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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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Sorry, sind wohl ein paar Dividendenerhöhungen vergessen gegangen weil ich unterwegs war.

Heute rein gekommen: Metlife erhöht wieder die Quartalsdividende von $0.42 auf $0.46.
Cubanpete, ich erinnere mich, dass du schiebst, dass du Papiergeld für Risiko hältst, warum? Was meinst du was kann damit passieren was mit Aktien nicht passieren kann?
(24.04.2019, 23:13)sonic123 schrieb: [ -> ]Cubanpete, ich erinnere mich, dass du schiebst, dass du Papiergeld für Risiko hältst, warum? Was meinst du was kann damit passieren was mit Aktien nicht passieren kann?

Es könnte inflationsbedingt an Wert verlieren. Es ist sogar ziemlich sicher dass es das  tut. Früher oder später wurde jede FIAT Währung wertlos, hoffen wir mal auf viel viel später...

Aktien sind Sachwerte, Anteile an Firmen. Diese Firmen werden die Inflation einfach in ihre Preise einbeziehen so dass Du zu einem guten Teil nicht betroffen bist.

Besitzer von Geld haben in Deutschland im letzten Jahrhundert mal kurz alles verloren. Besitzer von US-Aktien bekamen sogar nach dem Krieg noch die Dividenden nachbezahlt.
(25.04.2019, 22:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Besitzer von US-Aktien bekamen sogar nach dem Krieg noch die Dividenden nachbezahlt.

Ich bezweifle, dass das heute noch so wäre. Damals hatte man diese komischen Kupons und wer die bei der Bank einreichte, bekam die Dividende. War halt schwierig sie einzulösen in einem Land, mit dem man in einem Kriegsverhältnis steht. Deshalb nach dem Krieg.

Aber heute halte ich das für ein verklärtes Märchen. Genauso wie "ich besitze einen Teil des Unternehmens". Stimmt, wird aber niemals jemanden davon abhalten, Deine Teile einzubehalten, wenn es ihm beliebt. Siehe auch aktuelle Diskussion Enteignung bei Wohnungsbesitz.

Den wesentlichen Vorteil von Aktien versus Geld sehe ich darin, dass Aktien mir gehören und nicht der Bank, die Pleite geht. 

Korrekt ist aber, dass jeder Staat statistisch einmal in 100 Jahren pleite geht und von daher Geld/Anleihe langfristig keine gute Anlage ist.
(25.04.2019, 22:51)pjf schrieb: [ -> ]
(25.04.2019, 22:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Besitzer von US-Aktien bekamen sogar nach dem Krieg noch die Dividenden nachbezahlt.

Ich bezweifle, dass das heute noch so wäre. Damals hatte man diese komischen Kupons und wer die bei der Bank einreichte, bekam die Dividende. War halt schwierig sie einzulösen in einem Land, mit dem man in einem Kriegsverhältnis steht. Deshalb nach dem Krieg.
Ein guter Einwand.
Im Netz findet man auffällig wenig dazu, sodass man ausgehen kann, dass Aktien im Kriegsfall doch ein bisschen zum Spielball werden können.
Heutzutage sind die Unternehmen und Staaten derart vernetzt. Viel vom Dax gehört den Amis und anders herum.
Wer will da wem bitte ans Bein pissen ohne selber doof da zu stehen?
Sowas ist kaum vorstellbar.
(25.04.2019, 22:51)pjf schrieb: [ -> ]Den wesentlichen Vorteil von Aktien versus Geld sehe ich darin, dass Aktien mir gehören und nicht der Bank, die Pleite geht.

Aktien sind, am Ende des Tages, so etwas wie Sachwerte. Klar kann man es Enteignen usw., aber wir leben in einem Zeitalter, in dem das internationl geächtet werden kann.

pjf schrieb:Korrekt ist aber, dass jeder Staat statistisch einmal in 100 Jahren pleite geht und von daher Geld/Anleihe langfristig keine gute Anlage ist.

Einmal in 100 Jahren? Hast du dazu eine Quelle?

Exercitatio

(26.04.2019, 06:24)Skeptiker schrieb: [ -> ]Einmal in 100 Jahren? Hast du dazu eine Quelle?

Dazu kann ich das Buch "Dieses Mal ist alles anders" von Rogoff und Reinhart empfehlen.
(25.04.2019, 22:51)pjf schrieb: [ -> ]
(25.04.2019, 22:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Besitzer von US-Aktien bekamen sogar nach dem Krieg noch die Dividenden nachbezahlt.

Ich bezweifle, dass das heute noch so wäre. Damals hatte man diese komischen Kupons und wer die bei der Bank einreichte, bekam die Dividende. War halt schwierig sie einzulösen in einem Land, mit dem man in einem Kriegsverhältnis steht. Deshalb nach dem Krieg.

Aber heute halte ich das für ein verklärtes Märchen. Genauso wie "ich besitze einen Teil des Unternehmens". Stimmt, wird aber niemals jemanden davon abhalten, Deine Teile einzubehalten, wenn es ihm beliebt. Siehe auch aktuelle Diskussion Enteignung bei Wohnungsbesitz.

Den wesentlichen Vorteil von Aktien versus Geld sehe ich darin, dass Aktien mir gehören und nicht der Bank, die Pleite geht. 

Korrekt ist aber, dass jeder Staat statistisch einmal in 100 Jahren pleite geht und von daher Geld/Anleihe langfristig keine gute Anlage ist.

Das ist ja alles spekulativ. Außer bei russischen Werten kenne ich keine Gelegenheit, wo Aktien beschlagnahmt wurden. Des Weiteren sind die Unternehmen idR international aufgestellt: sie machen weltweit Umsatz, haben überall Niederlassungen, können ihren Sitz in andere Länder verlegen.
(26.04.2019, 10:13)Guhu schrieb: [ -> ]Das ist ja alles spekulativ. Außer bei russischen Werten kenne ich keine Gelegenheit, wo Aktien beschlagnahmt wurden. Des Weiteren sind die Unternehmen idR international aufgestellt: sie machen weltweit Umsatz, haben überall Niederlassungen, können ihren Sitz in andere Länder verlegen.

Heutzutage kann alles passieren. Populisten werden gewählt und der einzige Unterschied von ihnen zu den anderen Politikern ist dass sie ihre Versprechen nicht einhalten können während die anderen sie einfach nicht einhalten wollen.

Ich halte grundsätzlich nur Aktien die in den USA gehandelt werden; das dürfte der letzte freie Markt sein der im Krisenfall geschlossen wird. Ich handle allerdings nicht aus diesem Grund dort sondern nur wegen der Kosten und die sind in den letzten 20 Jahren auch hier besser geworden.
Natürlich kann "alles" passieren. Die Enteignung von Aktien ist allerdings wesentlich unwahrscheinlicher als die von Immobilien, die man ja nicht transferieren kann.

Mann kann auch dem physischen Gold entledigt werden.