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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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(07.07.2020, 09:20)gatowman schrieb: [ -> ]Toller Screener, danke

Hier auch was neues kostenloses:
https://www.alleaktien.de/quantitativ/US...t%20Aktie/

gatowman

cooles Teil Tup
danke

Sterling

Moin Zusammen,

wie verfolgt ihr die aktuelle Diskussion um das Thema Value vs Growth (AAPL, AMZN, MSFT + TSLA). Gefühlt steigen immer mehr um, ich verfolge mal mehr mal weniger diverse "Gurus" die alle voll auf das Thema Tech springen, weil Tech angeblich das neue "safe haven" ist. Hier drei unterschiedliche Beispiele:

Growth Vs. Value

Race to Tech

In meinem Depot mangelt es an Tech Werten!

Es stellt sich die Frage, liegt das "smart Money" dieses mal falsch, ist es dieses mal wirklich anders? Oder läuft es wie die ganzen male zuvor auch ab? Immerhin machen allein die "Big three" fast 17% des SPX aus stand 21.07.2020 vom N100 ganz zu schweigen. Mich würde mal eure Sicht der Dinge interessieren zu dem Thema. Ich bleibe bei meiner Strategie auch wenn es schwierig ist mit anzusehen.
Die Diskussion gibt es schon immer.

Zur Zeit haben wir einen Techboom - der lief schon vor der Coronakrise über 10 Jahre.

Eines ist extrem wichtig - was ist Value für mich eigentlich? Woran mache ich Value fest? Welche Kennziffern? Genauso stellt sich die Frage für Growth.

Auf die Indexanbieter jedenfalls würde ich mich nicht verlassen und auf Leute die Buffett einfach in die Valueecke schicken sowieso nicht.

Im langfristigen Backtest schneidet Growth bessser ab, aber Small- und MidCaps. Bei Large Caps schneidet Value besser ab.

Das erscheint mir auch logisch, weil sehr große Tanker eben nicht unendlich wachsen können.

Ich weiß, dieses Mal ist alles anders und die FANG-Aktien wiederlegen die Historie...

...Gründe gibt es ja genug - Digitalisierung, Automatisierung, Robotisierung etc.

Für mich ist der Königsweg Wachstum zu einem akzeptablen Preis und das ist auch der Weg von Warren Buffett. Qualität und Burggraben sind der Schlüssel.
(22.07.2020, 12:31)Sterling schrieb: [ -> ]Moin Zusammen,

wie verfolgt ihr die aktuelle Diskussion um das Thema Value vs Growth (AAPL, AMZN, MSFT + TSLA). Gefühlt steigen immer mehr um, ich verfolge mal mehr mal weniger diverse "Gurus" die alle voll auf das Thema Tech springen, weil Tech angeblich das neue "safe haven" ist. Hier drei unterschiedliche Beispiele:

Growth Vs. Value

Race to Tech

In meinem Depot mangelt es an Tech Werten!

Es stellt sich die Frage, liegt das "smart Money" dieses mal falsch, ist es dieses mal wirklich anders? Oder läuft es wie die ganzen male zuvor auch ab? Immerhin machen allein die "Big three" fast 17% des SPX aus stand 21.07.2020 vom N100 ganz zu schweigen. Mich würde mal eure Sicht der Dinge interessieren zu dem Thema. Ich bleibe bei meiner Strategie auch wenn es schwierig ist mit anzusehen.

Ich verfolge die aktuelle wie auch vergangene Diskussionen. Wer in die großen Tech Werte investierte hat auf immerwährendes Wachstum gesetzt. Jetzt sieht es so aus als ob es wirklich immerwährendes Wachstum geben würden, zumindest was das Wachstum der Geldmenge betrifft.

Scheisse, lag ich wohl falsch. Ich dachte es könnte kein solches Wachstum geben. Gibt es eigentlich auch nicht, aber die Politiker lassen einfach die Geldmenge immerwährend wachsen.

Unsere Urenkel müssen die Schulden bezahlen die das verursacht!? Oder nicht?

Vielleicht nicht, weil Inflation das bezahlt... Ich habe jedenfalls jedem kleinen Handwerker in Spanien geraten einen möglichst grossen Kredit aufzunehmen und ihn dann in ein paar Jahren mit dem Rückgeld von der Bäckerei zurückzuzahlen. Sorry, Sparer und Rentner...

Ventura

(22.07.2020, 17:55)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich verfolge die aktuelle wie auch vergangene Diskussionen. Wer in die großen Tech Werte investierte hat auf immerwährendes Wachstum gesetzt. Jetzt sieht es so aus als ob es wirklich immerwährendes Wachstum geben würden, zumindest was das Wachstum der Geldmenge betrifft.

Scheisse, lag ich wohl falsch. Ich dachte es könnte kein solches Wachstum geben. Gibt es eigentlich auch nicht, aber die Politiker lassen einfach die Geldmenge immerwährend wachsen.

Unsere Urenkel müssen die Schulden bezahlen die das verursacht!? Oder nicht?

