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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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Thor3

(30.05.2020, 14:17)cubanpete schrieb: [ -> ] ... Ausserdem ist investieren in Aktien mit Fremdkapital sehr riskant. Viele Experten sagen dass es auf längere Zeit immer ein Verlustgeschäft ist.
...

Debt is like stepping on the accelerator in your car.
If the road ahead is smooth, you will get there faster.
But if you find sharp curves or bumps in the road, you will quickly find yourself in trouble.

Investieren nach Deiner neuen Strategie mit geschmeidiger Straße voraus als Voraussetzung .... bleibt mir Dir nur zu wünschen:
Have a safe trip !
Guter Vergleich.

Ich rechne auch eine wichtige Zahl aus, die man direkt von der Leverage ableiten kann: Die Prozentzahl die meine Aktien sinken müssten damit ich auf die maximale Leverage von 300% komme. Sie ist 65.26%, so viel müssten meine Aktien vom aktuellen Stand verlieren im Durchschnitt damit ich Positionen im Verlust verkaufen müsste. Da ich unterdessen aber viel diversifizierter bin ist es eher unwahrscheinlich dass wirklich alles fällt, gibt immer Sektoren die von der gerade aktuellen Situation profitieren. Heute scheint Chemie wieder gut zu laufen, brauchen wohl Tränengas in den USA...

Die Zahl ändert sich natürlich dauernd. Diesen Monat werde ich einen Rekord an Dividenden einnehmen die direkt in die Tilgung der Schulden fliessen.

Das ist übrigens eine der wichtigsten Zahlen die man verwenden sollte wenn man mit Hebel arbeitet, auch bei Futures! Der persönliche Stresstest.

Meine Wette ist also dass Aktien in USD in den nächsten sieben Jahren nicht ungefähr zwei Drittel fallen. Am meisten gewinne ich wohl wenn sie vorher wieder einen Höchststand erreichen. Ansonsten habe ich einfach die Dividenden der nächsten sieben Jahre zum voraus investiert und behalte als Carry-Gewinn die Aktien die ich im Mai 2020 auf Kredit gekauft hatte. Sollten die Aktien nochmals um mehr als zwei Drittel fallen so muss ich den Verlust teilweise realisieren.

Thor3

Um mal im Bild der Analogie zu bleiben - so ein nicht zu ahnendes Schlagloch in der Straße könnte auch sein: 

Die Regierungen brauchen ob der Ballon Staatsdefizite post Covid-19 (ich erinnere an das Video von Ray Delio) Knatter und erhöhen die Steuern auf Dividenden BOOM!

Mit hoher Geswchwindigkeit (debt) kann man da schon ins Schlingern kommen, oder?
(01.06.2020, 16:00)Thor3 schrieb: [ -> ]Um mal im Bild der Analogie zu bleiben - so ein nicht zu ahnendes Schlagloch in der Straße könnte auch sein: 

Die Regierungen brauchen ob der Ballon Staatsdefizite post Covid-19 (ich erinnere an das Video von Ray Delio) Knatter und erhöhen die Steuern auf Dividenden BOOM!

Mit hoher Geswchwindigkeit (debt) kann man da schon ins Schlingern kommen, oder?

In der Schweiz ist er da glaube ich relativ safe.

Ventura

(01.06.2020, 16:00)Thor3 schrieb: [ -> ]Um mal im Bild der Analogie zu bleiben - so ein nicht zu ahnendes Schlagloch in der Straße könnte auch sein: 

Die Regierungen brauchen ob der Ballon Staatsdefizite post Covid-19 (ich erinnere an das Video von Ray Delio) Knatter und erhöhen die Steuern auf Dividenden BOOM!

Mit hoher Geswchwindigkeit (debt) kann man da schon ins Schlingern kommen, oder?


Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt er in der Schweiz ab, steuerlich?
Da sollte ihm dieses Phänomen erspart bleiben.

Ventura

Da war einer schneller?

Ventura

(20.05.2020, 19:55)Ventura schrieb: [ -> ]https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...5490f.html

JP Morgan hat NOK auf overweight gesetzt
(01.06.2020, 16:53)Ventura schrieb: [ -> ]Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt er in der Schweiz ab, steuerlich?
Da sollte ihm dieses Phänomen erspart bleiben.

Der Carry Gewinn wird netto betrachtet. Was nach Steuern übrig bleibt muss mehr sein als die Schuldzinsen für die Aktien. Wenn die Steuern steigen so ist das unter Umständen bei einigen Positionen nicht mehr der Fall. So tiefe Zinsen und hohe Dividenden ist ja auch nichts weiter als ein Geschenk der Armen an die Mutigen. Die Zivilisation wird diesen angenehmen Zustand wohl bald beenden und Enteignungen durchführen, da habt Ihr natürlich Recht.

