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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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Kaietan

(09.12.2019, 11:51)Volatilität schrieb: [ -> ]Super Liste Kaietan! Habe selbst einige Werte davon im Depot. Interessant sind auch die belgischen Minibuffetts mit GBL und Sofina, wenn nicht die belgische Quellensteuer wäre ;-)
Der belgische Staat ist dein Freund! Er zahlt dir einen Teil der einkassierten Dividenden zurück, wenn du ihm deine Zeit opferst. Und zwar viel Zeit. So viel jedenfalls, wie du brauchst, um dich durch dieses Formularmonster zu quälen. Und zwar für jede Dividende einzeln...

Schlimm genug, dass man die Dividenden doppelt versteuern muss. Aber dass es innerhalb von Europa keine einfache Regelung gibt, die einen direkten Ausgleich der zu viel abgezogenen Steuern ermöglicht, dass jeder Staat eigene Infos, Dokumente etc. abfragt und die Depotbanken dafür zum Teil horrende Gebühren verlangen, ist ein Skandal! Abzocke wohin man auch schaut!
Ich habe im Augenblick keine europäischen Titel im Depot. Bei DGI konzentriere ich mich auf US-Titel, nur ein Kanadier ist dabei, TRI.

In anderen Portfolios versuche ich, Französische und Schweizer Titel zu vermeiden. Oefters tauchen in Irland domizilierte Firmen auf die mich interessieren.

Bei den DGI Werten geht es ein bisschen um Bequemlichkeit; die Dividenden lassen sich schwieriger vergleichen wenn man dauernd den Währungskurs bei jeder Auszahlung berücksichtigen muss.

Die Firmen die es ins DGI Portfolio schaffen verdienen ihr Geld meist auf der ganzen Welt, so dass das Domizil eigentlich nur für Steuern wichtig ist.

Banker

(09.12.2019, 12:30)Päda schrieb: [ -> ]In welchen Ländern in Europa kauft ihr Dividendenwerte außer GB, D und NL?
In allen anderen dürfte es ja Steuernachteile geben.

Wie geht ihr damit um? Wonder

Meiden. Leider.

theglove25

Ja leider ist es so. Ich habe mir mal mein Depot angesehen und stelle fest, dass ich nur eine NL Aktien und GB Aktien habe, der Rest, nun ja, die Antwort ist relativ einfach.
Norwegen kann ich noch empfehlen. Die Steuern sind erstmal happig, aber man braucht nur ein Schreiben für all seine Dividenden fertig machen (Ich meine sogar, dass man das sogar nur all drei Jahren machen müsste). Ich habe es ausprobiert, und nach "nur" 8 Monaten war die Gutschrift auf dem Konto. Das was dann noch an Steuern übrig bleibt, muss man sich hier beim Finanzamt zurückholen. Was ich saftig fand, waren die Umtauschgebühren der Hausbank, welche die Norwegischen Kronen in Euro wechselt.

Das Unternehmen war Mowi ASA
(09.12.2019, 12:30)Päda schrieb: [ -> ]In welchen Ländern in Europa kauft ihr Dividendenwerte außer GB, D und NL?
In allen anderen dürfte es ja Steuernachteile geben.

Wie geht ihr damit um? Wonder

Maxblue holt kostenlos von einigen Ländern die Quellensteuer zurück (ab 10 Euro) bzw. es gibt sofortige Erstattung.

Volatilität

Päda schrieb:In welchen Ländern in Europa kauft ihr Dividendenwerte außer GB, D und NL?
In allen anderen dürfte es ja Steuernachteile geben.

Wie geht ihr damit um? Wonder

Nicht kaufen, mir kommen keine CHF, oder belgische Titel ins Haus.
GB, D, USA JPY, NL und ES (hier Red Electrica) sind in Ordnung. In Frankreich habe ich nur eine Ausnahme mit Hermes, die sind jetzt aber nicht wirklich ein krasser Dividendenwert.

Börsenhamsti

(09.12.2019, 12:30)Päda schrieb: [ -> ]In welchen Ländern in Europa kauft ihr Dividendenwerte außer GB, D und NL?
In allen anderen dürfte es ja Steuernachteile geben.

Wie geht ihr damit um? Wonder

Habe kleine Positionen mit Novartis (und Alcon wegen Abspaltung) sowie Novo Nordisk im Depot. QST kann man sich zumindest teilweise erstatten lassen, für CH habe ich das dieses Jahr für die Jahre 2016-2019 in einem Rutsch gemacht, d.h. das nächste Mal dann in 2022 wieder. 

Für DK war ich zu faul und es bliebe unterm Strich auch nicht viel übrig. 


Grundsätzlich versuche ich solche Länder aber zu vermeiden.
(09.12.2019, 16:34)Börsenhamsti schrieb: [ -> ]Habe kleine Positionen mit Novartis (und Alcon wegen Abspaltung) sowie Novo Nordisk im Depot. QST kann man sich zumindest teilweise erstatten lassen, für CH habe ich das dieses Jahr für die Jahre 2016-2019 in einem Rutsch gemacht, d.h. das nächste Mal dann in 2022 wieder. 

Für DK war ich zu faul und es bliebe unterm Strich auch nicht viel übrig. 


Grundsätzlich versuche ich solche Länder aber zu vermeiden.

Ich kann die Steuer in der Schweiz zwar einfacher zurückfordern, d.h. sogar direkt bei der Einkommenssteuer abziehen, aber das zinslose Darlehen von mehr als einem Drittel meiner Dividendeneinnahmen an den Staat stört mich schon ein bisschen.
Bei Norwegen musste ich nur einmal bei meinem Broker etwas bestätigen, und es gab keine Sonderabzüge mehr. Auch bei der Schweiz ist es eigentlich unproblematisch. Alle drei Jahre kann man sich für drei Jahre die zuviel gezahlen Steuern zurückholen. Geht völlig unproblematisch. Bei Frankreich geht es theoretisch auch, dauert aber unendlich lange (laut einem Amerikaner liegt das wohl an dem 2 Stunden Arbeitstag Dunce-cap Wonder ).