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(09.02.2022, 10:33)Metalhead71 schrieb: [ -> ]Aus welchem Grund Teilverkauf UNH ?

Ich brauchte das Geld für andere Aktien die abgestürzt waren. UNH ist aber trotz Teilverkauf immer noch die größte Posi.
(09.02.2022, 20:39)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Ich lerne immer wieder neue Situationen an der Börse kennen und versuche mich durzuschlingern.

Eines hast du aber noch nicht gelernt:
Zwei völlig verschiedene Strategien nicht zu vermischen.

Es gibt die Momentum Strategie: Da steigst du aus wenn das Momentum ausbleibt. Logischerweise nach Charttechnik und Stoppmarken.
Es gibt Buy&Hold: Da steigst du eben nicht nach Verlusten oder Charttechnik aus, sondern wenn das Unternehmen die Story nicht mehr erfüllt nach dem du das Unternehmen gekauft hast.
(10.02.2022, 15:40)Vahana schrieb: [ -> ]Eines hast du aber noch nicht gelernt:
Zwei völlig verschiedene Strategien nicht zu vermischen.

Es gibt die Momentum Strategie: Da steigst du aus wenn das Momentum ausbleibt. Logischerweise nach Charttechnik und Stoppmarken.
Es gibt Buy&Hold: Da steigst du eben nicht nach Verlusten oder Charttechnik aus, sondern wenn das Unternehmen die Story nicht mehr erfüllt nach dem du das Unternehmen gekauft hast.

Ich denke jeder muss seine eigene Strategie finden. Für mich persönlich ist Momentum bzw. das Fehlen davon, kein gutes Ausstiegs Kriterium aber ein relativ gutes Einstiegs Kriterium.
(10.02.2022, 15:40)Vahana schrieb: [ -> ]Eines hast du aber noch nicht gelernt:
Zwei völlig verschiedene Strategien nicht zu vermischen.

Es kann sogar so weit gehen, dass man zur gleichen Zeit in zwei Depots zwei entgegen gesetzte Aktionen ausführt.
Momentum-Strategie verkauft und geht in Cash.
B&H Strategie kauft genau auf dem Level (ggf. mit dem Cash aus der Momentum-Strategie).
Falls kein Cash mehr da ist, wenn Momentum-Strategie wieder kaufen muss, kann sie ja aggressiver Margin nutzen, was ja bei B&H nicht geht, da ggf. kein Ausstieg-Szenario ausgearbeitet ist.
Das sind gute Hinweise, ich habe inzwischen auch getrennte Depots weil ich sonst immer wieder angefangen habe die vermeintlich gerade beste Strategie auf viele Werte bzw. das ganze Depot anzuwenden.
(10.02.2022, 15:46)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich denke jeder muss seine eigene Strategie finden. Für mich persönlich ist Momentum bzw. das Fehlen davon, kein gutes Ausstiegs Kriterium aber ein relativ gutes Einstiegs Kriterium.

Ich sag ja: Vermischen ist das Problem.
Klar kann Momentum ein Teil-Kriterium für Buy&Hold sein, aber dann verkauft man nicht nur weil das eine Kriterium ausbleibt.

Es ist jedenfalls nicht sinnvoll nach Momentum zu kaufen und erst dann zu verkaufen wenn es alle anderen schon getan haben, obwohl das Momentum schon lange nicht mehr aktiv war.
In einer Momentumstrategie muss eigentlich kontinuierlich umgeschichtet werden. Kaum eine Aktie wird ein Momentumkriterium mehr als 5 Jahre erfüllen. Ausnahmen bestätigen die Regel: Amazon, Monster, Apple, ...

(10.02.2022, 15:48)lomo schrieb: [ -> ]Es kann sogar so weit gehen, dass man zur gleichen Zeit in zwei Depots zwei entgegen gesetzte Aktionen ausführt.

Ja das ist so.
Ich würde sowieso nicht "Nur-Momentum" oder "Nur-Kennzahlen" oder "Nur-Antizyklisch" oder "Nur-Dividendenstrategie" etc handeln.
Genauso wenig wie "Nur-USA" ... "Nur-Tech"
Weil auf kurz oder lang wird es immer mal eine Phase geben in der sowas über Jahre nicht funtkioniert. Es wird wahrscheinlich niemanden geben der sich sein Depot geduldig jahrelang so depressiv anschaut.
(09.02.2022, 20:39)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Hallo Leute, erstmal danke für euer Feedback!

