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Normale Version: China - Eine Supermacht
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Bitte Einstein nur mit Sachen zitieren die er auch wirklich gesagt hat.
Bildungsferne Kinder denken sonst irgendwann das er wirklich so einen Dünnschiss verzapft hat.
Danke.
Ich denke das ist schon berechtigt, Xi und der KP im Allgemeinen Methoden zu unterstellen die in einem demokratischen Rechtsstaat nicht möglich wären. Also z.B. das Leute verschwinden und irgendwann wieder auftauchen und dann brav sind. Wo sie vorher noch starke Kritik geäussert haben. 

Was in diesen Fällen genau passiert, darüber wird hier gerätselt.

Die meisten wollen das hier bei uns nicht. Noch schlimmer wäre aber wenn Leute aus dem Fenster fallen würden. Da gibt es also Abstufungen. 

Von meiner Seite hat jetzt diese Feststellung nichts mit Bashing zu tun.


Zitat:Li seit Monaten verschwunden
Der 65-jährige Li Shangfu war seit dem 29. August nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten, als er eine Rede auf einem chinesisch-afrikanischen Friedensforum hielt. Mehrere westliche Medien hatten wenige Wochen danach über Gründe für sein Verschwinden spekuliert. Unter Berufung auf US-Regierungsquellen war von einer laufenden Ermittlung gegen Li Shangfu die Rede. Die Partei greift seit dem Sommer in der Armee verschärft durch und ersetzt hochrangige Militärs wegen Korruptionsverdachts.

Was bisher über das Verschwinden des Ministers bekannt war, hat unsere Korrespondentin in Peking, Elisabeth Schmidt zusammengefasst.

Ein Leben für das chinesische Militär

Li Shangfu trat nach offiziellen Angaben 1982 in die Volksbefreiungsarmee (PLA) ein. Der studierte Ingenieur hält den Rang eines Generals. Mitte März dieses Jahres wurde er zum Verteidigungsminister befördert - eine international nicht ganz unumstrittene Entscheidung.

Die USA hatten Li 2018 auf ihre Sanktionsliste gesetzt, weil er als Leiter der Beschaffungsbehörde für den Kauf russischer Kampfflugzeuge zuständig war. Der Austausch zwischen den Verteidigungsministern beider Seiten war seither kaum möglich.

Nicht der erste verschwundene Minister in China

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/c...t-100.html
(31.10.2023, 17:11)Vahana schrieb: [ -> ]Alles was da drin steht ist Spekulation/Vermutung/Meinung/Wunschdenken/Schwachsinn.

Wenn es jetzt das erste Mal wäre, könnte ich zustimmen. Wink

Vahana schrieb:Und falls sie wahr sein sollten, ihnen irgendeine Beachtung zu schenken weil das nicht unser Senf ist und wir zu unserem größten Handelspartner ein gesundes Verhältnis pflegen sollten.

Es ist nicht deine Entscheidung, was "unser Senf" ist.

Wenn einer der größten politischen Player eine Art interne Säuberung veranstaltet, dann wäre es schlechtes Handwerk der Journalisten dem keinen Raum einzuräumen.
Und da spielt es auch keine Rolle, wer unser Handelspartner ist.
Das mag im Geist des Lesers eine Rolle spielen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Journalisten, was der Leser denkt. Der Journalist soll die Fakten so darstellen, wie sie sich ihn nach besten Wissen und Gewissen präsentieren.

Vahana schrieb:Das Selbe wurde und wird auch mit Putin, Trump und Erdogan gemacht. Welchen tieferen Sinn hat das wohl?

Willst du jetzt echt sagen, die negative Berichterstattung über Trump sei "Kriegsvorbereitung"? Wonder

Vahana schrieb:Statt dessen könnten unsere Medien ja mal berichten wie komplett inkompetent Baerbock und Habeck sind, die unsere Wirtschaft zerlegen und uns im Ausland zum Löffel machen.

"Chewbacca lebt auf den Planenten..."

Weißt du, was Whataboutism eigentlich bedeutet? Wink

#1.019
Zitat: "Interessant an der Sache des Verteidigungsministers ist aber durchaus ein Blick auf die Wortwahl welcher sich die verschiedenen Medien bedienen um den Leser zu 'informieren'" (zitatende)

Das kritisiere ich durchaus auch. Die Massenmedien neigen z. T. einfach dazu, den Lesern bereits ein Urteil oder eine Schlussfolgerung zu suggerieren.
Das ist sehr einfach, wenn man ein bisschen an der Wortwahl und Präsentation der Fakten dreht.
Deshalb ist meines Erachtens die Unterscheidung von Bericht und Kommentar essentiell.

