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Normale Version: China - Eine Supermacht
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Zitat:Kaum Erholung
Deflation in China hält weiter an


Stand: 12.01.2024 09:43 Uhr

Chinas Inflationsrate war 2023 so niedrig wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Auch die Außenhandelszahlen für das Gesamtjahr sind mit 0,2 Prozent nur leicht gestiegen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...l-100.html
Zitat:Wahlsieger appelliert an Peking
China pocht nach Taiwan-Wahl auf Wiedervereinigung

Die Wähler in Taiwan haben sich mit William Lai für einen neuen Präsidenten entschieden, der für die Unabhängigkeit der Inselrepublik von China steht. Peking reagiert mit scharfen Worten auf den Wahlausgang und unterstreicht seine Ansprüche.


...


Zitat:Das Wahlergebnis werde die "unausweichliche" Wiedervereinigung nicht verhindern, sagte der Sprecher des Büros für taiwanische Angelegenheiten in Peking, Chen Binhua. Binhua erklärte, China werde keine "separatistischen Aktivitäten" auf der selbstverwalteten Insel dulden.
Zitat:Die Fortschrittspartei steht für eine Unabhängigkeit Taiwans, obwohl es Lai nach eigenen Worten nicht für nötig hält, diese offiziell zu erklären. Ein solcher Schritt könnte Peking zu einer Eskalation in der Taiwanstraße bewegen, die für den Welthandel eine sehr wichtige Schifffahrtsroute darstellt.
Zitat:Zum Jahreswechsel hatte Xi abermals von einer "Wiedervereinigung" Taiwans mit dem Festland gesprochen und davon, dass die Partei auch bereit sei, notfalls militärische Mittel dafür einzusetzen.


https://www.n-tv.de/politik/China-pocht-...60397.html
Zitat:Gut 5 Prozent Wachstum
Konjunktursorgen und Bevölkerungsschwund in China


Stand: 17.01.2024 09:35 Uhr

Chinas Wirtschaft ist 2023 etwas schwächer gewachsen als erwartet. Gleichzeitig schrumpfte die Bevölkerung zum zweiten Mal in Folge. Die Krise am Immobilienmarkt und der schwache Binnenkonsum belasten die Konjunktur.

China hat im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent verzeichnet - eine der schwächsten Entwicklungen seines Bruttoinlandsprodukts in mehr als 30 Jahren. Das Plus von 5,2 Prozent entsprach zwar etwa dem Wachstumsziel der chinesischen Regierung von "rund fünf Prozent" und lag über dem Vorjahreswert von drei Prozent.....


Zitat:Chinas Bevölkerung schrumpft

Unterdessen vermeldete das Statistikamt der Regierung auch die neuen Bevölkerungszahlen. Demnach ist Chinas Bevölkerung im vergangenen Jahr um zwei Millionen gesunken. 2023 habe die Gesamtbevölkerung bei 1,4 Milliarden Menschen gelegen. Den Angaben zufolge war es bereits das zweite Jahr in Folge, in dem die Zahl der Einwohner zurückging.

Die Zahl der Sterbefälle hat sich mit 690.000 mehr als verdoppelt. Demografen hatten zu Beginn des vergangenen Jahres einen Anstieg der Sterbefälle vorhergesagt und dies mit dem Ende der Corona-Beschränkungen in China Ende 2022 begründet.



Zitat:Folgen für das Wirtschaftswachstum

Außerdem sank die Zahl der jährlichen Geburten zum siebten Mal in Folge - allerdings weniger stark als in den Vorjahren. 2023 wurden etwa neun Millionen Babys geboren. 2016 waren es doppelt so viele. Bei allen Zahlen handelt es sich um Schätzungen, die Hongkong und Macao nicht einschließen. Alle zehn Jahre organisiert China eine vollständige Volkszählung.

Das über lange Zeit bevölkerungsreichste Land der Welt ist nach Schätzungen der Vereinten Nationen im vergangenen Jahr auf den zweiten Platz hinter Indien zurückgefallen. Die Bevölkerung altert stetig, was das Wirtschaftswachstum in Gefahr bringt. Die Regierung hat deshalb versucht, Geburten zu fördern, indem sie die Ein-Kind-Politik beendete und vor einigen Jahren ein zweites Kind, seit 2021 sogar ein drittes Kind pro Elternpaar erlaubte.

Der Erfolg ist jedoch gering. Experten sehen in den hohen Kosten für Wohnen, Bildung und Gesundheitsversorgung sowie in der sinkenden Heiratsbereitschaft die eigentlichen Gründe für die Entwicklung. Der "Abwärtstrend der chinesischen Gesamtbevölkerung" werde langfristig anhalten und "zu einem inhärenten Merkmal" Chinas werden, sagte der Bevölkerungsforscher Yuan Xin, Professor an der Nankai-Universität.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...g-100.html
Glaube den Zahlen nicht, wenn du sie nicht selbst gefälscht hast. 690000 Sterbefälle bei einer Bevölkerungszahl von 1,4 Milliarden. Soll ich jetzt lachen oder weinen über soviel Stuss?
(17.01.2024, 13:54)Lolo schrieb: [ -> ]Glaube den Zahlen nicht, wenn du sie nicht selbst gefälscht hast. 690000 Sterbefälle bei einer Bevölkerungszahl von 1,4 Milliarden. Soll ich jetzt lachen oder weinen über soviel Stuss?


Da hat wohl irgendwo einer was falsch abgeschrieben und andere haben es so übernommen.

Gibt mehrere Quellen die den gleichen Stuss schreiben. Hab aber auch die korrekte Zahl gefunden.

Zitat:The number of deaths rose by 690,000 to 11.1 million, more than double the previous year’s increase.

https://apnews.com/article/china-populat...a02078bd7a

Dementsprechend - der Anstieg selbst (690.000) hat sich im Vergleich zum Anstieg im Vorjahr mehr
als verdoppelt.

Insgesamt sind 11,1 Mio gestorben.

690.000 kann alleine von daher nicht stimmen, weil die Bevölkerung um 2 Mio zurückgegangen ist.
Also müssten es dementsprechend ca. 9 Mio Geburten gegeben haben....

Gut aufgepasst! Tup

Schätze mal das die entsprechenden Angaben bei tagesschau und Co noch korrigiert werden....
Zitat:Xi Jinping verunsichert Anleger
Ausländische Unternehmen investieren weniger in China

Erstmals seit 2012 investieren deutlich weniger Unternehmen in China. Auch für 2024 gehen Experten davon aus, dass die Investitionen sinken werden. In Davos versucht Chinas Premier für Geschäfte zu werben. Präsident Xis Politik verunsichert jedoch weiterhin.



De-Risking, maue Konjunktur, hohe Kreditkosten: Ausländische Unternehmen haben 2023 erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt weniger in China investiert. Deren Direktinvestitionen summierten sich auf nur noch 1,13 Billionen Yuan (146 Mrd. Euro), wie das Handelsministerium in Peking mitteilte. Dies entspricht einem Rückgang von 8,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es ist damit das erste Minus seit 2012.

...


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Auslaendi...76134.html
Die westlichen Firmen verdienen weniger Geld, können weniger investieren.
USA machen ein riesiges Subventionsprogramm to make America great again.
Die Weltwirtschaft hat durch die Lieferkettenprobleme auch mal eine Einsicht bekommen das Geld nicht alles ist, sondern auch die Verfügbarkeit.
Irgendwann nach zig tausend millionen investierten Dollars ist die Luft auch irgendwann raus.
Der Krieg gegen Russland hat auch vor China indirekt gewarnt wie schnell Werte einfach mal so flöten gehen können. (Die Ursache waren aber die völkerrechtwiedrigen Sanktionen und nicht der böse Russe)