Vielleicht nicht, weil Inflation das bezahlt... Ich habe jedenfalls jedem kleinen Handwerker in Spanien geraten einen möglichst grossen Kredit aufzunehmen und ihn dann in ein paar Jahren mit dem Rückgeld von der Bäckerei zurückzuzahlen. Sorry, Sparer und Rentner...

Du spekulierst mit Hebel (Fremdkapital) in Aktien, das geht wahrscheinlich gut, aber ob ein kleiner Handwerker Schulden haben sollte, wenn eine Art Lastenausgleich auf ihn zukommt?
(22.07.2020, 20:37)Ventura schrieb: [ -> ]Du spekulierst mit Hebel (Fremdkapital) in Aktien, das geht wahrscheinlich gut, aber ob ein kleiner Handwerker Schulden haben sollte, wenn eine Art Lastenausgleich auf ihn zukommt?

Vor dem Geschenk der EU waren die Zinsen in Spanien bei 18%. Dann mit "wir sind jetzt Europäer", etwas tiefer und heute bekommt ein kleine Handwerker einen garantierten Kredit zu 0.5% (OK, in der Schweiz zu 0.0%).

Er kann fast die ganze Kohle versaufen und sich mit dem Rest einen Hammer kaufen. Der wird später mehr wert sein als der Kredit...

Ventura

...but betting against high-yield companies

https://www.cnbc.com/2020/07/22/bill-ack...anies.html

Zu gut Deutsch, er wettet gegen Firmen, die nur mittels großem Scaleneffekt einen FCF generieren.

Ford?

Aber er ist nicht immer ehrlich in seinen Aussagen.
(22.07.2020, 12:31)Sterling schrieb: [ -> ]Moin Zusammen,

wie verfolgt ihr die aktuelle Diskussion um das Thema Value vs Growth (AAPL, AMZN, MSFT + TSLA). Gefühlt steigen immer mehr um, ich verfolge mal mehr mal weniger diverse "Gurus" die alle voll auf das Thema Tech springen, weil Tech angeblich das neue "safe haven" ist. Hier drei unterschiedliche Beispiele:

Growth Vs. Value

Race to Tech

In meinem Depot mangelt es an Tech Werten!

Es stellt sich die Frage, liegt das "smart Money" dieses mal falsch, ist es dieses mal wirklich anders? Oder läuft es wie die ganzen male zuvor auch ab? Immerhin machen allein die "Big three" fast 17% des SPX aus stand 21.07.2020 vom N100 ganz zu schweigen. Mich würde mal eure Sicht der Dinge interessieren zu dem Thema. Ich bleibe bei meiner Strategie auch wenn es schwierig ist mit anzusehen.
Ich halte für wichtig sein Portfolio sehr diversifiziert aufzustellen, und da gehören Techwerte natürlich auch dazu. Die Zukunft kennt nämlich keiner.

gatowman

(22.07.2020, 17:55)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich verfolge die aktuelle wie auch vergangene Diskussionen. Wer in die großen Tech Werte investierte hat auf immerwährendes Wachstum gesetzt. Jetzt sieht es so aus als ob es wirklich immerwährendes Wachstum geben würden, zumindest was das Wachstum der Geldmenge betrifft.

Scheisse, lag ich wohl falsch. Ich dachte es könnte kein solches Wachstum geben. Gibt es eigentlich auch nicht, aber die Politiker lassen einfach die Geldmenge immerwährend wachsen.

Unsere Urenkel müssen die Schulden bezahlen die das verursacht!? Oder nicht?

Vielleicht nicht, weil Inflation das bezahlt... Ich habe jedenfalls jedem kleinen Handwerker in Spanien geraten einen möglichst grossen Kredit aufzunehmen und ihn dann in ein paar Jahren mit dem Rückgeld von der Bäckerei zurückzuzahlen. Sorry, Sparer und Rentner...
Außer das unsere Urenkel das bezahlen müssen, kann es auch zum Bankencrash, Staatsbankrott kommen, es ibt dann eben wieder eine Währungsuniun und wir fangen alle bei Null wieder an, klingt unwahrscheinlich, aber die letzte ist ja auch noch nicht lange her 1948, jeder bekam 40DM.
Deshalb rechtzeitig vorher alle Bonds verkaufen und alles in Konsumaktien umwandeln.
gatowman

Kaietan

Wenn man ehrlich ist, hat sich doch eigentlich nichts wesentliches geändert. Die Schulden der Staaten waren vorher schon so hoch, dass sie nicht zurückgezahlt werden konnten, und jetzt sind sie eben nochmal höher. Das grundsätzliche Problem, das vor Corona bestand, existiert jetzt logischerweise immer noch. Ich sehe daher keinen Grund, mein Investitionsverhalten grundsätzlich anzupassen: Möglichst hoher Investitionsgrad, gut diversifizieren, Cash-Flow über Dividenden generieren.

Wenn man unterstellt, dass Schulden, zumindest die aktuellen, aufgrund dieser Sachlage künftig unter Umständen weniger Relevanz haben, als in der Vergangenheit - hat das dann Auswirkungen auf eure Bereitschaft, persönlich auch eine höhere Verschuldung zum Beispiel für Investments einzugehen? Oder akzeptiert ihr inzwischen Investitionen in Unternehmen mit einem höheren Verschuldungsgrad?