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Milliarden in Luft aufgelöst - Warum Tesla Prügel einstecken muss

Der Kurs der Tesla-Aktien bricht ein, 80 Milliarden Dollar Börsenwert werden in wenigen Stunden vernichtet. Wie konnte es dazu kommen?

Das nennt man wohl einen jähen Absturz: Der Aktienkurs von Tesla stürzte gestern um mehr als 20 Prozent ab. Der Börsenwert des Elektroauto-Pioniers schrumpfte damit um satte 80 Milliarden Dollar - das ist mehr als die Marktkapitalisierung von Ford und General Motors (GM) zusammen. Was ist da los?


...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-Tes...24664.html
(09.09.2020, 12:03)Speculatius schrieb: [ -> ]Und ich denke auch, daß zwischen uns hier absolute Einigkeit darüber besteht, daß nach aktuellem Stand der Technik, nämlich mehrstündiges Aufladen des Akkus auf 100 Prozent Kapazität an einer Ladesäule, dem Elektroauto - präziser formuliert: dem Batterieauto - keine große Zukunft beschieden sein wird. Ob das irgendwann mal auf technologische Weise mittels Supercharging in wenigen Minuten oder auf organisatorische Weise mittels Wechselakkukonzepts realisiert werden wird.....wir werden es sehen. Doch ich denke, eines von beiden muß es sein - tertium non datur. Niemand wird seine Reise stundenlang für Ladevorgänge unterbrechen wollen.

Nein, da sind wir uns absolut nicht einig.

Ich führe das gerne mal aus - ich weiss nicht wie alt du bist, aber diese Argumentation kommt eher immer von uns als älterer Generation, sagen 
wir mal 40 oder 50 +

Die Jugend nimmt das Thema - schon lange - ganz anders wahr. Ich könnte jetzt wirklich viele, viele Argumente aufzählen die das Thema Zeit beim Charging
völlig unerheblich machen - und genau so wird es von vielen auch bereits gelebt - ohne Probleme. Reichweiten sind schon bei 200 km bis über 500 km, 
tägliche Bewegung zur Arbeit und zurück ist bei den Meisten vielleicht 50 km - nachts steht das Auto ohnehin, kann also immer "voll" gehalten werden,
so das im Alltag dadurch überhaupt keine Einschränkung besteht. Mit bestimmten Fahrzeugen lädst du dir schon heute in 30 - 40 Minuten wieder 400 km
Reichweite in den Tank usw...wirklich die meisten Menschen nehmen das als Einschränkung im Alltag gar nicht so wahr wie wir, die es dann in der 
Regel in der Praxis noch gar nicht probiert haben.

Es gibt einiges, was trotzdem für Wechselakkus spricht und die Entwicklung / Forschung wird sicher irgendwann etwas dazu beitragen, das man
in wenigen Minuten voll tanken kann.

Das haben mittlerweile selbst die großen Autobauer erkannt - die nun versuchen in Eilgeschwindigkeit verlorene Marktanteile wieder zurück zu
erobern. Aufgrund der Burggräben wird Ihnen das aller Voraussicht nach wohl auch gelingen.

Wir "Alten" sind die, die aufgrund von Bequemlichkeit sich das Ganze nicht vorstellen könnnen. Die nachfolgende Generation hat das a) schon lange
angenommen und b) verändern sich die ganzen Konzepte ja auch aktuell - Carsharing usw. sind keine Totgeburten, sondern revolutionieren in den
Städten aktuell wirklich die Sicht der Menschen auf die Notwendigkeit ein eigenes Auto zu besitzen.
(09.09.2020, 12:32)fahri schrieb: [ -> ]Nein, da sind wir uns absolut nicht einig. Schade.  Aber zum Glück warst Du auch gar nicht angesprochen. Smilewink

Ich führe das gerne mal aus - ich weiss nicht wie alt du bist, aber diese Argumentation kommt eher immer von uns als älterer Generation, sagen 
wir mal 40 oder 50 + Gut getippt. Die 500-Euro-Frage gewonnen. Tup

Die Jugend nimmt das Thema - schon lange - ganz anders wahr. Ich könnte jetzt wirklich viele, viele Argumente aufzählen die das Thema Zeit beim Chargingvöllig unerheblich machen - und genau so wird es von vielen auch bereits gelebt - ohne Probleme. Reichweiten sind schon bei 200 km bis über 500 km, tägliche Bewegung zur Arbeit und zurück ist bei den Meisten vielleicht 50 km - nachts steht das Auto ohnehin, kann also immer "voll" gehalten werden,so das im Alltag dadurch überhaupt keine Einschränkung besteht. Mit bestimmten Fahrzeugen lädst du dir schon heute in 30 - 40 Minuten wieder 400 kmReichweite in den Tank usw...wirklich die meisten Menschen nehmen das als Einschränkung im Alltag gar nicht so wahr wie wir, die es dann in der Regel in der Praxis noch gar nicht probiert haben. Ich kaufe mir zwei Autos - ein Batterieauto für den täglichen Weg zur Arbeit (den ich dank Homeoffice ohnehin gar nicht mehr so brauche) und einen Verbrenner für Fernfahrten? Nein, kann und will ich mir nicht leisten. Eines für alles. 40 Minuten warten für's Volltanken? Wunderbar, wenn ich Lebenskünstler bin und Zeit ohne Ende und keinerlei Termine habe....die Generation Z träumt ja auch von bedingungslosem Einkommen und anderen wundersamen Dingen, auf die man wohl nur als wohlstandsverwöhnter Flaneur kommen kann.

Es gibt einiges, was trotzdem für Wechselakkus spricht und die Entwicklung / Forschung wird sicher irgendwann etwas dazu beitragen, das man
in wenigen Minuten voll tanken kann. Also braucht man es jetzt oder nicht?

Das haben mittlerweile selbst die großen Autobauer erkannt - die nun versuchen in Eilgeschwindigkeit verlorene Marktanteile wieder zurück zu
erobern. Aufgrund der Burggräben wird Ihnen das aller Voraussicht nach wohl auch gelingen.

Wir "Alten" sind die, die aufgrund von Bequemlichkeit sich das Ganze nicht vorstellen könnnen. Die nachfolgende Generation hat das a) schon lange
angenommen und b) verändern sich die ganzen Konzepte ja auch aktuell - Carsharing usw. sind keine Totgeburten, sondern revolutionieren in den
Städten aktuell wirklich die Sicht der Menschen auf die Notwendigkeit ein eigenes Auto zu besitzen. Nach allem was ich bislang gelesen habe ist Caresharing die wahre Totgeburt - es nutzt kaum jemand. Ist aber auch egal, denn die Betankungsproblematik wird auch mit einem gesharten Batteriefahrzeug nicht gelöst.
Für nen Bewohner der heiligen Stadt kommt so ne Tonne gar nicht erst in Betracht. Niemand kann mir sagen, wo ich das Teil über Nacht irgendwo in der Nähe laden kann.
Mir nützt also nicht mal ne geschenkte Karre was - außer halt zum Verkauf.

SG
In deinem Beitrag schreibst du immer noch aus der "Ich" Perspektive - auf diesen Fehler habe ich dich hingewiesen,
du bist nicht relevant, schriebst aber das wir uns ja einig sind das es keine Perspektive gibt für Elektrofahrzeuge.

Ich habe dir nur sagen wollen, das du das für dich so sehen magst, der Markt an dir vorbei aber schon lange entschieden hat,
du stirbst in einigen Jahren oder fällst als Autofahrer hinten runter - es sind immer die Dinosaurier die, die es als letzes begreifen,
das der Fortschritt schon lange begonnen hat und sie am aussterben sind. Die nachfolgende Generation hat ein ganz anderes
Verhältnis bereits heute zur Mobilität. Sprich mal mit jungen Menschen darüber, habe ich grade am Wochenende gemacht,
mein Sohn hat hier ne Klassenparty geschmissen, die sind alle um die 18 rum - beginnen grade mit dem fahren. Wenn du
dich mit denen mal unterhältst, also wirklich auch zuhörst und die nicht immer pauschal als "wohlstandsverwöhnter Flaneur"
vorverurteilst, merkt man das recht schnell. Viele junge Menschen haben begriffen das es ein "weiter so" nicht mehr geben kann,...
trotz aller Verhohnepipelungen seitens der älteren Generation Biggrin

Ein wenig mehr Objektivität und das Verlassen der "Ich bin der Nabel der Welt"-Ebene hilft hier wirklich ungemein -
nehme mich da auch nicht aus, habe das bis vor einem Jahr ca. sogar noch ähnlich gesehen, mittlerweile sehe ich
diese Punkte jedoch anders. Jeder Mensch kann (oder sollte !?) seine Standpunkte mal gelegentlich überprüfen und hinterfragen
ob man mit diesen Ansichten immer noch zeitgemäß unterwegs ist.

Bitte nicht als Angriff verstehen, habe mich ja explizit mit eingeschlossen bezüglich der Dinosaurier - Generation Biggrin
Wie paßt das denn dazu das man die E-Autos vor allem in den Speckgürteln der Großstädte als 2. Wagen findet und nicht bei den jungen Leuten in der Stadt? Reichst die Steckdose beim Aldi vielleicht doch nicht?
(09.09.2020, 13:15)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Für nen Bewohner der heiligen Stadt kommt so ne Tonne gar nicht erst in Betracht. Niemand kann mir sagen, wo ich das Teil über Nacht irgendwo in der Nähe  laden kann.
Mir nützt also nicht mal ne geschenkte Karre was - außer halt zum Verkauf.

SG

Sprich doch einfach mal mit der Hausverwaltung - so wie es vielerorts schon gemacht wird - habt Ihr Tiefgarage ? Parkplatz vor dem Haus ? 

Eigentlich entstehen im Moment hier oben im Norden in den Städten (sind ja nur kleinere) überall immer mehr Säulen, ist nämlich für den Ersteller auch ein ganz
interessantes Geschäft, wenn man das richtig anstellt,....ich weiss nicht ob das immer das Argument ist "geht nicht...weil" - wir müssten insgesamt viel eher mal zu
einem lösungsorientierten Ansatz "geht nicht..?...ok was kann ich machen damit es geht ?".

Aber auch das nur am Rande - bitte nicht als Angriff verstehen Biggrin
(09.09.2020, 13:22)jf2 schrieb: [ -> ]Wie paßt das denn dazu das man die E-Autos vor allem in den Speckgürteln der Großstädte als 2. Wagen findet und nicht bei den jungen Leuten in der Stadt? Reichst die Steckdose beim Aldi vielleicht doch nicht?

Ernsthafte Frage ? 

Junge Leute - geringere Einkommen - Elektroautos vor Förderung unverhältnismässig teuer ?

Speckgürtel - viele wirtschaftlich gesetzte in EFH`s oder DHH`s ? 

Viele der jungen Leute verzichten im Sinne der Umwelt darüber hinaus komplett auf eigene Mobilität über Öffis hinaus !

Ich habe auch nicht geschrieben das die das alle schon machen und so leben - viele können das noch gar nicht,
aber das Verständnis ist da - und das geht uns "Älteren" eben dann aktuell einfach ab.
(09.09.2020, 13:23)fahri schrieb: [ -> ]Sprich doch einfach mal mit der Hausverwaltung - so wie es vielerorts schon gemacht wird - habt Ihr Tiefgarage ? Parkplatz vor dem Haus ? 

Eigentlich entstehen im Moment hier oben im Norden in den Städten (sind ja nur kleinere) überall immer mehr Säulen, ist nämlich für den Ersteller auch ein ganz
interessantes Geschäft, wenn man das richtig anstellt,....ich weiss nicht ob das immer das Argument ist "geht nicht...weil" - wir müssten insgesamt viel eher mal zu
einem lösungsorientierten Ansatz "geht nicht..?...ok was kann ich machen damit es geht ?".

Aber auch das nur am Rande - bitte nicht als Angriff verstehen Biggrin
Tiefgarage hammer nich. Parkplatz vorm Haus? Haben wir.
Die korrupten Lackaffen haben das hier wie folgt geregelt:
- Um nicht an nen Parkscheinautomaten zu müssen musst du als Anwohner nen Parkausweis kaufen. 30€ im Jahr, 55 für 2.
- Es gibt mehr Parkausweise als Parkplätze. Im Nachbarstadtteil steht da Faktor 3 im Raum. Da wird nicht mal mehr abgeschleppt, weil es so zugeparkt ist, dass der Abschlepper nicht durchkommt. (Story am Rande: Hatte mal den Gedanken, in ne Garage oder so zu investieren. Das einzige, was ich gefunden hab, war n Tiefgaragenplatz. Für 65K !)

Also wenn mir da wer den Platz vorm Haus fürn E-Auto sichern würde, hätte ich schon allein wegen des Parkplatzes n Eauto :-)
(09.09.2020, 13:38)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Tiefgarage hammer nich. Parkplatz vorm Haus? Haben wir.
Die korrupten Lackaffen haben das hier wie folgt geregelt:
- Um nicht an nen Parkscheinautomaten zu müssen musst du als Anwohner nen Parkausweis kaufen. 30€ im Jahr, 55 für 2.
- Es gibt mehr Parkausweise als Parkplätze. Im Nachbarstadtteil steht da Faktor 3 im Raum. Da wird nicht mal mehr abgeschleppt, weil es so zugeparkt ist, dass der Abschlepper nicht durchkommt. (Story am Rande: Hatte mal den Gedanken, in ne Garage oder so zu investieren. Das einzige, was ich gefunden hab, war n Tiefgaragenplatz. Für 65K !)

Also wenn mir da wer den Platz vorm Haus fürn E-Auto sichern würde, hätte ich schon allein wegen des Parkplatzes n Eauto :-)

Ok - du lebst ja auch in einer sehr "speziellen" Stadt (muss ich als alter Duisburger ja so schreiben) Biggrin

Will ja auch nicht gesagt haben, das es "kein Problem" darstellt - ich hab nur beobachtet das es hier einfach
immer öfter "passiert" und so die ganze Infrastruktur unmerklich immer weiter wächst,...während viele darüber
schwadronieren, das das alles keine Perspektive hat.

65K für nen Tiefgaragenplatz finde ich krass  Eek