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(21.01.2022, 12:02)fahri schrieb: [ -> ]Du hast den aus meiner Sicht elementarsten Punkt nicht verstanden oder kannst ihn nicht greifen !

Du sollst dich nicht für deine Aktienauswahl rechtfertigen  Rolleyes Das ist nicht der Punkt.

Du hast bisher knallhart gesagt doch noch gar nichts "durchgezogen" - du kommst immer wieder an einen 
Punkt wo du dich nicht wohl fühlst. Dir muss das was du hier gestern geschrieben hast schlicht und ergreifend
Latte sein. Dann hast du die richtigen Aktien und damit für dich die richtige Strategie.

Auch wenn ich bestimmt wieder Kritik ernte, ich gehe mittlerweile sogar so weit, das man bei entsprechender 
Diversifikation langfristig kaum verlieren kann. Es kann nur immer eine Zeitpunktfrage werden, sprich wann willst 
du entnehmen respektive davon leben. Das meiste Geld - und damit meine ich ausschliesslich langfristig  - verdienst 
du mit deinem Arsch, in dem du sitzen bleibst und die Finger still hälst. Natürlich wird mir hier jeder widersprechen,
der das traden in den letzten 8-10 Jahren gelernt hat, aber ich hab das schon mal gesagt, nichts davon ist "normal"
gelaufen und die meisten Teilnehmer kennen die "andere" Richtung doch noch gar nicht. 

Und wie Pete schon schrieb, bei - 7 % im S&P stellst du zum x-ten Mal die Sinnfrage. Da ist doch noch gar nichts passiert ? 

Du musst dir die Frage stellen, warum dich das schon so nervös macht !

Ich bleibe dabei, die Strategie passt nicht zu dir. Punkt. Du wirst langfristig immer wieder scheitern, weil du ständig
Verluste realisieren wirst. 

Ich mag ja falsch liegen, aber du wirkst eben nicht "entspannt" - sondern aus meiner Sicht das komplette Gegenteil davon.

Aber  ich will auch niemanden missionieren, vielleicht liege ich auch falsch, die Gefahr besteht auch, nichts ist wirklich sicher.

Aber ich habe etwas gefunden, was mich ruhig schlafen lässt - und diesen Punkt hast du bei weitem noch nicht.

 Ja. Letztendlich trade man seinen Charakter, und nicht die Aktien.  Je schneller man das versteht, desto schneller kann man ruhig schlafen.
(21.01.2022, 12:21)mmmmmax schrieb: [ -> ]Ob das ein Erfolg wird, merke ich wahrscheinlich erst nach 20 Jahren.

Ist irgendwie auch ein bischen wie "den Kopf in den Sand stecken", oder?
Ein mal im Jahr sollte man vielleicht doch schauen wo man steht. Nach zwanzig Jahren irgendwas zu korrigieren, was u.U. 20 Jahre schief lief, würde auch schwierig werden.
(21.01.2022, 12:47)lomo schrieb: [ -> ]Ist irgendwie auch ein bischen wie "den Kopf in den Sand stecken", oder?
Ein mal im Jahr sollte man vielleicht doch schauen wo man steht. Nach zwanzig Jahren irgendwas zu korrigieren, was u.U. 20 Jahre schief lief, würde auch schwierig werden.

Ja, daher der letzte Passus, dass ich da irgendwann nochmal dran muss. Ein Bauchgefühl habe ich da schon. Ich kriege ca. 2,5% Dividendenrendite pro Jahr und das Depot steht nach 5 Jahren bei ca. +5%, insgesamt also vermutlich so um die +20% nach 5 Jahren. Das ist deutlich weniger als ich mir vorgestellt habe aber wie gesagt vermutlich in anderen Marktphasen auch wieder deutlich stärker.

Ich mache es hier eher durch ein "Rebalancing" hin zu der Strategie, die mir zur nächsten Investition am meisten zusagt. Ich lasse also das DGI weiter laufen, ohne große Änderungen, stecke aber neues Geld in die Strategie, die ich verfeinert habe. So trade ich die "alten Lasten" nicht unnötig oder zum falschen Zeitpunkt, korrigiere aber in die Richtung, die mir derzeit am sinnvollsten vorkommt.
Vorletztes Jahr habe ich beispielsweise nur in Crypto investiert, um meinen Anteil hier von 0% auf ca. 10-15% zu erhöhen. Dieser Anteil ist in 15 Monaten um >100% gestiegen und zieht den Rest damit mit. Parallel habe ich mich zu Beginn der Pandemie mit anderen Assets auseinandergesetzt und einige Luxus-Uhren gekauft. Auch diese habe deutlich besser performt als mein DGI-Portfolio, was sich vielleicht auch nochmal ändert.

Aktuell ist es grob:
- 25% Immobilien
- 20% Uhren
- 15% Crypto
- 20% Aktien
- 10% ETF
- 15% Cash
- 5 % keine Ahnung

Ich würde also demnächst nochmal ein Assessment machen und tendiere aktuell dazu, mein Aktienportfolio stärker zu gewichten, dann ggf. mit etwas nachkorrigierter Strategie. Die ursprünglichen Positionen lasse ich aber vermutlich laufen.
(21.01.2022, 10:49)cubanpete schrieb: [ -> ]2020 habe ich 208 Jahre meines ersten Verdienstes als Lohnsklave verloren um nachher wieder 440 Jahre zu verdienen. Das sind Zahlen... Wink

Allerdings hat mein erster Monatslohn in den 70-ern nach Zahlung vom Bahnkarte nur noch entweder fürs Essen oder für Bier gereicht, oder, was ich gemacht habe, für beides aber nur bis zum 20. des Monats. Lohnsklaven sind Sklaven...

Echt so viel? Wenn du 30K verdient hast hast du 6,2 Mio. verloren? Wonder
(21.01.2022, 14:22)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Echt so viel? Wenn du 30K verdient hast hast du 6,2 Mio. verloren? Wonder

Du träumst, 30K, ich spreche von den 70-er Jahren. Ich musste damals jeweils ungefähr 10 Tage im Monat ohne einen Cent in der Tasche auskommen obwohl ich 5 Tage die Woche von 06:00 Uhr bis 19:00 Uhr für die Arbeit unterwegs war. Hunger (und vor allem Durst nach Bier) in der reichen Schweiz...Lohnsklave eben.

Aber egal, war verdammt viel Kohle 2020 und tat verdammt weh. Und nachher tat es verdammt gut. Wink
(21.01.2022, 14:22)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Echt so viel? Wenn du 30K verdient hast hast du 6,2 Mio. verloren? Wonder

30k Monatslohn als erster Verdienst? Soviel gibt's nicht mal in der Schweiz Wonder 
Und 30k abzüglich Bahnkarte gibt eine richtig grosse Menge Bier. Weiss nicht, ob
Pete diese Hektoliter Bier trinken konnte Irony
(21.01.2022, 12:23)mmmmmax schrieb: [ -> ]Und nie zu vergessen: „An der Börse gemachtes Geld ist immer Schmerzensgeld; erst kommen die Schmerzen, dann das Geld!“

Gibt auch den Spruch "Im Spiel gewonnenes Geld ist nur geliehen."
Der Spruch gilt für Glücksspiel.

In dem Zusammenhang gefällt mir das Zitat am besten: "Wer die Aktien nicht hat wenn sie fallen, der hat sie auch nicht wenn sie steigen."

Mein Depot ist aktuell 3,3% vom ATH entfernt. Im Dax sieht es genauso aus.
Das ist die Hälfte der derzeitigen Euroinflation jährlich.
Wenn wir bei solchen kleinen Korrekturen schon jammern, was passiert dann wenn es wirklich einmal abwärts geht?
Ich werde meine Strategie weiter durchziehen. Wenn es mein Untergang sein wird dann solll es so sein. Irony
Wenn ich das ganze mal von der positiven Seite betrachte, macht die Strategie eigentlich was sie tun soll. Es werden zuerst die Small bzw. Mid-Caps verkauft. Dann Folgen die großen growth Werte. Übrig bleiben große Dividenden Aktien + cash aus den verkäufen so zumindest der Plan...   Wonder
Im Endefekt kann ich sicherlich einiges Lernen aus der aktuellen und zukünftrigen Entwicklung.
(22.01.2022, 03:40)Vahana schrieb: [ -> ]Der Spruch gilt für Glücksspiel.

In dem Zusammenhang gefällt mir das Zitat am besten: "Wer die Aktien nicht hat wenn sie fallen, der hat sie auch nicht wenn sie steigen."

Mein Depot ist aktuell 3,3% vom ATH entfernt. Im Dax sieht es genauso aus.
Das ist die Hälfte der derzeitigen Euroinflation jährlich.
Wenn wir bei solchen kleinen Korrekturen schon jammern, was passiert dann wenn es wirklich einmal abwärts geht?

Na ja, viele benehmen sich hier wie Spieler und spielen im Crypto-Casino oder mit den "ARK"-Aktien...

Wenn es jetzt 'mal wieder korrigiert fände ich das eher gesund, am Ende setzt sich auch am Aktienmarkt Qualität durch.