Journalisten sind weder beauftragt, noch befugt ihr Leserpublikum zu "belehren". Sie sollen sie lediglich über Fakten unterrichten.
(31.10.2023, 21:14)saphir schrieb: [ -> ]Ich denke das ist schon berechtigt, Xi und der KP im Allgemeinen Methoden zu unterstellen die in einem demokratischen Rechtsstaat nicht möglich wären.

Was heutzutage alles möglich ist in demokratischen Staaten zeigt doch der mediale und gesellschaftliche Umgang mit der AfD.
Und wer mir jetzt nicht zustimmt, der weiß bescheid das er immer noch im Paralleluniversum unterwegs ist.
Man muss sich nur mal vor Augen halten das der Inlandsgeheimdienst gegen die Opposition vorgeht, in Auftrag der Regierung, ohne auch nur etwas Substanz an den Vorwürfen ist. Das sind schon fast ukrainische Verhältnisse.

(31.10.2023, 21:14)saphir schrieb: [ -> ]Was in diesen Fällen genau passiert, darüber wird hier gerätselt.

Also es wird gerätselt und gleichzeitig Xi persönlich unterstellt das er paranoid ist? Interessant.
Wenn man denn einen Bericht über verschwundene Poltiker schreiben wollen würde, ginge das auch ganz ohne Lügen.

(01.11.2023, 12:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Wenn es jetzt das erste Mal wäre, könnte ich zustimmen.  Wink

Nach der Logik wird eine Falschbehauptung richtiger je öfter sie wiederholt wird. Ja das ist heutzutage standard in den Medien.
Am lustigsten sind die Meldungen die 1:1 von der ukrainischen Presse abgeschrieben werden.
Putin ist tot, hat Krebs im Endstadium, hat sich eingeschissen, ... blablabla.

(01.11.2023, 12:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Es ist nicht deine Entscheidung, was "unser Senf" ist.

Ich bin Kunde der Medien. Es ist alleine mein Senf was die berichten.
Mich würde zum Beispiel viel mehr interessieren warum der russische Friedensvertrag von Dezember 2021 nicht von den USA unterschrieben wurde.
Oder warum der Waffenstillstand Anfang des Krieges einseitig gebrochen wurde aufgrund der Forderung der USA und GB.

(01.11.2023, 12:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Wenn einer der größten politischen Player eine Art interne Säuberung veranstaltet, dann wäre es schlechtes Handwerk der Journalisten dem keinen Raum einzuräumen.
Und da spielt es auch keine Rolle, wer unser Handelspartner ist.
Das mag im Geist des Lesers eine Rolle spielen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe des Journalisten, was der Leser denkt. Der Journalist soll die Fakten so darstellen, wie sie sich ihn nach besten Wissen und Gewissen präsentieren.

Ein Journalist soll informieren und nicht spekulieren.
Die Politiker von Xi sind in Urlaub gegangen weil sie eine Auszeit brauchten. Alle diese Politiker wurden von Xi persönlich mit einem Lächeln in Kur geschickt. Diese Behauptung stelle ich jetzt einfach in den Raum wie die Journalisten von heute. Beweis mir das Gegenteil.

(01.11.2023, 12:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Willst du jetzt echt sagen, die negative Berichterstattung über Trump sei "Kriegsvorbereitung"?  Wonder

Trump war auch kein 100% friedlicher Präsident, aber verglichen mit den anderen Kriegsverbrecher-Präsidenten hat er einen humanen Stil gehabt.
Seine Forderungen waren größtenteils richtig.
Sowas geht natürlich gar nicht. Die Medien suchen Schmierlappen die der Presse aus dem Napf fressen.
Unter Trump wäre der Ukraine Krieg jedenfalls nicht zustande gekommen. Trump hätte auch unsere Pipeline nicht gesprengt.

Der Typ der sich nicht selber die Jacke anziehen kann und sich einen zurecht stottert ist viel besser.

Die Politiker im Westen heutzutage sind eine riesengroße Muppet-Show.
Trump gehört politisch nicht dazu, sondern nur als Person.

