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Normale Version: The Big Picture - The Market-Analyse
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2000-2003 hat der S&P500 4x +20% Bärenrallyes aufs Parkett gelegt.

...bis er dann 50% vom Top verloren hat.

Also die Kuh ist noch nicht vom Eis.

Pro Bär:

- Langfristiges Bewertungshoch des S&P500 ist noch nicht annähernd korrigiert
- Notenbanken haben ihr Pulver längst verschossen

Kontra Bär:

- Alternativen fehlen (z.B. Anleihenrenditen >4% vs. Inflation - Realrendite deutlich negativ - Gold was in der Vergangenheit profitiert hat, fällt)
- Immobilien im Peak (kommen durch Zinswende unter Druck - Zinstief am Aktienmarkttop ist sehr ungewöhnlich - siehe Punkt Notenbanken)

Bundesanleihen mit 1,xx% Rendite sind keine Alternative!

Stimmung der Konsumenten ist absolut im Keller.

Inflation Peak ist meiner Einschätzung nach schon längst überschritten - siehe Postings vor einiger Zeit.

Schauen wir uns mal die Renditen im Überblick an...
An der Börse geht es immer um Wahrscheinlichkeiten.

Als Investor wäre ich derzeit nicht investiert. Kapitalerhalt hat Priorität

Als Trader surfe ich die Wellen.

Wir sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in eine Bärenmarktrallye.

Warum?

- Sehr hohe historische Bewertung beim US-Markt (wir haben locker nochmal das Doppelte nach Unten an Potential)
- In einem längeren Bärenmarkt geht es stufenmäßig (wie aktuell) und nicht panikmäßig runter (wie Jan-März 2020)
- Wir sind in einem Schnäppchenmodus und nicht Trendfolgemodus

Also für mich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das es sich um eine Erholung im Abwärtstrend handelt.

Als Trader stelle ich mich übrigens nicht gegen den Aufwärtstrend, sondern warte auf Anzeichen einer Trendumkehr.
(04.08.2022, 17:03)Boy Plunger schrieb: [ -> ]An der Börse geht es immer um Wahrscheinlichkeiten.

Als Investor wäre ich derzeit nicht investiert. Kapitalerhalt hat Priorität

Als Trader surfe ich die Wellen.

Wir sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in eine Bärenmarktrallye.

Warum?

- Sehr hohe historische Bewertung beim US-Markt (wir haben locker nochmal das Doppelte nach Unten an Potential)
- In einem längeren Bärenmarkt geht es stufenmäßig (wie aktuell) und nicht panikmäßig runter (wie Jan-März 2020)
- Wir sind in einem Schnäppchenmodus und nicht Trendfolgemodus

Also für mich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das es sich um eine Erholung im Abwärtstrend handelt.

Als Trader stelle ich mich übrigens nicht gegen den Aufwärtstrend, sondern warte auf Anzeichen einer Trendumkehr.

Ich haben einen einfachen Indikator erstellt. (Kurs Monat, GD 10 )
Kurs über GD, Aufwärtstrend
Kurs unter GD, Abwärtstrend
Trendumkehre, wenn Kurs von oben bzw. unter den GD kreuzt.

Deshalb im Moment: Vorsicht, noch immer abwärts.

[attachment=11169]
US-neue Jobs ex Agrar im Juli

+520k vs. +250k erwartet

Der Arbeitsmarkt läuft heiß und damit steigt die Zinserhöhungsangst!
(05.08.2022, 15:31)Boy Plunger schrieb: [ -> ]US-neue Jobs ex Agrar im Juli

+520k vs. +250k erwartet

Der Arbeitsmarkt läuft heiß und damit steigt die Zinserhöhungsangst!

Und dann?
Wenn man Deine Aussage vervollständigt müsste man zum Schluss kommen das die Märkte runterlaufen.

Ist jetzt nicht direkt der Fall gewesen....


