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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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Sterling

(08.05.2019, 08:54)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(07.05.2019, 21:39)Sterling schrieb: [ -> ]Dieser Verzicht erfordert eine enorme Disziplin, Fleiß und Wille. Nur mit diesen Eigenschaften hat man die Basis von der aus man in das Unterfangen starten kann. Ich selber lebe stringent nach dem 50-30-20 Prinzip, jedoch in einer auf meine Bedürfnisse angepasste Version. Von meinem monatlichen Nettoeinkommen werden:
50% gespart  
30% Wesentliches (Miete, Transport, Vers., etc.)
20% Bedürfnisse (Leisure, Bekleidung, Unterhaltung etc.)

Das witzige es geht in jeglicher Form auch immer, wichtig ist nur das Einkommen > Ausgaben. Jedoch werden wie schon erwähnt die meisten niemals dazu in der Lage sein, nicht weil sie „zu wenig“ verdienen, es mangelt an der Einstellung!

Ein super Buch dazu: The Millionaire Next Door bzw The Next millionaire Next door.

Wie alt bist du?
Ich frage deshalb:

Diese Regel gibt es tatsächlich  leitet sich vom Pareto Prinzip, welches wiederum auch der einzige Sinn dahinter ist.

Allerdings ist die Sparquote dahinter 20% und nicht 80%.

Mit deinen Regeln ergibt sie aber überhaupt keinen Sinn.
Du sparst auf Kosten von dir selbst.

Hohes Burn-out Potential.
Deine work-life Balance stimmt nicht.

Brutto kann deine Regel aufgrund der Steuerquote nicht funktionieren.

Deshalb geh ich davon aus, dass das Netto Ausgaben sind.

Denk daran, dass auch arbeitendes Vermögen immer ein Tauschmittel ist um es gegen besseres Leben zu tauschen.
In diesem Sinne muss die Sparrate nur so hoch sein, dass man das im Alter ausfallende Einkommen durch Kapitalerträge ersetzen kann.

Deine Prozentzahlen haben aber schon Hortungscharakter.

Wenn ich mir das vom Hartz Vierler bis zum Milliardär durchdenke führen sie erst kurz vor der obersten Stufe zu einem guten (vielleicht aber immer noch nicht besseren) Leben.

Also zumindest, wenn ich das leben der Erben jetzt mal nicht mitbetrachte! Teacher

In diesem Sinne! Tup
Nicht böse gemeint! Wink
Denk drüber nach.

Das ist natürlich nicht schon immer so gewesen. Kann man ja gut in meinem DGI Verlauf sehen! Ich habe es in den letzten 2 Jahren geschafft mich 2 mal beruflich weiterzuentwickeln, dass hat zurfolge das ich mein netto verdienst im Vergleich zu 2016 nahezu verdoppelt habe, jedoch bei genau den selben Ausgaben. Zusätzlich habe ich sinnlose und teure Ausgaben wie neues Auto (Mittelklassewagen) alle 3 Jahre, neues IPhone, Marken Klamotten usw. ersetzt bzw ersatzlos gestrichen. Dann ist man in der Lage 50% von seinem netto sparen zu können. Dein Ausgaben dürfen nicht im gleichen Maße wie die Einnahmen wachsen. Ist eine ganz einfache Berechnung
Verdienst verdoppelt ?! Hut ab!????

Jedoch, wenn sich der Verdienst geändert hat, die Einstellung nicht, dann liegt doch deine Sparquote heute bei 75 % !
Das ist ja mal ne stramme Leistung! Natürlich in Abhängigkeit der absoluten Beträge...

SG
(08.05.2019, 09:17)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Verdienst verdoppelt ?! Hut ab!????

Jedoch, wenn sich der Verdienst geändert hat, die Einstellung nicht, dann liegt doch deine Sparquote heute bei 75 % !
Das ist ja mal ne stramme Leistung! Natürlich in Abhängigkeit der absoluten Beträge...

SG

alles im Normbereich Wonder 


Student 1K Bafög+Wohn
nach Ende des Studiums im ersten Job läßt sich vieles "Ersparen" - doch Fundamentalist schreibt richtig, wo bleibt die Belohnung?

Sterling

Es sind genau 50%, da ich „nahezu“ geschrieben hatte. Ihr müsst euch keine Sorgen um mein leibliches Wohl machen, ich belohne mich Nachwie vor, erst kürzlich 1 Woche New York zum Beispiel. Mir wird die Diskussion jetzt allerdings zu kleinteilig und anstrengend, wie immer geht es nicht mehr um die eigentliche Sache sondern um sinnlose Grundsatz Diskussionen. Wie gesagt jeder hat grundsätzlich die Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, Ausnahmen bestätigen diese Regel. Ob man zb seine Samstage opfert um sich weiterzubilden (Fachwirt, Betriebswirt oder Bachelor) oder sich im Beruf weiterentwickelt und einen Wechsel anstrebt. Genauso ist es mit dem Konsum, ich sehe keinen Mehrwert darin mich durch materielle Gegenstände zu „belohnen“. Den Teil meiner Einnahmen investiere ich lieber.

In diesem Sinne Vogelspinne

Fundamentalist

[quote='Sterling' pid='28403' dateline='1557298926']


Tup

Alles klar!
Solang es für dich wirklich sinnlose Ausaben sind!

Aber welchen Vorteil(Ausgleich) in deinem Leben hast du jetzt durch die Bruttostressvervierfachung in deinem Arbeitsleben?

