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Normale Version: China - Eine Supermacht
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(08.06.2023, 15:23)saphir schrieb: [ -> ]Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat analysiert ob die AFD verboten werden könnte:



Das Ergebnis: Ja. Unter anderem weil die AFD Ziele gegen das Grundgesetz und den Menschenrechtskonventionen verfolgt. Z.B:



oder



Dass so eine Erkenntnis jedoch nicht unbedingt zum tatsächlichen verbot führen muss zeigt der Fall der NSDAP von 1930:



Da die AFD sich immer weiter in diese Richtung bewegt, ist's es wohl nur eine Frage der Zeit bis die AFD tatsächlich verboten wird. Ggf. wenn die CDU sich in Sachsen spalten sollten (Jan Fleischauer meint, wenn Friedrich März bei seiner Haltung nicht mit der AFD zusammen arbeiten zu wollen bleibt, sieht er in Sachsen die CDU vor der Spaltung).

Sagt Dir der Begriff "offtopic" was? Mach bitte für deine AFD-Leidenschaft einen eigenen Thread auf. Danke.
Noam Chomsky ist ja kein Unbekannter - interessant ist eigentlich das gesamte Video zur Lage der Welt.
Speziell interessant im Zusammenhang mit diesem Thread allerdings seine Aussagen ab Minute 08:05

https://youtu.be/TQ-Crh3rdQA?t=484

#809
Was denn für Beleidigungen?

Ich distanziere mich selbstredend von Beleidigungen.

#812
Lass mich raten, ohne das Video gesehen zu haben:
Die Lösung aller Menschheitsprobleme ist *trommelwirbel* Kapitalismus abschaffen.
Richtig?
(09.06.2023, 14:38)Skeptiker schrieb: [ -> ]----

#812
Lass mich raten, ohne das Video gesehen zu haben:
Die Lösung aller Menschheitsprobleme ist *trommelwirbel* Kapitalismus abschaffen.
Richtig?

Passt schon Biggrin
Traeume dir die Welt bis sie dir gefaellt  Tup
War nur eine Vermutung.
Die Multipolare Weltordnung


Die Position die ja teils vertreten wird, ist der Wunsch nach einer multipolaren Welt, mehr Gewicht für China und Russland, der Abschaffung oder deutlichen Reduzierung der globalen US-Dominanz, der selbsternannten "Weltpolizei".

Aber wohin kann uns das führen? Wenn die Verbreitung von Atomkraft- und Atomwaffen weiter zunimmt. Solange es die "Weltpolizei" gibt, gibt es eine Abschreckung. Keiner will sich mit der USA anlegen. Noch sind die USA wohl auch gegenüber China dominant. 

Was wäre wenn es diese Multipolare Welt gäbe? Die USA würden sich global zurückziehen. Eine Position einnehmen wie vor dem 2. Weltkrieg. Die EU wäre auch geschrottet.

Was wäre sollte der Depp aus Nordkorea, Iran oder ein anderer Depp tatsächlich Atomwaffen einsetzen? Meint ihr China oder Russland würden einen Finger krümmen um den Einsetzer von Atomwaffen zu stoppen? Oder würden die den bequemen Weg gehen, sich nicht verantwortlich fühlen.

Mir macht das Sorge. 

Wie seht ihr eine "Multipolare Weltordnung"?
(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Wie seht ihr eine "Multipolare Weltordnung"?

Hab ich doch schon mehrfach geschrieben.
Ich betrachte es aus individualistischer Sicht.
(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Die Multipolare Weltordnung


Die Position die ja teils vertreten wird, ist der Wunsch nach einer multipolaren Welt, mehr Gewicht für China und Russland, der Abschaffung oder deutlichen Reduzierung der globalen US-Dominanz, der selbsternannten "Weltpolizei".

Aber wohin kann uns das führen? Wenn die Verbreitung von Atomkraft- und Atomwaffen weiter zunimmt. Solange es die "Weltpolizei" gibt, gibt es eine Abschreckung. Keiner will sich mit der USA anlegen. Noch sind die USA wohl auch gegenüber China dominant. 

Es ist genau anders herum. Erst wenn man Atomwaffen besitzt ist man sicher vor der selbsternannten "Polizei". Erst dann ist man halbwegs sicher vor direkter Invasion oder ausufernden Geheimdiensteinsätzen. Siehe Iran (keine Atomwaffen) und Nordkorea (Atomwaffen).

