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Normale Version: Mobilität im Wandel
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Die Milliardenkonzerne brauchen keinen Vormund der ihnen die Nuckelflasche reicht.

Falls es denn einen Umbruch gibt muss parallel Geld erwirtschaftet werden mit der soliden Technik.
(09.01.2024, 22:17)Vahana schrieb: [ -> ]Die Milliardenkonzerne brauchen keinen Vormund der ihnen die Nuckelflasche reicht.

Falls es denn einen Umbruch gibt muss parallel Geld erwirtschaftet werden mit der soliden Technik.

Sie müssen halt immer sanft geführt und bisweilen korigiert werden.

Ich erinnere mich noch daran wie sie Blei in's Benzin zugesetzt haben, nein das ist zu lange her, aber an die Beseitung erinnere ich mich. Damals, als die Zusetzung abgemacht wurde, dachte Dupont sie könnten doch schöne Gewinne machen wenn sie die jedem Liter Benzin ein wenig Blei zumischen. Gesagt, getan, überzeugten sie die Autoindustrie die Autos so zu bauen, dass sie quasi abhängig vom Blei sind. Also nicht halten, wenn das Blei fehlt. Das hat ihnen sehr lange ganz wunderbare Gewinne beschert, toll.

Toll, nur war es leider genauso giftig wie überflüssig. Was war das hier für ein Drama bis unsere lieben Milliardenkonzerne sich nicht mehr mit der Lüge, es ginge nicht anders, durchsetzen konnten. Hin und her, blockieren, aufhalten, verzögern.

Und die Moral von der Geschicht: Trau keinem lieben Milliardenkonzerne nicht.  Wink
Es gab und gibt Normungen die Sinn machen, aber irgendwann ist die Sinnhaftigkeit auch vorbei.
Für jeden Deppen ist es nachvollziehbar das Blei keine gute Sache im Sprit ist.

Wir gehen ja auch nicht zum Bierbrauer und sagen das er demnächst Whiskey brennen soll, weil das effektiver ist um diese Politik zu ertragen.
Auch wenn es fachlich korrekt ist.
Es sollte der Kunde entscheiden und der Produzent fügt sich dann. Und wenn nicht hat er halt Pech gehabt.

Das was im Moment gemacht wird ist einfach DDR Planwirtschaft die wir sein Jahren belächelt haben.
Inzwischen gibt es kaum noch einen Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Privatperson der nicht von deren Inkompetenz betroffen ist.
Bis zu einem gewissen Punkt geht das noch gut und dann irgendwann knallt es wenn die Reserven ausgeschöpft sind.
Zitat:CO2-freie Schifffahrt – China plant Containerriesen mit Atomantrieb

Fossilfrei dank Atomkraft: In China wird seit Jahren an kompakten und billigen Thoriumreaktoren geforscht. So ein Mini-Kraftwerk soll nun ein riesiges Containerschiff antreiben. Es würde dann ohne CO2-Emissionen fahren. 
Die internationale Schifffahrt muss ihren CO2-Abdruck reduzieren. Dazu wurden schon Schiffe mit Hilfssegeln entwickelt oder Maschinen gezeigt, die mit grünem Wasserstoff arbeiten. Die chinesische Werft Jiangnan Shipyard geht einen anderen Weg. Im Dezember hat sie die Pläne für ein Containerschiff vorgestellt, das von einem Nuklearreaktor angetrieben wird. Der Entwurf – die KUN-24AP – wäre mit 24.000 Standardcontainern das größte jemals gebaute Containerschiff der Welt.

Der Containerriese soll von einem Salzschmelze-Reaktor der vierten Generation angetrieben werden. Dieser Thoriumreaktor nutzt eine ganz andere Technik als die bekannten Uran-Reaktoren. Die Kühlung mit geschmolzenem Salz bei hohen Temperaturen und niedrigem Druck erhöht die Sicherheit beträchtlich. Bei einem Bruch des Systems würden nicht große Mengen von radioaktiv verseuchtem Wasserdampf in die Atmosphäre geraten, das geschmolzene Salz würde bei Umgebungstemperaturen sofort zu Kristall werden.

