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Normale Version: Mobilität im Wandel
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(18.12.2023, 12:06)rienneva schrieb: [ -> ]Wenn das so weitergeht kommt das nicht....

Meinst du die CDU visiert den "Ausstieg vom Ausstieg" an?
(18.12.2023, 12:06)rienneva schrieb: [ -> ]Wenn das so weitergeht kommt das nicht....

Kannst du in irgendeinem Handeln der Politik etwa derzeit eine Rücksichtnahme auf Industrie oder Bürger erkennen?

Die machen das einfach und vielen EU Staaten ist die deutsche Kernwirtschaft auch so ziemlich egal.
Wenn die Autoindustrie einmal einen richtigen Knacks bekommen hat, ist es sowieso gelaufen. Den Punkt haben wir auch schon meiner Meinung nach überschritten.
Also klar scheint mir jetzt eins:

Nach dem Wegfall der E-Auto-Prämie wird der Kunde nicht einfach mal eben die paar tausend EUR aus eigener Tasche bezahlen wollen. Also wartet er, bis die E-Autos von der Industrie mit entsprechenden Rabatten angeboten werden, die mindestens der Prämie oder mehr entsprechen werden. Das haut bei den Herstellern margenmäßig ordentlich ins Kontor. Es stellt sich mittelfristig die Frage, ob in Deutschland die E-Auto-Produktion überhaupt noch kostendeckend möglich ist. Wenn nicht, geht diese auch nach China. Bei Forschung und Entwicklung geht man ja auch schon diesen Weg. Mal sehen, was Wolfsburg dann in fünf bis zehn Jahren noch übrig ist....

Zitat:Ade Standort D – was Deutschlands Vorzeigeunternehmen ins Ausland zieht

[Bild: Volkswagen-Group-China-on-the-new-develo-15.jpg]

https://archive.is/xMCfI
Die Frage ist ob die Leute überhaupt E-Autos wollen.
Ich arbeite in einem Autohaus und kann sagen dass 95 % unserer Kunden das nicht wollen. Diejenigen die die Dinger doch kauften sind Geschäftsleute, die bis dahin einen finanziellen Vorteil davon hatten, und deren Reisetätigkeit keine weiten Strecken umfaßt.
Wenn die Technik der E-Mobilität die überlegene ist wird sie sich durchsetzten. Wenn nicht dann nicht.
Die deutsche Post gibt zb alle E-Vitos zurück, auch weil die Zusteller in unserer Region ihre Tour oft nicht komplett schaffen und die Heizleistung der Fahrzeuge, bei widrigen Temperaturen, sehr zu wünschen übrig läßt. Von der benötigten Zuladung bei einem Transporter reden wir gar nicht erst. Komplett praxisfremd.
Die Leute wollen auch keine Autos die mehr kosten und weniger verschmutzen. Aber eigentlich sind Elektromotoren effizienter als Explosionsmotoren. Sie wurden halt einfach ein gutes Jahrhundert durch letztere in der Forschung/Entwicklung zurückgehalten.

Mein Hauptproblem sind die Kosten und die Kapazitäten von Batterien. Ist eigentlich schon gelöst, aber schlecht. NIO hat diese netten Batterie Wechselstationen, allerdings glaube ich nur gerade sieben davon in Deutschland. Andere Automobilhersteller haben das komplett verschlafen.

Wenn ich für 800 Kilometer in 4 Minuten Tanken kann dann ist mir doch Recht einen effizienteren Elektromotor zu haben. Aber das wird wohl noch ein Weilchen dauern, ausser Du lebst in China.
(18.12.2023, 16:14)vrider73 schrieb: [ -> ]Die Frage ist ob die Leute überhaupt E-Autos wollen.

Es gibt Kunden die auch einen Multipla Fiat kauften, ohne Androhung von Gewalt, völlig freiwillig.
Es scheint also alles möglich und es ist eine frage der Stückzahlen.

Ich für meine Begriffe brauche kein Elektroauto und will das auch nicht.
Es kann mir auch keiner erzählen das die Karren umweltfreundlicher sind über den Lebenszyklus.
Bis auf die Beschleunigungswerte und die Pupskissenfunktion im Tesla sehe ich keine Vorteile.
Wahrscheinlich bin ich so ein Typ wie bei Mad Max der sich noch nach dem Weltuntergang noch einen V8 Kompressor zulegt.

