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Normale Version: BaLü's Stock Depot
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Update:

Die Entscheidung ist nun gefallen. Das dritte Standbein wird eine Momentum Strategie allerdings werde ich es diesmal nicht mit Aktien sondern mit ETFs umsetzen.
Das Portfolio setzt sich damit aus 3 Standbeinen zusammen:
1: DGI 70%
2: Momentum mit ETFs 20%
3: Bitcoin Langfrist investment 10%

Bondora kann ich jetzt nirgends einordnen und bleibt erstmal im Depot wird jedoch erstmal nicht weiter beachtet.
Warum eine Momentum Rotation? Weil ich jeden Abend darüber nachdenke und es mir einfach nicht aus dem Kopf geht es musste halt rein. Das wird mein "aktiver" Part.
Ich habe Ihn als kleiner Hedge gegen einen crash mit dem Preis nicht dabei zu sein wenn es wieder hoch geht.
Dazu wähle ich jeden Monat 2 ETFs aus die aus meinem Korb von 15 ETFs am besten performt haben also quasi das was ich vorher auch schon mit Aktien gemacht hatte.
Diesmal brauch ich nur monatlich handeln und nur 2 Werte, dass soll die Trades deutlich reduzieren.
Im moment sind Nasdaq 100 ETF und Xetra Gold ins Depot gekommen.

Ich bin nun sehr zufrieden mit meiner Depot Gewichtung. :-)
Heute soll es mal nicht um mein Depot gehen sondern um das Thema Schulden.
Angeregt wurde ich hier im Forum von cubanpete und seine Strategie mittels Schulden mehr Aktien zu kaufen.
Über Schulden spricht offenbar keiner gerne, daher ein großes Lob an die Mitglieder die hier im Forum darüber berichten.
Dabei habe ich mir mal meine aktuelle Situation angeschaut und mir ist noch deutlicher geworden, dass ich eigentlich viel zu hohe Schulden habe im Verhältnis zum Alter/Einkommen.
Das meiste wurde für Immobillien aufgenommen ein Teil auch um Geräte meiner Firma zu finanzieren. Im Buch von Bodo Schäfer hieß es damals, dass man möglichst viel "other peoples money" verwenden sollte das habe ich vielleicht etwas übertrieben umgesetzt... In 7 Jahren bin ich jedenfalls nicht zum Millionär geworden, eher das gegenteil ist passiert.  Biggrin
Ich hatte mir sogar tatsächlich überlegt noch mehr Kredite aufzunehmen um zu expandieren. Aber damit ist jetzt Schluss denn ich stehe mit meinen 45 Jahren und einem Kredit im mittleren 6 stelligem bereich da und das ist sehr Riskant.
Zumindest habe ich mein Problem erkannt nun heißt es das Problem möglichst gut zu beseitigen.
Ziel ist nun mit spätestens 60 Schuldenfrei zu sein. Ich werde versuchen meinen Schuldenberg die nächsten 5 Jahre agressiv anzugehen und auf 200K zu reduzieren. Da ich noch Körperlich fit bin und Beruflich so Erfolgreich wie noch nie.
Die darauf folgenden 5 Jahre werde ich die Hypotheken dann etwas langsamer auf 75K reduzieren um dann bis zum 60LJ auf Null zu kommen. Bei den meißten Hypotheken hab ich Sondertilgungsmöglichkeiten die ich nutzen werde.
Gleichzeitig werde ich wie gehabt versuchen mein Aktiendepot zu vermehren. Mit etwas Glück könnte ich mit 60Jahren sogar 1Mio. im Depot haben *träum . Rolleyes

Wünscht mir viel Glück!
Erster!
Also im Glückwünschen:-)

Schön, dass da so ein jeder seinen Weg geht - wobei mir da so ziemlich alles sympathisch ist, was mit "machen" zu tun hat. Also Hauptsache, man macht überhaupt etwas. Schiefgehen kann es ja immer noch ;-). Finde es halt nur schade, dass viele sterben ohne vorher gelebt zu haben.