Ich vermisse Strauß, Schmidt und Kohl.
(01.11.2023, 12:06)Skeptiker schrieb: [ -> ]Das kritisiere ich durchaus auch. Die Massenmedien neigen z. T. einfach dazu, den Lesern bereits ein Urteil oder eine Schlussfolgerung zu suggerieren.
Das ist sehr einfach, wenn man ein bisschen an der Wortwahl und Präsentation der Fakten dreht.
Deshalb ist meines Erachtens die Unterscheidung von Bericht und Kommentar essentiell.

Journalisten sind weder beauftragt, noch befugt ihr Leserpublikum zu "belehren". Sie sollen sie lediglich über Fakten unterrichten.

Meinst Du wirklich das nur die Massenmedien dazu neigen? Gerade bei den sogenannten "alternativen Medien"
ist das doch noch viel extremer. Da kann man überhaupt nicht mehr von neutralen Berichten reden.
Im Gegenteil muss man da sogar von ganz gezielter Manipulation durch Fakes, Desinformation, etc.pp. reden,
die weit darüber hinaus geht "nur" eine Schlussfolgerung zu suggerieren.

Aber natürlich hast Du recht das man mit ein paar gezielt eingesetzten Wörtern oder Sätzen auch eine
Meinung transportiert. Sollte nicht so sein - aber letzten Endes sind es doch nur Menschen die da schreiben
und eben doch auch eine eigene Meinung, Sichtweise haben, die sie dann neben den Fakten doch "irgendwie"
mit einfliessen lassen.

Alleine schon durch die Wahl welche Fakten (Bilder) in den Mittelpunkt gestellt und welche Fakten praktisch gar
nicht angesprochen - oder sogar ganz gezielt weggelassen werden, kann man Meinungen formen.

Frage ist am Ende wo es nur "Hilfe zur Meinungsfindung" ist und wo ganz gezielte Propaganda mithilfe von
Fakes, Desinformation, etc. pp.

Da ist man bei den ÖR-Massenmedien näher an der Wahrheit dran als bei den "Alternativen" Medien.
Bei den Massenmedien habe ich mehr wahre Fakten und kann aufgrunddessen auch eine andere Meinung
als der Journalist haben.

Bei den Propaganda- und Populismus-Medien, bei denen es für jeden offensichtlich um ganz gezielte
Meinungsmanipulation geht, wird eine eigene Meinungsbildung eben deshalb auch ganz gezielt unterdrückt,
damit sich die "einzige Wahrheit" durchsetzt.

Mit den entsprechenden Netzwerken, in denen die Manipulierten weitere Gehirnwäschen erhalten,
werden am Ende vollkommen geblendete "Vahanas" mit einem komplett verrückten Weltbild ausgespuckt
und auf die Normalbevökerung losgelassen um "dieses Werk" fortzusetzen.

"Witzig" wird es dann wenn die Massenmedien als Lügenpresse bezeichnet werden, weil sie die Lügen,
Fakes, Desinformationen nicht in die Berichte einfließen lässt und dadurch eine "echte" Meinungsbildung
verhindert wird.

Unterm Strich sieht es dann so aus das man sich ständig mit den Lügen anstatt mit den echten Fakten
herumschlagen muss. Kostet Energie, Geld, Zeit. Womit das anvisierte Ziel, soviel Müll zu produzieren
bis man vor lauter Müll vor allem die Wahrheit nicht mehr sehen kann, bei zu vielen auch erreicht wird.

Von daher - lieber Fakten und Wahrheiten der Massenmedien, die sicher auch immer mehr oder weniger
eine Meinung (des Berichterstatters) transportieren, als kompletter Bullshit wie der der von Vahana
verbreitet wird...
(01.11.2023, 15:31)boersenkater schrieb: [ -> ]-----
Da ist man bei den ÖR-Massenmedien näher an der Wahrheit dran als bei den "Alternativen" Medien. 
Bei den Massenmedien habe ich mehr wahre Fakten und kann aufgrunddessen auch eine andere Meinung
als der Journalist haben.
-----

Warum jetzt deutsche Massenmedien vs (deutsche) Alternativmedien?