(18.12.2023, 16:14)vrider73 schrieb: [ -> ]Ich arbeite in einem Autohaus und kann sagen dass 95 % unserer Kunden das nicht wollen.

Da spielt es sicherlich eine Rolle in was für einem Autohaus du arbeitest.
Bei Porsche/BMW wird die Quote höher sein als bei VW und die widerum sind höher als bei den Franzosen, dessen Kunden gar keinen Wert auf irgendwas legen.
(18.12.2023, 20:29)Vahana schrieb: [ -> ]Es kann mir auch keiner erzählen das die Karren umweltfreundlicher sind über den Lebenszyklus.

Ich kenne keinen der das nicht sofort riecht und hört.
Auf unserem Dach ist ein Stern.
Dann haben wir noch Hyundai und Maxxus.
Hier auf dem Land, noch dazu in den Bergen, gibts kein Netz welches es zuläßt viele E-Container zu laden. War zu einem Vortrag des örtlichen Energie-Versorgers. E-Autos in größerer Menge zu laden ist, lt Vortrag, mit dem vorhandenen Netz völlig illusorisch.

@vahana
war auch 22 Jahre im Fiat-Autohaus. Kunden die die Optik des Multipla ertragen konnten waren sehr zufriedene Kunden. Die Kisten waren zwar übelst hässlich aber saupraktisch.

Wenn heute Euro6 Diesel Abgasmessungen gemacht werden, muss der Prüfer die Abgassonde bis zum direkten Einführen in das Endrohr mit einem Filter verschlossen halten, um die Partikelmessung nicht zu verzerren, da in der Umwelt meist eine höhere Partikelanzahl vorhanden ist als im Abgasstrom.
Wenn man mit dem Finger im Endrohr eines modernen Diesels "wischt" oder ein weißes Tuch davor hält, dann bleibt beides sauber. Vorraussetzumg ist daß nichts kaputt und nichts manipuliert ist.
(18.12.2023, 21:04)saphir schrieb: [ -> ]Ich kenne keinen der das nicht sofort riecht und hört.

Und der Strom kommt aus der Steckdose, was sehr praktisch ist.
Nach 12-14 Jahren sind die Batterien abgeschrieben und der Restwert von so einem Teil entspricht wenn überhaupt den 2nd-Hand Unfallteilen.
Das Geld dafür muss auch irgendwo erwirtschaftet werden und sorgt für einen Schaden.
Dann entladen sich die Kisten auch völlig selbstständig. Verpuffte Energie millionenfach im Land. Aber danke für die Kohlekraftwerke.
Kleiner Unfallschaden? Wird direkt vom Gutachter in die Presse geschickt, weil niemand absehen kann ob die Batterie demnächst abfackelt.

Nachhaltigkeit sieht anders aus. Das sind Wegwerfartikel.
Das einzig tolle an E-Fahrzeugen ist das Marketing. Mit dem Ablassbriefhandel hat es auch über Jahrhunderte gut funktioniert.

(18.12.2023, 21:05)vrider73 schrieb: [ -> ]war auch 22 Jahre im Fiat-Autohaus. Kunden die die Optik des Multipla ertragen konnten waren sehr zufriedene Kunden. Die Kisten waren zwar übelst hässlich aber saupraktisch.

Wenn die Kunden einmal die Hürde für die optische Anspruchslosigkeit hinter sich gelassen haben, kann die nichts mehr schocken.
Die sind wahrscheinlich insgeheim froh über jeden Motorschaden.
(18.12.2023, 21:04)saphir schrieb: [ -> ]Ich kenne keinen der das nicht sofort riecht und hört.

Ein moderner Benziner ist ab 30 kmh kaum lauter als ein E-Auto. Und riechen kannst du den nur die ersten paar Minuten. Was du riechst sind Oldies aus der Vor-Kat-Ära    Complain Der Reifendreck und -Krach wird von beiden gleichermaßen in die Gegend geblasen und dominiert..