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Normale Version: China - Eine Supermacht
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Zitat:Sinkende Verbraucherpreise
China kämpft gegen die Deflation


Stand: 08.02.2024 11:04 Uhr

Die Preise in China sind so stark zurückgegangen wie zuletzt während der Finanzkrise vor 15 Jahren. Ein dauerhaft sinkendes Preisniveau kann Experten zufolge großen ökonomischen Schaden anrichten - was die gesamte Weltwirtschaft betrifft.

Zitat:Sinkende Preise können Entlassungen bedeuten

Im Vergleich zum Dezember 2023 stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent und damit den zweiten Monat in Folge. Die Deflationstendenzen lasten auf der chinesischen Wirtschaft. Die meisten Ökonomen halten eine Deflation - das Gegenteil von Inflation, also ein dauerhaft sinkendes Preisniveau - für volkswirtschaftlich gefährlicher als leicht steigende Preise.

Zwar profitieren die Verbraucher auf den ersten Blick, weil sie weniger für Waren und Dienstleistungen bezahlen müssen. Eine Deflation drückt aber in der Regel auch auf die Gewinne der Unternehmen und birgt damit die Gefahr einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale mit Lohnkürzungen und Entlassungen.


Zitat:Investoren ziehen Kapital ab

Chinas Wirtschaft kämpft seit Monaten mit den Folgen der Corona-Pandemie. Der Konsum in dem Land mit rund 1,4 Milliarden Menschen ist jedoch schwach. Auch ausländische Investoren haben weniger Vertrauen in die Wirtschaft und ziehen ihr Geld ab, was zuletzt an fallenden Kursen an den Börsen in China zu beobachten war.

Am Mittwoch tauschte Peking ohne Begründung den Chef der Wertpapieraufsichtsbehörde aus. Zudem bremst eine schwere Immobilienkrise die chinesische Wirtschaft. Die Regierung steuerte zuletzt gegen, etwa indem Vorschriften für Banken hinsichtlich Bargeldreserven gelockert wurden, was die Kreditvergabe erleichtern soll.

Die sinkenden Preise in China stehen in starkem Gegensatz zum Rest der Welt, wo spätestens seit Russlands Angriff auf die Ukraine und den Folgen für den globalen Energiemarkt die Inflation ein großes Problem darstellt.


Zitat:Aufträge bei Siemens-Sparte brechen ein

Eine Deflationsspirale in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hätte auch global große Auswirkungen - allem voran für die stark exportabhängigen deutschen Unternehmen. Der Industriekonzern Siemens etwa rechnet damit, dass Chinas Konjunkturflaute das Geschäft noch länger belastet.

Das vergleichsweise schwache Wachstum im Land ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die Aufträge in der wichtigen Siemens-Automatisierungssparte Digital Industries im ersten Quartal um ein Drittel einbrachen, das Ergebnis sank um 20 Prozent. Allein aus China kamen 40 Prozent weniger Aufträge. Auch in der Gebäude- und Infrastruktur-Sparte Smart Infrastructure sei das Geschäft in China "aufgrund der verhaltenen Nachfrage weiterhin gedämpft", sagte Finanzvorstand Ralf Thomas.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chi...n-100.html
(07.02.2024, 22:56)saphir schrieb: [ -> ].. die Eskalationsspirale wird immer weiter gedreht.

Zumindest bis eine Einigung gefunden wird.
Man darf ja nicht vergessen das Trump im Sinne seines Landes handelt / handeln will und in den USA fast keine Realwirtschaft mehr vorhanden ist.
Wenn es einfach nur so weiter laufen würde wäre das nicht gut für die USA.
Zitat:Chinas Immobilienkrise beginnt sich auf der ganzen Welt auszubreiten

Neil Callanan und Ainslie Chandler
Fr, 9. Februar 2024 um 1:00 Uhr GMT+1

(Bloomberg) – Chinesische Investoren und ihre Gläubiger bringen überall auf der Welt Schilder mit der Aufschrift „Zu verkaufen“ an Immobilienbeständen an, da die Notwendigkeit, angesichts einer sich verschärfenden Immobilienkrise im eigenen Land Bargeld zu beschaffen, die Risiken einer Abwanderung in einen fallenden Markt überwiegt. Die Preise, die sie erzielen, werden dazu beitragen, endlich konkrete Zahlen darüber zu liefern, in welchen Schwierigkeiten sich die gesamte Branche befindet.....

