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Normale Version: BaLü's Stock Depot
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(14.03.2023, 17:57)Lancelot schrieb: [ -> ]1) Diversifikation weg von nur Aktien (Wenn auch mehrheitlich Aktien)

Ich hatte da auch länger drüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das man sich innerhalb des Aktienuniversums so breit aufstellen kann, dass eine Diversifikation in Schrottanlagen nicht sinnvoll ist.
Spätestens wenn das Depot so groß ist das Anleihen oder sonstiges im 6 stelligen Bereich sein müssten um Wirksamkeit zu besitzen, dann hört der Spaß auf.
Anleihen sind eigentlich nur ein besserer Cash Ersatz ... hätte ich vor einem Jahr noch gesagt.

Betongold lasse ich noch gelten für den der Bock drauf hat sich mit Mietnomaden, Banken oder Energieministerien rumschlagen zu wollen.
(14.03.2023, 17:22)Vahana schrieb: [ -> ]Ich hoffe zwischen Gemecker und konstruktiver Kritik kann hier unterschieden werden.

Für Bauernlümmel ist es sicher ratsam sich Zweitmeinungen zu holen bevor Strategiewechsel Nummer 5 ansteht.
Das nicht alle Börsianer die gleichen Aktien gut finden versteht sich von selbst. Wenn andere mein Depot anschauen werden sich wahrscheinlich auch viele Nackenhaare aufrichten.
Aber so im groben Rahmen kann man immer miteinander diskutieren.

wollte BäLü´s Leistung nicht schlechtmachen sondern nur aufzeigen, dass er eigentlich ein Tradingdepot hat. Das Timing letzten Herbst mit den Energie-Aktien war doch ganz gut! Finde nur, in ein Tradingdepot gehören andere Werte als in ein Buy-and-hold-Depot.
Ok, kann ich zustimmen.
Aber solange wir nicht wissen wie seine Strategie aussieht weiß ja keiner ob das ein Trading- oder Langfristdepot ist.
Oder eine Mischung davon.
(14.03.2023, 22:03)Vahana schrieb: [ -> ]Ich hatte da auch länger drüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das man sich innerhalb des Aktienuniversums so breit aufstellen kann, dass eine Diversifikation in Schrottanlagen nicht sinnvoll ist.
Spätestens wenn das Depot so groß ist das Anleihen oder sonstiges im 6 stelligen Bereich sein müssten um Wirksamkeit zu besitzen, dann hört der Spaß auf.
Anleihen sind eigentlich nur ein besserer Cash Ersatz ... hätte ich vor einem Jahr noch gesagt.

Betongold lasse ich noch gelten für den der Bock drauf hat sich mit Mietnomaden, Banken oder Energieministerien rumschlagen zu wollen.

Rohstoffe rausrollen wenn sie teuer sind und reinrollen wenn sie billig sind erzeugt echte Diversifikation. Über REITS als ETFs kann man streiten. Aber ob das alles jetzt so schreckliche "Schrottanlagen"  sind und zum Portfolio weniger beitragen als die x-te "Quality" Aktie im Protfolio?
Investitionen in Rohstoffe kann man am besten und günstigsten über Aktienbeteiligungen an Rohstoffunternehmen verwirklichen.
REITs sind auch nur Aktien mit anderer Besteuerung.
ETF sind mitunter meistens auch Aktienanlagen.

Ein Timing hinzukriegen ist mehr als schwer, in beide Richtungen.
Es ist schon schwer genug günstig zu kaufen. Dann noch teuer verkaufen ist fast unmöglich. Und wohin anschließend mit dem Cash?

Ich dachte wir diskutieren über Alternativen wie Anleihen usw.
Du verstehst es nicht. Ich will Rohstoffe weil die zyklisch sind. Mische ich das mit dem SP500 bei und rebalance entsprechen ist das ein angenehmes Risikoprofil. 

Es kann NICHT günstiger sein Öl über eine Ölaktie zu kaufen. Du bezahlst alle Investoren, das Management, Operating Costs, Vertrieb und die Dame am Empfang... das ist doch quatsch.

Das ist ein guter Anfang: auch wenn die bekloppten Aktienkäufe dadrin dafür sorgen dass das Ding etwas under-performed.

Aktien sind das mit Abstand wichtigste Anlageinstrument für den Kleinanleger. Am besten in ETFs gebündelt. Aber alles andere zu vernachlässigen halt ich für suboptimal.
(15.03.2023, 16:02)Lancelot schrieb: [ -> ]Es kann NICHT günstiger sein Öl über eine Ölaktie zu kaufen. Du bezahlst alle Investoren, das Management, Operating Costs, Vertrieb und die Dame am Empfang... das ist doch quatsch.

Bei den Futures hast du rollierende Kosten.
Der Wasserkopf bei den Ölunternehmen ist eingepreist und man kauft jede Menge ungefördertes Öl im Boden mit für einen Penny.

Den internen Hebel soll man auch nicht unterschätzen.
Wenn Gold ein Wert von 1000$ hat und ein Unternehmen Förderkosten von 950$ (Das ist noch gar nicht so lange her) und dann steigt Gold auf 1900$, hat sich die Rentabilität mal eben vervielfacht.
Mit den rollierenden Kosten der Futures wäre man nach so einer Zeitspanne gerade mal PlusMinus Null.
Physisch gekauft wäre es nur knapp eine Verdopplung.

Das kann man sich schön oder schlecht rechnen, jedenfalls kann man auch über Aktien in Rohstoffe diversifizieren.

Wenn du Rohstoffe willst weil die zyklisch sind, dann musst du ja auch irgendwo am Hoch des Zyklus verkaufen.
Was machst du dann mit der Kohle? Überteuerte Aktien am zyklus Ende kaufen?
Wenn es sein muss um wieder auf die Zielgewichtungen zu kommen, dann kaufe ich auch überteuerte Aktien. In diesem Fall war es aber beispielsweise so, dass ich Mitte 2022 extrem überteuerten Rohstoff ETFs gegen günstige Aktien ETFs getauscht habe. Auch nach Steuer noch ein gutes Geschäft. Und ich stze auf cash. Wenn meine Prozedur dann endlich wieder low Vol sagt, wird auch das wieder in Aktien gepushed. 

Volatility Pumping is a thing.
Komme gerade aus dem Urlaub wieder auch wenn ich es mir nicht leisten konnte, eine Woche komplett ohne Börse hab nicht einmal ins Depot geschaut.  Tup
Im Nachhinein glaube ich sogar das mein Totalverlust bei SBNY vermeidbar gewesen wäre wenn ich mich streng an meine Bewertung gehalten hätte, wäre SBNY gar nicht erst ins Depot gekommen, hab ich aber nicht und gleich die Quittung bekommen. Hab daraufhin nochmals alle Aktien abgeklopft und Werte die aus Gier billig gekauft wurden wieder rausgeschmissen weil sie nicht meinen Standart entsprechen und durch andere ersetzt. So verlockend abgestürzte Werte auch sein mögen, man darf nicht blöd sein wie ich. Dieses Jahr ist, dass meine Sparquote auf  0% gesunken ist ich muss also mit dem klarkommen was ich hab, zum Essen  kaufen und Schulden abzahlen reicht es gerade noch. 
Dividenden hab ich auch angefügt.
bist ja schon auf dem besten Weg zur seelischen Heilung vom erlittenen Schaden, übernimmst Verantwortung und überprüfst deine Strategie. Denke an die Worte von Gandhi
Zitat:Verluste sammeln ist eine umsichtige Strategie denn sie senkt die Steuern
ok, das war nicht DER Gandhi.