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Normale Version: Dividend Growth Investing - DGI
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(31.01.2019, 18:55)Thor3 schrieb: [ -> ]@pjf

So im Dividend Growth Investing thread bewegend .... wieviele Dividendenkürzungen, wieviele dividend freeze?

Wonder ....  Tup

Ah. Dachte ich mir - für mich persönlich geht es darum beim DGI!

Na ja, nicht so ganz. CVS und PDCO haben schon einige Quartale eingefroren. PDCO ist bei SSD mit 20 auch als risky eingestuft.

Ich bin aber nicht sehr schnell im wechseln, weil meine Backtests wenig Vorteile ergeben haben. Man nimmt den Schwund in Kauf, weil die Gewinner alles aufwiegen. Systematisch will ich nur alle paar Jahre das Depot mal überprüfen.
(31.01.2019, 20:56)Streubesitz schrieb: [ -> ]kann es sein, daß die $2,04 Special Dividend für US-ADRs waren? Bei meinen BHPs (WKN A2N9WV / ISIN GB00BH0P3Z91) wurden $1,02 Special dividend gezahlt, was sich auch mit der Info von der BHP-Shareholder-Seite deckt.

Ja, die ADRs. Sind bei Consors deutlich günstiger zu handeln als die Originale, weil Consors einen "leicht" unverschämten AUD/EUR Wechselkurs ansetzt (+/-0,03, bei USD +/- 0,003). Daher ADRs wo möglich und liquide.

Streubesitz

Mein Januar ist fast rum, hier mein D(G)I-Monatsbericht.

Januar-Käufe/Nachkäufe:
AAPL

Januar-Verkäufe:
keine

Januar-Dividenden:
BHP Group (Special Dividend) / Babcock, GSK, National Grid / DIS, FDX, GE, M, MO, NKE, PEP, STT, WMT

Zur Performance: Ich werde mich demnächst in PP (Portfolio Performance) einarbeiten. Bisher habe ich meine Performance nur grob per Schätzeisen erfasst, indem ich Gesamtstände zu verschiedenen Zeitpunkten verglichen habe (Lebenshaltungskosten abgezogen). Also sehr unwissenschaftlich...  Redface
Außerdem will ich bei Gelegenheit schauen, ob und wie ich Dividendenentwicklungen erfasse, um den "G"-Aspekt nicht nur nach Gefühl zu tracken.

Gruß
Streubesitz

keinplanvonnix

Nachkauf Jan. 
SJM, AT&T, SPDR S&P US Dividend

Neukauf
CCL, BTI

Dividende 273€ nach Quellensteuer
So, der erste Börsenmonat dieses Jahres ist recht gut ausgegangen. Hier mein Bericht.

Bestand: BHF,CAT,CLX,CMI,CTL,DWDP,EMR,FE,GE,GIS,HST,IBM,K,KMB,LB,LMT,M,MET,NUE,OKE,PFG,PRU,T,TPR,TRI,VZ,WM,WMB

Dividenden gab es von M,KMB,HST und GE

keine Neukäufe, keine Verkäufe

Zukäufe: TPR,KMB,CTL,CMI,LMT und HST

Bemerkung dazu: ich nehme jeden Monat in dem der SP500 unter dem 200-Tages Durchschnitt ist 2% von meiner Momentum Strategie und investiere das Geld in die DGI, deshalb so viele Zukäufe. Scheint bis jetzt eine gute Idee zu sein, sorgt für antizyklisches Handeln.

Performance: CAGR seit 2014 5.5%, YTD 8.38%

DalaiLamer

Bin gerade beim Eintragen der Dividenden von Januar über die Sonderdividende von BHP Billiton gestolpert... Biggrin  Sehr angenehme Überraschung! Die stellt sogar die Zahlungen von CTL in den Schatten. Dürfte gerne öfter passieren.

Mir fällt zudem auf, dass die Dividenden von BHP seit meinem Kauf im Juni 2015 bereits 18% des Kaufpreises nur durch die Dividenden wieder hereingespült hat. Kursgewinne gab es zwar keine, da ich damals zu ziemlichen Höchständen gekauft und nach dem Absturz nicht nachgekauft habe. Aber ist trotzdem ein ordentliches Ergebnis, - 6% Ertrag per Anno nach Steuern soll ein Sparbuch erstmal nachmachen.

Beste Grüße

DalaiLamer

(31.01.2019, 23:29)cubanpete schrieb: [ -> ]So, der erste Börsenmonat dieses Jahres ist recht gut ausgegangen. Hier mein Bericht.


Zukäufe: TPR,KMB,CTL,CMI,LMT und HST

Hej Cuban Pete!

LMT ist grundsätzlich auch auf meiner Watchlist und sieht aktuell günstig aus - aber machst du dir keine Gedanken über die massive Verschuldung? 45 Mrd $ Schulden bei einem Gewinn von unter einer Mrd, zudem war die Dividende zumindest im letzten 10Q nicht vom FCF gedeckt. Weisst du warum im letzten Quartal die Kosten für Retirement Benefits so extrem hoch waren?

Danke & Beste Grüße
LMT hat ungefähr 1.8 Milliarden Pensionsverpflichtungen an PRU ausgelagert (das ich ja auch besitze). So kann sich jede der beiden Firmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

https://www.streetinsider.com/Corporate+...51574.html

Ich schaue mir keine Quartalsberichte an, nur die Jahresrechnung an. Sollte dann meine Voraussetzung während zwei Jahren nicht erfüllt werden verkaufe ich. Erst dann. Ich habe meine Methoden mal am Anfang dieses Threads beschrieben.

LMT dürfte von der neuen Aufrüstung die mit dem Ende der Vereinbarung mit Russland anfängt profitieren. Ist jedenfalls noch immer auf meiner Kaufliste.