1. Charttechnische Analyse -> immer noch im Bärenmarkt-Rally-Modus

2. Warum haben die Marktteilnehmer Zinserhöhungsängste?
-> Weil diese die Wirtschaft abbremsen können/sollen um die Inflation zu bekämpfen
-> Dementsprechend fokussieren sich die Marktteilnehmer auf die Auswirkungen der schon durchgeführten
starken Zinserhöhungen wie z.B. dem Arbeitsmarkt -> Anzeichen von Abschwung/Rezession zu erkennen?

3. Arbeitsmarktdaten
-> sehen die schlecht aus -> mehr Rezessionsangst
-> weil die Kosumseite schwächer wird -> weniger Umsatz, Gewinn
-> aber auch weniger Zinserhöhungsängste -> zumindest zum Teil -> weil die Inflationszahlen (Preisentwicklung)
auch eine Rolle spielen und diese die Zinserhöhungsängste (mit den entsprechenden Folgen) wieder befeuern können

-> sehen die Arbeitsmarktdaten gut aus - weniger Rezessionsangst
-> also auch weniger Angst vor weiteren Zinserhöhungen
-> weil diese aktuell zumindest so aussehen das sie den Arbeitsmarkt und damit auch die Wirtschaft nicht (zu stark)
in die Rezession abbremsen 

Die aktuellen Arbeitsmarktdaten werden dementsprechend kurzfristig mehr mit Blick auf die Wirtschaftsentwicklung
betrachtet - weniger mit Blick auf Zinserhöhungsängste.

Deswegen geht die Rally (noch) weiter bzw. zeigt noch keine Anstalten mit hoher Dynamik nach unten zu drehen -
ggfs. könnte es demnächst aber auch wieder Gewinnmitnahmen geben - was dann ggfs. wieder mit Zinserhöhungsängsten
interpretiert werden wird.

Aktuell dominiert jedenfalls (noch) die Rally.
Deswegen -> gute Arbeitsmarktdaten -> gute Wirtschaftsentwicklung -> Rally geht weiter
Wären die Arbeitsmarktdaten schlechter gewesen -> weniger Zinserhöhungsängte -> Rally geht weiter

Wichtig sind die nächsten Daten/Zahlen zur Preisentwicklung (Inflation) bei denen der Blick dann wieder verstärkt
in Richtung Zinserhöhungsängste gehen könnte.

Charttechnisch könnte die Rally kurzfristig an Dynamik/Schwung verlieren. Der Juili ist sehr gut gelaufen - von daher
würde es mich nicht wundern wenn es kurzfristig Gewinnmitnahmen gibt.

Die nächsten Daten/Zahlen könnten dann das Zünglein an der Waage sein -> würde sagen das Rezessionsängste
mehr Gewicht haben könnten als die Angst vor weiteren Zinserhöhungen - wobei diese ja auch wieder die Angst
vor Rezession befeuert....
@Kater

ad 1. 

Woran machst du fest das sich um eine Bärenmarktrallye handelt?

ad 2.

Durch die fallenden Rohstoffpreise sehe ich schon länger den Peak bei den Inflationsdaten - siehe meine früheren Postings. 

Dadurch sinkt der Druck die Zinsen weiter stark zu erhöhen.

Diese Entspannung auf der Zinsseite können die starken Arbeitsmarktdaten ändern.

Für mich sind nur starke Abweichungen als Trigger interessant.

--- 

Mit einem hast du wahrscheinlich Recht - Rezession ist das Thema.

In den USA gibt es die natürlich nicht, weil der Arbeitsmarkt stark ist.

In GB steht es schon in großen Buchstaben für 2023 in der Presse.

---

Was du aufführst ist doch ein generelles Problem - auf was fokussieren sich die Marktteilnehmer?

Das im TV am Ende des Tages die Kurse häufig die Nachrichten machen, ist mir sonnenklar.

Da an der Börse die Erwartungen der nächsten 6-12 Monate gehandelt werden sind, aktuelle Daten sowieso tempi passati.

Interessant ist nur was wirklich NEU und unerwartet die Lage verändert.

---

Ehrlich gesagt interessieren mich die ganzen Wirtschaftsdaten kaum.

