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80 mal der Einsatz, 1000 mal der Einsatz, 100'000 mal der Einsatz, alles, niemand weiss was passieren wird.

Pete?
I C H weiß es.
Wir alle werden sterben. Also überschätzt mir sowas wie Geld doch bitte nicht.


Leif is werie schort änt thär is no Teim for Feiting änt Stragling mei Fränd! 

sagten einst die Käfer.
Recht hattense.

muchmoney

(29.09.2020, 17:47)cubanpete schrieb: [ -> ]Stops sind Scheisse. Vergiss sie einfach!

Stell Dir einen richtig grossen Wurf vor. Den kannst Du nicht machen ohne auszuholen. Die Verluste können manchmal bis Null Komma Null gehen, aber wenn es wieder rauf geht so werden die wenigen Titel die das überleben die Welt beherrschen. 80 mal der Einsatz, 1000 mal der Einsatz, 100'000 mal der Einsatz, alles, niemand weiss was passieren wird.

Genau. Ich nutze schon ewig keine Stops mehr.

Wenn ich Bauernlümmel einen Tipp geben darf falls er doch weiterhin SL nutzen möchte:
Nimm doch Trailing Stopps wenn dann, die heissen überall anders, dynamischer SL etc.
Nur darauf achten, dass man einen prozentualen nimmt und keinen "Eurobetrag" Abstand.
Ich arbeite auch nicht mit Stop Loss. So bekommt man keine Multibagger wie z.B. GamesWorkshop, die ich im Januar 2017 für 8,82€ erworben habe und mir nun auf den Einstandskurs fast 20% Dividende bringen. TTWROR aktuell 1.408 %. Da Jubelt das Anlegerherz ! Mit Stop Loss unmöglich !!

Aber es gibt auch noch den steuerlichen Aspekt, den man nicht ausser Acht lassen sollte !

Beispielsweise kaufst du eine Aktie für 50€ und diese steigt auf 100€ und du verkaufst dann, dann gehen erstmal 26.4%(In Deutschland) des Gewinns ans Finanzamt. Diese Aktie muss dann unter 86.8€ fallen (Auf 50€ Gewinn fallen 13.20€ an Steuern an), damit sich der Wiedereinstieg rechnet. Damit macht das setzten eines Stop Loss keinen Sinn ! Oder anders gesprochen es würde keinen Unterschied machen, wenn du dieses Papier einfach hälst, da es ja erstmal 13.2% fallen müsste, damit sicht der Verkauf gelohnt hätte. Kosten durch Provisionen kommen auch noch hinzu. Wie PJF schon erwähnt hat, müssen andere Randparameter nicht mehr stimmen und dann fliegt der Wert direkt raus, egal wo er Kursmäßig steht.
(03.10.2020, 13:10)zundown3r schrieb: [ -> ]Ich arbeite auch nicht mit Stop Loss. So bekommt man keine Multibagger wie z.B. GamesWorkshop, die ich im Januar 2017 für 8,82€ erworben habe und mir nun auf den Einstandskurs fast 20% Dividende bringen. TTWROR aktuell 1.408 %. Da Jubelt das Anlegerherz ! Mit Stop Loss unmöglich !!

Aber es gibt auch noch den steuerlichen Aspekt, den man nicht ausser Acht lassen sollte !

Beispielsweise kaufst du eine Aktie für 50€ und diese steigt auf 100€ und du verkaufst dann, dann gehen erstmal 26.4%(In Deutschland) des Gewinns ans Finanzamt. Diese Aktie muss dann unter 86.8€ fallen (Auf 50€ Gewinn fallen 13.20€ an Steuern an), damit sich der Wiedereinstieg rechnet. Damit macht das setzten eines Stop Loss keinen Sinn ! Oder anders gesprochen es würde keinen Unterschied machen, wenn du dieses Papier einfach hälst, da es ja erstmal 13.2% fallen müsste, damit sicht der Verkauf gelohnt hätte. Kosten durch Provisionen kommen auch noch hinzu. Wie PJF schon erwähnt hat, müssen andere Randparameter nicht mehr stimmen und dann fliegt der Wert direkt raus, egal wo er Kursmäßig steht.

Was hat der gewünschte Kursrückgang den mit den Steuern zu tun?
(03.10.2020, 15:02)EMEUV schrieb: [ -> ]Was hat der gewünschte Kursrückgang den mit den Steuern zu tun?

