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Update:

Das erste mal das ich nicht handeln muss.
Es kamen 2 Dividendenzahlungen rein MarketAxess 1,16€, und Arconic 1,20€.

Depot ist aktuell bei -6% also da wo mich der Momentum-Crash am Anfang runtergezon hat.
Depotwert: 36.300€

Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht und überlegt was ich mit dem Langzeitfilter machen kann, der von CubanPete kritisiert worden war. Da ich nicht mit Hebel arbeite ist der Filter für mich wahrscheinlich doch nützlich. Gerade jetzt wo sich fast alle einig sind das wir vor dem kommenden crash stehen.
(27.11.2019, 10:16)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Update:

Das erste mal das ich nicht handeln muss.
Es kamen 2 Dividendenzahlungen rein MarketAxess 1,16€, und Arconic 1,20€.

Depot ist aktuell bei -6% also da wo mich der Momentum-Crash am Anfang runtergezon hat.
Depotwert: 36.300€

Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht und überlegt was ich mit dem Langzeitfilter machen kann, der von CubanPete kritisiert worden war. Da ich nicht mit Hebel arbeite ist der Filter für mich wahrscheinlich doch nützlich. Gerade jetzt wo sich fast alle einig sind das wir vor dem kommenden crash stehen.

Moment: Wenn Du ohne Hebel arbeitest dann kannst Du jede Krise aussitzen ohne spezielle Massnahmen. Mit Hebel geht das nicht, da musst Du überwachen und eingreifen, sonst gehst Du pleite.

Alle sind sich einig dass wir vor dem kommenden crash stehen und der Aktienmarkt rennt von Hoch zu Hoch. Und diese "alle" hassen diesen bereits ein Jahrzehnt anhaltenden Bullenmarkt, weil sie falsch liegen und ihn verpassen. Genau so muss es sein. Gefährlich wird es wenn alle sich einig sind dass der Markt nur noch steigen kann.  Wink

Es ist schwierig, der Mensch ist ein Herdentier. Aber Du solltest Dich einen Teufel um die Meinung der anderen scheren. Besonders dann wenn sich alle einig sind. "Wenn eine Million Franzosen das selbe sagen/tun dann ist es falsch" hat doch mal jemand gesagt, weiss noch jemand wer das war? Egal, jedenfalls hatte er Recht und nicht nur bei den Franzosen.

Wie gesagt, der Filter und jede andere Art von Trading auf Grund von gleitenden Durchschnitten ist reine Glückssache. Du wirst für die Vergangenheit immer Parameter finden die super funktioniert hätten. Für die Zukunft ist es ein Ratespiel. Wenn Du den falschen Parameter erwischt hast so hast Du zick-zack drin, verkaufst immer billig und kaufst teuer. So wie das mit dem Clenow Filter dieses Jahrzehnt gelaufen wäre; Du hättest Geld verloren obwohl die Märkte insgesamt sehr gut gelaufen sind. Das ist es was mich daran stört!

Kaietan

(27.11.2019, 10:16)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Gerade jetzt wo sich fast alle einig sind das wir vor dem kommenden crash stehen.

Diese "Einigkeit" besteht seit ungefähr 2009. Richtig krachen wird es in der Regel erst dann, wenn kaum jemand davon ausgeht. So war es zumindest in der Vergangenheit. Daher solltest du mal nicht zu viel auf das Gerede anderer Leute geben. Natürlich auch nicht auf meins...  Wink

Ventura

Man sollte zumindest nur mit dem Geld unterwegs sein, dass man die nächsten 10 - 15 Jahre nicht braucht.
Der Nasdaq hatte zuletzt fast 15 Jahre gebraucht, um die alten höchst Kurse zu sehen.

my 2 cents
Wobei ob "alle" "es" wirklich sagen order nur "alle in meiner Filterblase" "es" sagen kann auch von Bedeutung sein.
Die, die was sagen, müssen nicht unbedingt die Mehrheit sein, nur weil die, die was anderes zu sagen hätten, es nicht tun. Die Crash-Fraktion ist nun mal von Natur aus etwas mitteilsamer.
Was ist eigentlich aus dem Zorro geworden?
Ja, ist wie mit dem 3. Weltkrieg, wäre auch schon längst fällig...
Es ist wirklich nicht leicht eine Strategie auszuführen, wenn alle sagen es funktuiniert nicht mehr was du da vor hast.
Mir gefällt halt das mechanische system mit dem ich ganz klare handelsanweisungen bekomme. Warum verlieren eigentlich die meisten Kleinanleger Geld? Sind es die "falschen" Strategien die sie verfolgen oder vielleicht doch eher das nicht einhalten von Strategien oder vielleicht auch ganz andere Gründe?
(27.11.2019, 11:38)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Ja, ist wie mit dem 3. Weltkrieg, wäre auch schon längst fällig...
Es ist wirklich nicht leicht eine Strategie auszuführen, wenn alle sagen es funktuiniert nicht mehr was du da vor hast.
Mir gefällt halt das mechanische system mit dem ich ganz klare handelsanweisungen bekomme. Warum verlieren eigentlich die meisten Kleinanleger Geld?  Sind es die "falschen" Strategien die sie verfolgen oder vielleicht doch eher das nicht einhalten von Strategien oder vielleicht auch ganz andere Gründe?