Also den Stressfaktor hab ich jetzt mal über die Proggressionstabelle überschlagen.  Biggrin
Es sind genau 50 %.

Na dann hat sich der Verdienst geändert, die Einstellung nicht. Sonst lägst ja heut bei 75 %.

Nix für Ungut - wir vergaloppieren uns alle öfter als uns lieb ist. Die Frage ist ja da eigentlich nur, wie wir damit umgehen.

SG
(08.05.2019, 09:31)Sterling schrieb: [ -> ]Mir wird die Diskussion jetzt allerdings zu kleinteilig und anstrengend, wie immer geht es nicht mehr um die eigentliche Sache sondern um sinnlose Grundsatz Diskussionen. 
(08.05.2019, 09:45)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Nix für Ungut - wir vergaloppieren uns alle öfter als uns lieb ist. Die Frage ist ja da eigentlich nur, wie wir damit umgehen.

Das ist mir leider in den letzten Wochen auch aufgefallen und mit ein Grund meine Beteiligung ein wenig
einzuschränken da mir der Spass bei sowas abhanden kommt, finde ich aber sehr schade, weil mir persönlich 
das Forum hier wie auch einst AB sehr gute Lernerfolge beschert hat.

Vielleicht sollen wir uns alle (nehme mich da absolut nicht aus) mal wieder mehr auf die eigentlichen
im Raum stehenden Fragen konzentrieren - es ist sehr oft ein Unterton des Belehrens hinzu gekommen,
so zumindest mein subjektiver Eindruck - der mag auch falsch sein... Smile  Tup

Fundamentalist

(08.05.2019, 09:31)Sterling schrieb: [ -> ]Mir wird die Diskussion jetzt allerdings zu kleinteilig und anstrengend, wie immer geht es nicht mehr um die eigentliche Sache sondern um sinnlose Grundsatz

Nein, das sollte keine Grundsatzdiskussion werden!
Nur ne Warnung!
Mit 30 hab ich auch noch so gedacht wie du.

Da empfindet man dann noch die Gehaltssteigerungen und Vermögenszuwächse als die Verbesserung der Lebensqualität!

Der Schlag kommt erst mit 50!
Aber lassen wir das.

Hast recht! Tup gehört nicht hier her!
(08.05.2019, 10:23)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(08.05.2019, 09:31)Sterling schrieb: [ -> ]Mir wird die Diskussion jetzt allerdings zu kleinteilig und anstrengend, wie immer geht es nicht mehr um die eigentliche Sache sondern um sinnlose Grundsatz

Nein, das sollte keine Grundsatzdiskussion werden!
Nur ne Warnung!
Mit 30 hab ich auch noch so gedacht wie du.

Da empfindet man dann noch die Gehaltssteigerungen und Vermögenszuwächse als die Verbesserung der Lebensqualität!

Der Schlag kommt erst mit 50!
Aber lassen wir das.

Hast recht!  Tup  gehört nicht hier her!

Naja, es ist ja nicht nur das Gehalt als monetarer Effekt. Ich fand es damals geil, weil das alles viel Spaß gemacht hat und der Vermögenszuwachs auch eine nichtmonetäre Belohnung war.

Heute mit 55 denke ich anders, renne nicht mehr jedem Euro hinterher, aber möchte das nicht missen und würde es wieder so machen.
(08.05.2019, 11:34)Guhu schrieb: [ -> ]
(08.05.2019, 10:23)Fundamentalist schrieb: [ -> ]
(08.05.2019, 09:31)Sterling schrieb: [ -> ]Mir wird die Diskussion jetzt allerdings zu kleinteilig und anstrengend, wie immer geht es nicht mehr um die eigentliche Sache sondern um sinnlose Grundsatz

Nein, das sollte keine Grundsatzdiskussion werden!
Nur ne Warnung!
Mit 30 hab ich auch noch so gedacht wie du.

Da empfindet man dann noch die Gehaltssteigerungen und Vermögenszuwächse als die Verbesserung der Lebensqualität!

Der Schlag kommt erst mit 50!
Aber lassen wir das.

Hast recht!  Tup  gehört nicht hier her!

Naja, es ist ja nicht nur das Gehalt als monetarer Effekt. Ich fand es damals geil, weil das alles viel Spaß gemacht hat und der Vermögenszuwachs auch eine nichtmonetäre Belohnung war.

Heute mit 55 denke ich anders, renne nicht mehr jedem Euro hinterher, aber möchte das nicht missen und würde es wieder so machen.
Spannende Einblicke, danke.
Bin in einer ähnlichen Situation wie bimbes, im Studium (2017) von ca 750€ netto gelebt, jetzt (zwei Jahre später) haben wir ein Haushaltseinkommen von über 5.000€ Netto. 
Ich genieße die Freiheit, mir auch mal ein leckeres Essen gönnen zu können, muss aber auch nicht jeden Tag ins Restaurant. 3 mal die Woche abends Brot (was ich liebe), zwei mal selbst kochen und mal ein paar Tage sacken lassen, ob ich wirklich das neueste iPhone brauche oder doch nur Whatsapp benutze und schon bleibt einiges am Monatsende übrig. Ich war früher immer extrem sparsam, fast schon geizig, habe also auch im Studium schon immer einen Teil meines Geldes gespart aber dadurch habe ich das Gefühl, dass ich den Dingen, die ich mir jetzt "leisten" kann, dadurch extrem viel abgewinnen und diese ehrlich wertschätzen kann. Nach euren Kommentaren denke ich, dass ich das genau richtig angehe und nicht nur blind dem Geld hinterherjage :)