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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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Mirki

(11.07.2019, 16:40)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Da ich von einer langfristig positiven Entwicklung ausgehe, investiere ich halt. Immer, bis ich wieder pleite bin.
Tup so mache ich es auch

Sterling

Die Frage die man sich stellen muss, welche Alternativen gibt es? Immobilien zähle ich nicht unbedingt dazu. Anleihen? Versicherungen? Edelmetalle? Cash? Alles eher uninteressant in meinen Augen, daher fliest jeder frei verfügbare Euro den ich habe in Aktien.
(11.07.2019, 22:26)Sterling schrieb: [ -> ]Die Frage die man sich stellen muss, welche Alternativen gibt es? Immobilien zähle ich nicht unbedingt dazu. Anleihen? Versicherungen? Edelmetalle? Cash? Alles eher uninteressant in meinen Augen, daher fliest jeder frei verfügbare Euro den ich habe in Aktien.

So denken viele Biggrin Daher denke ich, der Bulle bleibt uns noch ein bisschen erhalten...
Und diejenigen, die sich nicht an Aktien rantrauen, hauen Ihr Geld eben für Schrott, Autos und/oder überteuerte Häuser/Wohnungen raus Irony der nächste Prime-Day kommt bald.
Weil auf der Bank bringts ja nix mehr Rolleyes

keinplanvonnix

Ich gebe es mal für eine kleine PV Anlage aus. Nächstes Jahr wird das Auto dann damit getankt. Dann bleibt mehr Geld übrig zum Investieren und vielleicht sieht man dann ein neues Szenario.

Ventura

(11.07.2019, 20:59)StockBayer schrieb: [ -> ]Bin zwar kein "alter Hase", denke aber ähnlich wie du.
Aus meiner Sicht wurde durch die QE-Programme der Notenbanken eine Rezession nur verzögert, bzw. hinausgeschoben, die Probleme durch das billige Geld nur überdeckt. Unternehmen konnten sich nun über Jahre mit günstigem Fremdkapital vollsaugen, die aber wohl eher für den Rückkauf eigener Aktien genutzt wurden und nicht so sehr für notwendige Investitionen in Fortschritt und Produktivität. Und wir Privaten trugen auch unseren Teil dazu bei, in dem wir wegen der niedrigen Zinsen unser Einkommen mehr für Konsum, als für das Sparen verwendet haben. Auf der Suche nach ein bisschen Rendite legt jedermann sein nach Konsum übriges Geld (meist via ETFs) am Aktienmarkt an. Die Leute nehmen Kredite fürs Eigenheim auf, welche Sie sich im "normalen" Zinsumfeld niemals würden leisten können. Das alles sind meiner bescheidenen Meinung nach die Hauptgründe für den längsten Bullenmarkt der Geschichte.
Die Zinsen können immer weiter gesenkt werden (Negativzinsen im Euro-Raum bereits normal), das Schmerzmittel wird also immer höher dosiert, bis der Kollaps unvermeidlich wird.

Und was wollen wir nun tun? Keine Ahnung, die Hausse kann noch ewig weitergehen. Prognosen sind sinnlos.

Stimmt alles.
Nur ein Blick nach Japan.
Nikkei 1990 bei 40.000,
heute bei ca. 25.000,
zwischendurch länger um 7500 zeigt, dass alles möglich ist.
Man sollte höllisch aufpassen, dass man sich keine Zombies ins Depot legt!
Die Betrachtung der Bilanz und der Kennzahlen wird viel wichtiger.
Kann man das leisten?
... oder lehrt uns der Nikkei, wie wichtig es ist, vernünftig zu diversifizidingsbumsen?

Also schön verschiedene Anlageklassen (wie eben Anleihen, Immobilien, Edelmetalle, Cash) nehmen und innerhalb der Aktienwelt auch schön streuen.

Also für mich ist das die „Lehre“ aus dem Nikkei.
Nur wenn der Dividendenstrom im Fokus steht wird es die Diversifikation fuer den Dividendeninvestor ueber verschiedene Assetklassen kaum geben (koennen)..

Diversifikation beschraenkt sich somit auf die Sektoren die man im SP500 findet. Aber am Ende alles Aktien und zu 70% aus den USA.
Oder hat man das „falsche“ Ziel, wenn man nur und ausschließlich auf den „Dividendenstrom“ achtet.
Ich denke mittlerweile auch, dass der Fokus auf den reinen "Dividendenstrom" schon zu eng gesetzt wird. Zumindest hab ich das für mich vor einiger Zeit erkannt.

In meiner aktuellen Lebensphase bringt es nichts, nur zu schauen, dass möglichst viele Dividenden rein kommen. Für was denn? Von meinem Kapitalstock kann ich (noch) nicht leben, von daher brauch ich jetzt nicht nach Income zu suchen. Es zählt der Total Return, egal ob der von Dividenden oder von Kurssteigerungen kommt.

Wenn der Kapitalstock mal eine Größe erreicht hat, dass man daraus ein nennenswertes Einkommen generieren könnte, kann man auch auf mittel-/langfristige Staatsanleihen setzen. Bei "normalem" Zinsumfeld natürlich, so wie es früher mal war. Heutzutage sind halt Dividenden als Einkommen der Renner, eben gerade wegen der langen Niedrigzinsphase...
(12.07.2019, 09:24)Ventura schrieb: [ -> ]Stimmt alles.
Nur ein Blick nach Japan.
Nikkei 1990 bei 40.000,
heute bei ca. 25.000,
zwischendurch länger um 7500 zeigt, dass alles möglich ist.
Man sollte höllisch aufpassen, dass man sich keine Zombies ins Depot legt!
Die Betrachtung der Bilanz und der Kennzahlen wird viel wichtiger.
Kann man das leisten?

Ja, Japan ist das mahnende Beispiel Eek
Ich kann es nicht leisten, das ist mir klar.
Wir können nur streuen, nicht alles auf eine Karte (Aktien) setzen.