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Normale Version: BaLü's Stock Depot
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(15.01.2023, 22:38)BaLü schrieb: [ -> ]Durch den Bärenmarkt und meine schwache Performance bin ich über ein Jahr zurückgeworfen, sprich ich muss stand heute über ein Jahr länger Arbeiten als geplant.  Frown
Aber zumindest meine Kredite baue ich nach Plan ab jetzt 407K Schulden.  Tup

klingt doch gut (also der Schuldenabbau, nicht das länger arbeiten) Tup

Wie lang hast du denn noch "Puffer", also wie viel Zeit, um die Performance wieder aufzuholen bzw. das erwartete Mittel wieder zu erreichen? Ich glaube du bist gerade nicht alleine, etwas zurückgeworfen worden zu sein Wink
(16.01.2023, 13:00)mmmmmax schrieb: [ -> ]klingt doch gut (also der Schuldenabbau, nicht das länger arbeiten) Tup

Wie lang hast du denn noch "Puffer", also wie viel Zeit, um die Performance wieder aufzuholen bzw. das erwartete Mittel wieder zu erreichen? Ich glaube du bist gerade nicht alleine, etwas zurückgeworfen worden zu sein Wink

Mein beklopptes Ziel hab ich vor 3 Jahren gesetzt, da hieß es in 10 Jahren Aktien Millionär und keine Schulden. Hab jetzt noch 7 Jahre Zeit. Biggrin
Man soll ja immer Ziele haben die nicht zu leicht erreichbar sind aber auch nicht so schwer, dass man es nie errweichen könnte.
Mir fehlen jetzt ca. 60-70k die ich hinter meinem Ziel bin wenn ich mich recht entsinne. Wonder
Jeden cent den ich mehr verdiene werde ich versuchen ins Aktien Depot zu stecke, aber den Verlust ausgleichen werde ich durch meine Sparsamkeit nicht mehr ausgleichen können, da muss mir der Markt schon helfen.
Zumindest was das Sparen angeht kann ich mir nichts vorwerfen, da hab ich letztes Jahr jeden Monat was eingezahlt auch wenn es manchmal etwas weniger geworden war weil die Waschmaschien kaputt gewesen ist.
Aber insgesamt kann man Planen wie man will es kommt dann doch anders.
Ziele muss man sich setzen, alleine um einen Plan auszuarbeiten.
Aber es kommt immer anders.

Anfangs hatte ich durchgerechnet, dass ich bei gleichbleibender Anlagesumme von 3466€/Monat und 7% Rendite im August 2030 die Million knacken könnte.
Aber weder die 7% haben sich bewahrheitet, noch ist die Sparsumme gleich geblieben. Oftmals habe ich mich aus Krediten bedient die mir heute sprichwörtlich auf die Füße fallen.
Die Zinsen gehen hoch, die Rendite sinkt. Noch schlimmer: In Zeiten von günstigen Aktienkursen macht es (gefühlt) mehr Sinn den Kredit abzuzahlen.

Also schon 4 Faktoren die gegen mich spielen und nicht auf dem Plan standen.
Solche Sachen wie mein Gehalt faktisch geringer ist und das russische Aktien praktisch wertlos geworden sind, dass nehme ich nicht einmal mit rein.

Was auch noch dazu kommt, dass Depot schwankt fast täglich um mehrere Monatsgehälter.
Sowas gibt mir das Gefühl das weitere Einzahlungen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Dann macht es keinen Spaß mehr, auch wenn man weiß wie die mathematischen Kurven aussehen.

Aber wie sieht die Alternative aus?
Gar kein Plan machen? Pessimistische Pläne machen die einen demotivieren lassen?
Wäre auch schlecht.

Selbst eine Best Case und Worst Case Betrachtung wäre irgendwie sinnlos, weil der Worst Case so ziemlich immer die Pleite ist.

Also: Optimistische/Realistische Pläne machen und drauf scheißen was zwischendrin passiert.

Wenn ich meine Million 2-4 Jahre später knacke, drauf geschissen. 10 Jahre später wird mir sowieso in jedem Fall egal sein ob die Prognose gepasst hat.

Was ich allgemein bei deiner Rechnung kritisiere, dass du die Schulden in den Plan mit einrechnest, aber den Wert der Immobilie unterschlägst.
Entweder rechnest du die Immobilie dazu, oder lässt die Schulden weg. Alles andere wäre Selbstbetrug.

