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(13.01.2021, 21:52)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Falls ich was besseres finden sollte werde ich einfach tauschen. Tup

Und das ist genau DAS wovon ich rede.
Wenn ich sowas lese, dann weiß ich doch sofort bescheid wer die Aktie als erster bei "small kitty bad news" sofort verkauft. Auch gerne und vorzugsweise im Verlust.

Aber das ist ein allgemeines Problem. Du musst an deinem Mindset arbeiten bevor du überhaupt eine Aktion machst.
Falls du jetzt umschichtest dann hast du ein ähnliches Problem bei der nächsten Aktie.

P&G ist nicht das Problem. Sondern sie passt einfach nicht zu deinem Mindset.

Halten, 10 Jahre warten, sich freuen.
Ist das so schwer? Ehrlich, da hätte ich jetzt gerne eine Antwort drauf!
(13.01.2021, 22:09)Vahana schrieb: [ -> ]Und das ist genau DAS wovon ich rede.
Wenn ich sowas lese, dann weiß ich doch sofort bescheid wer die Aktie als erster bei "small kitty bad news" sofort verkauft. Auch gerne und vorzugsweise im Verlust.

Aber das ist ein allgemeines Problem. Du musst an deinem Mindset arbeiten bevor du überhaupt eine Aktion machst.
Falls du jetzt umschichtest dann hast du ein ähnliches Problem bei der nächsten Aktie.

P&G ist nicht das Problem. Sondern sie passt einfach nicht zu deinem Mindset.

Halten, 10 Jahre warten, sich freuen.
Ist das so schwer? Ehrlich, da hätte ich jetzt gerne eine Antwort drauf!

Ich kontrolliere meine Aktien regelmäßig, wie ein guter Gärtner sein Gemüse. Wenn ein Wert dahin wegetiert oder abstirbt kommt er raus. Wenn eine Aktie sich "benimmt" dann hab ich kein problem damit sie 10 Jahre + zu halten. 
Allerdings ist meine Zeit begrenzt und ich werde mich nicht um >20 Aktien kümmern können. Falls mein Garten voll sein sollte und ich eine schöne neue Pflanze entdecke ist ein austauch durchaus denkbar.
Natürlich hast du recht und der nächste Wert kann floppen aber man kann nicht alles haben.
Der Gemüsegarten ist auch wirklich der einzige Ort wo das Konzept wirklich funktioniert.
Ist ja auch logisch weil die Saat nichts kostet und der Arbeitsaufwand minimal ist. Eine neue Saat ist ohne Folgen.

Nehmen wir mal andere Beispiele:
1. Du zeugst 10 Kinder, fleißig, und jedesmal wenn sich eines daneben benimmt oder schlechte Noten mit nach Hause bringt gibt du es zur Adoption frei.
Wieviele Kinder wohnen dann noch bei dir nach 10 Jahren?

2. Ein Arbeitgeber schmeißt jeden Arbeiter raus der einen Fehler produziert.
Wieviele Arbeitnehmer erreichen wohl das 10. Jubiläum?

3. Wieviele Anläufe zur glücklichen Ehe bräuchte es wenn sich beide 10 Jahre benehmen müssen? (Gab es Menschen die jemals so alt wurden?)

Eine Aktie zu kaufen, zu halten und zu verkaufen sind unternehmerische Entscheidungen.
In den Unternehmen die wir kaufen sitzen auch Geschäftsführer die die Kurse indirekt managen. Sind die Klüger oder dümmer als wir?
Meinst du du kannst von deinem Bildschirm aus die Unternehmen besser kontrollieren als die Leute vor Ort? Dann sind die Fußballfans ja auch allesamt die besseren Trainer?

Man muss schon eine gewisse Toleranzgrenze mitbringen, ansonsten werden kaum mehr als 5% der Aktien lange im Depot überleben.