Mein Weg ist da wohl genau anders herum als deiner gelaufen.
Habe quasi überhaupt keine Schulden (drücke da noch n Jahr oder so 200 Knaller mtl. von der damaligen Modernisierung einer vermieteten Wohnung ab), habe nix riskantes um mich herum, bin körperlich nicht mehr fit und beruflich so weit unten/hinten wie zuletzt vor 20 Jahren.
Ich träume nicht von ner Millionen und wichtig ist mir nicht, wie viel Rente ich bekomme, sondern wie lange :-)

SG

Ventura

Dann wünsche ich Euch beiden Erfolg und ein langes Leben!
(03.06.2020, 14:09)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Heute soll es mal nicht um mein Depot gehen sondern um das Thema Schulden.
Angeregt wurde ich hier im Forum von cubanpete und seine Strategie mittels Schulden mehr Aktien zu kaufen.
Über Schulden spricht offenbar keiner gerne, daher ein großes Lob an die Mitglieder die hier im Forum darüber berichten.
Dabei habe ich mir mal meine aktuelle Situation angeschaut und mir ist noch deutlicher geworden, dass ich eigentlich viel zu hohe Schulden habe im Verhältnis zum Alter/Einkommen.
Das meiste wurde für Immobillien aufgenommen ein Teil auch um Geräte meiner Firma zu finanzieren. Im Buch von Bodo Schäfer hieß es damals, dass man möglichst viel "other peoples money" verwenden sollte das habe ich vielleicht etwas übertrieben umgesetzt... In 7 Jahren bin ich jedenfalls nicht zum Millionär geworden, eher das gegenteil ist passiert.  Biggrin
Ich hatte mir sogar tatsächlich überlegt noch mehr Kredite aufzunehmen um zu expandieren. Aber damit ist jetzt Schluss denn ich stehe mit meinen 45 Jahren und einem Kredit im mittleren 6 stelligem bereich da und das ist sehr Riskant.
Zumindest habe ich mein Problem erkannt nun heißt es das Problem möglichst gut zu beseitigen.
Ziel ist nun mit spätestens 60 Schuldenfrei zu sein. Ich werde versuchen meinen Schuldenberg die nächsten 5 Jahre agressiv anzugehen und auf 200K zu reduzieren. Da ich noch Körperlich fit bin und Beruflich so Erfolgreich wie noch nie.
Die darauf folgenden 5 Jahre werde ich die Hypotheken dann etwas langsamer auf 75K reduzieren um dann bis zum 60LJ auf Null zu kommen. Bei den meißten Hypotheken hab ich Sondertilgungsmöglichkeiten die ich nutzen werde.
Gleichzeitig werde ich wie gehabt versuchen mein Aktiendepot zu vermehren. Mit etwas Glück könnte ich mit 60Jahren sogar 1Mio. im Depot haben *träum . Rolleyes

Wünscht mir viel Glück!

Viel Erfolg bei der Umsetzung.

Wo ich jedoch hängenbleibe ist der Schuldenabbau - im Falle einer Immo die zu den heutigen Zinsen langfristiig eine Hypothek trägt, warum diese Eile zu tilgen?
Wobei eine selbstgenutzte auch anders zu bewerten ist, als eine vermietete Immo.

Ich hatte früher eine 6-7% Hypo, da wurde natürlich bis auf das Blut getilgt - bei den heutigen Zinsen reicht m.E. doch eine sehr lange Zinsbindung.
Immer vorausgesetzt die Gesundheit spielt mit und die berufliche Perspektive lädt dazu ein.
(03.06.2020, 16:23)bimbes schrieb: [ -> ]Viel Erfolg bei der Umsetzung.


Ich hatte früher eine 6-7% Hypo, da wurde natürlich bis auf das Blut getilgt - bei den heutigen Zinsen reicht m.E. doch eine sehr lange Zinsbindung.
.. das kommt aber doch auch immer drauf an, wann das war.
In den 80er/90ern hatten wir doch auch Inflationen von +- 5 %. Da sind 6% Zins nu auch nicht viel.