Vahanas alter Plan siehe unten. Das ich irgendwann unter das "Soll" fallen werde ist heute schon absehbar, weil wie gesagt die Annahmen nicht mehr passen.
(15.01.2023, 22:38)BaLü schrieb: [ -> ]Durch den Bärenmarkt und meine schwache Performance bin ich über ein Jahr zurückgeworfen, sprich ich muss stand heute über ein Jahr länger Arbeiten als geplant.  Frown
Aber zumindest meine Kredite baue ich nach Plan ab jetzt 407K Schulden.  Tup

Ich glaube nicht wirklich dass Du ein Jahr verloren hast. Es wird immer wieder solche Jahre geben, aber so nach 20 Jahren hast Du wahrscheinlich einen guten Durchschnitt.

Schulden sind immer noch eine gute Idee, Schuldzinsen sind immer noch tiefer als die Inflation und das ist eigentlich krank. Aber ich richte meine Schulden nach dem Stand meines Aktien Portfolios und da ich im Dezember einen Höchststand hatte habe ich auch angefangen die Schulden wieder abzubauen. Aufbauen tue ich Schulden wenn meine Aktien 20% oder mehr gesunken sind.

Mein Buchhaltungslehrer hatte damals gesagt wenn Du erst mal eine Million Schulden hast dann hast Du es geschafft. Da bin ich unterdessen wieder deutlich drunter...
@Vahana, danke für deine Sichtweise du bist mir ja paar Jahre voraus.
Den 400K Schulden stehen 2 Immobilien gegenüber die mindestens zusammen 600k Wert sein sollten. Dann noch ein paar Gerätschaften aus meiner Freiberuflichen Tätigkeit, die sind aber fast alle abgeschrieben, haben aber noch etwas Wert wenn ich die verkaufen würde.
Die Häuser könnte ich vermutlich an Frau/Kinder vererben. Dann könnte ich theoretisch meine Aktien auch aufzehren bis zu meiner "eigentlichen" Rente und brauche deutlich weniger als wenn ich das Depot erhalten möchte.
Meine Exit Strategie wäre entweder 1Mio. + Schuldenfrei und oder mit 55 Jahren.
Für die Immobilien würde ich eine eigene Kasse aufmachen. Das ist ziemlich sinnlos das mit dem Aktiendepot zu verrechnen.
Die Immobilien müssen ja gar nicht schuldenfrei sein. Who cares? Nur der Cashflow ändert sich, solange du nicht bereit bist die Häuser zu verkaufen.
Die Maschinen/Geräte sind keine liquiden Mittel. Wenn die vom Wert her im Gesamtportfolio keinen großen Einfluss haben würde ich die gar nicht mit einrechnen.

Was machst du wenn die Mio erreicht ist?
(16.01.2023, 18:38)Vahana schrieb: [ -> ]Was machst du wenn die Mio erreicht ist?

Wenn ich das schaffen sollte, werde Ich wohl zuerst ne Flasche Schampus aufmachen und mir ne Cohiba gönnen. Smile
Ansonsten wird es wohl ein Tag wie jeder andere sein. Ziel ist es nicht mehr unbedingt Arbeiten zu müssen, ist also Fuck-You Money.
ab welchem Betrag X , muss man denn nicht mehr arbeiten? Wie viel Geld muss denn das Depot monatlich abwerfen? Reichen da 3k€ netto?
(16.01.2023, 21:02)Wolkenmann schrieb: [ -> ]ab welchem Betrag X , muss man denn nicht mehr arbeiten? Wie viel Geld muss denn das Depot monatlich abwerfen? Reichen da 3k€ netto?

Ja, 3K sollten reichen, hätte dann noch Mieteinnahmen von 700-800€/Monat. Nach 10 Jahren kommt zusätlich der Nachbrenner mit meiner Rente.
Die Rente ist aber ein Witz, das Rentenalter wird nach belieben nach oben gesetzt, als ich angefangen habe einzuzahlen lag sie bei 65 nun mittlerweile 67. Witwenrente um die hälfte gekürzt, Ausszahlung in chash nicht möglich kann paar Jahre früher in Rente mit abschlägen. Bang