Die Headlines reichen mir völlig aus - Sentiment - wie ist die Reaktion der Gesamtmarktes, Branchen und Einzelwerte.

Was machen die Leaders und Laggards.
Boy Plunger schrieb:@Kater

ad 1. 

Woran machst du fest das sich um eine Bärenmarktrallye handelt?

Per Definition -> innerhalb eines Abwärtstrends Anstieg von 5% (manche sagen auch 10%) vom letzten Tief -
dementsprechend weiß man erst im Nachhinein das es eine Bärenmarktrally war oder noch ist.

Im Grunde ist es aber egal wie "das Ding" genannt wird. Bei Verlassen des langfristigen Aufwärtstrends und erfolglosen
Versuchen wieder in diesen zurück zu kehren - mit immer tieferen Tiefs und tieferen Hochs sehe ich einen Bärenmarkt.

Also nicht erst dann wenn der Markt 20% vom Hoch verloren hat - was ja gängige Definition eines Bärenmarktes ist.

Genauso wie es im Aufwärtstrend immer wieder Konsoldierungen gibt gibt es im Abwärtstrend immer wieder Rebounces.
Wenn der Rebounce die letzten Tiefs überschreitet, höhere Hochs bildet, eine intakte Aufwärtstrendlinie hält, Widerstände
überwunden werden und neue Unterstützungen halten - also mehr geht als bei einem Rebounce der das alles nicht hat -
dann würde ich sagen läuft eine Bärenmarktrally.

Wird der übergeordnete Abwärtstrendkanal überwunden kann aus einer Bärenmakrtrally auch ein neuer Aufwärtstrend
geworden sein.

Also im Grunde -> Rebounce -> Bärenmarktrally -> Aufwärtstrend - wenn es denn dann so läuft - wenn es vorher nach
unten dreht war es das alles eben nicht. Dann passiert das vielleicht beim nächsten kommenden Rebounce - usw. usf.

Du weißt halt erst im nachhinein was es war - wenn der Rebounce startet kann alles draus werden oder eben nicht.
Von daher macht es Sinn mit Stopps zu arbeiten - strategisch/charttechnisch geplant.


Zitat:ad 2.

Durch die fallenden Rohstoffpreise sehe ich schon länger den Peak bei den Inflationsdaten - siehe meine früheren Postings. 

Dadurch sinkt der Druck die Zinsen weiter stark zu erhöhen.

Diese Entspannung auf der Zinsseite können die starken Arbeitsmarktdaten ändern.

Für mich sind nur starke Abweichungen als Trigger interessant.


Genauso wie die Arbeitsmarktdaten sind auch die Rohstoffpreise nur eine Komponente. Wenn sinkende Rohstoffpreise
immer bedeuten das die Inflation sinkt hätten wir immer wieder Phasen von Deflation. Schau Dir mal die Rohstoffpreise
an - die gehen über Jahre runter oder über Jahre hoch - ohne grössere Auswirkungen auf die Inflationsdaten.

[attachment=11177]
[attachment=11178]


Da gab es Phasen mit extremen Bewegungen nach oben und unten - kann mich nicht erinnern das die Inflationsdaten
diese Bewegungen auch mitgemacht haben. Also dementsprechend sind die Rohstoffpreise eigentlich ein ziemlich
schlechter Trigger. Wenn Du dann noch die Entwicklung der Börsenmärkte anschaust ist da fast gar keine Korrelation
zu erkennen.

Aktuell haben wir Inflation vor allem wegen der Lieferengpässe, Materialmangel als Folge von Corona - und hier vor allem
wegen der Corona-Politik in China die immer wieder Lockdowns verhängen und diesen Flaschenhals immer wieder fast
komplett dicht machen. Die Inflation ist schon vor dem Ukraine-Krieg stark nach oben gegangen. Der Krieg hat das ganz
noch verschärft weil dieser ebenfalls Auswirkungen auf die Lieferketten hat und zusätzlich noch die Energiepreise nach
oben getrieben hat.


Deine Aussage war

Zitat:Der Arbeitsmarkt läuft heiß und damit steigt die Zinserhöhungsangst!


