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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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(21.09.2019, 18:56)Sterling schrieb: [ -> ]Ich habe lange überlegt ob ich hier weiter aufstocken sollte. Mein Fazit, vor diese Übernahme Geschichte nicht geklärt ist mache ich bei beiden gar nichts. Ich habe den Eindruck das sich Altria mit dem Thema Juul mächtig verzockt hat. Aber grundsätzlich immer noch sehr ordentlich Cash produziert.
Man darf hier nicht übersehen, das Altria droht sein Geschäftsmodell zu verlieren. Ich bin einerseits ganz froh vorletztes Jahr dort ausgestiegen zu sein. Auch wenn sie aktuell noch genügend Geld für die enorme Dividende haben, wie lange wird das aber noch so sein?

Sterling

(23.09.2019, 21:58)TomJoe schrieb: [ -> ]Man darf hier nicht übersehen, das Altria droht sein Geschäftsmodell zu verlieren. Ich bin einerseits ganz froh vorletztes Jahr dort ausgestiegen zu sein. Auch wenn sie aktuell noch genügend Geld für die enorme Dividende haben, wie lange wird das aber noch so sein?

Sorry selten so ein Quark gelesen! Wo bitte schön wird der Zigaretten Verkauf in den USA verboten??? Bitte Quellenangabe!

ich habe heute im Thread von Thor meine Meinung dazu geschrieben mit Fakten hinterlegt! Altria verdient nach wie vor mit ihrem operativen Geschäft (Verkauf von Tabak Produkten) unfassbar viel Geld und das kontinuierlich, trotzt sinkendem Absatz!

 “Altria delivered excellent second quarter adjusted diluted earnings per share growth of nearly 9%, driven by our core tobacco businesses,” said Howard Willard

Täglich werden 300 Mio Zigaretten verkauft! Das sind Fakten und keine Theorien.

Dividends:
  • Altria paid $1.5 billion in dividends in the second quarter.

  • Altria’s current annualized dividend rate is $3.20 per share, representing an annualized dividend yield of 6.4% as of July 26, 2019.

  • Altria expects to maintain a dividend payout ratio target of approximately 80% of adjusted diluted EPS. Future dividend payments remain subject to the discretion of Altria’s Board of Directors (Board).

Quelle: http://investor.altria.com/file/Index?KeyFile=398954477

Thor3

@Sterling

Ohne es nun genau zu wissen, aber ich ahne, dass TomJoe mit "Geschäftsmodell droht zu verlieren" meinen könnte, dass das reguläre Geschäft "Zigarettenverkauf" eben kontinuierlich sinkt und dies mit zunehmendem Tempo - wie Wasser aus der Badewanne?! Also zumidnest dies beunruhigt mich auch etwas mehr mittlerweile. Wie gesagt: noch nicht um komplett aus der Wanne zu steigen  Biggrin , aber as eine Bein schon mal  Biggrin .

"... Altria revises its estimate for the 2019 full-year domestic cigarette industry volume decline rate to a range of 5% to 6%, primarily due to increased adult smoker movement to the e-vapor category. Based on the accelerated adult smoker movement across categories and strong national momentum behind raising the legal age to purchase tobacco products to 21, Altria also expands its estimated range for the compounded annual average rate of domestic cigarette industry volume declines through 2023 to 4% to 6% from a range of 4% to 5%..."
https://www.bloomberg.com/press-releases...nces-new-1

MO verdient aktuell gutes Geld, prima Cashflow und TROTZ der steigenden Volumensenkung eine bestätigte EPS Wachstumsrate für FY 2019 im Bereich 4-7% (siehe link).  Tup
(24.09.2019, 00:03)Sterling schrieb: [ -> ]... trotzt sinkendem Absatz!
Genau das meinte ich. Man kann die Zigarettenpreise nicht beliebig erhöhen. Und wenn einem die Konsumenten weniger werden, ist das Geschäftsmodell bedroht. Muss ich jetzt auch noch wirklich einen Nachweis für die angedrohten gesetzlichen Beschränkungen bei E-Zigaretten anführen, die sich auch nicht positiv auf den Absatz auswirken? Altria wird sicherlich noch einige Zeit gutes Geld verdienen, aber es ist sicherlich keine Ewigkeits-Aktie mehr.

Ventura

Es könnte auf eine Wette hinaus laufen?

Die Verdampfer sollen nun durch einen Zulassungs - Prozess durch.
Die Zulassung soll ca. 5 bis 6 Mio kosten.
Wer, ausser JUUL etc., hat das Geld?
Die Toten haben angeblich nicht mit JUUL Geräten gedampft, auch nicht deren Flüssigkeiten.
Benutzt wurden simple Clone.
Gestorben sind die Leute wahrscheinlich an einer illegalen Lösung aus Hanf, Öl, versetzt mit Vitamin E.
Ich bin Nichtraucher, kann mir aber vorstellen, dass man mit dem Verdampfer leichter von seinem "Laster" weg kommt?
Man kann die Nikotin - Dosis langsam zurück fahren und zwischendurch verzichtet man schon auf andere Giftstoffe (Papier).
Ein Bekannter benutzt das Ding. Ich meine, es stinkt nicht mehr nach "kalter Zigarette".
JUUL hat sich bei der Positionierung des Produktes gut beraten lassen. Rechtlich kommt man an die Firma nicht ran, bis jetzt?
So hat man z.B. nie behauptet, dass der Dampf gesünder sei, man hat lediglich von "switch" (to JUUL) gesprochen und nicht "quit" (smoking).

Ich sehe noch einen anderen Aspekt. MO, PM etc. könnten eine Art Berkshire Hathaway werden? Eine Art Geldsammelstelle, wie die Versicherungen in Buffets Imperium, um dann andere Beteiligungen aufzunehmen.