Du hast vollkommen Recht. Ein mechanisches System, auch wenn es nicht perfekt ist, ist für fast jeden Börsenteilnehmer besser als immer selber Entscheidungen treffen zu müssen. Meist erfolgen diese nämlich in schwierigen Zeiten und unter hohem psychologischem Druck und... meist sind sie falsch.

Das gesagt heisst nicht dass Du Das System nicht optimieren darfst wenn Du gute Gründe dafür hast.

Und hör dabei auf niemanden, auch nicht auf mich...  Irony

Ventura

Es dauert etwas die "richtige Strategie" zu finden.
Wenn man dann eine hat, muss man sie sorgsam umsetzen. D.h. immer am selben Tag, in der selben Woche etc..
Viele wollen ihre Verluste aussitzen, nehmen Gewinne zu früh mit, verlassen damit den Ansatz der Strategie.
Dann kommt es auf die Hilfsmittel an, sind die Daten brauchbar? Gibt es Fehler in der Excel - Programmierung?
Und! Keine Strategie schlägt immer den Markt.
Wer nicht mit 30% Verlust (Buch oder real) fertig werden kann, hat am Kapitalmarkt nichts verloren!
Alternativ kann man sich mit Leuten beschäftigen, die nachweislich wissen, was sie tun:
https://www.tradelongterm.com/
Nick Radge produziert seit vielen Jahren hohe Renditen.
Steht noch nicht im WEB, dieses Jahr liegt er bei 8%.
Der trade sei mit uns und immer unser stop!

Kaietan

Ich bin eh nicht so ganz sicher, ob wir nicht in den letzten 7 Jahren eigentlich schon 2 Crashs hatten. Die Indices sind ab Ende 2015 bzw. September 2018 jeweils innerhalb kürzester Zeit um 15 - 20 % in die Knie gegangen. Da begann wie die großen Crashs der Vergangenheit mit zum Teil ziemlich erdrutschartigen Kursverlusten. Aber Im Gegenteil zu diesen früheren Crashs gab es diesmal recht schnell so viel Nachfrage, dass sich die Kursverluste gar nicht ausweiten konnten. So hab ich es jedenfalls wahrgenommen.

Vielleicht ist das, was wir da jeweils gesehen haben, ein "typischer" Crash der Aktienmärkte in einem historisch niedrigem Zinsumfeld? Kurz anhaltende, aber durchaus drastische Kursrutsche, die aber mangels echter Alternativen durch steigende Nachfrage auch ebenso schnell wieder eingedämmt werden. Ein echter Crash kommt doch am Ende nur dadurch zustande, dass ab einer gewissen Verlustschwelle immer mehr Leute vom fahrenden Zug springen und den Kursrutsch weiter befeuern. Aber in was sollen sie in Zeiten von Strafzinsen denn die freigewordene Liquidität investieren?

Ventura

(27.11.2019, 12:10)Kaietan schrieb: [ -> ]Ich bin eh nicht so ganz sicher, ob wir nicht in den letzten 7 Jahren eigentlich schon 2 Crashs hatten. Die Indices sind ab Ende 2015 bzw. September 2018 jeweils innerhalb kürzester Zeit um 15 - 20 % in die Knie gegangen. Da begann wie die großen Crashs der Vergangenheit mit zum Teil ziemlich erdrutschartigen Kursverlusten. Aber Im Gegenteil zu diesen früheren Crashs gab es diesmal recht schnell so viel Nachfrage, dass sich die Kursverluste gar nicht ausweiten konnten. So hab ich es jedenfalls wahrgenommen.

Vielleicht ist das, was wir da jeweils gesehen haben, ein "typischer" Crash der Aktienmärkte in einem historisch niedrigem Zinsumfeld? Kurz anhaltende, aber durchaus drastische Kursrutsche, die aber mangels echter Alternativen durch steigende Nachfrage auch ebenso schnell wieder eingedämmt werden. Ein echter Crash kommt doch am Ende nur dadurch zustande, dass ab einer gewissen Verlustschwelle immer mehr Leute vom fahrenden Zug springen und den Kursrutsch weiter befeuern. Aber in was sollen sie in Zeiten von Strafzinsen denn die freigewordene Liquidität investieren?

Ich könnte mir vorstellen, das einige in Staatsanleihen gehen?
Man kann vielleicht für kurze Zeit in US Kurzläufer gehen? Um dann unten Aktien einzusammeln.
Aber ich halte mittlerweile alles für möglich.
Ich traue den Amis zu, dass sie ab einem gewissen Punkt nicht mehr alles bedienen und einen Schnitt machen.
Wir sind alle so vom Wohlstand eingelullt, dass wir uns bestimmte Sachen gar nicht mehr vorstellen können.