Der Vergleich von mir bezog sich auf ein bestimmtes Thema und den Vergleich der Berichterstattung im Focus (deutsches Massenmedium) mit u.a. einem Medium aus Singapur dazu. Allein der Unterschied in der Wortwahl und den gezogenen Schlussfolgerungen war bemerkenswert/bedenklich.
Die OR Massenmedien stehen da dem Focus -zumindest bei dem angesprochenen Thema- in Punkto Meinungsbeeinflussung, bzw Nudging in eine bestimmte Richtung wesentlich naeher als den genannten fremdsprachlichen Medien die da doch sichtlich um mehr Objektivitaet bemueht waren.
Wenn nun die Meinungsbildung schon rein sprachbedingt nur auf deutschsprachige Medien aufbauen kann ist daher in Folge die Objektivitaet wohl nicht wirklich garantiert Wink
(01.11.2023, 15:53)Ste Fan schrieb: [ -> ]Warum jetzt deutsche Massenmedien vs (deutsche) Alternativmedien?

Der Vergleich von mir bezog sich auf ein bestimmtes Thema und den Vergleich der Berichterstattung im Focus (deutsches Massenmedium) mit u.a. einem Medium aus Singapur dazu. Allein der Unterschied in der Wortwahl und den gezogenen Schlussfolgerungen war bemerkenswert/bedenklich.
Die OR Massenmedien stehen da dem Focus -zumindest bei dem angesprochenen Thema- in Punkto Meinungsbeeinflussung, bzw Nudging in eine bestimmte Richtung wesentlich naeher als den genannten fremdsprachlichen Medien die da doch sichtlich um mehr Objektivitaet bemueht waren.
Wenn nun die Meinungsbildung schon rein sprachbedingt nur auf deutschsprachige Medien aufbauen kann ist daher in Folge die Objektivitaet wohl nicht wirklich garantiert Wink

OK - musste mir jetzt erstmal einen Überblick verschaffen.

Dir geht es wenn ich richtig verstanden habe um....

https://www.focus.de/politik/der-china-v...24893.html

auf der einen Seite und um....

https://www.channelnewsasia.com/asia/li-...be-3775611

https://www.reuters.com/world/china/us-d...023-09-15/

auf der anderen Seite - richtig?



Gut ich lese keinen Focus. Aber kann man die beiden "Seiten" wirklich gegenüberstellen?

Rein vom Datum her (15.09.2023) müsste man diesen Artikel hier vom Focus nehmen....

https://www.focus.de/politik/ausland/li-...70284.html


Geht doch eher in die "richtige Richtung" oder?




Den Artikel den Du meinst ist von einem Gastautor und dann auch noch vom 29.10.2023.


Wer ist der Gastautor?

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_G%C3%B6rlach


Sein aktuelles Buch....
https://www.amazon.de/Alarmstufe-Rot-agg...3455013864


Würde behaupten das er entsprechend seiner Tätigkeiten vor allem auch in Asien (Taiwan, Singapur)
einen anderen Blick hat als wir sesselpfurzenden Online-Hobby-Aussenpolitiker - und das er auch in
seinen Artikel, der über die reine (objektive) Nachricht hinaus geht, seine subjektive Meinung (aufgrund
seiner wissenschaftlichen Tätigkeit zum Thema China) mit einfliessen lässt.

Zur Medienkompetenz gehört nicht nur das man nicht immer alles glaubt und deswegen auch alles
in mehreren Quellen hinterfragt, nachrecherchiert. Es gehört auch dazu das man sich Gedanken
darüber macht wie man was (z.B. diesen Artikel) einordnen kann. Datum halte ich hier auch für
relevant. Kostet halt Zeit.

In dem Fall - kann man annehmen das er eine entsprechende Expertise hat durch die er zu dieser
Meinung kommt. Man kann der gleichen Meinung sein oder auch nicht.

Du meinst aus seinem Artikel/seiner Meinung als Gastautor (für mich keine Berichterstattung) einen
Beweis zu erkennen das die ÖR-Massenmedien das ähnlich darstellen und die Meinungen beeinflussen
wollen.

Gut dann nehmen wir doch einfach einen entsprechenden Artikel mit dem gleichen Datum....

Also...

https://www.focus.de/politik/der-china-v...24893.html

auf der einen - und....

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...g-100.html

auf der anderen Seite....

Für Dich mehr oder weniger gleich?

Na dann....
(01.11.2023, 15:10)Vahana schrieb: [ -> ]Nach der Logik wird eine Falschbehauptung richtiger je öfter sie wiederholt wird. Ja das ist heutzutage standard in den Medien.

Ja sicher, so war das gemeint und es hat nichts mit Erfahrungen aus der Vergangenheit zu tun.

Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen, weil Vahana das so sagt.  Tup

Vahana schrieb:Es ist alleine mein Senf was die berichten.