Nachtrag: Ich habe mir ausnahmsweise mal den Quartalsbericht angeschaut. Im Cashflow war letztes Jahr eine Gutschrift von einer Milliarde und dieses Jahr eine Belastung von 3.9 Milliarden für die Altersvorsorge der Mitarbeiter. Ich nehme an das war einmalig, insbesondere da LMT ja jetzt die Pensionskasse ausgelagert hat. Rechnet man diese beiden Positionen aus den 9 Monaten 2017 und 2018 raus so war der operative Cashflow 2017 3.652 Milliarden und 2018 4.856 Milliarden. Ich rechne solche Dinger jeweils aus dem Cashflow raus wenn sie eindeutig einmalig sind.
Meine Aktionen / Bestände zur Divi-Strategie im Januar 2019

1.) Neukäufe: ---

2.) Aufstockung / Reinvest: UVV

3.) Verkäufe: ---

4.) Dividenden: KMB; MRK; ITW; MO; MDLZ; OXY; CSCO; BGS

5.) Dividendensteigerung: 1
Code:
Dividendenerhöhungen in 2019 (Zahldatum)

Jan.
MRK: + 14,58% (von 0,48 -> 0,55 USD)

--------------------------------------------------
01 / 30 Aktien haben in 2019 die Dividende erhöht
00 / 30 Aktien haben in 2019 die Dividende gesenkt



6.) Änderung Dividenden-Einkommen: Monat x '18 / Monat x '19 (in EUR nach Steuer)
Code:
x
01: + 72,98%
02:
03:
04:
05:
06:
07:
08:
09:
10:
11:
12:
--------------------------------------
2019 zu 2018:
--------------------------------------


Depot
KO; SJI; KMB; MRK; ITW; MO; MDLZ; OXY; CSCO; BGS
T; GIS; VZ; ABBV; UVV; CLX; OKE; CL; PG; CAT
PFE; SO; IBM; JNJ; EMR; CVX; MMM; ED; IP; CTL

Kaietan

 
Ein paar theoretische Betrachtungen zum Thema.
 
Ich erziele netto ca. 3.2% Dividendenrendite. Wenn ich damit meinen Lebensunterhalt bestreiten wollte, benötige ich etwa das 32fache meiner jährlichen Ausgaben als Kapitalstock. Das ist eine ordentliche Hürde! Liquidiere ich dabei Unternehmensanteile nach Bedarf, dann deckt das bei dieser Rendite und einem Kapitalstock, der das 5, 10, 15 oder 20fache der jährlichen Ausgaben beträgt, jeweils gut 6, 13, 23 oder 33 Jahre lang die Ausgaben.
 
Das alles ignoriert die Preissteigerungen. Betrachtet man die, wird es klar, dass im Gegenzug auch eine Steigerung der Dividendenrendite benötigt wird, um einen Ausgleich dafür schaffen zu können. Unter der Annahme, dass diese Steigerung 2, 3 oder 5% über der Inflationsrate liegt, hat das folgende Auswirkungen:
 
5faches der jährlichen Ausgaben als Kapitalstock => keinerlei spürbare Veränderung der Reichweite
10faches der jährlichen Ausgaben als Kapitalstock => keinerlei spürbare Veränderung der Reichweite
15faches der jährlichen Ausgaben als Kapitalstock => keinerlei Veränderung der Reichweite bei 2% Steigerungsrate, +1 Jahr bei 3%iger Steigerungsrate, +5 Jahre bei 5%iger Steigerungsrate
20faches der jährlichen Ausgaben als Kapitalstock => +10 Jahre bei 2%iger Steigerungsrate, sogar langfristige Vermehrung des Kapitalstocks bei 3 und 5%iger Steigerungsrate
 
Sicher nicht neu ist, dass der Zinseszinseffekt bei der Dividendensteigerung oder reinvestierten Dividenden nur dann ein mächtiges Tool ist, wenn man ihn über einen längeren Zeitraum betrachtet. In Kombination mit der Reichweite, die man bei einem bestimmten Vermögen hat, wenn man nur auf die Kapitalerträge baut, war es aber für mich schon überraschend, wie  wenig sich das dann doch in der Praxis auswirken würde, wenn man die immerhin schon beachtliche Summe des 10fachen Jahresverbrauchs angespart hat (also z.B. 500k Vermögen bei 50k€ Verbrauch). Nur vom eigenen Kapital und seinen Erträgen wird man dann nicht nachhaltig leben können, wenn man in „normale“ Aktien investiert, die brutto ca. 4% Dividendenrendite und 7-8% Steigerungsraten aufweisen. Erst bei einem Vermögen jenseits des 15fachen des Jahresverbrauchs investiert in derartige Dividendenaktien erzielt man meiner Meinung nach eine komplett selbst finanzierte, signifikante  Reichweite von 2 Jahrzehnten und mehr. Liegt man drunter, ist man langfristig auf weiteres Einkommen wie z.B. die Rente angewiesen.
 
Dividendenrendite und –steigerungsrate im Depot wird man nicht zwangsläufig durch Umschichten in andere Werte beeinflussen müssen. Wenn eine gewisse regelmässige Entnahme Teil des Plans ist, dann kann man das in diesem Zusammenhang auch durch gezielte Liquidierung bestimmter Positionen beeinflussen. Die Tatsache, dass beim Verkauf der Aktien Gewinne versteuert werden müssen, habe ich ganz generell mal ignoriert. Dafür müsste man wissen, wie hoch dieser Steuersatz im individuellen Fall ist und wie viel Gewinn denn jeweils versteuert werden muss. Die Reichweiten werden deswegen wohl eher kürzer sein, aber ganz  grundlegend sollte das nichts an diesen Überlegungen ändern.