https://www.stern.de/digital/technik/chi...31792.html
@ saphir
Warum war Blei im Benzin?
Weil es zu seiner Zeit eine gängige Methode war die Klopffestigkeit von Benzin zu erhöhen und damit eine unkontrollierte Verbrennung, die den Motor beschädigt, zu verhindern oder wenigstens zu mindern.
Das der entsprechende Zusatz auch die Haltbarkeit der Ventilsitze positiv beieinflusst hat ist richtig.
Die technologischen Kenntnisse und Möglichkeiten der Motorenhersteller haben sich erst auch mit der Zeit verbessert, sodass der zusatz von "Blei" später nicht mehr zwingend nötig war.
Die von Dir dargestellte Kausalität ist nicht richtig.
Das Blei hat aber den "Druck aus dem Kessel" gelassen und anstatt eine gute Lösung zu finden hat man einfach Gift zugemischt.
So richtig intelligent ist das nicht.
Hätte man von anfang an das Blei nicht zugelassen, hätten Forscher kurz darauf eine ordentliche Lösung gefunden.
(11.01.2024, 19:38)vrider73 schrieb: [ -> ]@ saphir
Warum war Blei im Benzin?
Weil es zu seiner Zeit eine gängige Methode war die Klopffestigkeit von Benzin zu erhöhen und damit eine unkontrollierte Verbrennung, die den Motor beschädigt, zu verhindern oder wenigstens zu mindern.
Das der entsprechende Zusatz auch die Haltbarkeit der Ventilsitze positiv beieinflusst hat ist richtig.
Die technologischen Kenntnisse und Möglichkeiten der Motorenhersteller haben sich erst auch mit der Zeit verbessert, sodass der zusatz von "Blei" später nicht mehr zwingend nötig war.
Die von Dir dargestellte Kausalität ist nicht richtig.

Das ist auch richtig, Blei hat die beiden Probleme gelöst bzw. abgemildert. 

Aber erstens wusste man auch damals schon um die Giftigkeit von Blei. Und es gab auch Alternativen, wie z.B. bessere Härtung der Ventilsitze und andere Aditive. Aber die bessere Härtung hätte die Motoren teurer gemacht und andere Aditive/Beimischungen wären zumindest mengenmässig höher ausgefallen. 

Aber es wäre auch damals schon ungiftiger möglich gewesen. Das Ergebnis war jedoch so, dass das ganze quasi monopolisiert wurde. Also die Autohersteller haben die Motoren mehr oder weniger bewusst auf das Blei abgestimmt und vertrugen kein "bleifrei" mehr. Wegen der Ventilsitze und ich mein auch der Dichtungen die durch andere Aditive angegriffen wurden weil sie das nicht berücksichtigten. Es gab keinen Wettbewerb mehr. 

Der Gesetzgeber musste also irgendwann eingreifen, wenn die Gesellschaft das Blei los werden wollte.

Darum ginge es ja hier dabei, dass der Gesetzgeber die Unternehmen ab und zu korrigieren muss.

Es mag sein, dass ich das Verhalten Duponts als besonders niederträchtig formuliert habe. Da hab ich vielleicht etwas über's Ziel hinaus geschossen. Aber vielleicht auch nicht. Das war damals auch kein Kindergeburtstag. Ich kann es nicht belegen. Aber ich vermute Dupont hatte das Patent auf das Blei als Aditiv und hat sich mit den Autoherstellern abgesprochen, dass die Härtung der Ventilsitze darauf abgestimmt wird. Und das war auch ein Vorteil für die Autohersteller, denn dadurch konnten die Motoren etwas günstiger hergestellt werden.
Früher war mehr Lametta (aus Blei)...

Früher gab es beim Adel auch mal radioaktive Trinkgläser.
Die haben so schön im Dunkeln geleuchtet...

Früher war in Coca Cola Kokain.
Früher wurde mit Strychnin gedopt.
usw...

Und alles nur aus reiner Boshaftigkeit...
Leute, das war einfach nur der damalige Wissensstand.
Das mit dem Kokain in der Cola sollten sie weiterhin optional anbieten.
Arsenpille & Bleipuder: Die Geschichte des giftigen Make-ups

https://www.nationalgeographic.de/geschi...n-make-ups