Im Grunde ist der Satz nicht beendet. -> Was soll man bei dieser Aussage denken? Das die Märkte fallen werden?
Steigt die Zinserhöhungsangst? Es ist ja schon lange klar und angekündigt das es weitere Zinsschritte geben wird.
Angst gibt es nur hinsichtlich einer Rezession. Diese Angst ist durch die Arbeitsmarktdaten kleiner geworden.

Jetzt muss man abwarten wie die Inflationsdaten aussehen werden - PPI ist nächsten Donnerstag dran - dann wissen
wir mehr.

Zitat:Mit einem hast du wahrscheinlich Recht - Rezession ist das Thema.

In den USA gibt es die natürlich nicht, weil der Arbeitsmarkt stark ist.

In GB steht es schon in großen Buchstaben für 2023 in der Presse.

Rezession ist das einzige Thema bzw. das Wirtschaftswachstum - bei allen Daten, Zahlen, Nachrichten
geht es um Schlussfolgerungen  auf das Wirtschaftswachstum.

Hatte ja auch schon Artikel von Juni gepostet in denen viele von einer Rezession 2023 ausgehen.
Manche sehen auch eine kleine Rezession im ersten Halbjahr 2022 und eine grössere im Jahr 2023.

Z.B. Hier vom 17. Juni

60% of CEOs expect recession by 2023: Conference Board
https://finance.yahoo.com/news/most-ce-o...06881.html


In GB gab es jetzt wegen der Inflaton einen großen Zinsschritt - dementsprechend wird erwartet das die Wirtschaft
jetzt abkühlt und vielleicht in eine Rezession abrutscht. -> Deswegen die Headlines in GB

Größter Zinsschritt seit 1997
Britische Notenbank erhöht Leitzins

Stand: 04.08.2022 14:19 Uhr
Die Bank of England hebt den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 1,75 Prozent an, um die hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen. Es ist der größte Zinssprung der Notenbank seit 27 Jahren.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bri...n-101.html


Zitat:Was du aufführst ist doch ein generelles Problem - auf was fokussieren sich die Marktteilnehmer?

Das im TV am Ende des Tages die Kurse häufig die Nachrichten machen, ist mir sonnenklar.

Da an der Börse die Erwartungen der nächsten 6-12 Monate gehandelt werden sind, aktuelle Daten sowieso tempi passati.


Der Fokus ist immer auf das Wirtschaftswachstum gerichtet. Alles wird mit diesem Blick interpretiert.
Dementsprechend -> die Arbeitsmarktdaten zeigen eine solide Wirtschaft - die Rezessionssorgen werden kleiner.
Theoretisch hat Powell mehr Luft für Zinsschritte - diese sind angekündigt - Frage ist nur um wieviel der Zins
steigen wird. Nimmt man jetzt nur die Arbeitsmarktdaten könnte es theoretisch einen grösseren Schritt geben
weil die Wirtschaft die letzten Erhöhungen diese bzgl. der Arbeitsmarktdaten gut weggesteckt hat.

Mehr Klarheit gibt der sehr viel wichtigere PPI nächsten Donnerstag - sinkt der PPI steigt die Wahrscheinlichkeit
für einen kleineren Zinsschritt. Steigt der PPI steigt die Wahrscheinlichkeit für einen grösseren Zinsschritt.


Zitat:Interessant ist nur was wirklich NEU und unerwartet die Lage verändert.

Was wäre denn das nach Deiner Ansicht? Mir fallen da nur eine Handvoll Situationen ein.
9/11, Platzen der Internetblase, Lehman-Krise und Öffnung der Geldschleusen der Zentralbanken,
Corona-Krise, Ukraine-Krieg.

Alles neu und unerwartet. Aber darüberhinaus? Kaum wirklich was was die Lage unerwartet verändert hat.
Das vereinzelte Nachrichten, Zahlen, Daten die Volatiltät kurzfristig erhöhen kann immer wieder der Fall sein -
aber wird die Lage dadurch grundsätzlich unerwartet vollkommen verändert?

