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Die Verluste und Gebühren (Spreads, Overnightkosten, etc) aus dem CFD Handel landen alle im "Allgemeinen Verlusttopf".
Und aus dem Verlusttopf können Dividenden und realisierte Kursgewinne bedient werden.

Aktienverluste aus dem normalen Handel landen im Aktienverlusttopf und die können (noch nicht) mit Dividenden verrechnet werden.
realisierte Kursgewinne natürlich, keine Frage....

Aber Dividendenerträge wäre mir völlig neu und kann ich mir nicht vorstellen - woher hast du diese Info ?
Bin mehr sicher, das du dich da irrst - warum sollte das beim CFD Handel anders als bei Aktien sein.

Lerne aber auch gern dazu - hast du dazu mal einen verwertbaren Link, der das bestätigt ?
Ich kann das aus erster Hand berichten. Siehe Screenshot.
Zumindest beim CFD Handel ist das so. Ob das auch für Optionen etc gilt kann ich nicht berichten, aber es ist naheliegend.
Ok, das ist ne Onvista Abrechnung, oder ?

Die haben ja auch tatsächlich eine Unterscheidung zwischen "Aktienverlusttopf" und "allgemeinen Verlusttopf".

Sind die 64TDE dann nur Gebühren ggf. die aus den CFD-Geschäften entstanden sind oder auch Verluste aus
den reinen Transaktionen ?

Von https://www.onvista-bank.de/service/uebe...eingebucht.

"2. Was ist der Unterschied zwischen dem Aktien- und dem sonstigen Verlusttopf?
Realisierte Verluste aus Aktien werden in den Aktienverlusttopf eingebucht. Alle anderen Verluste aus Fonds, ETFs, Zertifikaten, Dividenden etc. werden in den Sonstigen Verlusttopf eingebucht.

Mit dem Aktienverlusttopf dürfen nur Gewinne aus Aktien verrechnet werden. Mit dem Sonstigen Verlusttopf dürfen alle Gewinne verrechnet werden.

Verluste aus der Veräußerung von Aktien sind nur mit Gewinnen aus der Veräußerung von Aktien verrechenbar. Gewinne aus Aktienverkäufen können hingegen mit allen anderen Verlusten im Bereich der Kapitalerträge verrechnet werden.

Wurden Aktiengewinne bereits mit dem allgemeinen Verlusttopf verrechnet, tritt eine Besonderheit auf: Dann müssen neue Aktienkursverluste mit diesen Aktienkursgewinnen verrechnet werden. Das hat zur Folge, dass die neuen Aktienverluste solange den allgemeinen Verlusttopf erhöhen, bis die bereits veranschlagten Aktiengewinne verrechnet sind. Erst danach werden Aktienverluste wieder dem Aktienverlusttopf gutgeschrieben."

Das ist mir neu das man Verluste aus ETFs, Fonds und Zertifikaten mit Dividendenerträgen verrechnen kann - irgendwie strange !?

Freut mich natürlich für dich - dann sind deine ganzen Dividendenerträge ja aktuell "steuerfrei" Biggrin

Nur weil du statt direkt der Aktie ein Derivat oder eine Gebilde (ETF) was die Indizes bspw. nachbildet gekauft hast ?

Man lernt nie aus.
Was aus den 64k woher kommt kannst du an der Zahl nicht sehen.
Die Zinskosten, Spreads, Gebühren, Verluste ist da alles mit drin und in einer Summe verpackt.

Hier mal schriftlich von Onvista:


Zitat:2. Was ist der Unterschied zwischen dem Aktien- und dem sonstigen Verlusttopf?
Realisierte Verluste aus Aktien werden in den Aktienverlusttopf eingebucht. Alle anderen Verluste aus Fonds, ETFs, Zertifikaten, Dividenden etc. werden in den Sonstigen Verlusttopf eingebucht.
Mit dem Aktienverlusttopf dürfen nur Gewinne aus Aktien verrechnet werden. Mit dem Sonstigen Verlusttopf dürfen alle Gewinne verrechnet werden.
Verluste aus der Veräußerung von Aktien sind nur mit Gewinnen aus der Veräußerung von Aktien verrechenbar. Gewinne aus Aktienverkäufen können hingegen mit allen anderen Verlusten im Bereich der Kapitalerträge verrechnet werden.
Wurden Aktiengewinne bereits mit dem allgemeinen Verlusttopf verrechnet, tritt eine Besonderheit auf: Dann müssen neue Aktienkursverluste mit diesen Aktienkursgewinnen verrechnet werden. Das hat zur Folge, dass die neuen Aktienverluste solange den allgemeinen Verlusttopf erhöhen, bis die bereits veranschlagten Aktiengewinne verrechnet sind. Erst danach werden Aktienverluste wieder dem Aktienverlusttopf gutgeschrieben.
Jo, auch schon ergoogelt, hatte mein Post schon editiert - ändert aber nichts dran das ich das vorher nicht wusste und irgendwie auch
nicht wirklich nachvollziehbar finde !?
"Verluste mit Aktiengeschäften darf man ausschließlich mit Erträgen aus anderen Aktiengeschäften gegenrechnen. Nicht so bei den CFDs. Denn dieses gelten als separates Finanzinstrument.
Somit können Verluste beim Handel mit CFDs auch mit Zinsen und Dividenden aus allen anderen Finanzgeschäften verrechnet werden. Und das kommt Ihnen steuerlich sehr entgegen."