Ich lerne immer wieder neue Situationen an der Börse kennen und versuche mich durzuschlingern. Fakt ist, dass ich seit gut 2 Monaten brutal verloren habe. Ich habe das Momentum erstmal ausgeschaltet. Die Fundamentalen Bewertungen bleiben wie gehabt bestehen.
Was habe ich noch getan? Ein paar mehr defensive Dividendenzahler ins Boot geholt und durch die rausgeflogenen Werte die ein wahnsinniges KGV hatten ersetzt.
Ausserdem wurden die Aktien mit hohen Gewinnen aber von denen ich Fundamental nicht ganz überzeugt war verkauft.
Davon habe ich die Aktien zurückgekauft die als erstes geflogen sind von denen ich aber Fundamental überzeugt bin. Sprich ich hab jetzt sogar mehr Aktien als vorher.
Dann habe ich noch den ein oder anderen abgestürzten Wert nachgekauft bzw. neu ins Depot geholt (PayPal).  Dieses vorgehen hat mir im Corona Crash schon tolle Gewinne eingebracht. Keine Ahnung ob das wieder klappen wird iaber ch verkaufe jetzt erstmal nichts, da ich guter Hoffnung bin, dass meine abgestürzten High-Flyer wieder zu alter stärke finden werden, könnte nur noch etwas dauern. Das vorgehen hat mich momentan Rendite gekostet alleine durch die Transaktionsgebühren. Ich habe gelernt das es für jede Phase nen Werkzeug gibt, Follow the Trend, Antizyklisch oder wie jetzt mal nichts tun und warten was so passiert.

Guter Rat ist teuer.

Du muss dich nicht durchschlingern oder das Momentum auschalten.
5000 Euro oder 10.000 Euro nehmen und traden und immer wieder traden. 

Zitat:Fakt ist, dass ich seit gut 2 Monaten brutal verloren habe


Mit solchen Erfahrungen lernst du die Riskmanagement zu schätzen.


In wenigen Jahren wirst du  über  solche Situation schmunzeln,
wenn jemand schreibt: 

Zitat:Fakt ist, dass ich seit gut 2 Monaten brutal verloren habe.

Damit habe ich im Febr. 2018 innerhalb von wenigen Stunden 40 %  meines Depotwertes verloren.
Und das war  auch der Auslöser für meine "Trading-Karriere" Biggrin Biggrin Biggrin mit dem restl. Geld in Höhe von ca. 12.500 Euro.




Zitat:[Bild: Q1T11.jpg]






Mein nächstes Ziel: Day-Trading, ich will Omoide  schlagen. Irony



Heute habe ich nur  80 USD geschafft, weil ich diesen Text verfassen möchte. Biggrin Biggrin Biggrin
Anschließend auf Put gesetzt, denn hätte ich heute Omoide um Lichtjahre geschlagen Irony

[attachment=10191]
@QQQQ4: Gute Idee, kann ich nur nicht Umsetzten da ich keinen Plan und keine Zeit zum Day Trading habe.
Leider hängt mir noch ne saftige Steuernachzahlung (40k) im Nacken so das ich nicht mal weiß ob ich noch frisches Geld einzahlen kann.
Ich kann jetzt nichts tun ausser auf frisches Geld warten um meine Positionen aufzustocken oder neue abgestürzte Fundamental solide Firmen aufsammeln gehen.
Da aber nichts da ist, werde ich Arschbacken zusammenkneifen und warten. Biggrin
(10.02.2022, 23:26)qqqq4 schrieb: [ -> ]Damit habe ich im Febr. 2018 innerhalb von wenigen Stunden 40 %  meines Depotwertes verloren.

Der Vola-Crash war cool. Habe auch richtig Federn gelassen  Biggrin

Kann mich erinnern, dass ein paar inverse Short-Vola ETF's bzw. ETN's über Jordan gegangen sind, mit all dem Geld der Anleger drin (SVXY hat's gerade so überlebt). Da gab's in den Ami-Foren Geschichten, wo die Leute mit dem Geld ihrer Familien (mehrere Mio. $) den Trade schon seit über drei Jahren geritten haben und an einem Tag war ALLES weg!
Das war mal ein krasses "learning".
So ist das. Schön den Ball flach halten. Was bringt einem ein gutaussehender Kontostand, wenn am Ende Verlust realisiert wird?
Habe auch schon 30k in einer Position versenkt. Bin aber am aufholen, nur noch 5k im Minus gegenüber Einzahlungen in Depot und das Jahr ist noch jung.

Looking forward :-)