Sterling

Das Thema mit dem sinkenden Absatz Volumen ist kein neues! Das ist kein neues bekanntes „Problem“. Das wissen die schon seit 20 Jahre und haben das auch entsprechend in den Annual Reports angesprochen. Das ist für mich kein Argument, weil dann hätte man auch vor 2 oder 3 Jahre nicht in Mo/PM investieren dürfen. Ich sehe die Risiken eher gering bei einem Investment, die Chancen (Alternativen Hanf, Smokless, Alkohol etc.) sind für mich größer.
Zum Thema Pricing Power, die Tabak Giganten haben es doch bewiesen das es sehr wohl geht jährlich über einen langen Zeitraum die Preise anzuheben!

Ich sehe das eher entspannt und warte erst mal die Übernahme Gespräche ab. Verkaufen werde ich nicht.
(24.09.2019, 08:33)Ventura schrieb: [ -> ]Es könnte auf eine Wette hinaus laufen?

Die Verdampfer sollen nun durch einen Zulassungs - Prozess durch.
Die Zulassung soll ca. 5 bis 6 Mio kosten.
Wer, ausser JUUL etc., hat das Geld?
Die Toten haben angeblich nicht mit JUUL Geräten gedampft, auch nicht deren Flüssigkeiten.
Benutzt wurden simple Clone.
Gestorben sind die Leute wahrscheinlich an einer illegalen Lösung aus Hanf, Öl, versetzt mit Vitamin E.
Ich bin Nichtraucher, kann mir aber vorstellen, dass man mit dem Verdampfer leichter von seinem "Laster" weg kommt?
Man kann die Nikotin - Dosis langsam zurück fahren und zwischendurch verzichtet man schon auf andere Giftstoffe (Papier).
Ein Bekannter benutzt das Ding. Ich meine, es stinkt nicht mehr nach "kalter Zigarette".
JUUL hat sich bei der Positionierung des Produktes gut beraten lassen. Rechtlich kommt man an die Firma nicht ran, bis jetzt?
So hat man z.B. nie behauptet, dass der Dampf gesünder sei, man hat lediglich von "switch" (to JUUL) gesprochen und nicht "quit" (smoking).

Ich sehe noch einen anderen Aspekt. MO, PM etc. könnten eine Art Berkshire Hathaway werden? Eine Art Geldsammelstelle, wie die Versicherungen in Buffets Imperium, um dann andere Beteiligungen aufzunehmen.

Die Feds haben eine Strafuntersuchung gegen JUUL eingeleitet: https://gizmodo.com/report-juuls-massive-vape-cloud-of-trouble-grows-with-1838381898

JUUL soll mit seiner Werbung auf Jugendliche gezielt haben.  Wonder   Confused

Ventura

(24.09.2019, 08:42)cubanpete schrieb: [ -> ]Die Feds haben eine Strafuntersuchung gegen JUUL eingeleitet: https://gizmodo.com/report-juuls-massive-vape-cloud-of-trouble-grows-with-1838381898

JUUL soll mit seiner Werbung auf Jugendliche gezielt haben.  Wonder   Confused


Das ist halt das übliche Ami - Getöse da drüben.
Manch ein Staatsanwalt hat noch politische Ambitionen.

Wahrscheinlich einigt man sich und JUUL zahlt 1 oder 2 Milliarden und darf weiter machen?
Man darf Boeing zum Vergleich nehmen. Schlampig gebaut und zugelassen, bis jetzt spricht man nicht einmal über 1 Milliarde, für ca. 600 Tote.

Und etwas Rückenwind kommt auf:
"Meanwhile, the only good news for Juul that seems to be coming down the pipeline is that the prospect of a federal ban on flavored e-cigarette products, floated by Donald Trump in the past few weeks, is reportedly being undermined by Republican pollsters who have warned the White House it could cause a political backlash."

Ventura

Kaietan

(24.09.2019, 08:33)Ventura schrieb: [ -> ]Ich bin Nichtraucher, kann mir aber vorstellen, dass man mit dem Verdampfer leichter von seinem "Laster" weg kommt?
Man kann die Nikotin - Dosis langsam zurück fahren und zwischendurch verzichtet man schon auf andere Giftstoffe (Papier).
Die FDA muss sich fragen lassen, was eigentlich ihr Ziel ist. Ihre Aufgabe ist es, die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung sicher zu stellen. Erfüllt die Behörde diese Aufgabe, indem sie ein Produkt zumindest behindert, das es Rauchern ermöglicht, weg von der Kippe zu kommen?

Wie kommt die Behörde auf die Idee, die sogenannten Verdampfer müssten eine behördliche Zulassung erhalten? Sind Sishas in den USA zugelassen worden? Sind Pfeifen zugelassen worden? Werden Cannabis-Produkte in den USA per Zulassungsverfahren zugelassen. Es würde mich wirklich extrem wundern, wenn Kiffen die Lunge nicht mindestens ebenso stark schädigt, wie Rauchen! Durchlaufen alkoholische Produkte neuerdings einen Zulassungsprozess weil sie ebenfalls abhängig machen können und nachweislich die Gesundheit schädigen?

Ich bin begeisterter Nichtraucher. Schon immer gewesen. Weder die Kippe noch ein Verdampfer oder ein Joint sind für mich ein Thema. Aber das Verhalten der FDA in dieser Thematik ist für mich sehr irrational. Und wo endet diese staatliche Bevormundung? Eigentlich hat jegliches Handeln und auch der Umgang mit so ziemlich jedem Produkt irgendo Auswirkungen auf die Gesundheit. Will die FDA dann künftig alle Produkte, die so im täglichen leben Verwendung finden, zertifizieren und auf eine potentielle gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung prüfen?