Der Russe Chinese ist Schuld?
Xi hat insgesamt vielleicht in der ganzen Story noch den geringsten Anteil des Einflusses. Denn es ist eher die potenzielle Reaktion der USA auf China die eine Investition plötzlich risikoreicher macht.
Davon mal ganz abgesehen kann Xi sowieso nicht alles machen was er persönlich will, weil er eben kein Diktator ist. Das ist nur 3000x in den Medien wiederholt worden und deswegen glaubt es das Fußvolk auch irgendwann. Auch ihm sind Grenzen gesetzt.

Die Firmen sind ja nicht aus Spaß die ganzen Jahre nach China gegangen, sondern weil die Margen dadurch gestiegen sind. 
Wenn der Kunde gerne die höheren Preise bezahlen will, oder die Unternehmen mit geringeren Margen klar kommen, ist doch alles ok.

So können sich die Chinesen wenigstens eigene Standbeine aufbauen. Konkurrenz belebt das Geschäft.

Um Statistiken einwandfrei und politisch neutral analysieren zu können, bräuchte man Vergleiche wie sich die Lage in anderen Ländern entwickelt hat.
Deutschland wird auch übelst bescheiden da stehen. Ups, das interessiert uns ja nicht.
Chinas Auslandinvestitionen waren noch 2020 überwiegend in USA, GB, und Australien. Wie haben sich die entwickelt?

Bei dem heutigen Jornalismus geht es eigentlich nur darum Xi maximal schlecht da stehen zu lassen, egal mit welchen Mitteln. Mehr nicht.
Wer mit Scheiße schmeißt hat selber dreckige Hände.
(20.01.2024, 02:29)Vahana schrieb: [ -> ]Davon mal ganz abgesehen kann Xi sowieso nicht alles machen was er persönlich will, weil er eben kein Diktator ist. 

Wo genau siehst du da den Denkfehler? 

https://www.verfassungen.net/rc/verf78-i.htm

In der chinesischen Verfassung steht mehrfach, dass China eine Diktatur des Proletariats ist (siehe link). In der Praxis gibt es eine politische Klasse, die KP, die dieses "Proletariat" zu repräsentieren behauptet. Also defacto ist China eine Diktatur der KP bzw. der politischen Kaste. Xi ist nun der Vorsitzende mit weitreichenden Machtbefugnissen.

Er kann nicht machen was er will, das mag sein, so wie Mao nicht einfach machen konnte was er wollte. Aber wenn er einen Plan fasst wie etwas durchzusetzen ist, ggf. durch Entfernung von Gegnern, kann er doch das meiste von dem was er will durchsetzen.

Alles in allem trifft es Diktator von allen anderen Definitionen noch am besten. Mit der Einschränkung Diktator ohne absolut totalitäre Macht.

Wie würdest du seine Position beschreiben?
Würde gerne mal eine aktuelle Statistik sehen, wie die Auslandsinvestitionen 2023 aussahen.

Von welchen Ländern in welche Länder investiert wurde.

USA wird wie immer in beiden Richtungen auf Platz 1 stehen.

Aber anstatt nach China kann ich mir im Zuge des De-Riskings vorstellen, daß das Geld ausländischer
Investoren vermehrt in anderen asiatischen Staaten investiert wird. Indien, Indonesin, Südkorea,
Vietnam,....

Wird sich immer wieder verschieben - wie sieht es mit Südamerika, Afrika heute und in Zukunft aus?


Schon interessant zu sehen, das China in diesem Zusammenhang schon in den 2000ern ganz offen
gesagt hat, das die gezielt in Deutschland/Europa einkaufen wollen um die weltweite Vormachtstellung
in Schlüsseltechnologien zu erreichen....

Zitat:02.10.2023 - Studien
Chinas strategische ausländische Direktinvestitionen in Europa

https://www.flossbachvonstorch-researchi...in-europa/