Dann solltest du ein Medium finden, dessen Berichte dich mehr interessieren.

Vahana schrieb:Die Politiker im Westen heutzutage sind eine riesengroße Muppet-Show.
Trump gehört politisch nicht dazu, sondern nur als Person.

Trump wurde durch die Medien negativ dargestellt, das ist wahr.
Man sollte aber nicht vergessen, dass wir über einen Reality-TV-Star sprechen, der während seiner Amtszeit durchaus für das ein oder andere Happening verantwortlich war.

Falls du mit "Muppet-Show" also die mediale Aufbereitung der Politik als eine Art Show meinst, dann gehörte Trump aber mit Sicherheit dazu.

(01.11.2023, 15:31)boersenkater schrieb: [ -> ]Meinst Du wirklich das nur die Massenmedien dazu neigen?

Nein, das steht da ja auch nicht.

Beispielsweise: Wenn jemand sagt, dass die 3 eine Primzahl ist, dann impliziert das nicht, dass nur die 3 eine Primzahl ist. Wink

boersenkater schrieb:Gerade bei den sogenannten "alternativen Medien"

Falls du damit sowas wie Youtube-Kanäle, Blogs oder kleine Zeitungen meinst, dann fällt das eigentlich auch unter "Massenmedien".
Es ist aber schon richtig, dass ich daran nicht gedacht habe.

Man muss dazu aber sagen, dass auch die Ausgangsbedienungen völlig andere sind. Oft hat man auf der einen Seite eine Einzelperson oder kleine Gruppe mit einem Computer und Freizeit und auf der anderen Seite ein millionenschweres Medienunternehmen mit mehreren tausend angestellten und eigenen Budget für Recherche und Nachforschung.

Wobei auch das sich geändert hat. Beispielsweise soll die Toleranz für einzelne Journalisten, die längere Zeit recherchieren und dabei möglicherweise mit einem negativen Ergebnis herauskommen ("es gibt keine Story") abgenommen haben.
Doch genau das ist es, was ich noch am Ehesten finanzieren würde. Das Abtippen von Agenturmeldungen und das versehen mit einem Kommentar eher nicht.

(Wobei sich das sehr bald schon ändern wird. Denn aus den Meldungen von Nachrichtenagenturen einen Artikel zu verfassen, das können Sprachmodelle künstlicher Intelligenzen auch und sie kosten dabei weniger.
In der realen Welt nachforschen dagegen können eben nur echte Menschen. Zumindest bis die automatischen Drohnen der diversen Zeitungen und Nachrichtenportale selbst Meldungen recherchieren.)

boersenkater schrieb:Alleine schon durch die Wahl welche Fakten (Bilder) in den Mittelpunkt gestellt und welche Fakten praktisch gar
nicht angesprochen - oder sogar ganz gezielt weggelassen werden, kann man Meinungen formen.

Vollkommen korrekt.
Beispielsweise durch die Farbauswahl bei grafisch aufgearbeiteten Daten auf einer Karte. Biggrin

boersenkater schrieb:Frage ist am Ende wo es nur "Hilfe zur Meinungsfindung" ist und wo ganz gezielte Propaganda mithilfe von
Fakes, Desinformation, etc. pp.

Diese Manipulation darf im Prinzip überhaupt nicht stattfinden. Natürlich kann es durchaus mal vorkommen, aber dann sollte sie eher den Charakter eines Fehlers haben.
Wenn aber diese Manipulation immer in eine bestimmte Richtung zu gehen scheint, dann ist es nicht völlig irrational, zumindest ein bisschen skeptisch zu werden.

boersenkater schrieb:Bei den Massenmedien habe ich mehr wahre Fakten und kann aufgrunddessen auch eine andere Meinung
als der Journalist haben.

Du hast aber bei einigen Themen nicht mehr alle Fakten auf den Tisch und bekommst bestimmte Meinungsäußerungen nicht mehr mit.

Es ist schon bezeichnend, wenn man über das selbe Ereignis in der internationalen Presse liest. Es fällt schon auf, dass sich die Berichte z. B. unterscheiden können.

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Stand: 02.11.2023 11:32 Uhr

Knapp eine Woche nach dem plötzlichen Tod von Li Keqiang nimmt China Abschied vom ehemaligen Ministerpräsidenten. In den vergangenen Tagen gab es im chinesischen Netz öffentliche Beileidsbekundungen - die teilweise zensiert wurden.
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