SG
Zitat:Das meiste wurde für Immobillien aufgenommen ein Teil auch um Geräte meiner Firma zu finanzieren. Im Buch von Bodo Schäfer hieß es damals, dass man möglichst viel "other peoples money" verwenden sollte das habe ich vielleicht etwas übertrieben umgesetzt...


Bodo Schäfer ist ein Idiot der den Leuten das erzählt was sie hören wollen und sollen. Gutes Marketing.

Also mal ganz platt gesagt, es gibt zwei Wörter: Das eine heißt Amortistation und das andere heißt Return on Investment (ROI).
Das sind die Gründe um Schulden aufzunehmen und dann ist der Weg auch nicht verkehrt, wenn alles im Rahmen der Risiken kalkuliert ist.

Grundsätzlich würde ich die Immobilien, deine Firma und dein Privatvermögen komplett getrennt betrachten um zu beurteilen ob eine Überschuldung vorliegt.
Nur anhand der blanken Euro Zahlen kann man das gar nicht beurteilen.
Aber wenn du schon schreibst das die meisten Schulden über die Immobilien kommen ist das doch mal ein positives Zeichen. Nach 10 Jahren kannst du einen Immobilengewinn steuerfrei einstreichen und der Wertgewinn in den letzten Jahren war durchaus positiv. Das lässt mich erst einmal vermuten das die Situation lange nicht so schlimm ist wie sich das liest.

Wenn du expandierst wertet das die alten Schulden ab. Man muss jede Investition neu abwägen ob es sich rentiert, oder nicht.
Falls die Unternehmensgewinne passen macht es auch viel mehr Sinn dort zu investieren als im Aktienmarkt.
Du scheinst kein Kaufmann zu sein.

Ventura

(03.06.2020, 17:36)Vahana schrieb: [ -> ]Aber wenn du schon schreibst das die meisten Schulden über die Immobilien kommen ist das doch mal ein positives Zeichen. Nach 10 Jahren kannst du einen Immobilengewinn steuerfrei einstreichen und der Wertgewinn in den letzten Jahren war durchaus positiv. Das lässt mich erst einmal vermuten das die Situation lange nicht so schlimm ist wie sich das liest.
Nur wenn die Immos im Privatvermögen sind.
Sonst muss man sich mal über eine "Betriebsspaltung" Gedanken machen.
Update Depot:

Ich habe das Depot wie Ihr schon gelesen habt etwas umstrukturiert es besteht aus 3 Standbeinen 1.DGI, 2.Rotation mit ETFs 3.Bitcoin HODL

Da ich in Rotation unter 20% bin habe ich da etwas mehr reingesteckt um etwas zu Rebalancen, dafür in DGI weniger.
Kurz zur Erläuterung die Rotion besteht aus 15 ETFs und die besten 2 werden am 10 des Monats gekauft.

Nachkauf 12 Stück Nasdaq100 ComstageETF
Ist gut gelaufen bisher in meinem Rotationsportfolio und wird nun ausgebaut.

Nachkauf 3 Stück American Water Works Company
Hatte nur wenig übrig für DGI wegen Rebalancing die wahl viel auf AWK da die Position im vergleich zu den anderen am geringsten gewesen ist.

Nachkauf 0,041 Stück Bitcoin mein Digitales Gold

Verkauf 83 Stück Xetra-Gold
Hat sich verabschiedet, da der Kurs nach meinem Kauf leider gesunken ist und wurde mit Verlust verkauft, aber so ist halt die Strategie.

Kauf 189 Stück Ishares TecDax ETF fürs Rot. Portfolio
Für Xetra-Gold ist nun der TecDax drin, hat sich ganz passabel entwickelt in letzter Zeit. Go, go, go!!!

Portfolio Gesamtwert: 62,1K
Performance Mai: 1,2%
Gesamt Performance: -13,8%

Um die Fragen zu den Schulden grob zu beantworten:

350k Privat genutzte Immo
100k Vermiete Immo
Rest Firmen-Gerätschaften

Ja, ich bin kein Kaufmann, sonst wäre ich wahrscheinlich viel weiter was meine Finanzen angeht...
Scared
Falls es noch interessiert die Positionen in bunt: