Irgendwann wirst du dich vermutlich davon verabschieden sollen, Bitcoin hier mit aufzunehmen, da es sich zwar derzeit ähnlich volatil wie eine Aktie verhält, grundsätzlich aber eine ganz andere Asset-Klasse darstellt. Euro und Dollar sind ja hier auch nicht in dem Chart zu finden.
Ich betrachte mein Bitcoin-Investment nur in der Gesamtallokation und im Vergleich zu anderen Asset-Klassen.
Meine Aufteilung sieht beispielsweise dann so aus, dass ich
- 35% Aktien und ETFs
- 10% Cash
- 10% Bitcoin
- 30% Immobilien
- 15% Uhren
halte.
Bin gespannt was deine Portfoliokonzentration bringt. Ich habe in letzter Zeit auch häufiger nachgedacht, meine Strategie anzupassen, frage mich aber dann tatsächlich, ob ich genau dann auf das beste Pferd setze, wenn es anfängt zu lahmen. Da ich viel in Basis-Konsumgüter oder Industrials gesetzt habe, wäre einem Dritten wahrscheinlich klar, dass es in Huassen im Vergleich zu Wachstumswerten etwas schlechter läuft. Wenn ich jetzt da neidisch hinterherschaue und mich auch in Richtung Wachstumswerten orientiere, verkaufe ich vielleicht genau dann meinen Vorteil für die nächste Wirtschaftsphase und komme vom "Regen" in die Traufe. Ich bin daher geneigt, bei meiner Strategie zu bleiben und die Schlüsse erst nach einem vollständigen Durchlauf eines Zyklus zu ziehen. Vielleicht laufen ja genau meine schwachen Werte im nächsten Jahr stärker als die heutigen Highfligher.
Hi mmmmmax,
eine laufende Strategie zu wechseln ist normalerweise keine gute Idee. Weil wie du schon schriebst, nach dem Wechsel funktioniert die neue Strategie vielleicht nicht so gut und deine alte Strategie vielleicht wieder usw.
Am besten verdienen dabei die Broker durch das umschichten. Also ist es besser bei einer Strategie zu bleiben. Mir geht es allerdings vor allem erstmal Erfahrungen zu sammeln, allerdings mit echtem Geld, denn in einem fiktiven Depot verhält man sich anders, gerade wenn es kracht.
Ich sehe es so: Wenn man ein Handwerk neu lernt dann nicht um damit sofort viel Geld zu verdienen sondern um erstmal Erfahrungen zu sammeln. Das Geld folgt evtl. später.
Wir werden täglich mit Informationen zugeschüttet und ich muss sagen, dass ich teilweise wie gelähmt war und irgendwann nicht mehr wußte was ich tun sollte.
Es war zu viel für mich. Ich hatte schon Zweifel ob Aktien überhaupt das richtige für mich sind, es muss ja nicht jeder an die Börse.. Ich musste den Kopf klar bekommen. Nun geht es wieder und ich bin handlungsfähig.
Eine frage an dich, was zählst du zu REITs? Aktien, ETFs, Eigene Immobilie? Ich hab 2 Immobilien (Kaufreis zusammen 600k) beide noch mit Hypotheken belastet (450k) eine davon vermietet jetzt nicht in meinem Depot.
(20.12.2020, 11:12)mmmmmax schrieb: [ -> ]Vielleicht laufen ja genau meine schwachen Werte im nächsten Jahr stärker als die heutigen Highfligher.
Ich würde behaupten "Kommt darauf an".
Nur weil sie schwach waren müssen sie nicht stark werden. Aber meistens sind schwache Bewertungen unterhalb des fairen Wertes und damit wären diese schon wieder interessant für die Rendite.
Eines ist aber zu 100% klar: Sobald der Markt offiziell wieder mit Value Aktien liebäugelt, dann sind auch diese Bewertungen wieder völlig versaut.
Wie bei Gold. Am besten dann kaufen wenn es keiner haben will.
. Also ist es besser bei einer Strategie zu bleiben .....
Würdest du sagen, dass du jetzt angekommen bist?
(20.12.2020, 18:05)Honnete schrieb: [ -> ]. Also ist es besser bei einer Strategie zu bleiben .....
Würdest du sagen, dass du jetzt angekommen bist?
Nein, bin ja nicht mal 2 Jahre im Business. Ich denke dass ich keine krassen Veränderungen mehr vornehmen werde. Aber ich will noch viel dazulernen denn stillstand ist Rückschritt.
(20.12.2020, 19:10)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Nein, bin ja nicht mal 2 Jahre im Business. Ich denke dass ich keine krassen Veränderungen mehr vornehmen werde. Aber ich will noch viel dazulernen denn stillstand ist Rückschritt.
na dann.....
https://dailytradealert.com/2020/12/19/t...ur-wealth/
falls Zeit, dann Aktien
falls keine Zeit auch ETF + Mutual Funds
Bis vor ein paar Jahren war ich noch ein finanzieller Chaot. Dann hab ich Mr. Money Mustache Blog gefunden in dem es um Finanzielle Freiheit ging. Damals habe ich nicht viel verdient und war schon verschuldet. Da ich mehr oder weniger gezwungen war meine alte Wohnung zu verlassen weil wir Nachwuchs bekommen hatten, hab ich kurzer Hand eine weitere Hypothek aufgenommen und ein teueres Haus gebaut und mich noch weiter in den Schuldensumpf gebracht.
Dann bin ich hier im Forum gelandet und hab angefangen aufzuschreiben was ich so gemacht habe und muß sagen das war die richtige Entscheidung!
Es hilft mir sehr mit Gleichgesinnten den harten Weg zu gehen um in eine finanziell bessere Zukunft zu kommen auch wenn es bei mir erst jetzt klick gemacht hat. Ich hab mir jdenfalls den Arsch abgearbeitet im Hamsterrad und kann mir in der hinsicht nichts vorwerfen.
Falls es Interessiert, hier hab ich mal ausgerechnet was ich dieses Jahr so gespart habe. Als ich das Endergebnis sah war ich geschockt.
Sparen in Aktien: 37.7K
Hypotheken Tilgen: 68.8K
Einzahlung "Rentenkasse": 15.4K
Lebensunterhalt:15.6K
Wenn ich jetzt Hypotheken Tilgen als sparen betrachte komme ich auf eine
Sparquote von fast 89%.
Ich glaube damit kann ich sagen das 2020 für mich trotz Corona-Krise gut gelaufen ist.
Mein Plan für nächstes Jahr ist den drive mitnehmen und weiter machen wie gehabt. Der erste schritt ist getan in die richtige Richtung.
(25.12.2020, 23:10)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Bis vor ein paar Jahren war ich noch ein finanzieller Chaot. Dann hab ich Mr. Money Mustache Blog gefunden in dem es um Finanzielle Freiheit ging. Damals habe ich nicht viel verdient und war schon verschuldet. Da ich mehr oder weniger gezwungen war meine alte Wohnung zu verlassen weil wir Nachwuchs bekommen hatten, hab ich kurzer Hand eine weitere Hypothek aufgenommen und ein teueres Haus gebaut und mich noch weiter in den Schuldensumpf gebracht.
Dann bin ich hier im Forum gelandet und hab angefangen aufzuschreiben was ich so gemacht habe und muß sagen das war die richtige Entscheidung!
Es hilft mir sehr mit Gleichgesinnten den harten Weg zu gehen um in eine finanziell bessere Zukunft zu kommen auch wenn es bei mir erst jetzt klick gemacht hat. Ich hab mir jdenfalls den Arsch abgearbeitet im Hamsterrad und kann mir in der hinsicht nichts vorwerfen.
Falls es Interessiert, hier hab ich mal ausgerechnet was ich dieses Jahr so gespart habe. Als ich das Endergebnis sah war ich geschockt.
Sparen in Aktien: 37.7K
Hypotheken Tilgen: 68.8K
Einzahlung "Rentenkasse": 15.4K
Lebensunterhalt:15.6K
Wenn ich jetzt Hypotheken Tilgen als sparen betrachte komme ich auf eine Sparquote von fast 89%.
Ich glaube damit kann ich sagen das 2020 für mich trotz Corona-Krise gut gelaufen ist.
Mein Plan für nächstes Jahr ist den drive mitnehmen und weiter machen wie gehabt. Der erste schritt ist getan in die richtige Richtung.
Hut ab und herzlichen Glückwunsch!
Und ohne Schulden (als Hebel) weiter machen.
Nach dem "Lastenausgleich" war ein Teil des Vermögens weg, die Schulden waren noch da.
Das sollte man im Hinterkopf halten.
Wenn man von einer Sache überzeugt ist, kann man für einen überschaubaren Zeitraum Schulden machen, auch Aktien kaufen, in begrenztem Umfang.
Bei Immos geht es in der R. (ohne Hypothek) nicht anders.
my 2 cents
(25.12.2020, 23:40)cubanpete schrieb: [ -> ]Vergiss nicht dass Du im aktuellen Umfeld so viel Schulden wie möglich brauchst um den Notenbanken zu folgen... 
Ja da hast du sicher recht,
aber ich habe für meine Verhältnisse schon mehr als genug Schulden aufgenommen. Auch wenn ich die Möglichkeit hätte noch mehr von der Bank zu bekommen, geht es mir jetzt eher darum meine Schulden bis zum 60LJ
auf Null zu bekommen. Denn spätestens dann möchte ich Schuldenfrei in den Vorruhestand gehen können.