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Normale Version: Mobilität im Wandel
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Immer wenn eine Technologie an ihre Entwicklungsgrenzen stößt und eine Nachfolgetechnologie mit Entwicklungspotential bereitsteht, ist ein Paradigmenwechsel fällig.

Ich sage nur: Pferd/Kutsche...Dampfmaschine...Verbrennungsmotor...sparsamerer Verbrennungsmotor...noch sauberer Verbrennungsmotor...noch sauberer und sparsamerer Verbrennungsmotor...elektrische Antriebe und Speicher...?

Es muss dafür gesorgt werden, dass unser Wohlstand dabei nicht unter die Räder kommt.
Aufhalten lässt sich der Prozessschritt nicht mehr. Alles Gejammere hilft nichts. Ärmel hochkrempeln!

Nebeneffekt ist, dass riesige neue Absatzmärkte geschaffen werden. Kein Mensch will in 5 Jahren noch einen Verbrennungsmotor fahren (ausgenommen Dampfmaschinen-Fans).
Umwelt ist dabei kein Thema, das meinen nur einige Hansel, das ist Marketing.

Ich bin übrigens Lanz-Bulldog-Fan.

Wenn die Technologie so viel besser wäre, würde sich sich auch ohne politisches Zutun durchsetzen.

Ein E-Golf gibt es derzeit ab 32.980 € in der Basis.
Ein Benziner Golf ab 19.990 €.

12.990 € Unterschied.
Bzw. 9.154 Liter Superbenzin.
Bei 8l Verbrauch auf 100km kommt man damit 114.429km weit.

Und man muss nach 10-12 Jahren keine Batterie für 10.000€ tauschen lassen.

Elektro fahre ich erst wenn sie mir die Beine abnehmen.
2 kleine Räder vorne, 2 große hinten.

Niemand der bei wirtschaftlichen Sinn und Verstand ist fährt Elektroauto.
Ich sage nur:

Meine erste Digitalkamera von Sony hatte eine Auflösung von 640x480 und ein Diskettenlaufwerk als Speicher. Ich glaube, 16 Bilder haben draufgepasst. Kostenpunkt 3000 DM, ein Ingenieursgehalt. Die Profifotografen haben sich totgelacht. Und jetzt?

Die ersten flatscreens kosteten Abertausende von DM. Die Bildschirmfetischisten mit ihren kalibrierten Super- Bildröhrengeräten haben sich totgelacht. Und jetzt?

Hast du schon mal mit einer Akku Kettensäge gearbeitet? Geil!


Du must ja jetzt noch nicht E- Auto fahren, aber du wirst, glaube mir!

Wir müssen uns nur sputen, damit es uns mit der Mobilität nicht genau so geht wie bei der Fotografie und der Unterhaltungselektronik.
Ich habe solange analog fotografiert wie die Bildqualität und das Preis/Leistungsverhältis besser waren.

Meine Röhre habe ich gegen einen Flat ausgetauscht als der 3D Hype dazu geführt hat dass die 1080p non-3D sozusagen umsonst waren.
Das ist ein Plasma Fernseher. Ich glaube die gibt es heute gar nicht mehr.

Akku Kettensägen sind für kleine Äste und Mädchen. Ich habe viel Werkzeug zuhause und keines davon hat keinen Akku, ganz bewusst.

In all dem sehe ich gar keine Analogien zum Auto.
Das soll mich sicher von A nach B bringen. Schnell und mit ordentlich Sound.
Es soll nicht mein Konto leer fressen und möglichst lange halten.

Ich bin schon GTI, R32, R36, GTD, standard Golf 2-7 und den neuen E-Golf gefahren.
Wer da meint das der E-Golf seinen Preis wert ist hat eine Schelle verdient.

Alleine das der Akku jeden Tag 1% seiner Ladung verliert passt so gar nicht zu meinem Fahrprofil.

Tesla bin ich noch nicht gefahren, die sind mir zu hässlich und ich brauche Knöpfe im Cockpit.

Und zu den Analogien nochmal.
Bei Flat Screens, Digitalkameras und tastenlosen Smartphones waren sich eigentlich alle sofort einig das es ein großer Wurf werden wird.
Beim E-Auto nicht. Das ist technisch schon fast ausgereift (außer die Infrastruktur) und die Leute diskutieren weiter über Plug-Ins, Wasserstoff, Synthetikkraftstoff, usw.

Nicht alles was neu ist muss sich auch großflächig durchsetzen. Siehe Fax, siehe DVD, siehe Solar, siehe 3D Druck, siehe Nadeldrucker, siehe E-Zigarette, ...

Wenn sich etwas durchsetzen soll muss es besser oder billiger sein, am besten beides. Sobald es eine zu diskutierenden Grauzone gibt, wird es eine Co-Existenz mit den alten Produkten geben.
Diesel und Benziner beispielsweise sind untereinander technisch eher vergleichbar als mit E-Fahrzeugen und trotzdem haben beide ihre Daseinsberechtigung über Jahrzehnte gehabt.

Wenn jemand mich fragen würde wie die Zukunft aussieht, dann ist die naheliegenste Antwort: Plug-In mit Benziner.
Stellt Staat, Ökomuschis und die meisten Autofahrer zufrieden.
Ist zwar kostentechnisch eine Katastrophe, aber zumindest anwenderfreundlich.