(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Was wäre wenn es diese Multipolare Welt gäbe? Die USA würden sich global zurückziehen. Eine Position einnehmen wie vor dem 2. Weltkrieg. Die EU wäre auch geschrottet.

Was heißt auch? Wer ist denn noch "geschrottet"? Und warum könnte die EU mit einer Welt wo sie nicht die NR.2 bei der Ausbeutung der armen Länder wäre nicht umgehen?

(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Was wäre sollte der Depp aus Nordkorea, Iran oder ein anderer Depp tatsächlich Atomwaffen einsetzen? Meint ihr China oder Russland würden einen Finger krümmen um den Einsetzer von Atomwaffen zu stoppen? Oder würden die den bequemen Weg gehen, sich nicht verantwortlich fühlen.

Bis jetzt kenne ich nur einen Deppen der vor Atomwaffeneinsatz nicht zurück schreckt und das sind die Amerikaner, von Nordkorea oder dem Iran (der keine Atomwaffen hat) ist das eher nicht bekannt, auch Israel scheint wie die Russen, Chinesen, Franzosen, Engländer, Inder und Pakistani eher zu den zurückhaltend agierenden Atommächten zu gehören.

(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Mir macht das Sorge. 

Was macht Dir Sorge? Das eine Welt die nicht mehr die eine Hegemonialmacht hat komplizierter wäre und man evtl. nicht mehr wie selbstverständlich auf Kosten der 3. Welt leben könnte? Mein Mitleid für deine Sorgen hast Du nicht.

(11.06.2023, 10:37)saphir schrieb: [ -> ]Wie seht ihr eine "Multipolare Weltordnung"?

Klingt nach ner Runde Bullshit-Bingo mit politischen Ausdrücken.
(12.06.2023, 00:17)jf2 schrieb: [ -> ]Es ist genau anders herum. Erst wenn man Atomwaffen besitzt ist man sicher vor der selbsternannten "Polizei". Erst dann ist man halbwegs sicher vor direkter Invasion oder ausufernden Geheimdiensteinsätzen. Siehe Iran (keine Atomwaffen) und Nordkorea (Atomwaffen).

Stimmt. Tup
Leider hat es Russland aber auch nicht geholfen und die Ukraine muss ihren Arsch für einen Stellvertreterkrieg hinhalten.
Nord-Korea steht immer noch unter Sanktionen.
Iran wird den Weg Nord-Koreas gehen. Mit der Bombe wird es eher schlimmer werden.

Sanktionen sind die neuen Atombomben. Nur grausamer und unmenschlicher.
Für diese Länder wäre es sinnvoller sich vor den USA zu schützen indem sie einen militärsch/wirtschaftlichen Bund eingehen, als sich die Bombe anzuschaffen.
Danke für die Antworten! Ich stimme nicht mit allem überein (was ja auch nicht notwendig ist). 

Ich möchte nochmal näher erläutern worauf ich hinaus will. Ich möchte weg von der individuellen Sicht (angenommen, auch ein Staatengebilde ist ein Individuum). Nicht weil ich sie nicht für wichtig halte, ganz im Gegenteil. Dennoch möchte ich quasi die Vogelperspektive einnehmen, bzw. einen "Überbau" für eine veränderte Welt wenn sie Multipolar werden würde. Deshalb bitte ich auch insb. jf2 mal den Blick von einer empfundenen Ungerechtigkeit oder Missstände zu lösen.

Von der Erfahrung können wir profitieren, aber bekanntermaßen wird sich nichts genau gleich wiederholen.

Als stabil und fruchtbar gelten insb. Duopolare Ordnungen. Solange die Pole im Wettbewerb stehen und sich gegenseitig abschrecken (der Konflikt erkaltet) kann das eine dynamische und stabile Ordnung sein. 

Beispiele sind: USA-Republikaner-Demokraten, Deutschland früher CDU-SPD (als Volksparteien), AMD-Intel, Boeing-Airbus, ...

Multipole neigen zur Instabilität, weil ein Pakt jederzeit den Anreiz eines erfolgreichen Kampfes gegen die Gegenpartei bietet. Und Monopole neigen dazu sich von innen heraus aufzuzehren. 



Nun haben wir ja keine Wahl, das globale Multipol der Großmächte kommt, so oder so. Die Frage ist aber dennoch, wie wir dieses Multipol stabil halten können. Und vermeiden können, dass sich daraus eine Aufspaltung der ganzen Welt ergibt.