P&G hat im Jahr 2000 bei 56,57€ gestanden und bei 60,28€ in 2018.
Dividenden lassen wir mal außen vor.
Sieht so eine Aktie aus die "sich benimmt"? Jeder Gemüsegärtner hätte die Geduld verloren und ne Wirecard eingepflanzt.

Im Prinzip kann man doch nur hoffen das sich eine Aktie mal daneben benimmt, damit Leute wie du die Kurse einbrechen lassen und man sie dann günstig einsammeln kann.
(14.01.2021, 00:33)Vahana schrieb: [ -> ]Der Gemüsegarten ist auch wirklich der einzige Ort wo das Konzept wirklich funktioniert.
Ist ja auch logisch weil die Saat nichts kostet und der Arbeitsaufwand minimal ist. Eine neue Saat ist ohne Folgen.

Nehmen wir mal andere Beispiele:
1. Du zeugst 10 Kinder, fleißig, und jedesmal wenn sich eines daneben benimmt oder schlechte Noten mit nach Hause bringt gibt du es zur Adoption frei.
Wieviele Kinder wohnen dann noch bei dir nach 10 Jahren?

2. Ein Arbeitgeber schmeißt jeden Arbeiter raus der einen Fehler produziert.
Wieviele Arbeitnehmer erreichen wohl das 10. Jubiläum?

3. Wieviele Anläufe zur glücklichen Ehe bräuchte es wenn sich beide 10 Jahre benehmen müssen? (Gab es Menschen die jemals so alt wurden?)

Eine Aktie zu kaufen, zu halten und zu verkaufen sind unternehmerische Entscheidungen.
In den Unternehmen die wir kaufen sitzen auch Geschäftsführer die die Kurse indirekt managen. Sind die Klüger oder dümmer als wir?
Meinst du du kannst von deinem Bildschirm aus die Unternehmen besser kontrollieren als die Leute vor Ort? Dann sind die Fußballfans ja auch allesamt die besseren Trainer?

Man muss schon eine gewisse Toleranzgrenze mitbringen, ansonsten werden kaum mehr als 5% der Aktien lange im Depot überleben.

P&G hat im Jahr 2000 bei 56,57€ gestanden und bei 60,28€ in 2018.
Dividenden lassen wir mal außen vor.
Sieht so eine Aktie aus die "sich benimmt"? Jeder Gemüsegärtner hätte die Geduld verloren und ne Wirecard eingepflanzt.

Im Prinzip kann man doch nur hoffen das sich eine Aktie mal daneben benimmt, damit Leute wie du die Kurse einbrechen lassen und man sie dann günstig einsammeln kann.

Guten Morgen,
also ich habe einen Garten und kann dir sagen das es ein nicht unerheblicher Aufwand ist einen Gemüsegarten zu bewirtschaften! Und auch die Zöglinge, Samen und Wasser gibt es nicht geschenkt. Aber sollte ja nur als Beispiel dienen. Wink 
Wenn ich mir den gesamt Performance Chart anschaue sieht PG jetzt für einen Defensiven Konsumgüter Unternehmen gar nicht mal soo schlecht aus. Wonder 
Blaue Linie ist der S&P500:
Achtung der chart ist nicht Logarithmisch.

Denke schon das PG den besten Manager einstellt den sie bekommen können. Aber dieser Manager fällt vielleicht nicht so ins Gewicht fällt wie bei einem kleinen small cap Unternehmen wo das gesamte Wohl des Betriebes komplett vom Manager abhängt.
Jeder gibt sein bestes, zumindest hoffe ich darauf dass meine auserwählten so agieren. Aber du hast recht ich kann am Bildschirm die Firmen zwar nicht 100% bewerten, aber ganz ehrlich wieviel Informationen bleibt bei einem Weltkonzern wie PG verborgen? Wenn der Manager nen Furz quer sitzen hat berichten 100 Analysten darüber.
Wenn sich die Firma nicht so entwickelt wie ich mir das Vorgestellt habe dann hab ich ja immer noch im Notfall die Option des austieges.

inter-face

schau dir MUM an, da machst nichts verkehrt.