https://finance.yahoo.com/news/global-tr...00650.html
Shanghai Industrial 

[Bild: design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCA...EARNINGS=1]

Tencent Holdings
[Bild: design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCA...EARNINGS=1]
Zitat:Indiens Gewichtung im MSCI Global Standard Index steigt auf Rekordhoch: Reuters

Laut Reuters hat der Indexanbieter MSCI die Gewichtung Indiens in seinem Global Standard Index in seiner Überprüfung im Februar auf 18,2 % erhöht, ein Rekordhoch .

Der Bericht fügte hinzu, dass sich Indiens Gewicht im Index seit November 2020 fast verdoppelt hat.
MSCI gab im Februarbericht an, fünf indische Wertpapiere in den Index aufgenommen zu haben. Insgesamt wird MSCI 24 Wertpapiere in den Index aufnehmen und 101 Wertpapiere entfernen.

Insbesondere wurden 66 chinesische Wertpapiere aus dem Index genommen und lediglich fünf hinzugefügt. Die Änderungen treten am 29. Februar nach Marktschluss in Kraft.

— Lim Hui Jie

https://www.cnbc.com/2024/02/12/stock-ma...dates.html
MSCI ist ein amerikanische Agentur. Trotz der Bedeutung von China war das maximale Gewicht 5%. Klarer Interessenkonflikt. Analog den US-Ratingageturen. Ich vergesse nie die AAA-Ratings für die tollen US-Hypothenkenpapiere...
Interessant was China, bzw die asiatischen Tiger, von Japan unterscheidet und warum der Geburteneinbruch nicht unmittelbar ein Problem fuer China sein muss:


Zitat:...
According to the narrative, China is now facing a Japan-style reckoning with its property sector stuck in the doldrums for over three years. Of course, the above quote was written in 2010 when China’s economy was less than half its current size and annual investment in residential property would still triple. Some people just like to be early.

Japan is sui generis. No nation’s economy has underperformed so lamentably for so long after outperforming so spectacularly for even longer. It’s just not true that every country that has followed “the Japanese model” has had to suffer long periods of painful economic adjustment – at least nothing approaching Japan’s malaise.

None of the four Asian Tigers (South Korea, Taiwan, Hong Kong and Singapore) have experienced multiple decades of stagnation. And all of their per capita GDPs, coming from far behind, now exceed Japan’s on a purchasing power parity (PPP) basis.
....
...
China, in contrast, has not yet plateaued in enrolling students in higher education. From single-digit university enrollment rates at the turn of the century, in 2022 China enrolled 34% of its 18-year-old age cohort into four-year degree programs and 29% into junior colleges.
If college enrollment plateaued today, China’s college-educated workforce will increase fourfold over the next 30 years.
......
......
Japan never recovered financially, economically or socially after the US kicked its legs out from under it in the 1980s and 90s with the Plaza Accord, the evisceration of Toshiba and humiliating “voluntary” export quotas on cars.
..
Despite dipping into the junior college bench and educating a larger proportion of the population, Japan just could not offset its declining and demoralized youth by making them higher-quality workers. And as such, the country fell precipitously down the science, technology and industrial league tables.
...
...
https://asiatimes.com/2024/02/china-is-n...-japanese/
Zitat:Zentralbank senkt Leitzins China stemmt sich gegen Immobilienkrise

Stand: 20.02.2024 13:18 Uhr

Die chinesische Zentralbank hat den fünfjährigen Leitzins gesenkt, der für die Baufinanzierung maßgeblich ist. Damit soll die Nachfrage am Immobilienmarkt wiederbelebt werden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...e-100.html
Zitat:Bericht von Radio Free Asia
Offenbar Massenfestnahmen nach Protesten in Tibet


Stand: 27.02.2024 09:58 Uhr

In Tibet sollen nach Berichten des Senders Radio Free Asia nach Protesten mehr als 1.000 Menschen festgenommen, verhört und einige geschlagen worden sein. Auslöser der Proteste ist offenbar ein geplanter Staudamm.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...n-100.html