Es geht um die Sinnhaftigkeit eines SL, wenn man eigentlich in der Aktie drinbleiben will.

Wenn ich die Aktie nur zum Zocken haben und nicht langfristig investiert sein will, dann kann man ruhig einen SL setzen, da es egal ist, was nach dem Verkauf passiert. 

Will man langfristig in der Aktie investiert sein, dann ist ein SL jedoch Unsinn, darum geht es. Weil: wenn man vorhat, die Aktie wieder zurückzukaufen (was man ja muss, wenn man langfristig investiert sein will), dann muss die Aktie erstmal um 26% fallen, damit man überhaupt bei +-0 ist. Tut sie das nicht, macht man sogar Verlust, obwohl man vorher Kasse gemacht hat.

Honnete

Alles Schön und Gut.

Sinn macht dann also, die TPs festzulegen?
(03.10.2020, 17:00)Honnete schrieb: [ -> ]Alles Schön und Gut.

Sinn macht dann also, die TPs festzulegen?

TP = Take Profit?
Macht sicher Sinn, das irgendwann festzulegen,  aber bestimmt nicht 5-10 Jahre im voraus.
Die ganze Diskussion SL ja oder nein ist doch fuer die Tonne wenn ihr die dahintestehende Strategie nicht naeher definiert

Der TE hat am Anfang was von Momentumstrategie geschrieben, sowas kann ohne SL verdammt schnell recht unprofitabel werden.
Kein SL weil man ja Tenbagger "ernten" will - ne schoene Sache - nur bei dem breiten Portfolio dass man da braucht macht ein Tenbagger aufs Portfolio gesehen auch nicht reich....
Steuer ist anderes Thema - das kann der Einzelne optimieren oder auch nicht, hat aber mit dem Risikoprofil einer Strategie erstmal nichts zu tun.....

Letzten Endes ist relevant was auf Portfolioebene passiert...auf den einzelnen Trade/die einzelne Aktie kommt es nicht wirklich drauf an...
Erstmal danke für die zahlreichen Anrefungen und tipps!
Ich hab hier mein Depot veröffentlicht damit ich hier was lernen kann, ich bin grad mal 1 Jahr ernsthaft an der Börse.
Ich befinde mich sozusagen in einem Findungsprozess, ich probiere einiges aus und entferne auch wieder Sachen die nicht funktionieren. Ziel ist es meinen eigenen Weg zu finden. Mir gefallen 2 Ansätze 1)DGI und 2)Momentum.
Im moment besteht das Depot aus 36 US Blue-Chip  Werten, meißt Dividendenzahler allerdings soll das Depot lebendig bleiben. Dazu nutze ich eine Momentum Rangliste um grob gesagt nur die aller schwächsten Werte evtl. auszusieben. Die sollen dann durch neue Werte ersetzt werden. Dadurch schütze ich auch indirekt mein Depot durch meine eingriffe. 
Es kann 0 bis max 6 Aktien pro Monat erwischen hängt von der allgemeinen Marktlage ab bzw wenn eine Aktie meint total abrauschen zu müssen wie z.B. XOM bei mir. Wonder Ganz ehrlich der Aktie weine ich auch nicht mehr hinterher... Biggrin

Nun ist mir die Idee gekommen die allerbesten Performer ebenfalls genauer im Auge zu behalten um den Gewinn nicht wieder komplett abzugeben. Daher kam mir die Idee mit dem SL da die Aktien ja nicht in den Himmel wachsen. Ein Gewinnziel vorher zu vereinbaren finde ich nicht gut. Aber mit nem SL könnte ich sie zumindest näher "tracken" und falls sie doch stürzt hätte cih noch nen Gweinn. Wenn Ihr das als nicht sinnvoll erachtet dann kann ich es natürlich sein lassen. Ich würde persönlich meine Gewinner natürlich behalten wollen, Apple ist z.B. ein Wert der mir ans Herz gewachsen ist da ich ja eigentlich das Depot für ewig behalten möchte. Aber was ist wenn die einstigen Gewinner auf einmal die Verlierer werden glaubt Ihr das es trotzdem besser ist die drin zu lassen und wenn sie mal irgendwann zu den allerschlechstesen gehören auszusortieren?
Wonder
Wenn du Gewinne nicht wieder komplett abgeben willst, lies' dich 'mal bei Grandmaster Cubanpete ein...