(05.05.2021, 15:05)cubanpete schrieb: [ -> ]Der Bias der aus Resulting kommt heisst Outcome Bias.
Er ist teuer und gefährlich.
Und schon wieder muss Papi ran.
Der "Ich kenn so viele Fehler" -(insbesondere natürlich der anderen) Bias hat natürlich keinen Namen. Fällt vielleicht irgendwie mit unter Dunning Kroger.
Die Auflistung der Fehler (natürlich immer die der anderen) ist natürlich viel populärer und verbreitet sich daher gut.
Ähnlich wie so ein Begriff wie "Schwarmintelligenz". Hört jeder gern...tritt keinem auf die Füße .. gute Sache. Verkauft sich auch gut.
Ein Buch/Begriff wie "Dummheit der Allgemeinheit" mit aufgeführten Beispielen wie... Drittes Reich... Dot Com Blase/Telekom-Aktie usw. .. verkauft sich nicht und will auch niemand hören.
Dann lieber über Strategien und die Fehler anderer philosopholabern.
Macht ja auch mehr Spaß
(05.05.2021, 15:18)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Und schon wieder muss Papi ran.
Der "Ich kenn so viele Fehler" -(insbesondere natürlich der anderen) Bias hat natürlich keinen Namen. Fällt vielleicht irgendwie mit unter Dunning Kroger.
Die Auflistung der Fehler (natürlich immer die der anderen) ist natürlich viel populärer und verbreitet sich daher gut.
Ähnlich wie so ein Begriff wie "Schwarmintelligenz". Hört jeder gern...tritt keinem auf die Füße .. gute Sache. Verkauft sich auch gut.
Ein Buch/Begriff wie "Dummheit der Allgemeinheit" mit aufgeführten Beispielen wie... Drittes Reich... Dot Com Blase/Telekom-Aktie usw. .. verkauft sich nicht und will auch niemand hören.
Dann lieber über Strategien und die Fehler anderer philosopholabern.
Macht ja auch mehr Spaß
Tja, aus Fehler der Anderen lernen wäre so viel billiger... aber funktioniert leider nicht. Hat jedenfalls bei mir nicht funktioniert. Ich musste in den über 40 Jahren an der Börse wohl alle Fehler machen die es gibt. Und noch ein paar dazu die wahrscheinlich meinen Namen verdienen würden. Resulting war wohl einer der teureren Fehler in meiner Jugend.
Vielleicht gibt es ja hier auch Leute die nicht so blöd sind wie ich und aus meinen Fehlern lernen...
Die Frage die sich da einem immer wieder mal stellt ist warum eigentlich Prinzipien welche seit JL's Zeiten irgendwie halbwegs funktionieren keinen mehr interessieren...
So jeder mal nen Rad fuer sich erfinden wollen hat wahrscheinlich halt auch was - also das Ego-Dingens nicht unterschaetzen - also quasi recht haben wollen vs Geld haben wollen oder so
Dazu hat doch Wim Thoelke .. oder war es Sepp Maier.... oder meine Oma ?... mal sowas gesagt wie:
Es gibt unterschiedliche Arten aus Fehlern zu lernen.
Schlau ist es , aus Fehlern anderer zu lernen
Weise ist es, aus Fehlern in der Geschichte zu lernen
Blöd ist es, alle Fehler selber zu machen.
Irgendwas in der Art gibt es da :-)
(05.05.2021, 15:29)cubanpete schrieb: [ -> ]Was sind JL's Zeiten?
Ich vermute Jesse LiverMRPassivmore
(05.05.2021, 15:29)cubanpete schrieb: [ -> ]Was sind JL's Zeiten?
Jesse Livermore - oder kannst auch Phil Fisher nehmen - ist neuzeitlicher
Ich bin jetzt nicht mal 2 Jahre an der Börse und quasi Lehrling. Mittlerweile ist meine Performance aber besser als die Professionellen Depots in sämtlichen Börsenmagazinen. Ok, ich habe einfach Anfängerglück, ab wann wird denn eine Leistung als können angesehen nach 10, 15, 20, 30 Jahren? Ich probiere gern vieles aus.
Hier wird ja immer über Strategien diskutiert. Ich denke das was ich mittlerweile mache eher ein "Brei" aus verschiedenen Strategien darstellt. Leider bin ich zu dämlich um einen Backtest oder ähnliches durchzuführen. Ausserdem bin ich der typ Chaot, Ihr müsstet mal meinen Schreibtisch im Büro sehen....Vorteil, ich kann mich hinter den Akten und Büchern gut verstecken.
Ich brauche unbedingt eine Struktur, einen Stundenplan sonst versinke ich komplett im Chaos. Zum Glück? weiss ich trotz Chaos immer wo welche Dinge zu finden sind.
Grundlegend hat sich für mich herausgestellt das ich ausser Chaot ein "Mechaniker" bin. Ich suche Aktien mit einer Software nach bestimmten Kriterien aus die ein Momentum aufweisen sollten.