Hab se leider schon verkauft, weil ich nervös geworden bin nach 15 Jahren. Komme aus der Branche und es sind die Besten....
(14.01.2021, 12:58)inter-face schrieb: [ -> ]schau dir MUM an, da machst nichts verkehrt.

Hab se leider schon verkauft, weil ich nervös geworden bin nach 15 Jahren. Komme aus der Branche und es sind die Besten....

Hi,

Ich habe zwei Tech Werte 1. Apple die halte ich schon seit dem ich das Depot habe und 2. Bechtle . 
Ein Wert dürfte ich tatsächlich noch kaufen. Hab nur kein Geld mehr ausser meinen Cash Puffer den ich aber nicht unnötig reduzieren möchte, soll dafür sein wenn ein Einbruch kommt.
MUM hab ich mir angeschaut, ja ist auf jeden Fall einen ein guter Wert, aber auch nicht überragend aus meiner Sicht. Daher warte ich noch, ich hab Zeit. Wink
(14.01.2021, 12:46)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Wenn sich die Firma nicht so entwickelt wie ich mir das Vorgestellt habe dann hab ich ja immer noch im Notfall die Option des austieges.

Argumentativ drehen wir uns im Kreis.

Bei P&G gibt es überhaupt nichts mehr zu entwickeln, die sind ausgewachsen und drehen nur noch die Schrauben im Mikrokosmos.
Das heißt es wird wohl vom Kurs abhängen ob du die hälst oder verkaufst, oder wie kann man das verstehen?
Woran sollte es sonst hängen ? Ich verkaufe zwar nicht jede Aktie im Minus, aber wenn mir das Gefühl sagt, dass es bessere Alternativen gibt - warum nicht mal ein paar Werte verkaufen ? Solange ich das nicht mit allen Werten und pausenlos mache (hin und her macht Taschen leer)
kann das auch gut gehen.
Was passiert denn wenn dein Gefühl dich trügt?

Du kannst ja mal einen Pool von 20 Aktien nehmen und dann dein Gefühl befragen welche dieser Aktien in einem Jahr am höchsten steht.
Trefferquote 5% in etwa.

Bauchgefühl ist eine Summe von unterbewussten Erfahrungswerten und gehört zum Handel dazu. Aber zwischen zwei potenziellen Kaufkanditaten zu entscheiden welche besser laufen wird, ist unmöglich.
Dein Bauchgefühl kann dir verraten ob die Aktie zu deiner Strategie passt, aber über eine Rendite kann man gar keine Aussage machen.

Nach meiner Erfahrung ist es sogar eher so, dass wenn man einer Aktie zuviel zutraut sie weniger Rendite macht, wohl ganz einfach deswegen weil viele andere genauso gedacht haben und der "Vertrauensvorschuss" schon eingepreist ist.
Dann gibt es noch diesen "Es geht bestimmt noch weiter runter, ich kaufe später" - Effekt und man verpasst das Tief. Hab ich mindestens schon 100x gehabt.
(14.01.2021, 18:40)Vahana schrieb: [ -> ]Argumentativ drehen wir uns im Kreis.

Bei P&G gibt es überhaupt nichts mehr zu entwickeln, die sind ausgewachsen und drehen nur noch die Schrauben im Mikrokosmos.
Das heißt es wird wohl vom Kurs abhängen ob du die hälst oder verkaufst, oder wie kann man das verstehen?

Nein, dass ist bei mir nicht unbedingt Verkaufsentscheidend. Eher sehe ich die "Gefahr" das ich eine aus meiner Sicht bessere Aktie finde und dann tausche oder verkaufe oder z.b. Dollar General aufstocke.
EDIT: Theoretisch hat PG das Zeug zu einer ewigen Aktie zu werden weil sie sich Fundamental nicht viel ändert. Ich hätte kaum bedenken wenn sie vom Kurs her fällt.