Gegen einen Plug-In hätte ich auch nichts einzuwenden. Hauptsache der fackelt nicht in der Garage an und der Akku sollte nicht Tüv relevant sein.
(15.03.2021, 23:00)Lolo schrieb: [ -> ]Kein Mensch will in 5 Jahren noch einen Verbrennungsmotor fahren (ausgenommen Dampfmaschinen-Fans).
Umwelt ist dabei kein Thema, das meinen nur einige Hansel, das ist Marketing.
Moin Kollege,

wer da was fahren will mag ja das eine sein. 
Habe noch von keinem Konzept gehört, was mir verrät:
- wo die Gesamtmenge an Strom herkommen wird. Aus abgeschalteten AKW sicher nicht.
- wie der Strom dahin kommt, wo er benötigt wird. Seit wann wird da (wie immer) rumdiskutiert, wie wo die Trassen verlaufen sollen, die den Propellerstrom aus der Nordsee gen Süden bringen?
- Wie kommt der Strom in mein Auto? Wohne in der Innenstadt einer Großstadt - legst da an jeden Parkplatz nen Anschluss oder wie bekomme ich dann meine Karre wieder vollgetankt?

Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen, dass 
- du mir die Punkte erklären kannst
- Merkeldeutschland davon auch nur irgendwas innerhalb von 10 Jahren hinbekommt. Im letzten Jahr sollten 1 Mio E-Karren unterwegs sein ?! 

Nu ersma Kaffee
(15.03.2021, 23:56)Lolo schrieb: [ -> ]Hast du schon mal mit einer Akku Kettensäge gearbeitet? Geil!

Ich habe so ein Entaster Teil, mit Verlängerung. Kettensäge und Heckenschere auswechselbar. Na ja, geil ist was anderes.
Bei anständigen Ästen ist der Akku in 5min leer. Habe mir deswegen noch 2 weitere Akkus besorgt. Pervers ist dass ein neuer Akkuschrauber mit auch für den Entaster passenden 2 Akkus billiger ist wie die Akkus separat.
(16.03.2021, 00:53)Vahana schrieb: [ -> ]Wenn jemand mich fragen würde wie die Zukunft aussieht, dann ist die naheliegenste Antwort: Plug-In mit Benziner.
Stellt Staat, Ökomuschis und die meisten Autofahrer zufrieden.
Ist zwar kostentechnisch eine Katastrophe, aber zumindest anwenderfreundlich.

Gegen einen Plug-In hätte ich auch nichts einzuwenden. Hauptsache der fackelt nicht in der Garage an und der Akku sollte nicht Tüv relevant sein.

Wieso ist das kostentechnisch eine Katastrophe?  Muss ja nicht gerade Daimler sein, Toyota tut's auch.
(15.03.2021, 23:26)Vahana schrieb: [ -> ]Niemand der bei wirtschaftlichen Sinn und Verstand ist fährt Elektroauto.

Im Fall von 0,25%-Regelung als Dienstwagen durchaus interessant (für den Nutzer, nicht gesamtwirtschaftlich).
Ich fahre ein Elektroauto und zahle Netto knapp 40€/Monat dafür. Strom kann ich beim AG ziehen, sodass ich 90% meiner Fahrten (und 60% der Wegstrecke) im Jahr für sehr wenig Geld abdecke.
Mein Verbrenner fährt derzeit nur noch knapp 5tkm im Jahr (Corona ist hier auch noch ein Faktor muss ich zugeben).
(15.03.2021, 23:26)Vahana schrieb: [ -> ]...
Niemand der bei wirtschaftlichen Sinn und Verstand ist fährt Elektroauto.

Gab es hier nicht jemanden der Dank Subventionen und Preisnachlässen 2 Jahre gratis so ein Ding fährt?
(16.03.2021, 07:39)rienneva schrieb: [ -> ]Ich habe so ein Entaster Teil, mit Verlängerung. Kettensäge und Heckenschere auswechselbar. Na ja, geil ist was anderes.
Bei anständigen Ästen ist der Akku in 5min leer. Habe mir deswegen noch 2 weitere Akkus besorgt. Pervers ist dass ein neuer Akkuschrauber mit auch für den Entaster passenden 2 Akkus billiger ist wie die Akkus separat.

Auch hier gibt es natürlich Unterschiede.
Das Teil

https://www.herrenseite.de/8400113-akku-...-35-cm-set

läuft bei der Arbeit mit Holz bis 30,40cm länger als eine halbe Stunde am Stück. Knopf drücken-läuft-geht wie Butter durchs Holz. Kein 10 faches Anziehen, kein Absaufen des Vergasers, kein Luftfilter saubermachen, kein Nachregeln des Vergasers, wenn die Maschine ordentlich heiß wird und und und. Der Akku ist mit Super-Schnelllader in 25 min wieder voll. Solange ist meist andere Arbeit genügend da, Voraussetzung ist natürlich eine Steckdose in der Nähe. Für die ganztägige große Arbeit im Wald habe ich natürlich (Benzin-)Motorsägen, die derzeitige Situation bei den Sägen ist direkt vergleichbar mit den Autos. Als Zweitwagen gibts nichts eleganteres als ein E- fahrzeug.
Unser derzeitiger (Benziner) Zweitwagen steht vorwiegend rum, wenn er gebraucht wird, muss man aufpassen, dass die Starterbatterie nicht leer ist.