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Normale Version: China - Eine Supermacht
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(22.01.2024, 10:14)saphir schrieb: [ -> ]------

Wenn wir Produkte haben wollen, wofür keine Menschenrechtsverletzungen angewandt wurden, und das wollen hier die allermeisten Menschen, dann muss man auch dafür kämpfen dürfen. Dann dürfen wir nicht unsere Politiker dafür verurteilen, dass sie sich dafür einsetzen. 

Davon ab glaube ich, ist es Frau Baerbock nicht so wichtig, ob sie sie hier von manchen als belehrend wahrgenommen wird. Es geht ihr nicht um die Belehrung. Es geht ihr um die Sache. 
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Warum kaempfen? Wenn es wirklich um die Moral oder hehre Zwecke ginge wuerde man das doch einfach besser selber machen, oder nicht? Also die Billigsachen die D aus China kriegt in D mit vernuenftigen Loehnen und Umweltstandarts herstellen. Ups, geht ja nicht weil dann waere das Zeugs ja sauteuer Frown
Ist irgendwie schon komisch...also wegen China muss man kaempfen dass die Chinesen die billigen Produkte die wir haben wollen so herstellen wie wir das wollen - also zu unseren Bedingungen.
Kannst umschreiben wie du willst, aber du willst Neo-Kolonialismus Wink 

BTW...beim Gas aus Qatar hat keiner gekaempft - da sind die grossen Damen und Herren sehr tolerante Bittsteller gewesen.
Hast da gelesen welches Gewicht dort - oder bei Baerbock UAE - deren Worte und Belehrungen hatten?
Baerbock war da eher amuesant - die Gruene deren Jet Sprit ablassen muss weil der Regierungsflieger einer Industrienation schlecht gewartet war Irony Irony
Wobei das "Home-Shoring" auch mit seinen Risiken kommt - fuer den Steuerzahler Wink

Zitat:Investors in US Factories Realizing They've Built Sinking Ships

"Chinese products could put new American investments in clean energy and high-tech factories at risk." - NYT

"The Biden administration has begun pumping more than $2 trillion into U.S. factories and infrastructure, investing huge sums to try to strengthen American industry." - NYT

But poor planning and short term vision will likely sink many poorly concieved investments, wiping out swathes of US state investments.
.....
https://www.nytimes.com/2024/01/15/busin...solar.html
OK, dann die rein wirtschaftliche Blickrichtung. Was sollen wir wollen?

Genauso unsere Fabriken immer mehr subventionieren um mit den günstigen Produkten aus China mithalten zu können, so wie die USA? 

Die Löhne von uns bzw. unseren Arbeitern mehr drücken um mit den chinesischen Produkten mithalten zu können?

Die Löhne in China erhöhen, z.B. durch Aufforderung die Menschenrechte einzuhalten?
Ueberleg dir halt mal was nachhaltiges was in der Realitaet auch eine Chance auf Realisierung hat.
Wunschdenken wird die Situation nicht loesen.....
Das Ignorieren bestehender Sachverhalte allerdings auch nicht...etliche der Subventionen der Amis koennen abgeschrieben werden - mal schauen wie es in D laeuft.....
Tja, ich weiss es nicht.

Tatsache ist jedenfalls, das China seit Xi um Westen immer stärker aneckt.

Mit der Einhaltung der Menschenrechte könnte China Vertrauen gewinnen.
(22.01.2024, 02:37)boersenkater schrieb: [ -> ]Ja ber die Flüchlingsproblematik hast Du ja überall, nicht nur bei uns und in Europa.

Nein das wird uns nur so erzählt.
Es gibt echte Flüchtlinge. Die kommen im eigenen Land unter oder grenznah, das sind richtig arme Knöpfe.
Und dann gibt es die Asyltouristen die dorthin gehen wo die meiste Kohle abzugreifen ist und lasche Gesetze herrschen.

Polen hat zum Beispiel weder ein Asylproblem, noch eine Terrorproblem, noch ein Finanzproblem, noch ein Sicherheitsproblem, noch Wohnungsnot, ... weil sie die Leute nicht alimentieren.

Die Leute die zu uns kommen sind teilweise beim IS gewesen, haben Kriegsverbrechen begangen und Sklaven gehalten.
Eine Frau ist mal zurück nach Syrien geflüchtet weil sie in Deutschland ihren Vergewaltiger auf der Straße gesehen hat und die Deutschen Behörden können nichts machen weil die Identität nicht stimmte.
Solche Leute sind unter uns und zwar nicht zu knapp. Die können nicht abgeschoben werden weil ihnen in der Heimat die Todesstrafe droht.

Als ich 2015 im Ausland war und gehört habe das wir Flüchtlingen helfen war ich erst ziemlich stolz das wir uns kümmern.
Später habe ich dann einen Bericht zusammen mit einem Kumpel gesehen als die "Flüchtlinge" am Bahnhof standen und mit Teddys und Wasser begrüßt wurden. Mein Kumpel regt sich auf, ich sag ihm das wir den Leuten helfen müssen.
Da meint er schau dir die "Flüchtlinge" mal an: Alles junge Männer!
Er hatte recht und damit war meine Willkommenskultur komplett erledigt, schon 2015.