Da ich CFD`s mit der Kneifzange nicht anfassen würde, ist das komplett an mir vorbei gegangen - also Vahanna hat Recht,
das kann man verrechnen Biggrin Nachvollziehbar ist das zwar nicht, aber seis drum...muss ja auch nicht Biggrin
(24.02.2022, 15:15)fahri schrieb: [ -> ]Das ist mir neu das man Verluste aus ETFs, Fonds und Zertifikaten mit Dividendenerträgen verrechnen kann - irgendwie strange !?

Mit ETF habe ich das noch nie probiert.
Der Verlust eines aktiven Fonds ist aber auf jeden Fall im Allgemeinen Verlusttopf gelandet. Das kann ich bestätigen.

(24.02.2022, 15:15)fahri schrieb: [ -> ]Freut mich natürlich für dich - dann sind deine ganzen Dividendenerträge ja aktuell "steuerfrei" Biggrin

Ja freut mich auch. Das ist das Trostpflaster.
Das ist wie ein kleiner Hebel der gerade wirkt.
Letztes Jahr habe ich so 3.500€ Euro Steuern für die Dividenden nicht bezahlt. Noch etwas mehr für die realisierten Kursgewinne.
Wie gesagt: Ein Trostpflaster.

(24.02.2022, 15:15)fahri schrieb: [ -> ]Nur weil du statt direkt der Aktie ein Derivat oder eine Gebilde (ETF) was die Indizes bspw. nachbildet gekauft hast ?

Mit den Aktien die ich im CFD gekauft habe, habe ich sowieso selten einen Verlust gemacht. Von daher war das irrelevant für meinen jetzigen Topf.

Die ganze Story hat nur einen kleinen Haken. Solange ich nur ein einziges Depot habe kann ich keinen Freibetrag ausschöpfen.
Das macht dann einen jährlichen Steuernachteil von etwa 200 Euro aus.

Ich müsste ein zweites Depot aufmachen und dort so viele Dividendenaktien reinschieben bis die 800€/a ausgeschöpft sind. Aber darauf habe ich keinen Bock.
(24.02.2022, 16:54)fahri schrieb: [ -> ]Nachvollziehbar ist das zwar nicht, aber seis drum...muss ja auch nicht Biggrin

Den Grund kann ich dir sagen.
Weil wenn das anders wäre, dann würde die Emittenten solange an dem Instrument rumschrauben bis die Nebenkosten im Kurs selbst sind.
Beispielsweise wird die Gebühr von dem ETF ja auch im Kurs verwurstet. Genau das gleiche passiert steuerlich gesehen mit den Zinsen und Gebühren im CFD.

Wenn die Dividende von Dividenden ETF nicht mit Kursverlusten der ETF zu verrechnen wäre, dann würden keine ETF mehr ausschütten. So würden die Dividenden der Unternehmen am Fiskus vorbei gehen und im ETF gespeichert werden.

Also wenn jemand viele ETF hält die im Minus sind und derjenige dann am Jahresende Steuern auf Dividenden zahlt: Selbst schuld.

ETF Verluste realisieren bis die Dividenden ausgeglichen sind, dann den ETF neu kaufen = keine Steuern zahlen.
Das kann man solange machen bis keine ETF mehr im Minus sind.

Ich hab es nicht probiert, also ohne Gewähr.
(19.02.2022, 21:44)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Einer meiner schwachpunkte ist, die "fehlende" Geduld. Häufig führen zu viele Aktionen zu schlecht überlegten Handlungen.
Ich mache mal ein Experiment, ich versuche jetzt erst mal einen Monat lang nur noch 1xWoche zu handeln dann auch nur max. eine Transaktion. Dieser Tag wird der Freitag sein.

Das hat schon mal nicht geklappt. Biggrin 

Diese Woche flogen raus:

FB -28%
TPX -31%
Oekoworld -27,7%
PayPal -26%