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(29.01.2020, 17:30)Guhu schrieb: [ -> ]Die KfW schreibt dazu blabla und sagt letztendlich, dass sie auch nicht weiß, was im Falle eines Zerfall des Eurosystems mit diesen Forderungen passiert. Aber dass sie eben da sind.

Naja, vermutlich ist es schlecht möglich das hier gebunkerte Geld wieder zurück z.B. nach Griechenland zu bringen.
(29.01.2020, 18:56)saphir schrieb: [ -> ]Naja, vermutlich ist es schlecht möglich das hier gebunkerte Geld wieder zurück z.B. nach Griechenland zu bringen.

Das ist weniger die Frage, die Frage ist wer für die Verbindlichkeiten aufkommt die die (in dem Beispiel) griechische Notenbank hat.
(29.01.2020, 19:21)jf2 schrieb: [ -> ]Das ist weniger die Frage, die Frage ist wer für die Verbindlichkeiten aufkommt die die (in dem Beispiel) griechische Notenbank hat.
Also volkswirtschaftlich gibt es keine Verbindlichkeiten. Da haben wir auch mehr Vorteile als Nachteile erhalten durch die Kapitalflucht von Griechenland zu uns. Ich persönlich finde das ist schon auch die Frage, weil das heißt das Deutschland dort nicht beschädigt wurde.

Bei den Notenbanken untereinander schon, ok. Der normale Zahlungsverkehr ohne Euro wäre so geendet, dass die Drachme etwas an Wert verloren hätte gegenüber der DM. Und wir wären dann günstiger an griechische Waren gekommen. Das passiert im Euro nicht und das bildet sich u.a. in den Target Salden ab. Allerdings bei einem Exit aus dem System könnte man das auch nach holen. Also bei der Ermittlung welches Land mit welchem Wechselkurs austritt muss ja der wirtschaftliche "Wert" der Länder ermittelt werden und dort könnte man ja die Verbindlichkeiten mit einfließen lassen. So dass die Auswirkung auf das Währungsverhältnis dann nachgeholt wird. Wenn man das denn tatsächlich so will. Man kann es auch lassen, nicht mit einbeziehen und eine zinsfreie Verbindlichkeit in die neuen Notenbankbilanz überführen, so wie die kfw das schreibt.
(27.01.2020, 23:41)Boy Plunger schrieb: [ -> ]ich habe nochmal nachgekauft...

...mache besser einen extra thread für die trades auf.

CODX..die gier..;-)
(29.01.2020, 23:37)saphir schrieb: [ -> ]Also volkswirtschaftlich gibt es keine Verbindlichkeiten. Da haben wir auch mehr Vorteile als Nachteile erhalten durch die Kapitalflucht von Griechenland zu uns. Ich persönlich finde das ist schon auch die Frage, weil das heißt das Deutschland dort nicht beschädigt wurde.

Bei den Notenbanken untereinander schon, ok. Der normale Zahlungsverkehr ohne Euro wäre so geendet, dass die Drachme etwas an Wert verloren hätte gegenüber der DM. Und wir wären dann günstiger an griechische Waren gekommen. Das passiert im Euro nicht und das bildet sich u.a. in den Target Salden ab. Allerdings bei einem Exit aus dem System könnte man das auch nach holen. Also bei der Ermittlung welches Land mit welchem Wechselkurs austritt muss ja der wirtschaftliche "Wert" der Länder ermittelt werden und dort könnte man ja die Verbindlichkeiten mit einfließen lassen. So dass die Auswirkung auf das Währungsverhältnis dann nachgeholt wird. Wenn man das denn tatsächlich so will. Man kann es auch lassen, nicht mit einbeziehen und eine zinsfreie Verbindlichkeit in die neuen Notenbankbilanz überführen, so wie die kfw das schreibt.
Also egal, oder ? Wonder
(29.01.2020, 23:37)saphir schrieb: [ -> ]Also volkswirtschaftlich gibt es keine Verbindlichkeiten. Da haben wir auch mehr Vorteile als Nachteile erhalten durch die Kapitalflucht von Griechenland zu uns. Ich persönlich finde das ist schon auch die Frage, weil das heißt das Deutschland dort nicht beschädigt wurde.

Bei den Notenbanken untereinander schon, ok. Der normale Zahlungsverkehr ohne Euro wäre so geendet, dass die Drachme etwas an Wert verloren hätte gegenüber der DM. Und wir wären dann günstiger an griechische Waren gekommen. Das passiert im Euro nicht und das bildet sich u.a. in den Target Salden ab. Allerdings bei einem Exit aus dem System könnte man das auch nach holen. Also bei der Ermittlung welches Land mit welchem Wechselkurs austritt muss ja der wirtschaftliche "Wert" der Länder ermittelt werden und dort könnte man ja die Verbindlichkeiten mit einfließen lassen. So dass die Auswirkung auf das Währungsverhältnis dann nachgeholt wird. Wenn man das denn tatsächlich so will. Man kann es auch lassen, nicht mit einbeziehen und eine zinsfreie Verbindlichkeit in die neuen Notenbankbilanz überführen, so wie die kfw das schreibt.