Ein echter Flüchtling ist Kind, Frau, alt oder verkrüppelt. Junge Männer sind in der Minderheit.
Die sind dankbar und friedlich, nicht fordernd. Halten sich an die Regeln und respektieren die Kultur.
Sie verlassen das Exil wieder sobald wie möglich.
Und sowieso gehen sie nicht weiter weg von der Heimat als unbedingt nötig.

Also im Prinzip genau das Gegenteil von dem was bei uns ankommt.

Und Fachkräfte sind das schon gar nicht. 
In einem Einwanderungsland MÜSSEN die Migranten besser qualifiziert sein als der Durchschnitt der hiesigen Bevölkerung. Sonst hilft es dem Land nicht.
Vietnamesische Migranten sind beispielhaft für funktionierende Einwanderung. Nicht weil sie bereits überqualifiziert einwandern, sondern weil sie sich hierzulande sehr schnell weiter bilden.
(22.01.2024, 10:14)saphir schrieb: [ -> ]Mit einfach nur Zeit lassen..., es war die intenationale Kritik die sich China zu Herzen genommen hat. Nicht die Haltung "Da halte ich mich raus". 

Wenn wir Produkte haben wollen, wofür keine Menschenrechtsverletzungen angewandt wurden, und das wollen hier die allermeisten Menschen, dann muss man auch dafür kämpfen dürfen. Dann dürfen wir nicht unsere Politiker dafür verurteilen, dass sie sich dafür einsetzen. 

Davon ab glaube ich, ist es Frau Baerbock nicht so wichtig, ob sie sie hier von manchen als belehrend wahrgenommen wird. Es geht ihr nicht um die Belehrung. Es geht ihr um die Sache. 

So kann/muss man das natürlich auch sehen. Würde sich was ändern wenn der Druck fehlt?
Hat mit Sicherheit auch seinen Einfluss....

Das mit den Schulen habe ich überhaupt nicht mitbekommen, oder eine Diskussion darüber
wahrgenommen. In der heutigen Zeit der Smartphones, Social Apps - kann ich mir auch vorstellen,
weil mehr Menschen heute sehr viel schneller Informationen erhalten, als vor 40 oder 50,60 Jahren.
Dadurch kann auch Druck von Innen heraus entstehen. Alles kann man nicht immer unterdrücken.

China ist halt auch sehr korrupt - guter Kontakt zu Parteifunktionären oder zu Führungspersonen
die was zu sagen haben und der eine kommt davon, während ein anderer bei gleichen Vergehen ins
Gefängnis muss.
(23.01.2024, 12:27)boersenkater schrieb: [ -> ]China ist halt auch sehr korrupt - guter Kontakt zu Parteifunktionären oder zu Führungspersonen
die was zu sagen haben und der eine kommt davon, während ein anderer bei gleichen Vergehen ins
Gefängnis muss.

Thema: Korupption

Was meinst du was in Deutschland abgeht. Es fängt an mit "Lobbyismus", "Entwicklungshilfe" etc. Schau dir an was bei uns im Pharmabereich abgeht. Wie Ärzte hoffiert etc.

Ach ja, schöne heile Welt hier bei uns...
Es gibt Länder da verschwinden einfach mal Beweismittel aka Laptops mit 700.000 Emails die dem Kanzler gehören.
Oder es wird nicht ermittelt wer Nordstream gesprengt hat.
Vergesslichkeit wird mit Freiheit belohnt.
Gesetze die Banken betreffen werden von der größten Deutschen Bank geschrieben und ungelesen 1:1 durch die Legislative gewunken.

Usw.
Usw.
Usw.

Korruption gibt es überall. Das eigentlich bemerkenswerte ist aber das wir eine "freie Presse" haben die solche Skandale maximal im Beisatz erwähnt.
Wie das mit der Korruption in der Vorzeigedemokratie Ukraine läuft muss man sich auch mal reinziehn. Das ist schlimmer als in Afrika dort.
Wer an der Front verletzt wird und kein Schmiergeld dabei hat wird im Krankenhaus als letzter behandelt, also meist gar nicht.

Aber China ist ein korrupter böser Staat.
Wenn ein korrupter Politiker dort erwischt wird kommt die Rübe ab. So sieht es aus. Die sind uns weit voraus.
(23.01.2024, 12:27)boersenkater schrieb: [ -> ]So kann/muss man das natürlich auch sehen. Würde sich was ändern wenn der Druck fehlt?
Hat mit Sicherheit auch seinen Einfluss....

Klar, Entspannung kann auch einen Einfluss haben. Das kommt wohl auf die Umstände an. Was die Menschenrechte anbelangt, da vermute ich einfach das China möchte: Die Xinjiang-Region bestimmen/ausbeuten, Tibet bestimmen/ausbeuten, die Kontrolle über Hongkong und Taiwan, usw.. Dass dafür Menschenrechte missachtet werden, ist die Art und Weise die China für das beste hält, seit Jahrhunderten erprobt, bzw. keine Alternative die genauso wirkungsvoll wäre kennt. Deshalb nehme ich an, dass ohne Druck garnichts passiert. zumindest nicht im Moment und vermutlich nicht unter Xi. 

Was ja nicht heisst, dass China die Menschen grundsätzlich egal wären. China tut viel den allgemeinen Wohlstand zu fördern, wie z.B. unten im Video zu sehen ist. Hier hat sich in Punkte Menschenrechte wohl doch einiges getan.