Schliessung der Geldschleusen wurde schon lange angekündigt, genauso die Zinserhöhungen.
Die Märkte sind trotzdem weiter nach oben gelaufen bis die angekündigten Aktionen (eben nicht unerwartet
weil angekündigt) kamen. 

Zitat:Ehrlich gesagt interessieren mich die ganzen Wirtschaftsdaten kaum.

Ehrlich gesagt interessieren mich vor allem die Charts. Mir reichen Datum und Uhrzeit wann Daten kommen.
Im Nachhinein finde ich aber schon auch interessant was wie interpretiert wurde oder wird und welche
Reaktionen den Daten folgten. Für mich und mein Trading vollkommen irrelevant aber trotzdem interessant.


Zitat:Die Headlines reichen mir völlig aus - Sentiment - wie ist die Reaktion der Gesamtmarktes, Branchen und Einzelwerte.
Was machen die Leaders und Laggards.


Naja das Sentiment - die psychologische Stimmungslage - ist ja eine direkte Folge der Daten auf die dann eine
Reaktion durch die Marktteilnehmer erfolgt, die dann die Leaders und Laggards bewegen. Ist halt die Frage wie
Du selbst agierst - bist Du eher Leader oder eher Laggard?

Wie auch immer. Bei der Interpretation der Headlines würde ich das ganze Bild im Auge behalten, einfach weil 
die Schlussfolgerung unter Berücksichtigung anderer Daten, Fakten, Schlussfolgerungen am Ende je nach
Situation auch vollkommen unterschiedlich sein kann. Gute Daten können am Ende gut oder schlecht sein -
oder wie jetzt bei den Arbeitsmarktdaten genau betrachtet alleine für sich zu wenig aussagen.

Wie gesagt - ich denke das der PPI nächsten Donnerstag mehr Aussagekraft auf die Zukunft (in diesem Fall
auf die Höhe des nächsten Zinsschrittes im September) haben könnte.
Don't forget to enjoy your life while chasing your dreams/money.

Tup

vollkommen richtig. Dem Geld hinterherrennen ist völlig Banane! Ist irgendwie eine Krankheit!

Früher war ich mit 1.300 netto zufrieden. Heute mache ich ein x-faches und bin trotzdem nicht glücklicher. Es müssen schon 10k€ monatlich sein. Hat man die irgendwann erreicht, dann müssen es 20k sein. Darum werde ich mein Leben wieder ändern. Ab nach Thailand und Leben genießen. Dort reichen mir auch 2k im Monat. Die verdiene recht easy an der Börse.
(10.08.2022, 09:40)Wolkenmann schrieb: [ -> ]Tup

vollkommen richtig. Dem Geld hinterherrennen ist völlig Banane! Ist irgendwie eine Krankheit!

Früher war ich mit 1.300 netto zufrieden. Heute mache ich ein x-faches und bin trotzdem nicht glücklicher. Es müssen schon 10k€ monatlich sein. Hat man die irgendwann erreicht, dann müssen es 20k sein. Darum werde ich mein Leben wieder ändern. Ab nach Thailand und Leben genießen. Dort reichen mir auch 2k im Monat. Die verdiene recht easy an der Börse.

Habe mit 800€ angefangen als Schrauber in einer Deutschen Maschinenbau AG. Mittlerweile gehöre ich zu den Top 1 % im Lohndurschnitt der Bundesbürger. Aber gefühlt gehöre ich zur Mittelschicht. In den USA nennt man solche Leute Henry's (High earners not rich yet). Das sind Haushalte die zwischen 250k-500k/Jahr machen, sie werden als Reich angesehen, sind es aber eigentlich gar nicht. Weil sie meistens auch hoch verschuldet sind und versuchen den Lebenstil zu leben der von Ihnen erwartet wird von den anderen, also teure Luxusuhren, Reisen, schönes großes Haus usw. Dadurch verschulden sie sich und es fühlt sich an als wenn man "nur" zur Mittelschicht gehört trotz hohem Einkommen.
Henrys