisten bevorzugt im Osten (Sowjetunion) aber auch genau so in Frankreich, Italien, Griechenland etc. im Recht fühlte weil er ja "vorschriftsgemäß" Eroberungskrieg führte während sich die Verteidiger einfach nicht an die ordentliche Kriegsführung hielten (für mich Zynismus in Vollendung).