Ich bin ja insofern bei Dir das DE vom Euro als Exporteur profitiert.

Wenn man sich allerdings mal das Video von Hans-Werner Sinn ansieht (https://www.youtube.com/watch?v=xA7EDXOEgJI) so klingt der dort angesprochene Konstruktionsfehler des Euro für mich sehr plausibel und die vorhandenen Targetsalden mit "dann müßte man mal den wirtschaftlichen Wert der Länder ermitteln" zu relativieren ist für mich Unsinn denn das sind ganz reale Forderungen nur das das Euro-System keine Regelung für ihren Ausgleich beinhaltet.

Da halte ich es dann eher mit Prof. Flassbeck der seit Ewigkeiten darauf hinweist das das worauf wir so stolz sind (Deutschland "Exportweltmeister") volkswirtschaftlich Schwachsinn ist weil man seine Waren quasi verschenkt (man liefert Ware und den Kredit zur Zahlung, der nicht zurück gezahlt wird, noch dazu). Das führt dazu das wir als Volkswirtschaft nix verdienen und im Käuferland die Konkurrenz noch effektiv kaputt gemacht wird, also ein Lose-Lose-Situation  Irony .

Das ist für den einzelnen Exporteur übrigens kein Schwachsinn denn der bekommt ja sein Geld. Nur für uns alle, die wir "Besitzer" der nicht einbringbaren Forderungen der Bundesbank sind ist das halt Schwachsinn. Und wenn man bedenkt das wir nicht mal als Aktionäre davon profitieren (die Mehrheit der Dax-Aktien liegt im Ausland) ist auch das kein Trost.
(29.01.2020, 23:47)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]CODX..die gier..;-)

Gewinne laufen lassen...  Scared
(30.01.2020, 00:18)Ramonet schrieb: [ -> ]Also egal, oder ? Wonder
Naja, ich denke schon wir sollten überprüfen wie das in Zukunft weiter gehen könnte und wie wir alle vom Euro am meisten profitieren können. 
(30.01.2020, 02:00)jf2 schrieb: [ -> ]Ich bin ja insofern bei Dir das DE vom Euro als Exporteur profitiert.

Wenn man sich allerdings mal das Video von Hans-Werner Sinn ansieht (https://www.youtube.com/watch?v=xA7EDXOEgJI) so klingt der dort angesprochene Konstruktionsfehler des Euro für mich sehr plausibel und die vorhandenen Targetsalden mit "dann müßte man mal den wirtschaftlichen Wert der Länder ermitteln" zu relativieren ist für mich Unsinn denn das sind ganz reale Forderungen nur das das Euro-System keine Regelung für ihren Ausgleich beinhaltet.

Da halte ich es dann eher mit Prof. Flassbeck der seit Ewigkeiten darauf hinweist das das worauf wir so stolz sind (Deutschland "Exportweltmeister") volkswirtschaftlich Schwachsinn ist weil man seine Waren quasi verschenkt (man liefert Ware und den Kredit zur Zahlung, der nicht zurück gezahlt wird, noch dazu). Das führt dazu das wir als Volkswirtschaft nix verdienen und im Käuferland die Konkurrenz noch effektiv kaputt gemacht wird, also ein Lose-Lose-Situation  Irony .

Das ist für den einzelnen Exporteur übrigens kein Schwachsinn denn der bekommt ja sein Geld. Nur für uns alle, die wir "Besitzer" der nicht einbringbaren Forderungen der Bundesbank sind ist das halt Schwachsinn. Und wenn man bedenkt das wir nicht mal als Aktionäre davon profitieren (die Mehrheit der Dax-Aktien liegt im Ausland) ist auch das kein Trost.

Darüber könnte man ja mal durchaus nachdenken. Ab 1:40:50 sagt Herr Sinn etwas interessantes. Und zwar, wenn wir mal alt sind, dann wollen wir ja mal unsere Schulden einlösen und mal was raus holen anstatt immer nur einzuzahlen. Das ist ehrlich gesagt das erste mal, dass von der Seite gesagt wird dass wir ja mal zum Nettoimporteur werden wollen. Als ob das das ganz klar wäre. Ich hab das wirklich zuvor von da noch nie gehört.

Die Schweiz macht das übrigens so ungefähr: https://oec.world/de/profile/country/che/#Handelsbilanz
dagegen Deutschland: https://oec.world/de/profile/country/deu/#Handelsbilanz
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Kaietan

(29.01.2020, 11:40)Kaietan schrieb: [ -> ]... Ohne ein Fachmann auf dem Gebiet der Simulation solcher Szenarien zu sein, müsste das doch eigentlich bedeuten, dass uns in den kommenden Tagen bis Mitte Februar eigentlich ein sprunghafter Anstieg der Patientenzahlen bevorstehen müsste, der regional auch noch mal sehr deutlich ausgeweitet wird. 

Leider scheint meine Prognose einzutreffen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...0318a54d75 Wirklich überraschend, so wie es im Artikel ausgesagt wird, dürfte aufgrund der beschriebenen Umstände die jüngste Entwicklung von Patienten- und Opferzahlen aber eigentlich für die Experten nicht sein.