Vielleicht hat ja jemand eine hübsche Grafik wo man sieht wann die Dividenden tiefer und wann höher waren als die Schuldzinsen. Im Augenblick sind die Dividenden deutlich höher.

Dividenden werden in der Schweiz wie normales Einkommen besteuert, inklusive Progression. Kapitalgewinne sind hingegen steuerfrei.

Kaietan

United Health Group kündigt eine Erhöhung der Dividenden um 15.7% (von 1.08 auf 1.25 U$ an) (https://www.unitedhealthgroup.com/investors/stock.html). Sehr schön, nachdem im März bei tollen Kursen noch mal ein ordentlicher Schluck aus der Pulle genommen werden konnte Wink

Ich habe das Gefühl, ich komme bislang unterm Strich relativ ungerupft aus dieser Dividenden-Saison. Hat jemand eine Quelle für eine Übersicht, wie sich die Dividenden differenziert nach Branchen insgesamt entwickeln?

Kaietan

(30.05.2020, 11:34)cubanpete schrieb: [ -> ]Nach dem Corona Crash hatte ich fast die Hälfte meines Vermögens verloren. Ich sah auf einmal die reale Möglichkeit dass mein Geld nicht bis zu meiner Pensionierung reichen würde.

Die Hälfte? Wow! Ich hatte es immer so verstanden, dass deine Altersvorsorge in den Dividendentiteln steckt und du in dem Portfolioteil auch durch dein Rebalancing eine Risikominimierungsstrategie fährst, die meiner Meinung nach Hand und Fuss hat. Wärst du bereit, etwas näher zu erklären, was dich so tief ins Minus gezogen hat? Ich glaube, ich war an den schlimmsten Tagen etwa 20% unter den Depothöchstständen und nie wirklich im Minus bezogen auf die Einstandskurse, was natürlich wesentlich damit zusammenhängt, dass ich viele Positionen schon sehr lange halte.

Ich mache keine Schulden, um Aktien zu kaufen, aber wenn ich es machen würde, sähe meine Einkaufsliste vermutlich sehr ähnlich aus wie deine (Titel ich mehrheitlich eh schon halte). Meiner Meinung nach eine gute Auswahl!

(30.05.2020, 15:25)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich hab die Hälfte meines Vermögens verloren, nicht die Hälfte meines Depotwertes. Das schlimmste für mich war allerdings dass ich meine Freiheit verloren habe, ich kann ja meine Häuser teilweise gar nicht mehr betreten. Allerdings haben sich auch die anderen Werte wieder erholt. Speziell Land und Häuser sind schon wieder fast so viel wert wie vorher, Häuser sogar mehr. Erste Effekte des Geldregens...
OK, relativiert das wieder etwas, was ich weiter oben falsch verstanden hatte. Aber mir ist nicht ganz klar, wie du den Wert von Land und Häusern so schnell ermittelt hast. Am Ende ist der echte Wert von Immobilien doch das, was wir der meistbietende Käufer zahlt. Hast du ehrlich im März versucht, deinen Grundbesitz zu veräussern? Oder war es eher ein den Umständen geschuldetes schlechtes Gefühl?

(30.05.2020, 15:25)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich habe schon mehr als einmal 50% verloren, allerdings noch nie seit ich diese Strategie fahre. Ich habe die Strategie nicht geändert, nur Fremdkapital mit ein paar Regeln hinzugefügt. Dadurch habe ich das Risiko erhöht. Ich kann das Aushalten, wer das nicht kann soll besser die Finger davon lassen.
Wenn ich es richtig verstehe, bist du in mehreren Assetklassen investiert. Macht es wirklich Sinn, alles in einen Topf zu werfen? Einige müssen ja offensichtlich massiv eingebrochen sein, so dass sie den Gesamtwert, der auch aus Dividendentiteln beinhaltet so massiv runtergezogen haben (die dürften ja kaum um 50% runtergegangen sein). Warum ziehst du keine Konsequenzen in den volatilen Investments sondern hebelst die weniger volatilen? Und hätte es nicht mehr Sinn gemacht, den Hebel bei den Investments anzusetzen, die so stark gefallen waren? Offenbar (?) hast du dich ja entschlossen, sie weiter zu halten, sprich du hast auch darin eine lukrative Perspektive gesehen. Und genau die hätten müssten dann ja spottbillig sein.

Nicht als Kritik auffassen. Ich halte dich in Finanzthemen für einen hellen Kopf (zwar manchmal mit anderer Meinung als ich, aber so was soll vorkommen Wink ) und würde echt gerne verstehen, warum du so gehandelt hast.