Ich verkaufe nicht die Aktien die 50% über dem durchschnitt liegen wie @cubanpete sondern die, die am schlechtesten performen.
Ich gehe sogar so weit, dass ich Aktien nachkaufen würde die am besten gelaufen sind (Pyramidisierung), wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.
Handeln tu ich ab jetzt ca. 1x Woche.
Ich nutze SL auch wenn da viele dagegen sind dadurch bin ich eher Mittelfristig unterwegs.
Ach ja ich bin Wadenbeißer und ziehe Dinge durch auch wenn es weh tut im Ar..
(05.05.2021, 16:55)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]----
Ich verkaufe nicht die Aktien die 50% über dem durchschnitt liegen wie @cubanpete sondern die, die am schlechtesten performen.
Ich gehe sogar so weit, dass ich Aktien nachkaufen würde die am besten gelaufen sind (Pyramidisierung), wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.
Handeln tu ich ab jetzt ca. 1x Woche.
Ich nutze SL auch wenn da viele dagegen sind dadurch bin ich eher Mittelfristig unterwegs.
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Ist ja auch ok...eine Momentumstrategie ist keine Dividendenstrategie und auch kein Contrarian-Ansatz.
Es gilt dass solange du den Ansatz konsequent (!!!!) mit allen Parametern durchziehst du auch eine passable Wahrscheinlichkeit haben solltest dass es funktioniert. Nur die Parameter muessen dir halt klar sein
In den Ami-Foren heisst es da immer: There are many ways to skin a cat...also lass dich nicht verrueckt machen
(05.05.2021, 16:55)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Ich bin jetzt nicht mal 2 Jahre an der Börse und quasi Lehrling. Mittlerweile ist meine Performance aber besser als die Professionellen Depots in sämtlichen Börsenmagazinen. Ok, ich habe einfach Anfängerglück, ab wann wird denn eine Leistung als können angesehen nach 10, 15, 20, 30 Jahren? Ich probiere gern vieles aus.
Hier wird ja immer über Strategien diskutiert. Ich denke das was ich mittlerweile mache eher ein "Brei" aus verschiedenen Strategien darstellt. Leider bin ich zu dämlich um einen Backtest oder ähnliches durchzuführen. Ausserdem bin ich der typ Chaot, Ihr müsstet mal meinen Schreibtisch im Büro sehen....Vorteil, ich kann mich hinter den Akten und Büchern gut verstecken.
Ich brauche unbedingt eine Struktur, einen Stundenplan sonst versinke ich komplett im Chaos. Zum Glück? weiss ich trotz Chaos immer wo welche Dinge zu finden sind.
Grundlegend hat sich für mich herausgestellt das ich ausser Chaot ein "Mechaniker" bin. Ich suche Aktien mit einer Software nach bestimmten Kriterien aus die ein Momentum aufweisen sollten.
Ich verkaufe nicht die Aktien die 50% über dem durchschnitt liegen wie @cubanpete sondern die, die am schlechtesten performen.
Ich gehe sogar so weit, dass ich Aktien nachkaufen würde die am besten gelaufen sind (Pyramidisierung), wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.
Handeln tu ich ab jetzt ca. 1x Woche.
Ich nutze SL auch wenn da viele dagegen sind dadurch bin ich eher Mittelfristig unterwegs.
Ach ja ich bin Wadenbeißer und ziehe Dinge durch auch wenn es weh tut im Ar..
Wir sind mit zwei kurzen Unterbrüchen seit ungefähr 12 Jahren in einem Bullenmarkt. Da funktionieren viele Strategien so lange sie auf long basieren. Aber das ist nicht der Punkt.
Ich nehme an Du beziehst Dich auf meine DGI Strategie. Dort verkaufe ich nur die komplette Position wenn die Cash-Flow Kriterien während zwei Jahren nicht erfüllt werden, egal ob die Position gut oder schlecht lief; sie passt dann nicht mehr in meine Strategie. Die Marktdividende, also den Verkauf der Hälfte des Teils das über dem Durchschnitt liegt wenn dieser um 50% übertroffen wird ist genau das: eine Marktdividende. Diese kommt vor allem bei Zyklikern zum Tragen. Warum nicht etwas von diesen Schwankungen profitieren sage ich mir...aktuell steigen alle Aktien, wenn eine 50% mehr steigt als die anderen kommt sie meistens auch wieder zurück.
Deine Strategie scheint auf Momentum zu basieren und da tust Du gut daran die schlechten Performer zu verkaufen. Hier ging es ja mehr um die Aenderung von Strategien auf Grund von Ergebnissen. Das ist eine schlechte Idee.
Du bist also besser als die Börsenmagazine dran aber schlechter als der Weltindex? Das zeigt doch eigentlich nur wie lausig die Börsenmagazine unterwegs sind.
